Wirtschaftsinformatik in der Praxis

2022 Oktober | Wirtschaftsinformatik in der Praxis

Orgapartnerin in der operativen Konzernorganisationsentwicklung von Volkswagen – Teil 3

Hallo an alle!

Heute kommt mein letzter Teil der drei Blockeinträge. Heute möchte ich euch über ein kleines Projekt von mir erzählen in diesem ich einen Quervergleich zu der Bewertung von managementwertigen Stellen, über den gesamten Konzern hinweg, aktualisierte und dadurch auch VBA kennenlernte.

(Hier fängt der dritte Teil an)

Während meiner Zeit bei K-DOO habe ich diverse Unterlagen erstellt, welche meiner Abteilung Unterstützung bieten sollten. Zum einem habe ich für die technische Entwicklung eine Präsentation für die organisatorischen Leitplanken entwickelt. Zum anderen habe ich mehrfach Quervergleiche angelegt über managementwertige Stellen im Konzern. Dies ist für K-DOO sehr relevant, da oftmals Abteilungen einen Vergleich möchten, um zu verstehen, warum eine leitende Stelle eine bestimmte Bewertung erreicht hat. Auf den bereits genannten Quervergleich möchte ich besonders drauf eingehen, da dieser sich durch seine Größe auszeichnete. Der Quervergleich bezog sich speziell auf den Produktionsbereich des Konzerns und umfasste diverse Werke des Volkswagenkonzerns und Tochtergesellschaften. Durch die verschiedenen Werke, Bereiche und einzelnen Funktionen hat die Aktualisierung der Unterlage mehrere Wochen in Anspruch genommen. Quervergleiche sind wichtig für die Arbeit von Organisationspartnern und Organisationspartnerinnen, da neben der Hilfe für eine Bewertungseinschätzung, diese auch als Gesprächsgrundlage mit Fachabteilungen dienen. Oftmals möchten Fachabteilungen, neben den vergebenen Punkten des Bewertungssystems, weitere Begründung für das erhaltene „Doppelgrade“ erhalten. Wenn ein Vergleich mit ähnlichen Stellen konzernweit aufgezeigt wird, stärkt dies die Position der Organisationspartner und Organisationspartnerinnen. Teilweise führen Rücksprachen mit Fachabteilungen zu Eskalationen, die bis in die Vorstandsebene sich ziehen. Ich persönlich empfand die Erstellung der Unterlage als sehr schleppend. Der Gedanke, dass diese sehr oft genutzt werden wird und sie für K-DOO wichtig ist, war teilweise tröstend. Mit einer Kopie der Quervergleichsunterlage habe ich zudem meine ersten eigenen VBA-Programme visualisiert. Einer meiner Kollegen ist zuständig für unsere VBA-Programme. (Bei Volkswagen werden oft Exceltools genutzt, um kostengünstig und schnell Dienstleistungen für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zur Verfügung zu stellen. Für das „Gradingverfahren“ wird auch eine Excelvorlage verwendet, welche VBA enthält. Diese Vorlage wird von einem meiner Kollegen verwaltet, der mir seine VBA-Kenntnisse weitergegeben hat.) VBA würde ich als wortkarge Programmiersprache beschreiben. Ich würde jedem empfehlen sich VBA anzuschauen, da es einem im Büroalltag gut weiterhelfen kann.

Ich hoffe, dass euch meine Blockeinträge gefallen haben. Falls es Fragen oder Anmerkungen gibt, könnt ihr mir gerne per E-Mail schreiben: j.paeplow@tu-braunschweig.de

 

Viele Grüße,

Johanna


Studentische Hilfskraft im DenkRaum Braunschweig

Hallo zusammen,

ich bin Paula und studiere im Master Wirtschaftsinformatik. Nebenbei arbeite ich als studentische Hilfskraft beim DenkRaum Braunschweig. Im ersten Teil meines Blogeintrags möchte ich euch den DenkRaum vorstellen.

Der DenkRaum und meine Nebenjob-Auswahl

Der DenkRaum Braunschweig ist ein junges Unternehmen mit einer starken Ausrichtung auf das Gemeinwohl (gUG) – insbesondere auf Nachhaltigkeit. Die Arbeit im DenkRaum besteht aus drei Säulen: Coaching, Community und Raumvermietung. Beim Coaching werden Unternehmen in agilen Arbeitsweisen und der Ausrichtung auf Nachhaltigkeit nach dem DenkRaum Konzept geschult. Dazu gehören Projekte im Bereich Design Thinking, kreativer Raumgestaltung und individuelle Themen nach Bedarf des Kunden. Der Bereich Community liegt besonders in der Gemeinwohlausrichtung des DenkRaums. Unter diesem Arbeitsbereich finden sich beispielsweise die Startup-Förderung next.loop sowie Partizipationsprojekte mit der Stadt Braunschweig. Die dritte Säule besteht aus der Raumvermietung des physischen DenkRaums mitten in der Innenstadt von Braunschweig. Dort wurde eine ehemalige Industriehalle zu einer Workshop- und Veranstaltungslocation umgebaut – größtenteils in Eigenleistung des DenkRaum Teams unter Verwendung geretteter und nachhaltiger Materialien. Dieser Raum kann für Veranstaltungen aller Art gemietet werden. Der DenkRaum hat außerdem ein gemeinwohlorientiertes Finanzierungskonzept. Gemeinnützige oder öffentliche Organisationen können den Raum vergünstigt nutzen. Dafür zahlen konventionelle Unternehmen den vollen Preis. Damit fördert der DenkRaum nachhaltige Entwicklung in der Region. Da der DenkRaum vermutlich einigen noch nicht bekannt ist, geht’s hier zur Website: https://denkraum-braunschweig.de/.

