Wirtschaftsinformatik in der Praxis

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Mein Auslandseinsatz in Dubai (Teil 3)

… Ergänzend zu den meinen vorherigen Berichten (Teil 1, Teil 2) möchte ich heute über die Entwicklung einer arabischen Website für die Abteilung sprechen. Schon während meiner Zeit in der Hauptzentrale in Deutschland hatte ich die Aufgabe, die Internetpräsenz der Abteilung in englischer und französischer Sprache aufzubauen. Für die Zukunft war ebenso eine arabische Version geplant. Hierfür mussten die Inhalte entweder übersetzt oder sogar neu erstellt werden. Denn anders als bei der deutschen, englischen oder französischen Sprache wird im Arabischen von rechts nach links gelesen. Also musste das gesamte Layout der Website und somit auch das CMS umgebaut werden.

Meine Aufgabe bestand darin, mich während meines Auslandseinsatzes mit den vor Ort ansässigen Agenturen in Kontakt zu setzen und die für die Entwicklung benötigten Inhalte und Elemente zu diskutieren. Eine sehr herausfordernde und verantwortungsvolle Aufgabe, insbesondere da ich als Trainee im Ausland und in englischer Sprache bei den Agenturen eigenständig auftreten musste. Somit wurde ich ins kalte Wasser geschmissen! Jedoch war dies eine einmalige Gelegenheit für mich, möglichst viele Erfahrungen zu machen. Denn jetzt war ich nicht nur ein Begleiter, sondern „der Gesprächsführer“. Ich erweiterte hierdurch meine Fähigkeiten, wie z. B. selbstbewusstes Auftreten, „Verhandlungssicherheit“ in englischer Sprache, die allgemeine Gesprächsführung und viele weitere Soft-Skills.

Nachdem ich der Agentur unsere Ziele, Wünsche und Bedürfnisse mitgeteilt und veranschaulicht habe, wurde kurze Zeit danach mit der Entwicklung begonnen. Die ersten Inhalte waren bereits wenig später fertig, sodass ich nach meinem 6-wöchigen Aufenthalt mit der Implementierung der Website beginnen konnte. Einige Wochen später wurde die Website publiziert und ich durfte eines meiner Projekte nicht nur intern im Unternehmen, sondern auch öffentlich im Internet sehen.

Soweit einige Einblicke in die Geschichten, welche ich in einer der Oasen aus tausend und einer Nacht erlebt habe. Ich hoffe, dass es euch Spaß gemacht hat, meine Beiträge zu lesen und dass diese für euch informativ und lehrreich waren.

Viele Grüße,

Muhammed Geuad


Mein Auslandseinsatz in Dubai (Teil 2)

… Anknüpfend an den Punkt, an dem wir in meinem letzten Beitrag (hier) aufgehört haben, möchte ich euch heute den Ablauf der Datenerhebung erzählen. Generell war für mich unklar, wieso das Unternehmen bzw. die Abteilung, in der ich tätig war, nach einer mehrjährigen Marktpräsenz keinerlei detaillierte Informationen über den Markt besaß. Weiterhin war es für mich nicht klar, was die vor Ort eingesetzten Mitarbeiter in dieser Zeit getan haben. Entspricht es dem Stellenwert und der Wichtigkeit des Marketings und Vertriebs, dass eine Marktanalyse erst so spät und von einem Trainee durchgeführt wird? Dies war einer der Unterschiede zwischen Theorie und Praxis, der mir aufgefallen ist.

Da ich für meine Aufgabe die größten und wichtigsten Distributoren besuchen musste, um mit ihnen über die Preisdaten unserer Produkte, wie auch über Wettbewerber zu sprechen,
setzte ich mich zu Beginn mit einigen unserer Importeure in Verbindung, um von ihnen einige Kontaktdaten zu erhalten. Diese waren sehr kooperativ und ermöglichten mir, zusammen mit einigen Mitarbeitern, die wichtigsten Distributoren zu besuchen. Und hier durfte ich eine neue Erfahrung sammeln: Die Arbeitsweise in den arabischen Ländern! 

