Wirtschaftsinformatik in der Praxis

Wirtschaftsinformatik in der Praxis |

Konzept für einen mittelständischen Versandhandel

In meiner Tätigkeit als selbstständiger Technologieberater habe ich mit unterschiedlichen Aufgabenstellung zu tun. In diesem Projekt ging es um die Sanierung der Versandhandelssparte eines kleinen Mittelständlers. Der Umsatz war innerhalb eines Jahres um mehr als 50 % eingebrochen und die Hochrechnungen für das kommende Jahr sahen noch schlechter aus.

Der Geschäftsführer des Unternehmens schilderte mir sein Problem. Welche Gründe es für den Umsatzeinbruch geben könnte wusste er nicht. Daraus also folgte sogleich die Aufgabenstellung.

»Warum ist der Umsatz eingebrochen und welche Handlungsempfehlungen kann ich geben?«

Normalerweise bietet sich hier der Blick auf Zahlen und Fakten an. Welche Kunden kaufen welche Produkte über welche Plattform? Welche Marketingmaßnahmen sind wirksam? Kommen die Kunden wieder? Wie viel Umsatz macht ein Kunde?
Das Geschäft lief gut und war bisher stetig gewachsen. Im Unternehmen hatte daher niemand auch nur einen Gedanken daran verschwendet Daten zu sammeln, geschweige denn genauere Analysen durchzuführen. So war es meine erste Tätigkeit alle Informationen zusammenzutragen die ich finden konnte und ein rudimentäres Reporting zu etablieren.

Mit den nun vorhandenen und aggregierten Informationen konnte ich in enger Zusammenarbeit mit den Fachverantwortlichen passende Handlungsempfehlungen erarbeiten. Eine bessere Sortimentspflege ermöglichte die Expansion auf neue Handelsplattformen und die Konzentration auf messbar wirksame Marketingmaßnahmen weckte nicht nur den bestehenden Kundenstamm, sondern erreichte auch Neukunden.

An diesem Projekt zeigt sich für mich deutlich, wie wichtig ein funktionierendes Reporting ist um die Anstrengungen auf die wirklich wirksamen Aktivitäten zu richten. Ein spannendes Projekt in dem ich mein betriebswirtschaftliches Wissen mit meinem technologischen Verständnis kombinieren konnte.


Teil 2: Freiwilliges Praktikum bei der Volkswagen Financial Services AG in der Abteilung IT-Innovationsmanagement

Ich war in einem ziemlich kleinen Team, das ohne mich nur aus 3 Mitarbeitern besteht. Das Team beschäftigt sich hauptsächlich mit unterschiedlichen Innovationsthemen und sucht neue, innovative IT-Startups, deren Produkte für unterschiedliche Abteilungen von VWFS relevant sein können.     Die Ergebnisse der Recherchen werden regelmäßig in Form von Präsentationen unterschiedlichen Stakeholdern (Verantwortliche für Themen oder Prozesse, Führungskräte) vorgestellt.  Außerdem haben wir oft Workshops mit Kollegen aus unterschiedlichen Bereichen organisiert und durchgeführt, um bestimmte Themen zu vermitteln und Meinungen miteinander austauschen zu können.  Ich habe an mehreren Projekten teilgenommen und beschäftigte mich mit Themen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Startup-Ökosysteme, Fintechs, OpenAPI und Design-Thinking Methoden.

Zu den Aufgaben gehörten vor allem:

  • Vergleich der Startup-Ökosytemene in Europa, USA und China
  • Erstellen eines Kalenders zu Highlights des Jahres 2016 – Überblick des IT-Innovationmanagement Teams
  • Nachbereiten einer großen Anzahl von Innovationen in Folge der Finovate Europe 2017 (London) Veranstaltungen
  • Unterstützung und Organisation bei der Bewertung von neuen IT-Innovationen
  • Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von Workshops
  • Unterstützen bei der Ausarbeitung von Innovationen mittels Design Thinking Sessions
  • Pflegen der Innovationsdatenbank im SharePoint
  • Recherche zu verschiedenen Innovationsthemen
  • Erstellen und Schneiden von Videos für den GroupConnect-Kanal InnoTube (interne Austauschsplattform wie Blog /Forum)

Ich habe durch meine Arbeit in der Abteilung viel über das Thema IT-Innovationsmanagement gelernt. Außerdem habe ich die chinesischen und europäischen IT-Märkte und viele Firmen und Startups aus der ganzen Welt besser kennengelernt. Während meiner Praktikumszeit habe ich oft die Möglichkeit gehabt, neue Ideen mit Kollegen aus unterschiedlichen Branchen auszutauschen und innovative Produkte und Programme selbst auszuprobieren. Was besonders wichtig ist: sei immer bereit, neue Technologien und Ideen zu lernen.