Ich hatte mich als studentische Hilfskraft beworben, weil mir im Studium ein Ausgleich zur reinen Theorie und den recht trockenen Projekten gefehlt hat. Im Bachelor habe ich bei einem Großkonzern in der Region gearbeitet und war dort im Controlling tätig. Ich wollte im Master mal etwas anderes probieren und habe mir deswegen einen Nebenjob gesucht, bei dem ich viel Kontakt zu Menschen habe und nicht nur hinter dem Computer sitze. Im DenkRaum lernt man über die Workshops viele Unternehmen der Region kennen und bekommt einen Einblick in verschiedene Innovationsprojekte. Bei der Arbeit im kleinen Team kann ich mich auf Augenhöhe einbringen, die Arbeitsatmosphäre ist locker und mit flexiblen Arbeitszeiten kann ich die Arbeit sehr gut mit dem Studium verbinden. Der DenkRaum und teilweise auch zugehörige Projekte suchen immer mal wieder Unterstützung in Form von studentischen Hilfskräften oder auch für Praktika. Häufig wird eine Stellenanzeige auch über die Wirtschaftsinformatik-Mailingliste verteilt. Falls mein Blogeintrag bei euch Interesse geweckt hat, könnt ihr in Zukunft auf die Stellenanzeigen achten.

Meine Aufgaben im DenkRaum

Im zweiten Teil dieses Blogeintrags beschreibe ich euch meine konkreten Aufgaben bei der Arbeit als studentische Hilfskraft. Meine Hauptaufgabe ist das Hosten von Veranstaltungen. Dabei begleite ich Buchungen vor Ort, richte die notwendige Technik ein (Bühne, Beamer, Ton, Streaming etc.), koche Kaffee und bin bei Fragen oder Problemen ansprechbar. Beim Hosten ist es meine Aufgabe, die Nachhaltigkeitsausrichtung des DenkRaums zu repräsentieren und bei der Organisation des Caterings auf lokale, nachhaltige Anbieter zu achten. Insbesondere bei internationalen Kunden, die nur konventionelle Tagungsräume kennen, halte ich Vorträge über die Arbeit und Vision des DenkRaums. Zur Raumvermietung gehört auch die zugehörige Verwaltungsarbeit. Ich schreibe potenzielle Kunden an, erstelle Angebote und schreibe nach einer Veranstaltung auch die Rechnung. Gleichzeitig bin ich dafür zuständig, unsere Lagerbestände an Getränken und Verpflegung zu kontrollieren und bei Bedarf neu zu füllen.

Neben der Veranstaltungsbetreuung bin ich außerdem Administrator für alle genutzten IT-Systeme. Auch bei der IT-Infrastruktur achten wir auf digitale Nachhaltigkeit. Wann immer es möglich und umsetzbar ist, nutzen wir Open Source Software und vermeiden bekannte kommerzielle Produkte von Großkonzernen. Daraus ergibt sich allerdings ein höherer Wartungsaufwand, weil diese Systeme nicht immer so intuitiv gestaltet sind wie kommerzielle Software und teilweise eine gute Dokumentation fehlt. Meine Aufgabe ist dann, die Benutzung für meine Teammitglieder möglichst einfach zu gestalten. In unserem Team haben die meisten Mitglieder keinen technischen Hintergrund, sodass Konto einrichten, Passwörter zurücksetzen und Video-Tutorials drehen auch zu meinen Aufgaben gehört. Gleichzeitig ist es meine Aufgabe, neue Systeme auszuprobieren und für jedes neue Tool eine passende Dokumentation zu schreiben. Dabei verfolge ich das Ziel, den Verwaltungsaufwand in einem sehr kleinen Team zu reduzieren, damit alle Mitarbeiter sich auf ihre Kernthemen konzentrieren können.

Eine weitere – grundsätzlich aber freiwillige – Aufgabe ist das Mithelfen bei den sogenannten „Bautagen“ im DenkRaum. Dabei wird der Veranstaltungssaal in Eigenarbeit weiter an die Bedürfnisse der Kunden angepasst und ausgebaut. Gleichzeitig werden diese Tage als Gelegenheit genutzt, als Team den Raum zu gestalten und Zeit miteinander zu verbringen. Kinder, Partner und Hunde sind dabei auch willkommen. Mir persönlich machen diese Tage besonders viel Spaß, weil ich selten handwerklich tätig bin und dort die Chance habe, es zu lernen. Dort habe ich beispielsweise die Bühnentechnik eingerichtet, LAN-Kabel verlegt und Steckdosen angeschlossen. Alles Dinge, die ich ohne diesen Nebenjob im Alltag nicht kennen gelernt hätte.

Persönliches Fazit

Im dritten und letzten Teil dieses Blogeintrags möchte ich ein Fazit über meine Arbeit im DenkRaum und allgemein das Arbeiten neben dem Studium ziehen.