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Mein Blick in die Praxis eines Industrieunternehmens (Teil 1)

In diesem Eintrag möchte ich über meine Erfahrungen in Tätigkeiten, die in Bezug zu meinem Wirtschaftsinformatik-Studium stehen, berichten. Grundsätzlich bieten Unternehmen eine breite Palette an Einsatzmöglichkeiten für Wirtschaftsinformatiker an. Ebenso gibt es zahlreiche Möglichkeiten bereits während des Studiums einen Blick in die Arbeitswelt zu werfen, da viele Unternehmen aktiv Wirtschaftsinformatiker suchen und versuchen diese langfristig zu binden.

Zu den Arbeitgebern gehören die Finanzbranche, die Automobilindustrie, Behörden, aber auch im medizinischen Umfeld gibt es Möglichkeiten zur Anstellung. Innerhalb dieser Branchen gibt es ebenso große Unterschiede, beispielsweise ist es möglich, innerhalb der Automobilbranche von der Forschung und Entwicklung über die Produktion bis hin zum Vertrieb zu arbeiten. Meine Erfahrungen stammen aus einem Praktikum und der anschließenden Bachelorarbeit bei einem süddeutschen Automobilkonzern und aus meiner Werksstudenten-Tätigkeit bei einer großen Versicherungsgesellschaft. Auf den ersten Blick zwei komplett verschiedene Branchen, allerdings ähneln sich die Aufgabenfelder durchaus.

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Als Werkstudent bei der AutoVision (Teil 3): Projekt

In den letzten beiden Beiträgen (hier und hier) habe ich ein wenig über mich, mein Unternehmen und meine Abteilung geschrieben. Jetzt soll es um eines meiner Projekte gehen: Die digitale Personalakte.

Die digitale Personalakte wurde vor einigen Jahren eingeführt und hat das Ziel, möglichst papierlos zu arbeiten. Dabei steht der Schutz der Dokumente an oberster Stelle.

  • Es muss sichergestellt werden, dass nur die notwendigen Personen einen Einblick in die jeweiligen Dokumente haben dürfen. Ein Personalreferent soll z. B. nur Personaldokumente in der Akte sehen dürfen und jemand vom Entgelt nur Dokumente, die mit dem Entgelt zu tun haben.
  • Der Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet, einige Dokumente entweder nach Ablauf einer Frist wieder zu löschen oder 20 Jahre lang zu archivieren.
  • Dem Arbeitnehmer muss seine eigene Personalakte auf Wunsch einsehen können.

In diesem Projekt hat die Abteilung Personal & Prozesse die Projektleitung und die IT ist primär an der Umsetzung beteiligt. Unsere Abteilung ist dabei als dritte Kraft tätig, als Schnittstelle zwischen Personal und IT, und zusätzlich als Vertreter der Anwender, die die Akte nutzen.

Im Rahmen eines Workshops wurden Prozesse modelliert, Schwächen aufgedeckt, Change Request verfasst und eine Risikoanalyse durchgeführt. Dabei konnte ich auch Wissen aus der Universität nutzen. Ich habe im Archivierungs-Prozess mit Hilfe der ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) modelliert. Irgendwie ist es schon ein komisches Gefühl, wenn man etwas, das man nur „fiktiv“ aus der Universität kennt, tatsächlich auf ein reales Problem anwenden kann.

Insgesamt ist abteilungsübergreifende Projektarbeit sehr interessant und man lernt sehr viele Dinge, die an einer Universität nur schwer vermittelt werden können. Ich kann jedem nur empfehlen, während des Studium fachnah zu arbeiten, da man so deutlich besser auf das vorbereitet ist, was einen alles erwartet.

Nils Dietzsch


Werksstudent für Volkswagen (Teil 1)

Ich will versuchen, euch zu zeigen, wie schnell es gehen kann, an eine Werksstudententätigkeit zu kommen und welche Möglichkeiten ihr damit für einen Berufseinstieg habt – und natürlich auch zum Geld verdienen. Zunächst erkläre ich euch, wie ich zu meiner Werksstudententätigkeit gekommen bin. Später kommen die Erlebnisse der ersten Tage und mein Fazit.