Teil 1: Freiwilliges Praktikum bei der Volkswagen Financial Services AG in der Abteilung IT-Innovationsmanagement.

Mein Name ist Zheng Liu und ich komme ursprünglich aus China. Ich habe meinen Bachelor im Studiengang „Informationsmanagement und –System“ in China abgeschlossen und befinde mich jetzt im Masterstudium für das Fach Wirtschaftsinformatik.

Letztes Semester (01.11.2016 – 30.04.2016) habe ich ein 6-monatiges freiwilliges Praktikum bei VWFS absolviert und ich freue mich sehr, dass ich viel durch das Praktikum lernen konnte und viele nette Kollegen kennengelernt habe.

Hier möchte ich euch meine praktischen Erfahrungen aus dem letzten halben Jahr mitteilen. Im ersten Teil werde ich euch erzählen, was mir dieses Praktikum meiner Meinung nach beigebracht hat. Im zweiten Teil gehe ich auf die konkreten Aufgaben ein, die ich gemacht habe. Im dritten Teil erzähle ich euch, was die Tendenzen im Bereich IT-Innovation sind.

Für mich war das Praktikum bei VWFS meine erste praktische Arbeitserfahrung in einem großen Unternehmen hier in Deutschland. Bevor ich mit dem Praktikum angefangen habe, habe ich mich häufig gefragt wie der Arbeitsalltag und die Arbeitsweise in Deutschland aussieht und ob große Unterschiede im Vergleich zu China bestehen. Diese Fragen wurden im Laufe des Praktikums  automatisch beantwortet. Vergleicht man Deutschland und China  gibt es natürlich Unterschiede in der Arbeitsumgebung und der Kommunikation zwischen den Kollegen. Ein großer Unterschied  ist, dass in Deutschland das Übernehmen von Eigenverantwortung eine größere Rolle als in China spielt. In China wird normalerweise sehr klar definiert, welche Themen von wem übernommen werden sollen. Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Leute in Deutschland am liebsten per Email kommunizieren und fast für alle Gespräche vorher ein Termin vereinbart werden muss. Weiterhin fanden während meiner Praktikumszeit viele Workshops statt, die eine sehr effiziente Form der Kommunikation ermöglichten. Das war mir aus China bisher so noch nicht bekannt. Schwierig waren am Anfang meiner Praktikumszeit vor allem Kulturunterschiede wie z.B. verschiedene Gewohnheiten und Denkweisen und die Sprachbarriere. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit konnte ich mich aber gut an die Gegebenheiten anpassen, wodurch mir der Arbeitsalltag zunehmend leichter fiel. Für mich habe ich festgestellt, dass ich in Zukunft weiter an meiner deutschen Sprache arbeiten muss, um meine eigene Meinung ausdrücken zu können. Weiterhin sollte ich keine Angst haben Fragen zu stellen.


Teil 3.: Studentische Hilfskraft im Institut für Controlling und Unternehmensrechnung & Freelancer im Startup -Persönliches/ Soziales-

In den ersten beiden Blogeinträgen (hier und hier) habt ihr erfahren, wo ich arbeite und was ich da so mache. In meinem letzten Eintrag möchte ich ein kurzes Resümee ziehen und erklären, was für mich der größte Benefit aus dieser Zeit ist.

In den letzten fünf Jahren habe ich jede Menge interessanter, netter und witziger Leute kennenlernen und in herausragenden Teams arbeiten dürfen, die mir den Rahmen ermöglicht haben, mein im Studium erlerntes Know-How oftmals in der Praxis umzusetzen. Dadurch konnte ich nicht nur meine fachliche Kompetenz erweitern, sondern vielmehr meine „social skills“ verbessern.

