Wirtschaftsinformatik in der Praxis

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Softwareentwicklung beim DLR Teil 1 – Die Bewerbung

Hallo zusammen,

ich bin Anna und möchte euch in meinen Blogeinträgen einen Einblick in meine Werkstudententätigkeit beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) geben. Ich befinde mich momentan im vierten Semester des Masterstudiengangs Wirtschaftsinformatik an der TU Braunschweig.

In meinem ersten Blogeintrag möchte ich von meinem Einstieg als Softwareentwicklerin beim DLR berichten und euch die Abteilung, in der ich gearbeitet habe, vorstellen. Im zweiten Blogeintrag gehe ich näher auf meine Tätigkeiten, Organisation sowie benutzten Tools ein, um euch meinen Arbeitsalltag näher zu bringen. Im letzten Blogeintrag möchte ich auf die geänderten Arbeitsbedingungen durch die Pandemie eingehen.

Also… Wie bin ich damals mit so gut wie keiner Programmiererfahrung beim Institut für Softwaretechnologie gelandet? Kurz vor Ende meines Bachelors habe ich mir vorgenommen, Praxiserfahrungen zu sammeln. Ich war mir damals noch nicht sicher, ob ich einen Master machen möchte oder nicht. Da mit dem Studium Wirtschaftsinformatik viele Berufsfelder abgedeckt werden, habe ich mich auch auf die unterschiedlichsten Stellen beworben, z.B. im Bereich Anforderungsmanagement, Projektmanagement. Durch eine Kommilitonin wurde ich auf das DLR aufmerksam gemacht. Sie hat mich motiviert, mich dort initiativ zu bewerben. Da ich abgesehen von der Uni überhaupt keine Erfahrungen in der Softwareentwicklung hatte, war ich über die freundliche Einladung zu einem Vorstellungsgespräch überrascht.

Beim Vorstellungsgespräch wurde mir das große Gelände des DLR gezeigt. Bei einem gemeinsamen Gespräch mit dem Abteilungsleiter und einem Mitarbeiter habe ich von meiner Motivation Programmieren zu lernen erzählt und nachdem ich den Unterschied zwischen einer if- und while-Schleife erläutern konnte, hatte ich den Job 😊

Die ersten Wochen in der Abteilung für Modellierung und Simulation habe ich mich thematisch eingearbeitet und die Programme kennengelernt. Ich hatte einen Betreuer der mir stets bei Fragen zur Seite stand und sich Zeit genommen hat, um mir bei Problemen und Verständnisfragen zu helfen.

Anfangs habe ich 19 Stunden die Woche gearbeitet. In den Semesterferien ist es möglich, die Stunden aufzustocken. Es war auch nie ein Problem, die Stunden runterzuschrauben, solange dies rechtzeitig besprochen wurde.

Im nächsten Blogeintrag erzähle ich von meinen Aufgaben beim DLR. Ich hoffe, euch hat der erste Teil gefallen.

Bis demnächst,

Anna 😊


Praktika/Duales Studium bei der Commerzbank und Tätigkeit als Unternehmensberater bei PricewaterhouseCoopers – PwC (3/3)

Moin zusammen,

hier also mein dritter und letzter Post, der sich mit meiner Anstellung bei PwC beschäftigt. Auch dieses Mal würde ich gerne mit einer kurzen Unternehmensbeschreibung beginnen, falls euch PwC noch kein Begriff sein sollte.

PwC ist einer der vier größten Wirtschaftsprüfer weltweit und tritt zusätzlich als Beratungsunternehmen in Erscheinung. PwC bietet drei Arten von Dienstleistungen an: die Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Beratung, die Steuer- und Rechtsberatung sowie die klassische Unternehmens- und Managementberatung, wo ich eingestellt wurde. In Deutschland beschäftigt PwC rund 12000 Mitarbeiter, weltweit sind im PwC-Verbund rund 250000 Mitarbeiter beschäftigt.

Bei PwC angefangen habe ich als Trainee Big Data Architekt. Die Zeit konnte ich nutzen, um das notwendige Wissen für die anschließenden Projekte aufzubauen, weshalb ich eigentlich durchgängig mit Schulungen beschäftigt war. Inhalte der Schulungen waren z. B. Aufbau relationaler Datenbanksysteme, Java und Python-Programmierung, Microsoft Azure Virtual Machines, NoSQL-Datenbanken, wie z. B. MongoDB, Hadoop, etc.