Die Arbeit im DenkRaum Braunschweig hat mir von Anfang an sehr viel Spaß gemacht. Ich habe flexible Arbeitszeiten, ein jung(-gebliebenes) Team mit Verständnis für Klausurenphasen und lerne viele Leute mit ganz anderem Hintergrund als meinem eigenen kennen. Im Bachelorstudium habe ich bei einem Großkonzern mit sehr starren Arbeitsstrukturen und Hierarchien gearbeitet. Die Flexibilität und Freude an der Arbeit war für mich im DenkRaum eine positive Überraschung.

Als studentische Hilfskraft darf ich in alle laufenden Projekte herein schnuppern und bekomme damit auch regionale Entwicklungsprojekte der Stadt Braunschweig mit. Im Team werde ich auf Augenhöhe betrachtet und kann trotz meiner 8-Stunden-Woche sichtbare Beiträge leisten. Direkt von Beginn durfte ich eigenständig an meinen Aufgaben arbeiten, konnte mich aber bei Problemen immer an meinen Chef wenden. Mir gefallen die projektnahe Arbeitsweise und die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit bei der Entwicklung und Förderung von Innovation.

Gerade im Master würde ich jedem einen Nebenjob empfehlen, um vor dem richtigen Start ins Berufsleben ein wenig Praxiserfahrung zu sammeln. Auch über einen Job als studentische Hilfskraft mit wenig Wochenstunden kann man recht schnell herausfinden, in welcher Art von Unternehmenskultur man sich langfristig wohl fühlt. Mir persönlich macht es immer Spaß, mich mit meinen Nebenjobs leicht außerhalb meines eigentlichen Studienfachs zu bewegen. Dadurch lernt man gerade im Studienfach Wirtschaftsinformatik auch die Anwenderperspektive kennen oder entdeckt wie ich im Coaching Bereich des DenkRaums ganz andere Arbeitsformen. Grundsätzlich kann es nie schaden, aus dem Vorlesungssaal hinauszuschauen.

Bei Fragen könnt ihr mir gerne eine E-Mail schreiben: p.schoener@tu-braunschweig.de

Viele Grüße

Paula


Orgapartnerin in der operativen Konzernorganisationsentwicklung von Volkswagen – Teil 2

Hallo an alle!

Heute veröffentliche ich gleich den zweiten Teil meiner drei Blockeinträge. Diesmal geht es um das Bewerten von managementwertigen Stellten bzw. den Prozess dahinter, daher den Funktionsbewertungsprozess. Zu dem Funktionsbewertungsprozess möchte ich, wie bereits im ersten Teil erwähnt, ausholen, da ich diese Aufgabe am meisten mitgemacht habe. Die Funktionsbewertung dient der Einschätzung einer relativen Wertigkeit von Management-Aufgaben im Volkswagen Konzern. Bewertet wird dabei die Stelle, nicht der Inhaber der Stelle. Das ist ein wichtiger Grundsatz für die Mitglieder von K-DOO, damit eine Neutralität bewahrt werden kann und eine Bewertung auch nach einem Stelleninhaberwechsel noch gültig ist. Mittels acht Bewertungskriterien werden die managementfähigen Funktionen analysiert. Innerhalb einer einzelnen Bewertung sind ein paar Grundsätze zu beachten. Es wird immer „Top-Down“ vorgegangen. Beispielsweise wird erst die Funktion einer Bereichsleiterin bewertet und danach die Stellen, welche die Abteilungsleiter*innen innerhalb des Bereiches innehaben. So wird verhindert, dass die Stelle der Bereichsleitung ein niedrigeres Grading erhält als die drunterliegenden Funktionen.  Somit findet eine Limitierung der zu bewertenden Stellen durch die Zuordnung von Berichtsebenen statt. Eine Bewertungsskala mit diversen Punkten zu den Bewertungskriterien wird bei der Einstufung genutzt. Die Summe der Punkte für die Einzelkriterien führt zu einem Gesamt-Punktwert. Anhand der Gesamtsumme kann man ein „Doppelgrade“ ableiten. Ein „Doppelgrade“ beschreibt auf welcher Stufe die Stelle steht, beispielsweise 31/32. Das „Doppelgrading“ wird genutzt um den Mitarbeitern eine Entwicklungsperspektive auf der Stelle zu ermöglichen. So können auf bestimmten Doppelgrades Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Managementkreis berufen werden. Es werden von K-DOO nur managementwertige Stellen von Organisationspartnern bewertet. Stellen, welche sich darunter befinden, sind durch Stellenbezeichnungen des Personalwesens vorgegeben und sind den Tarifstufen der IG Metall Wolfsburg zugeordnet. Das „Gradingsystem“ ist jedoch weiterführend und beginnt, wenn die Tarifstufen enden. Es gibt diverse Gründe warum eine Bewertung einer managementwertigen Funktion durchgeführt werden sollte. Darunter zählt zum Beispiel, dass es sich um eine Erstbewertung einer Funktion handelt, es eine Struktur oder Aufgabenänderungen innerhalb einer Organisationseinheit gab oder sich die Rahmenbedingungen der Tätigkeit verändert haben. Zusätzlich muss des Öfteren eine Neubewertung stattfinden, um die Aktualität des Grades zu gewährleisten. Die Aktualisierung wird ohne spezifischen Auslöser durchgeführt. Das tatsächliche „Grading“ findet immer nach dem „vier-Augen-Prinzip“ statt, daher muss neben dem zuständigen Organisationspartner oder der zuständigen Organisationspartnerin mindestens eine weitere Person „mitgraden“. Ich unterstütze oft als zweite Person, da ich keinen speziellen Fachbereich betreute. Um „graden“ zu dürfen, musste ich eine Schulung absolvieren. Während des dualen Studiums durfte ich bereits an „Gradingrunden“ zuschauen und später teilnehmen. Das „Gradingverfahren“ empfand ich als interessante Aufgabe, da ich einen Eindruck erhielt von diversen Funktionen und deren Abteilungen im Unternehmen. Ich denke, dass es erstaunlich ist, was meine Kollegen und Kolleginnen eine Bandbreite von Wissen haben. Als Organisationspartner oder Organisationspartnerin muss man viele Bauteile eines Fahrzeuges kennen, wenn eine Funktion bewertet werden soll, die sich mit einem spezifischen Aspekt eines Bauteiles auseinandersetzt. Das hatte ich zuvor nicht erwartet. Zudem ist diese Aufgabe mit viel Verantwortung gekoppelt. Auch wenn die Stellen bewertet werden, sind es Personen die diese besetzen und danach Entwicklungsmöglichkeiten bekommen und indirekt auch Gehaltsstufen. Unter dieser Voraussetzung wurde mir schnell bewusst, dass das „Gradingverfahren“ ein sehr emotionales Thema für die betroffenen Fachbereiche sein kann. Weshalb auch viele Treffen mit den Fachbereichen und den Geschäftsebenen darüber stattfinden.