Wenn man studiert, stellen sich automatisch einige Fragen: Nach der nächsten Bar, über das liebe Geld oder wie sich die bisher erlangten Fähigkeiten möglichst gewinnbringend einsetzen lassen. Diese Fragen habe ich mir auch gestellt. Nur nicht unbedingt in der Reihenfolge.

Nachdem ich meinen Bachelor an einer anderen Hochschule in der Nähe meiner Heimat absolviert hatte, ohne Studiengebühren zahlen zu müssen, wollte ich eine Möglichkeit finden, die deutlich gestiegenen Kosten für Studium und Lebensunterhalt zu bezahlen. Eine Möglichkeit wäre es gewesen, bei einem Einzelhandelsunternehmen zu arbeiten, so wie ich es im Bachelor gemacht habe, und dort mit viel monotoner Arbeit, mein Geld zu verdienen. Für mich war es aber wichtig, dass ich endlich das Wissen anwenden konnten, welches ich mir bisher angeeignet hatte, und auch zu schauen, was davon in der Praxis relevant ist. Also machte ich mich auf die Suche.

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Ausbildung als Fachinformatiker bei der Volkswagen AG (Teil 1)

Bevor ich mein Studium der Wirtschaftsinformatik begonnen habe, habe ich eine Ausbildung als Fachinformatiker Fachrichtung „Systemintegration“ bei Volkswagen im Hauptwerk Wolfsburg absolviert.  Die 3-jährige Ausbildung hat mir einen ersten Einblick in die Arbeitswelt ermöglicht und dafür gesorgt, dass ich meine ersten praktischen Erfahrungen sammeln konnte.

Die Arbeit  und das Lernen im Bereich der Informatik haben mir so gut gefallen, dass sich während der Ausbildung der Wunsch in mir gefestigt hat, mein Studium in diesem Bereich zu beginnen.  Es war sehr spannend das erste Mal mit Kunden in Kontakt zu treten und eigenverantwortlich Aufgaben zu erledigen. Neben der Arbeit bei Volkswagen stand natürlich auch der obligatorische Besuch der Berufsschule auf dem Programm. Bei Volkswagen haben wir als Auszubildende neben verschiedenen Schulungen und Lehrgängen eine Reihe verschiedener Abteilungen durchlaufen, um einen Einblick in die vielen Unternehmensbereiche der Informatik zu bekommen. Unter anderen war ich im Bereich des User Supports, der virtuellen Realität, beim Rollout-Team, in der PC-Werkstatt und der Juniorfirma eingesetzt. Dies war sehr abwechslungsreich und hat dazu beigetragen ein breites Spektrum an Wissen zu erlangen. Die Ausbildung hat mir sehr geholfen, mich persönlich weiter zu entwickeln und zu reifen.

In meinem nächsten Blog-Beitrag werde ich auf einige meiner besuchten Stationen eingehen und von meinen dortigen Erfahrungen erzählen.

Matthias Stempel


Mein Praktikum bei bwin (Teil 3)

Durch das Praktikum in einem internationalen IT-Unternehmen habe ich vieles gelernt. Der Schwerpunkt meiner Arbeit befasste sich mit der Neuordnung der Projekt-Priorisierung. Verschiedene Aspekte mussten betrachtet und mit Stakeholdern gesprochen werden, damit eine effektive Lösung gefunden werden konnte. So wurde zu Beginn die bestehende Priorisierung auf Verbesserungspotenziale hin geprüft.

Nachdem dieser Schritt abgeschlossen war, fanden Gespräche mit den Stakeholdern statt und diese wurden nach Kriterien zur Bewertung eines Projektes befragt. Da viele der Stakeholder unterschiedliche Ansprüche hatten, musste ein Kompromiss gefunden werden, der die wichtigsten Punkte abdeckte. Innerhalb der Firma gibt es Projekte, die eine hohe Dringlichkeit haben und nicht in die eigentliche Priorisierung einfließen. Dadurch soll gewährleistet werden, dass Projekte, die wichtig sind, aber die die verschiedenen Kriterien nur minimal erfüllen, trotzdem bearbeitet werden.