Ich habe viele Gespräche geführt mit Kunden, Herstellern, Doktoranden, Professoren und Tagungsteilnehmern aus den unterschiedlichsten Ländern und wurde oft ins kalte Wasser geworfen, was mich dazu gezwungen hat, meine Komfort-Zone zu verlassen. Ich denke, dass solche Situationen hilfreich im späteren Verlauf sind, wenn man beispielsweise ein Bewerbungsgespräch führt und dadurch seine Nervosität schnell ablegen kann bzw. gar nicht erst aufkommen lässt. Mein größter Benefit ist demnach nicht das Fachliche, sondern die soziale Komponente, die ich ohne jene Jobs wohl nicht verinnerlicht hätte.

Ich kann also jedem wärmsten empfehlen, neben dem Studium zu arbeiten. Nicht nur für den Lebenslauf, sondern auch (und vielleicht ganz besonders) für die Erweiterung der eigenen sozialen Kompetenz.


Teil 2.: Studentische Hilfskraft im Institut für Controlling und Unternehmensrechnung & Freelancer im Startup -Aufgabenbereiche-

In diesem Blogeintrag erzähle ich euch von meinen Tätigkeitsbereichen aus meinem ersten Blog vorgestellten Jobs und gebe einen (wirklich) kurzen steuerrechtlichen Exkurs.

Im Institut für Controlling und Unternehmensrechnung kümmere ich mich um alles was mit EDV bzw. IT zu tun hat. Neben der Beschaffung von Hard- und Software, Installation von Win- und Mac OS-Betriebssystemen sowie Anwendungssoftware und der Unterstützung der Pflege der IT-Netzwerkstrukturen, helfe ich bei der Analyse und Behebung von Client-Incidents und berate Mitarbeiter hinsichtlich IT-Fragen.

Des Weiteren bin ich für die Einrichtung und Pflege von Backups (einschließlich der Prüfung der Integrität) und dem kontinuierlichen Abgleich der IT-Sicherheitseinstellungen verantwortlich. Außerdem pflege und unterstütze ich das Lizenzmanagment. Darüberhinaus helfe ich bei Tagungen (Aufbau der IT) des Instituts.

Bei der embeddedfactor GmbH war ich zunächst auf Basis eines Vertrages als Werksstudent eingestellt. Es hat sich allerdings nach einigen Monaten gezeigt, dass es sinnvoller ist, in einem flexibleren Angestelltenverhältnis zu arbeiten. Infolgedessen habe ich mich im Finanzamt informiert und mich dort gemäß §19 UStG als selbstständiger Kleinunternehmer gemeldet. Der Vorteil dieser „Kleinunternehmer-Regelung“ ist neben dem allgemeinen Steuerfreibetrag (8820 € für 2017), dass man keine Umsatzsteuer auf seine Umsätze (bis 17.500 €) erheben muss.Ebenso vorteilhaft ist die Tatsache, dass man jederzeit auch für andere Auftraggeber auf Rechnung arbeiten kann.

Zu meinem Tätigkeitsbereich gehörten insbesondere das Firefoxbasierte Testen der zu entwickelnden Software inklusive Fehlerbeschreibung der entdeckten Bugs in einem Ticketsystem. Außerdem war ich für die Beschaffung von Hard- und Software sowie den Aufbau der Arbeitsplätze neuer Mitarbeiter verantwortlich. Darüberhinaus konnte ich erste proaktive Erfahrungen mit Python, django, xapian-haystack und sqllite 3 sammeln.


Teil 1.: Studentische Hilfskraft im Institut für Controlling und Unternehmensrechnung & Freelancer im Startup

Hey!

Ich heiße Lars, studiere Wirtschaftsinformatik im vierten Mastersemester und möchte euch in meinen Blogeinträgen etwas über meine beiden Jobs erzählen, die ich im Rahmen meines Studiums ausübe.

Zum Einen arbeite ich im Institut für Controlling und Unternehmensrechnung (ICU) der Technischen Universität Braunschweig als studentische Hilfskraft für IT und zum Anderen habe ich als Kleinunternehmer bzw. Freelancer bei embeddedfactor GmbH – einem hiesigen Startup-Unternehmen gearbeitet, das auf passgenaue und individuelle IT-Lösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen entstand 2012 aus einer Kooperation aus Instituten für Informatik und oben erwähntem ICU.