 

Ich hoffe, dass euch dieser kleine Einblick in das „Gradingsystem“ von dem Konzern Volkswagen gefallen hat. Ich freue mich über Fragen, kann euch jedoch nichts näheres über das Verfahren erzählen, da ich keine konzerninternen Informationen preisgeben darf.

Ich bin weiterhin erreich über: j.paeplow@tu-braunschweig.de

 

Beste Grüße,

Johanna

 

 


Orgapartnerin in der operativen Konzernorganisationsentwicklung von Volkswagen – Teil 1

Mit den kommenden Blockeinträgen möchte ich euch meine Tätigkeit bei der Volkswagen AG beschreiben. Ich war als Organisationssachbearbeiterin („Orgapartnerin“) bei der Volkswagen AG in der Abteilung der operativen Konzernorganisationsentwicklung (K-DOO) vom 23.09.2022 bis zum 29.09.2022 beschäftigt. Durch mein praxisintegriertes Studium mit der Volkswagen AG habe ich bereits während des Studiums in der Abteilung K-DOO gearbeitet und wurde nach dem Bachelor übernommen. Für mein jetziges Wirtschaftsinformatikstudium habe ich mich freistellen lassen. (Kurz zu K-DOO: gehört zum Bereich der Konzernorganisationsentwicklung (K-DO), diese ist dem Vorstandsressort der „Konzern-IT“ untergeordnet.)

Vorweg möchte ich euch den Konzern Volkswagen und dessen derzeitige Vision in der Einleitung beschreiben, damit ihr ein Grundverständnis des Unternehmens habt und meine Tätigkeit im Rahmen dessen einordnen könnt. Im zweiten Abschnitt fängt der erste Teil meiner drei Blockeinträge an. Der erste Blockeintrag beschreibt meine allgemeinen Aufgaben bei K-DOO. Der zweite Blockeintrag widmet sich dem „Gradingverfahren“, welches sich mit dem Bewerten von managementwertigen Stellen befasst. Der dritte Blockeintrag wird voraussichtlich die Erweiterung und Erneuerung eines konzernweiten Stellenbewertungsquervergleichs und meinen ersten Erfahrungen mit der Skriptsprache „Visual Basic for Applications“ (VBA), welche in Excel verwendet werden kann. Die Blockeinträge sind zeitlich nicht linear, da ich diese aus der Retroperspektive schreibe. Ich werde immer wieder innerhalb der Einträge meine eigene Perspektive auf die gesammelte Arbeitserfahrungen darlegen.

(Ab hier hole ich zu VW und meinem Bereich aus. Falls euch das weniger interessiert, geht einfach zu meinem nächsten Kommentar)

Das Unternehmen Volkswagen gehört zu den führenden Automobilherstellern der Welt und sein Hauptsitz befindet sich in der Stadt Wolfsburg. 2020 hat das Unternehmen einen Umsatz von 222,9 Milliarden Euro erreicht. Die Firma besitzt 120 Produktionsstandorte, welche auf über 29 Ländern verteilt sind, davon befinden sich neunzehn in Europa. Der Konzern umfasst zwölf Marken, darunter Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, ŠKODA, SEAT, CUPRA, Audi, Lamborghini, Bentley, Porsche, Ducati, Scania und MAN. Des Weiteren inkludiert der Volkswagen Konzern weitere Marken und andere Geschäftsbereiche, wie Leasing. Im März 2021 konnte der Volkswagen Konzern 662.575 Mitarbeitende beschäftigen.[1] Derzeit ist das Unternehmen Volkswagen eine Aktiengesellschaft.[2] Zum Gründungsbeginn, Ende Mai 1937, wurde das Unternehmen zuerst als eine Gesellschaft gegründet unter dem Namen „Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens mbH“. Bereits ein Jahr später wurde die Gesellschaft zur „Volkswagenwerk GmbH“ umbenannt.[3] Volkswagen wurde durch seine Modelle Typ1 und Typ 2 bekannt. Heutzutage sind die Fahrzeuge unter „Käfer“ und „Transporter“ bekannt. Die beiden Autotypen gelten als Symbole des deutschen Wirtschaftswunders. Durch die Exportorientierung in den 60er Jahren wurde Volkswagen weltweit agierendes Unternehmen. Ab den 1970er Jahren wurde ein flexibles Fertigungssysteme eingeführt, wodurch eine neue Generation an Volkswagenautos entstand. Dazu gehören Modelle, die noch bis heute gebaut werden, darunter der Passat, der Golf und der Polo.[4]