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Mein Praktikum bei bwin (Teil 2)

Im Praktikum ist es aus meiner Sicht wichtig, dass man ständig nach neuem Input verlangt und sich nicht nur Aufgaben „aufdrücken“ lässt, die dann am Ende bewertet werden. Es geht darum, aktiv nachzufragen und auch über die eigentliche Aufgabe hinaus zu blicken. Ein solcher Einsatz zeigt, dass ihr an mehr Einblicken interessiert seid. Auch die Kollegen freut es, wenn mit ihnen über ihr Wissen gesprochen wird.

Auch wenn es das ein oder andere Mal vielleicht etwas aufdringlich wirken mag – niemand wird euch dafür „bestrafen“, dass ihr nachfragt. Wenn euer Ansprechpartner keine Zeit hat, wird er euch es wissen lassen und ihr befragt ihn einfach zu einem späteren Zeitpunkt. Dadurch macht ihr euch auch wertvoller für ein Unternehmen, wenn ihr z. B. wisst, wie die Prozesse im Unternehmen voneinander abhängig sind.

Diese Erfahrungen habe ich bereits während meines dualen Studiums gesammelt. Besonders viel Wissen sammelt ihr, wenn ihr euch mit den Mitarbeitern der verschiedenen Bereiche unterhaltet, die euch genau sagen können, wo ein System oder Prozess verbessert werden kann und wo die Mitarbeiter zufrieden sind. Versucht, das spezielle Wissen zu aggregieren, um ein Gesamtverständnis zu erhalten. Die Kollegen schätzen es sehr, wenn ihr euch in deren Lage versetzen könnt. Habt ihr nur den Blick für euren Bereich, dann werden die Kollegen es schwer haben, euch zu akzeptieren.

Lars Kinder

Hier der erste Teil meines Berichts.


Als Werkstudent bei der AutoVision (Teil 2): Abteilung und Stelle

Im letzten Beitrag habe ich über mich und „mein“ Unternehmen berichtet. Hier soll es um meine Abteilung und die damit verbundenen Tätigkeiten  gehen.

Ich arbeite in der Abteilung HR IT. Diese steht für Human Ressources IT, auch wenn sie mit IT im klassischen Sinne nicht viel zu tun hat. Die Abteilung betreut das SAP-HCM-Modul. HCM steht für Human Capital Management, ein spezielles SAP-Modul für die Personalwirtschaft.

Die Abteilung ist der Entgeltabteilung untergeordnet und stellt den Abrechnungslauf sicher, erfüllt Anforderungen durch Gesetze, den Betriebsrat oder der Unternehmensführung, erstellt Dokumentationen und Schulungsunterlagen und übernimmt das SAP-Customizing.

Im Tagesgeschäft geht es darum, Probleme der Personalsachbearbeiter und Personalreferenten zu lösen. Dies ist in der Abteilung insofern möglich, da wir umfassende Kenntnisse über das gesamte System haben und als SAP-Keyuser die Berechtigung über sämtliche Personalbereiche und Infotypen besitzen. Insgesamt kann man die Abteilung auch als Schnittstelle zwischen den Fachbereichen und der IT verstehen.

Die Bezeichnung meiner Stelle ist SAP-HCM-Referent. Aktuell sind in der Abteilung insgesamt zehn Personen beschäftigt und es ist eine der wenigen Abteilungen, die zur Zeit wächst, da es doch recht viele Projekte gibt, die umgesetzt werden müssen.

Da man im Studium kaum Kontakt zu SAP hat, war der Einstieg für mich recht schwierig, da ich für die Stelle in der Form eigentlich nicht qualifiziert war. Ich konnte den Mangel an SAP-Kenntnissen recht gut mit analytischem Denken und der Fähigkeit zu programmieren ausgleichen und arbeite in erster Linie in Bereichen, die keine tief gehenden SAP-Kenntnisse erfordern.

Bei der Arbeit im Unternehmen hat man mit sehr verschiedenen Menschen zu tun. Im Gegensatz dazu arbeitet man an der Universität sehr häufig mit Personen zusammen, die einen ähnlichen Hintergrund haben wie man selbst und daher ähnlich ticken.

