In den ersten beiden Blogeinträgen (hier und hier) habt ihr erfahren, wo ich arbeite und was ich da so mache. In meinem letzten Eintrag möchte ich ein kurzes Resümee ziehen und erklären, was für mich der größte Benefit aus dieser Zeit ist.
In den letzten fünf Jahren habe ich jede Menge interessanter, netter und witziger Leute kennenlernen und in herausragenden Teams arbeiten dürfen, die mir den Rahmen ermöglicht haben, mein im Studium erlerntes Know-How oftmals in der Praxis umzusetzen. Dadurch konnte ich nicht nur meine fachliche Kompetenz erweitern, sondern vielmehr meine „social skills“ verbessern.
Ich habe viele Gespräche geführt mit Kunden, Herstellern, Doktoranden, Professoren und Tagungsteilnehmern aus den unterschiedlichsten Ländern und wurde oft ins kalte Wasser geworfen, was mich dazu gezwungen hat, meine Komfort-Zone zu verlassen. Ich denke, dass solche Situationen hilfreich im späteren Verlauf sind, wenn man beispielsweise ein Bewerbungsgespräch führt und dadurch seine Nervosität schnell ablegen kann bzw. gar nicht erst aufkommen lässt. Mein größter Benefit ist demnach nicht das Fachliche, sondern die soziale Komponente, die ich ohne jene Jobs wohl nicht verinnerlicht hätte.
Ich kann also jedem wärmsten empfehlen, neben dem Studium zu arbeiten. Nicht nur für den Lebenslauf, sondern auch (und vielleicht ganz besonders) für die Erweiterung der eigenen sozialen Kompetenz.