Mit der derzeitigen Vision „Mobility for generations to come.” möchte das Unternehmen eine langfristige Antwort auf die kommenden Herausforderungen der Mobilitätsbranche geben. Der Konzern möchte mit seinen Fahrzeugen eine emotionale Kundenbindung aufbauen. Dabei steht neben dem Fahrerlebnis noch andere Faktoren im Vordergrund. Die Fahrzeuge sollen zukünftig alle einen elektrischen Antrieb besitzen, digital vernetzbar und autonom befahrbar sein. Sicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltfreundlichkeit sollen für den Kunden gewahrt werden. In der beschriebenen Vision verpflichtet sich Volkswagen zudem bis 2050 ein CO2-neutrales Unternehmen zu werden, womit es ein Vorreiter in der Automobilbranche wäre. Um dieses Ziel erreichen zu können, muss neben den angebotenen Produktlinien, die einzelnen Standorte und deren gesamten Prozessketten angepasst werden.[5] In dem Konzern wurde die Strategie „NEW Auto“ eingeführt, welche das Ziel verfolgt bis 2030 innovationsfördernde, effektive und effiziente Prozesse, Strukturen und Organisationskonzepte innerhalb der Volkswagen AG zu etablieren und zu festigen. Der Bereich der Konzernorganisationsentwicklung bemüht sich hierbei den Trend der digitalen Transformation mitzugestalten und setzt sich zur Aufdeckung von organisatorischen Lösungen ein und entwickelt dazu entsprechend angepasste digitale Tools. Die übergeordnete Vision ist die Führungsposition in dem Automotiv- und Mobilitätsbereich weltweit beizubehalten und jene Stellung weiter auszubauen. Dem Bereich ist hierbei wichtig transparent über das umfassende Wissens- und Leistungsangebot ganzheitlicher Organisationsgestaltung konzernübergreifend zu informieren und anzubieten. Dieses beinhaltet die Inhalte der unterschiedlichen Organisationsformen, die Einführung von schlanken Steuerungsmodelle, das Betreiben von kundenfokussierten Ende-zu-Ende-Prozessen, das Setzen von transparenten Leitplanken für Ablauforganisationen und Aufbauorganisationen, und die Automatisierung und Digitalisierung des gesamten Konzerns. K-DO sieht sich bei der Einführung von neuen Organisationsformen in einer Dienstleisterfunktion. Der Bereich bietet hierbei das Wissen und eine Begleitungsoption für andere Abteilungen an. Die Abteilungen entscheiden jedoch für sich, ob sie das Angebot wahrnehmen möchten. Auf persönliche Nachfrage wurde mir erklärt, dass dieser Ansatz verfolgt wird, da die Mitarbeiter*Innen von K-DO glauben, dass die Umgestaltung der Organisationskultur nur funktionieren kann, wenn betroffene Personen einen Wandel möchten.

(Hier fängt der eigentliche Blockeintrag an!!!!)

Meine Aufgaben als Organisationspartnerin umfassen die Mitgestaltung von bedarfsgerechten und wirtschaftlich nachhaltigen Organisationsstrukturen für die Geschäftsbereiche und Gesellschaften, die ich mitbetreute. Eine weitere Aufgabe bestand für mich bei Strukturveränderungsprojekten zuzuarbeiten. Darunter wird unter anderem die Organisationsberatung, Benchmarkvergleiche, Konzernquervergleiche, das Ausarbeiten von Prozessoptimierung, die Abstimmung mit Konzernstellen und Markenorganisationen, die Durchführung von Quervergleichen in Konzern, Marken und Regionen im Rahmen des Funktionsbewertungsprozesses verstanden. Zusätzlich kamen Aufgaben hinzu wie die Mitgestaltung bei der Optimierung von Organisationsstrukturen in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen und Gesellschaften, die Anpassung an neue Anforderungen auf Grund neuer strategischer Ziele und Veränderungen im Geschäftsmodell. Des Weiteren leite ich Informationen an die von uns betreuten Geschäftsbereichen und Gesellschaften weiter. Daneben war ich war der Weiterentwicklung vom Wissensmanagementstands des Bereiches K-DO beteiligt. Durch meine kurze Dauer bei K-DOO konnte ich nicht alle Aufgaben alleine ausführen. Meist habe ich anderen Kollegen und Kolleginnen unterstützt. Darunter kann man sich in der Praxis die Begleitung bei Terminen, die Erstellung von Präsentationen, die Aktualisierung von bereits vorhandenen Unterlagen, das Voreinschätzen von zu bewertenden Stellen und das tatsächliche Bewerten von Stellen vorstellen. Daneben habe ich mich ein Teamevent geplant und durchgeführt und ich habe den Onlineauftritt von K-DOO innerhalb des Volkswagen Internets (Intranet) nebenbei ein wenig gepflegt.