Außerdem habe ich in der Zeit die notwendigen Soft Skill Schulungen bekommen, wo ich meine Präsentationsskills ausbauen konnte, gelernt habe, wie ich Präsentationen strukturieren kann oder wie man sich beim Kunden für Projekte vorstellt.

Nach dem Traineeprogramm ging es dann für mich auf mein erstes Projekt beim Kunden. Dort setzten wir eine neue regulatorische Vorgabe um, die sich auf die Bilanzierung des Kunden ausgewirkt hat. Konkrete Aufgaben waren also z. B. die Umstrukturierung von Bilanzdaten und die Implementierung der dafür notwendigen ETL-Prozesse, die Einrichtung einer Testumgebung, um die umgesetzten Anforderungen mit den jeweiligen Experten besprechen zu können, aber auch der generelle Aufbau einer Strukturierungslogik, die die neuen regulatorischen Anforderungen berücksichtigt.

Methodisch arbeiteten wir auf dem Projekt mit SAFe, was eine Skalierung von Scrum ermöglicht. Für uns bedeutete das, dass wir tägliche Stand-Up Meetings hatten, wo wir unseren Tagesplan besprochen haben, zwei-wöchentliche Retrospektiven, wo wir Verbesserungen der täglichen Zusammenarbeit besprochen haben und zwei-wöchentliche Abnahmen und Planungen, wo wir unsere Aufgaben der nächsten zwei Wochen besprochen haben bzw. der Product Owner sich vergewissert hat, dass wir unsere Aufgaben umgesetzt haben.

Das war’s dann auch schon mit meinen Posts, solltet ihr euch für irgendetwas näher interessieren oder noch irgendwelche Fragen haben, meldet euch gerne bei mir. Ihr erreicht mich entweder per TU-Mail (j.dex@tu-braunschweig.de) oder auch auf Linkedin (Justin Dex).

Bis denne, viele Grüße und noch viel Spaß im Studium!

Justin


Praktika/Duales Studium bei der Commerzbank und Tätigkeit als Unternehmensberater bei PricewaterhouseCoopers – Commerzbank (2/3)

Moin zusammen,

wie bereits in meinem ersten Post angeteasert, werde ich Euch dieses Mal meine Stationen in der Commerzbank vorstellen und einen Auszug aus meinen jeweiligen Tätigkeiten darlegen.

Für diejenigen, die die Commerzbank nicht kennen, noch eine schnelle Einordnung: Die Commerzbank ist als Aktiengesellschaft eine der größten deutschen Universalbanken. Derzeit sind sie im MDAX gelistet, beschäftigen rund 46000 Mitarbeiter und betreiben rund 500 Filialen in Deutschland.

Meine erste Abteilung im dualen Studium war das Online- und Mobilebanking. Hier haben wir fachliche Anforderungen an den Onlineauftritt der Commerzbank formuliert. Im Speziellen haben wir dafür gesorgt, dass die Commerzbank eine Online-Kontoeröffnung anbieten kann. Speziell definierten die Anforderungen den Aufbau der Website, die rechtlichen Rahmenbedingungen, die User Experience, notwendige Anknüpfungspunkte an die Backend-Systeme, etc.

In meiner zweiten Praxisphase wurde ich in einer Bankfiliale eingesetzt. Hier wurden hauptsächlich Beratungsgespräche zu z. B. Anlage-, Kredit- oder Vorsorgeleistungen mit den Kunden geführt und Kundenaufträge beantwortet und bearbeitet.

Während der dritten Phase war ich im Filialdevelopment, wo wir darüber entschieden haben, wo Commerzbankfilialen geöffnet, geschlossen und zusammengelegt werden.

Die beiden darauf folgenden Phasen absolvierte ich im analytischen CRM. Hier haben wir mit Hilfe von Business Intelligence-Anwendungen Produktdaten analysiert und basierend darauf Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die benutzten Tools waren dabei u. A. Microsoft Excel, Qlikview oder SAS.

Im Anschluss daran ging es für mich erneut in das Online- und Mobilebanking, wo wir dieses Mal eine Preiseinführung für die mobileTAN im Onlinebanking begleitet haben. Im Speziellen ging es darum, einen Zeitplan zu erstellen, um abzuschätzen, bis wann die Einführung umgesetzt werden kann, einen Business Case zu berechnen, wie viel Geld man durch die Einführung verdient, den gemachten Zeitplan umzusetzen und rechtzeitig alle Stakeholder zu informieren.