Im ICU arbeite ich bereits seit 2012. Meine damalige Motivation war, das mitunter sehr theoretische Studium der Wirtschaftsinformatik durch praktische Facetten zu erweitern. Die Arbeit in einem Institut an der TU empfinde ich als ideale Lösung, neben dem Studium etwas Geld zu verdienen, Praxiserfahrungen zu sammeln und insbesondere Kontakte zu knüpfen.

Durch eben jene Kontakte bekam ich im Sommer 2013 das Angebot, als studentische Hilfskraft für embeddedfactor GmbH zu arbeiten. Zunächst mit einem Vertrag als Werksstudent, um später als Freelancer meine Arbeit zu verrichten (dazu später mehr). Der Charme eines Startups und das interessante Feeling, bei den Ursprüngen dabei gewesen zu sein, war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Im Laufe meiner Blogeinträge erzähle ich euch von meinen jeweiligen Tätigkeitsbereichen und erkläre, was mein größter „Benefit“ aus dieser Zeit ist.


Qualitätsmanagementsysteme in Apotheken

Die wenigstens wissen wie wichtig ein funktionierendes IT-System für die Abwicklung der alltäglichen Geschäftsprozesse im Apothekenwesen ist. Die meisten Apotheken haben heutzutage nur noch einen relativ geringen und von selten gekauften meist gar keinen Lagerbestand an Arzneimitteln mehr. Der Geschäftsprozess vom Verkauf bis zur Nachlieferung der entsprechenden Produkte wird heutzutage fast vollständig durch IT-Systeme unterstützt und durch wenige Systemanbieter weitestgehend standardisiert.

Trotzdem müssen, nach § 2a ApBetrO, dieser und viele andere Prozesse regelmäßig auf Aktualität und korrekte Umsetzung überprüft werden. Dazu wird ist eigenes Qualitätsmanagementsystem (QMS) vorgeschrieben mit dem die Prozesse und Überprüfungen dokumentiert werden müssen.

Typischerweise kommt es daher alle paar Jahre – zum Termin der Rezertifizierung – zu hektischen Überarbeitungen des häufig veralteten und papierbasierten QMS-Handbuchs. An dieser Stelle konnte ich in meiner Tätigkeit als selbstständiger Technologieberater mit einem unterstützenden IT-System Abhilfe schaffen. Durch die Etablierung eines kollaborativen webbasierten Wissensmanagementsystems konnte ich nicht nur die Zugänglichkeit der Prozessdefinitionen erhöhen, sondern auch die Zuständigkeiten klarer aufzeigen. Die zuständigen QMS-Verantwortlichen werden durch Push-Benachrichtigungen schon lange im Vorfeld der Rezertifizierung auf überarbeitungsbedürftige Prozessdefinitionen aufmerksam gemacht. Durch die ständige Verfügbarkeit der Prozessdefinitionen wurde die Informationsbarriere für die Mitarbeiter deutlich reduziert. Hiermit konnte ich nicht nur die Nützlichkeit des QM-Systems verbessern, sondern auch den Aufwand der Rezertifizierung deutlich reduzieren.

Die direkten positiven Auswirkungen für die Mitarbeiter haben es zu einem lohnenswerten und spannenden Projekt gemacht.


Ein Unternehmensportal für einen Anlagenhersteller

Ich bin selbständiger Technologieberater und habe in diesem Zusammenhang schon Einblicke in Unternehmen verschiedener Branchen bekommen. Eines dieser Unternehmen ist ein global agierender Hersteller für Türkommunikationsanlagen mit Hauptsitz in Deutschland. Die Bandbreite des Produktangebots geht dort von einfachen Klingelsystemen zu ausgefeilten Zutrittskontrollanlagen mit Fingerprintscanner und Keycard.

Diese Bandbreite von unterschiedlich komplexen Anlagen und dem gleichzeitigen Vertrieb an Installateure in verschiedene Länder erzeugt, gekoppelt mit dem Wunsch nach einer einheitlichen Außenkommunikation, ein paar besondere Herausforderungen. Bei der Bewältigung einer dieser Herausforderungen durfte ich den Leiter des Marketings unterstützen. Ein neues internationales Unternehmensportal sollte her und es war technisches und methodisches Knowhow gefragt. Dabei war ich von der ersten Idee bis zum Release beratend beteiligt. Zu meinen Aufgaben gehörten die Begleitung bei der Erstellung des Lastenhefts, die Beratung bei vielfältigen technischen Fragestellungen sowie die Suche und Auswahl der für die Umsetzung notwendigen Dienstleister.