Generell bin dankbar für meine Position bei Volkswagen und für die Möglichkeiten, die sich mir bieten. K-DO empfinde ich als eine gute Startmöglichkeit in das Berufsleben, da der Bereich eine Vogelperspektive auf das gesamte Unternehmen bietet. Daher würde ich K-DOO jedem wärmstens weiterempfehlen. Neben den vielen Aufgaben, die ich kennenlerne konnte, konnte ich mich gut durch die ganzen Gespräche mit anderen Abteilungen vernetzen. Die Kollegen und Kolleginnen haben mich, soweit wie es im Homeoffice möglich war, gut integriert. Bei meinen Arbeitskollegen und -kolleginnen konnte ich sehen, dass gerade durch die Pandemie in der Familienplanung eine Flexibilität geschaffen wurde, die vorher fehlte. Ich fand es persönlich jedoch schade, dass mir die Homeofficewahl eigentlich abgenommen wurde, denn die meisten meiner Kollegen und Kolleginnen waren kaum in den Büroräumen, sodass ich damit rechnen konnte sowohl im Homeoffice als auch im tatsächlichen Büro wenig Gesellschaft zu haben. Zum Ende meiner Zeit bei K-DOO hat sich das jedoch ein wenig gelockert. Ich hoffe, dass euch der erste Teil meiner Blockeinträge gefallen hat. Den zweiten Teil werde ich die nächsten Tage hochladen.

Falls ihr Fragen oder sonstige Rückmeldungen habt, könnt Ihr mir gerne unter j.paeplow@tu-braunschweig.de schreiben.

Viele Grüße,

Johanna

 

[1] Vgl. Volkswagen AG (Hrsg.) (2021), https://www.volkswagenag.com/de/group/portrait-and-production-plants.html

[2] Vgl. Autowallpaper (Hrsg.) (2021), https://www.autowallpaper.de/hersteller/volkswagen/chroniken.html

[3] Vgl. Grieger, M. / Gutzmann, U. (Hrsg.) (2015), S. 10.

[4] Vgl. Volkswagen AG (Hrsg.) (o. J.), https://www.volkswagen-newsroom.com/de/geschichte-3693

[5] Vgl. Volkswagen AG (Hrsg.) (2021), https://www.volkswagenag.com/de/group/portrait-and-production-plants.html


Werkstudent Robotic Process Automation @ Siemens Mobility

Hallo zusammen,
ich bin Mathias, Masterstudent der Wirtschaftsinformatik im 3. Fachsemester an der TU Braunschweig
und arbeite neben dem Studium als Werkstudent bei Siemens Mobility.

In diesem Blogartikel möchte ich gerne das Arbeitsgebiet RPA und Siemens Mobility als Arbeitgeber vorstellen.