Zum Ende meines Studiums wurde ich dann in der Privatkundenstrategie eingesetzt, wo wir uns hauptsächlich mit aufkommenden Fintechs und möglichen zukünftigen Bankentrends beschäftigt haben, um die Commerzbank frühzeitig auf die neuen Trends vorzubereiten. Zusätzlich dazu wurden mittelfristige Strategien entwickelt, wie die Bank am Besten im Markt bestehen kann.

Nach meinem dualen Studium habe ich sechs Monate in der Abteilung Expertenteam und Transformation im Bereich der Unternehmerkunden verbracht. Die Hauptaufgabe der Abteilung lag in der zentralseitigen Betreuung der digitalen Vertriebseinheiten. Im Speziellen wurden z. B. das Schulungsangebot administriert oder Antragsstrecken optimiert. Außerdem wurde zu dem Zeitpunkt eine Umschlüsselung kleiner Firmenkunden in das Unternehmerkundensegment beschlossen, wofür ich ein Excel-Tool entworfen habe, das die Erfüllung der Umschlüsselungskriterien überprüft.

Insgesamt habe ich in meiner Zeit bei der Commerzbank die unterschiedlichsten Abteilungen kennenlernen dürfen. Da es mich am Ende allerdings eher von der Betriebswirtschaft in Richtung Informatik gezogen hat, habe ich mich bei PwC für eine Traineestelle im Team Big Data & Advanced Analytics beworben, worauf ich im nächsten Post tiefer eingehen werde.


Praktika/Duales Studium bei der Commerzbank und Tätigkeit als Unternehmensberater bei PricewaterhouseCoopers – Vorstellung (1/3)

Moin zusammen,

mein Name ist Justin, ich bin 25 Jahre alt und studiere momentan im Master Wirtschaftsinformatik an der TU Braunschweig. Vor dem Masterstudium habe ich ein duales Studium bei der Commerzbank abgeschlossen und 1 1/2 Jahre in der Unternehmensberatung bei PricewaterhouseCoopers (PwC) gearbeitet.

In meinem ersten Blogeintrag werde ich zunächst meinen Werdegang vorstellen, sodass Ihr ein Gefühl dafür bekommen könnt, welche der nachfolgenden Posts für Euch interessant sind. Der zweite Blogeintrag wird sich hauptsächlich mit meinem dualen Studium und der Arbeit in der Commerzbank befassen. Im dritten Post werde ich abschließend auf meine Arbeit bei PwC eingehen.

Während meiner Zeit bei der Commerzbank habe ich, wie bereits angedeutet, ein duales Studium in Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt auf Banking & Finance absolviert. Das Studium hat sich in Theoriephasen an der Hochschule und Praxisphasen im Unternehmen gegliedert, die sich im Zwei-Monats-Rhythmus abgewechselt haben. Während der Praxisphasen habe ich unterschiedliche Abteilungen in der Commerzbankzentrale in Frankfurt durchlaufen und damit ein erstes Gefühl dafür bekommen, wo Wirtschaftler, aber auch Wirtschaftsinformatiker in einem Unternehmen eingesetzt werden können. Auf die konkreten Abteilungen und Aufgaben werde ich im folgenden Post noch näher eingehen.

Nach meiner Zeit bei der Commerzbank habe ich als Trainee bei PwC angefangen und bin nach Absolvierung des Traineeprogramms als Associate im Team Big Data & Advanced Analytics eingestiegen. Hier habe ich während der ersten Monate im Traineeprogramm diverse Schulungen durchlaufen, die mir die für den Job notwendigen Soft und Hard Skills beigebracht haben. Im Anschluss daran war ich auf einem großen, langfristigen Projekt eingesetzt, wo ich unterschiedliche Tätigkeiten für einen großen Versicherungskonzern durchgeführt habe.

Ich hoffe ihr habt jetzt schonmal einen guten Überblick über meine Tätigkeiten bekommen. Im nächsten Post werde ich dann intensiver auf meine Arbeit bei der Commerzbank eingehen.


Shop-Manager im Bereich E-Commerce bei der Richard Borek Unternehmensgruppe (3/3)

Ich begrüße Euch zu meinem dritten und letzten Blogeintrag, welcher meine persönlichen Erfahrungen hinsichtlich der Tätigkeit im E-Commerce bei der Richard Borek Unternehmensgruppe thematisiert.

