Wirtschaftsinformatik in der Praxis

2014 Juni | Wirtschaftsinformatik in der Praxis

Studentischer Mitarbeiter bei der Panopa Logistik GmbH – Teil 2

Während meiner Werkstudententätigkeit war ich in mehreren IT-Projekten und operativen Planungsprojekten unterstützend tätig. Diese möchte ich nun kurz beschreiben.

Während des Aufbaus des Standortes gehörte die Entwicklung und abschließende Durchführung von notwendigen Schulungen der operativen Mitarbeiter zu meinen Aufgaben. Die IT-Unterstützung ist in der Logistik allgegenwärtig. Die Zuteilung von Arbeitsaufträgen erfolgt über Handdaten-Terminals, die jeweils einem Mitarbeiter zugeordnet sind. Das darunter liegende IT-Subsystem verwaltet die einzelnen Transportaufträge und verteilt diese termingerecht auf die dafür benötigten teilauftragsspezifischen Transportressourcen. Fehlbedienungen können bei zeitkritischen Bestellungen weitreichende Folgen haben.

Ein weiteres Projekt war die Entwicklung einer praxisorientierten Lösung, um die im operativen Bereich des Standortes benötigten Umpackinformationen in digitaler Form tagesaktuell an den jeweiligen Mitarbeiter vor Ort kommunizieren zu können. Betrachtet wurden auf der einen Seite das zeitliche Einsparungspotential durch den Verzicht auf ausgedruckte und anschließend manuell weitergereichte Anweisungen, sowie das deutlich geringere Fehlerpotential der digitalen Übermittlung gegenüber der manuellen Verarbeitung. Auf der anderen Seite waren die Änderungen an der vorhandenen Software und die hardwaretechnische Umsetzung im operativen Bereich zu definieren und die Kosten für die Umsetzung zu berechnen.

Als letzten Punkt möchte ich noch die Berechnung und Auswertung von LKW Fahrzeiten im Pendelverkehr erwähnen. Hier war das Ziel, anhand der tatsächlichen Fahr- und Ladezeiten der einzelnen Transport-LKW, herauszufinden, ob die theoretisch geplanten Zeitvorgaben in der Praxis auch eingehalten werden können oder Anpassungen getätigt werden müssen. Die gesammelten Daten wurden von mir mithilfe der Analysesoftware KNIME ausgewertet und anschließend aufbereitet, um den Ist-Zustand zu dokumentieren und eine Diskussionsgrundlage für Verbesserungen zu bekommen.

In meinem dritten und letzten Beitrag möchte ich noch den engen Zusammenhang zwischen meiner Tätigkeit und den angebotenen Veranstaltungen der TU Braunschweig benennen.

Vincent Bertram