Praxis und Theorie liegen teilweise sehr weit auseinander. In der Praxis ist vieles historisch gewachsen oder unter Zeitdruck entstanden. Dadurch kann man das Wissen aus der Universität oft nur teilweise einbringen. Der entscheidende Faktor in einem Unternehmen ist, dass Kosten und Nutzen in einem sinnvollen Verhältnis stehen.

Im nächsten Blogeintrag soll es gezielt um eines meiner Projekte gehen.

Nils Dietzsch


Mein Auslandseinsatz in Dubai (Teil 1)

Es ist endlich soweit, dass ich meine Auslandserfahrungen, die ich im Rahmen meines dualen Bachelorstudiums in einem internationalen Unternehmen sammeln konnte, euch mitteilen kann. Dieser Konzern ist ein Global Player, der zu den weltweit führenden Automobilzulieferern gehört.

Generell sind heutzutage Wirtschaftsinformatiker für Unternehmen in unterschiedlichen Branchen sehr begehrt. Dementsprechend bieten die Unternehmen zahlreiche attraktive Tätigkeiten an, um einerseits den Studenten der Wirtschaftsinformatik die Möglichkeit zu bieten, Einsicht in die Praxis zu bekommen. Andererseits versuchen Unternehmen hierdurch, die Studierenden zu überzeugen und eventuell für sich zu gewinnen. Daher mein Rat an euch: Nutzt die Chance und sammelt die Erfahrungen!

Die Einsatzbereiche sind sehr unterschiedlich und reichen von der Produktion über die Logistik, den Einkauf, den Vertrieb, das Marketing, das E-Business, das Controlling, das Personalwesen wie auch die IT und ihre vielfältigen Subbereiche wie z. B. die IT-Infrastruktur, die IT-Sicherheit, die IT-Struktur sowie andere. Meine Erfahrungen stammen aus dem Unternehmensbereich, der für den Vertrieb im Nahen und Mittleren Osten zuständig ist. Nachdem ich die Abteilung in der Hauptzentrale in Deutschland kennengelernt habe und hierbei mehr über die Prozesse, Ziele und Strategien erfuhr, war es soweit: Mit diesem Wissen sollte ich aus dem Markt heraus Daten und Informationen gewinnen.

Meine Aufgabe bestand hauptsächlich daraus, in den Vereinigten Arabischen Emiraten wie auch in Oman eine Marktanalyse über die Preise, das Kaufverhalten und die allgemeine Marktstruktur, Aufstellung der Wettbewerber und weitere Besonderheiten zu erstellen und diese Daten zu analysieren. Diese Informationen waren von dem Unternehmen noch nie erhoben worden und daher von großer Bedeutung. Und daran ist deutlich zu erkennen, welche Herausforderung und damit verbundene Verantwortung diese Aufgabe darstellt, aber auch welches Vertrauen in den Studierenden gesetzt wurde. Es ging nicht ums „Kaffeekochen“!

Sehr interessant waren für mich die Unterschiede zwischen dem europäischen Markt und dem Markt im Nahen und Mittleren Osten. Während der Automobilzulieferer-Markt in Europa nahezu gesättigt ist und der Kunde durch die weitest gehende Preistransparenz und das umfangreiche Angebot ein gewisses Bewusstsein bezüglich der Qualität und des Preisniveaus besitzt, sieht die Situation im Nahen und Mittleren Osten ganz anders aus. Aufgrund des überwiegend niedrigen Pro-Kopf-Einkommens und des bescheidenen Lebensstandards in vielen Ländern der Region, ist das Kundenverhalten hauptsächlich preisorientiert. Dadurch können europäische, qualitätsorientierte Unternehmen schwer gegen die Budget-Produkte asiatischer Unternehmen antreten. Die Herausforderung und damit verbundene Aufgabe ist sehr umfangreich und spannend.

Ihr wollte gerne wissen, wie die Marktanalyse gelaufen ist? Es geht im folgenden Beitrag weiter… Bis zum nächsten Mal!

Gruß,

Muhammed Geuad