Als Teil der Siemens AG bildet Siemens Mobility den Geschäftsbereich der Verkehrstechnik.
Kernleistungen sind hier vor allem schlüsselfertige Errichtungen von Bahngesamtanlagen,
Schienenfahrzeuge wie Güterzüge und Personenzüge (bsp. die ICE Baureihe), Bahninfrastruktur sowie
Wartung und Instandhaltung von Bahntechnik.
Als Werkstudent unterstütze ich in Braunschweig ein Team mit dem Arbeitsgebiet
Prozessautomatisierung durch Robot Prozess Automation (RPA).
Dabei geht es nicht etwa um Fertigungsprozesse, die durch Roboterarme unterstützt werden, sondern
um Softwareroboter (Bots), die beispielsweise kaufmännischen Mitarbeitern, repetitive Aufgaben
abnehmen können, und somit den Fokus auf wichtige Kernaufgaben ermöglichen.
Weitere Motivationen können dabei in der Steigerung der Wirtschaftlichkeit, aber auch der Qualität der
Prozessdurchführung liegen. Ein gut entwickelter Robot kann problemlos nachts arbeiten und macht
dabei keine Fehler.
Das Team FLoW (Fast Leverage of Workflow) übernimmt dabei vielfältige Aufgaben, die im Hinblick
auf die Prozessautomatisierung anfallen. Diese lassen sich verschiedenen Mitarbeiterrollen zuordnen,
die kollaborierend an Aufgaben arbeiten.
Im Folgenden wird ein typischer Zyklus der Prozessautomatisierung mit zugehörigen Rollen
vorgestellt.
In der Regel wird ein Geschäftsprozess durch die Fachabteilung zur Automatisierung vorgeschlagen.
Der Prozess wird dann, durch Mitarbeiter der Rolle des Business Analyst, auf seine Automatisierbarkeit
geprüft.
Ein Prozess, der gut durch RPA automatisiert werden kann, ist idealerweise repetitiv, folgt klaren
Regeln und wird in hoher Frequenz durchgeführt.
Ist der Prozess gut untersucht, dokumentiert und für die Automatisierung auf Basis des RPA Ansatzes
geeignet, beginnt die Implementierung.
Dies wird durch Mitarbeiter in der Rolle Developer durchgeführt und durch den Business Analyst
begleitet.
Nachdem der Prozess erfolgreich entwickelt und getestet wurde, muss die regelmäßige Ausführung
eingerichtet werden. Abhängig von Art und Umfang des Robots, kann dieser auf dem Laptop des
Mitarbeiters manuell nach Bedarf gestartet werden, oder der Robot wird auf die zentrale
Serverinfrastruktur migriert und nach festen Regeln automatisch gestartet (bsp. am Ende des Monats).
Die Administration der zentrale Serverinfrastruktur, sowie die Überwachung der selbst ausführenden
Robots wird durch Mitarbeiter in der Rolle des Operators durchgeführt.
Der Operator prüft regelmäßig, ob ein Prozess erfolgreich ausgeführt werden konnte. Ist ein Prozess in
der Ausführung fehlgeschlagen, werden Fehler analysiert und ggf. die Konsequenzen des Abbruchs
untersucht (z.b unvollständige Ausführung eines Prozesses, unvollständige Ergebnisse, falsche
Buchung in ERP Systemen etc.)
Eine große Herausforderung der Prozessautomatisierung ist es daher, den Prozess robust zu
implementieren, d.h. viele mögliche Sonderfälle abzudecken. Sobald ein Robot auf eine Situation trifft,
die er nicht kennt, kommt es zum Absturz oder zu falschen Entscheidungen, was letztendlich immer zu
falschen Ergebnissen führt. Folglich ist mit schlecht entwickelten Softwarerobotern nichts gewonnen.
Daher durchläuft jeder entwickelte Robot vor der Produktivsetzung einen ausführlichen Code Review
durch erfahrene Developer. Nur ein Code, der tatsächlich guter Qualität ist, kann auch nachhaltig
gewinnbringend genutzt werden.
Auch wenn jeder Rolle zunächst einzelne Aufgaben zugeordnet werden können, erfordern viele
Aufgaben bereichsübergreifendes Verständnis. Daher ist Prozessautomatisierung echtes Teamwork.
Schlägt ein Prozess in seiner Ausführung fehl, überlegen ggf. Operator, Developer und Business
Analyst zusammen, wie das Problem gelöst werden kann.
Durch interdisziplinäres Wissen eignen sich Wirtschaftsinformatiker besonders gut, um im Themenfeld
der Prozessautomatisierung tätig zu werden. Beispielsweise zeichnet sich die Rolle des Business
Analysts genau durch das verbindende Verständnis von betriebswirtschaftlichen Abläufen und
technischer Umsetzung aus.
Dennoch sind auch für die anderen Rollen, wie beispielsweise den Developer oder Operator
bereichsübergreifendes Wissen wichtig.
Weitere Disziplinen in der Prozessautomatisierung sind vor allem Informatik und
Betriebswirtschaftslehre.
Als Werkstudent kommt man im Laufe der Zeit mit allen Aufgabenbereichen des Teams in Kontakt und
kann somit in verschiedenen Bereichen Einblicke gewinnen. Dies hilft besonders, um das gesamte
Thema Prozessautomatisierung auf Basis von RPA aus verschiedenen Blickwinkeln kennen zu lernen,
und ggf. Erkenntnisse für den eigenen Werdegang zu gewinnen.
Zu meinen Aufgaben gehörten bislang unter anderem die Entwicklung einzelner Robots, die Gestaltung
von Datenanalyse Dashboards, sowie die Mitgestaltung einer Knowledge Base im
Wissensmanagement. Kleinere Aufgaben, die wieder den Aufgabenbereichen des Operators, Business
Analysts und Developers zugehörig sind, gehören aber auch immer dazu.
Zudem bietet eine Werkstudententätigkeit die Möglichkeit, attraktive Arbeitgeber (der Region) kennen
zu lernen und den Arbeitsalltag in verschiedenen IT-Berufen zu erleben.
Rückblickend kann ich bestätigen, dass mich die Erfahrungen durch Praxistätigkeiten in meinem
Werdegang als Wirtschaftsinformatiker entscheidend weitergebracht haben und ich methodisch viel
lernen konnte. Darüber hinaus ist es immer hilfreich, sich mit Arbeitskollegen über verschiedene
Fragen des Werdegangs auszutauschen.
Natürlich ist eine Werkstudentenstelle auch ein hoher Zeiteinsatz. Eine wöchentliche Arbeitszeit von 15
bis 20 Stunden ist üblich und auch von Seite des Arbeitgebers häufig gewünscht.
Um das Studium dennoch erfolgreich und in angemessener Zeit abzuschließen bedarf es einem guten
Zeitmanagement und einem tatsächlichen Interesse an der Thematik.
Bei Fragen schreibt mir gerne ne Mail an m.wewel@tu-braunschweig.de


Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement – Teil 3

Hallo zusammen,

in meinem dritten und letzten Blogeintrag will ich Euch mein persönliches Fazit zur Tätigkeit als studentische Hilfskraft am Institut für Dienstleistungsmanagement geben.

Insgesamt konnte ich tiefe Einblicke in die Forschung des Lehrstuhls erhalten, an denen ich aktiv mitarbeiten und unterstützen konnte. Besonders die Projektarbeit mit einem weiteren Unternehmen war sehr spannend.

Insgesamt hat mir meine bisherige Tätigkeit als studentische Hilfskraft gefallen. Den Großteil der Arbeit habe ich im Homeoffice erledigt, deswegen war ich leider nur für wenige Tätigkeiten tatsächlich vor Ort. Dennoch hat die Arbeit Spaß gemacht, vor allem mit dem jungen Team. Auch die Kommunikation per E-Mails und mit Teams war einfach und entspannt. Mit der flexiblen zeitlichen Einteilung der Arbeit konnte ich die Tätigkeit sehr gut mit meinem Studium abstimmen, was mir wichtig war.