Zu Beginn wurden über den Zeitraum von einigen Monaten die Wünsche aller Abteilungen zusammen getragen und hieraus in enger Zusammenarbeit mit dem Marketingleiter ein umfassendes Lastenheft entwickelt. Die Wünsche aus den Fachabteilungen reichten dabei von der Art und Intensität der Einbindung von externen Partnern bis hin zu technische Detailfragen.
Die anschließende Dienstleistersuche und Umsetzungssteuerung waren hauptsächlich von vielen Meetings und Telefonkonferenzen geprägt. Es ergaben sich neue Detailfragen oder unerwartete Probleme die im kleinen Rahmen geklärt werden mussten.

Das Begleiten dieses Projekts hat viel fachübergreifendes Wissen gefordert und die Kommunikation mit vielen verschiedenen Parteien gefordert. Gerade die Verknüpfung dieser unterschiedlichen Bereiche haben es für mich so interessant gemacht.


Teil 3: Auslandspraktikum in Michigan -Eindrücke-

In den beiden vorherigen Blogeinträgen habe ich euch Tipps zur Vorbereitung auf ein Auslandspraktikum gegeben und meinen Aufgabenbereich vorgestellt. Im letzten und dritten Teil ziehe ich ein kurzes Resümee über die Zeit in Michigan.

Meine Arbeitskollegen haben sich während des ganzen Praktikums Mühe gegeben, dass ich spannende Aufgaben bekomme, mir das Praktikum Spaß macht und mich im Unternehmen wohl fühle. Dadurch habe ich mich von Beginn an in der Abteilung äußerst gut aufgenommen gefühlt.

Das absolute Highlight war für mich die Teambuilding Woche, an dem die Mitarbeiter vom Vertrieb aus Nordamerika teilgenommen haben. Während der Workshops für die Mitarbeiter habe ich die Laptops wieder auf Vordermann gebracht und war auch bei den Social Events dabei. Wir waren zusammen klettern, segeln und haben einen Wettbewerb für die besten Tapas gemacht. Es war für mich eine großartige Erfahrung dabei sein zu dürfen.

Ich würde ein Praktikum im Ausland immer wieder machen und habe viele tolle Leute kennengelernt. Ich hoffe sehr, dass euch meine Tipps helfen und bei Rückfragen könnt ihr mir gerne schreiben.


Teil 2: Auslandspraktikum in Michigan -Aufgabenbereich-

Während meines Praktikums habe ich in der IT-Abteilung von einem internationalen Automobilzulieferer gearbeitet. Die Abteilung ist primär dafür verantwortlich, die Mitarbeiter aus dem Vertrieb zu unterstützen. Zu meinem Aufgabenbereich gehörte:

•Die Strukturierung und Aktualisierung des IT-Asset-Management Systems
•Arbeiten auf verschiedenen Unternehmensplattformen
•Anpassung von Systemlayouts auf das Unternehmensdesign
•Durchführung einer Umfrage bezogen auf die generelle Zufriedenheit mit dem IT Support
•Unterstützung der IT in generellen Unterstützungsfällen
•Verkauf und Verschrottung von altem IT-Equipment

Beim IT-Asset-Management geht es darum, die Ausgaben für IT zu minimieren sowie zu kontrollieren. Das Asset-Management hilft Ressourcen von der Beschaffung über den aktiven Lebenszyklus bis zur Entsorgung so zu verwalten, dass Sie die End-to-End-Nutzung der Ressourcen wertsteigernd und kostensenkend optimiert werden können. Während meines Praktikums habe ich mich vorwiegend mit der Strukturierung und Aktualisierung des IT-Asset-Management-Systems beschäftigt. Dafür habe ich mit der Software HP-Asset-Manager gearbeitet. Als Einführung in die Software wurde ich vom Unternehmen äußerst gut unterstützt, indem ich eine Schulung von einem deutschen Mitarbeiter bekommen habe, der für den europäischen Bereich fürs Asset-Management verantwortlich. Diese Aufgabe war für mich als Intern perfekt, da sie einen gefordert hat und man mit der Unternehmensstruktur vertraut wurde.