Das im Homeoffice selbstständige wissenschaftliche Arbeiten und die eigenständige zeitliche Einteilung dieser hat mir geholfen, lösungsorientiert zu arbeiten und mein Zeitmanagement zu verbessern sowie mich auf weitere Tätigkeiten im Berufsleben vorzubereiten.

Ich denke, eine Tätigkeit als studentische Hilfskraft an einem Lehrstuhl kann für viele Studierende während des Studiums interessant sein, wenn man sich für einen Themenschwerpunkt eines Lehrstuhls interessiert. Somit kann ich die wissenschaftliche Mitarbeit weiterempfehlen, um seine Interessen und Kenntnisse weiter zu vertiefen und um einen Einblick zu erhalten, was die Lehrstühle abseits der angebotenen Veranstaltungen beschäftigt.

Viele Grüße

David


Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement – Teil 2

Hallo zusammen,

nun werde ich Euch im zweiten Teil der Blogeinträge erzählen, welche Tätigkeiten ich am Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement ausgeübt habe.

Vorweg sei gesagt, dass ich bis auf kleinere Aufgaben ausschließlich im Homeoffice gearbeitet habe und leider nur selten vor Ort war. Nichtsdestotrotz hat die Kommunikation per Mail und mit Teams mit den Mitarbeitenden super funktioniert.

Ein Teil meiner Arbeit war die Literaturrecherche zu spezifischen Themen wie beispielsweise die Kommerzialisierung in bestimmten Bereichen und eine Auswahl an Grundlagentheorien aus dem Dienstleistungsmanagementbereich. Hierbei habe ich relevante Studien und Grundlagenliteratur identifiziert und die Ergebnisse aufgearbeitet und dargestellt. Für die Literaturrecherche habe ich viel mit Literaturdatenbanken und Google Scholar gearbeitet sowie mit Excel.

Des Weiteren war ich an der Durchführung, Aufbereitung und Präsentation von Marktforschungstätigkeiten im Rahmen einer Forschungskooperation des Lehrstuhls mit einem anderen Unternehmen beteiligt. Die Marktforschung fand im Bereich der Automobilwirtschaft statt. In diesem Projekt habe ich außerdem mit einer anderen studentischen Hilfskraft zusammengearbeitet, wobei wir uns gut ergänzen konnten.

Zudem habe ich bei der Erstellung von Forschungsmodellen unterstützt sowie eigenständig und auch in Teamarbeit Ergebnisse von durchgeführten qualitativen Studien und Forschungsprojekten des Lehrstuhls kategorisiert und aufgearbeitet. Dabei habe ich mich mit Fragebögen-Antworten und Audio-Interviews beschäftigt.

Überwiegend war meine Arbeit im Kontext der Kommerzialisierung im Sport und des Sportsponsorings. Mit diesen Themen habe ich mich auch schon im Rahmen der Vorlesungen des Lehrstuhls vor meiner Tätigkeit auseinandergesetzt, wodurch mich das Vorwissen aus den Veranstaltungen gut in der Arbeit unterstützen konnte.

Ich hoffe, ich konnte Euch einen kleinen Einblick in meine Tätigkeiten im Forschungsbereich aufzeigen. Im nächsten Teil werde ich ein persönliches Fazit meiner bisherigen Tätigkeit ziehen.

Viele Grüße

David


Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement – Teil 1

Hallo zusammen,

ich heiße David, ich studiere zurzeit Wirtschaftsinformatik im Master und arbeite aktuell als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement. In meinen drei Blogeinträgen möchte ich Euch einiges zum Lehrstuhl und meinen Tätigkeiten erzählen und abschließend ein persönliches Fazit geben.

In meinem ersten Blogeintrag erzähle ich Euch etwas zum Lehrstuhl und wie ich zu meiner Tätigkeit als studentische Hilfskraft gekommen bin.

Bereits im Bachelor habe ich die Bachelor-Vorlesung des Lehrstuhls besucht und mich für die Thematik der Vorlesung interessiert. Im weiterführenden Master habe ich dann Dienstleistungsmanagement weiter vertieft. Auf eine freie Stelle als studentische Hilfskraft bin ich erst nach dem Abschluss der Vertiefung aufmerksam geworden, als mich ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls darauf hinwies, dass momentan eine Hilfskraft gesucht wird. Da ich starkes Interesse an dem Thema Dienstleistungsmanagement hatte, habe ich mich beworben, kurz vorgestellt und den Job als studentische Hilfskraft bekommen.

Der Lehrstuhl für Dienstleitungsmanagement gehört zum Institut für Automobilwirtschaft und Industrielle Produktion. Der Lehrstuhl bietet für Bachelor- und Masterstudierende Vorlesungen und Seminare an.

Grundlegende Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls liegen im Innovationsmanagement, Kundenbeziehungs- und Vertriebsmanagement sowie im Markenmanagement. Dabei werden die Kontexte Mobilitätsdienstleistungen, Kommunikations- und datenbasierten Dienstleistungen und Sportmarketing und Sponsoring behandelt. Geforscht wird mit qualitativen und quantitativen als auch mit experimentellen Methoden.

Im nächsten Blogeintrag werde ich Euch erzählen, in welchen Bereichen ich meine bisherigen Tätigkeiten am Lehrstuhl ausgeübt habe.

Viele Grüße

David