Anfangs beschäftigte ich mich mit der reinen Erstellung von Produktseiten. Dann erstellte ich erste Grafiken, sogenannte Produktshots, welche auf den Seiten eingesetzt wurden. Es gibt immer Kollegen, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen und ihr Wissen in den verschiedensten Bereichen kundtun können, wenn man mal nicht weiterweiß. Falls eine Schulung in einem Teilbereich benötigt wird, dann wird diese relativ zeitnah umgesetzt, da es viele Kollegen in unterschiedlichen Bereichen des Online-Marketings gibt.

Dazu kann ich sagen, dass ich aus der Situation heraus mehr Verantwortung bekam und weitere Projekte selbstständig umsetzen konnte. Im Shop-Management sowie im klassischen Online-Marketing ist die Abstimmung im Team von hoher Relevanz. Kommunikation ist wichtig und richtig. Durch die Situation in den letzten zwei Jahren hat sich meine Tätigkeit von Büroarbeit auf Home-Office verlagert. Ich kann meine Aufgaben somit zu 100% von zu Hause ausführen.

Als ich damals im Unternehmen anfing, wurde ich relativ fix eingearbeitet und musste mich schnell in meinem Aufgabenfeld zurechtfinden. Dazu muss ich sagen, dass ich keinerlei Vorkenntnisse zu bestimmten Plattformen, CMS-Systemen und auch noch keine Berührungspunkte mit HTML hatte. Was ich mitbrachte, waren nur die Inhalte aus dem Studium. Für viele der Aufgaben sind somit ein gesunder Menschenverstand, Kreativität, ein wenig Logik und ein paar Inhalte des Bachelorstudiums völlig ausreichend. Programmierkenntnisse können das Ganze weiter festigen, je nachdem in welchem Bereich Ihr Euch seht. Wenn Ihr Euch für grundsätzliche Marketingprozesse, Internet-Marketing und Digitale Märkte interessiert, ist es auf jeden Fall Wert sich den Bereich des E-Commerce einmal anzusehen.

Abschließend kann ich sagen, dass meine Arbeit interessant und abwechslungsreich ist. Es gibt gewisse Aufgaben, die immer wieder abzurufen sind, dennoch muss man sich ständig auf die Kundenbedürfnisse anpassen und neue kreative Ideen einfließen lassen, um den Standard zu halten und weitere Online-Kunden für das Unternehmen zu gewinnen.
Meine Arbeitszeiten kann ich dabei sehr flexibel gestalten. Es gibt gewisse Kernarbeitszeiten, jedoch hat man vollstes Verständnis dafür, dass es auch ein Studium gibt.
Die Unternehmensgruppe sucht häufig nach jungen Mitarbeitern im Online-Marketing. Eine Einarbeitung kann remote erfolgen. Auch Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterbildungen werden angeboten.

Ich hoffe, dass ich Euch mit den Einträgen einen kleinen Einblick in das Unternehmen und meine Tätigkeiten geben konnte. Wenn Ihr noch auf der Suche nach einem adäquaten Job seid, kann ich Euch die Unternehmensgruppe als Arbeitgeber empfehlen. #einfachmachen

Viele Grüße
Chris


Shop-Manager im Bereich E-Commerce bei der Richard Borek Unternehmensgruppe (2/3)

Hallo zusammen,

in diesem Blogeintrag möchte ich Euch einen Einblick in meinen Aufgabenbereich geben.

Ich beschäftige mich im Unternehmen als Shop-Manager mit der Internetzpräsenz des Archiv Verlages sowie der Briefmarke. Dabei plane, koordiniere und setze ich Projekte selbstständig um. Dazu realisiere ich E-Commerce-Konzepte zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des Shops. Hierfür beschäftige ich mich sowohl mit dem Frontend, als auch mit dem Backend des Shops und übernehme viele Prozesse hinsichtlich der IT.

Zu den Aufgaben gehören die Pflege und Funktionalität des Shops, Qualitätssicherung und Optimierung sowie die kreative Erstellung von Produktseiten und Grafiken. Umgesetzt wird dies mit Plattformen, bei welchen HTML und CSS zum Einsatz kommen. Gelegentlich erstelle ich auch Texte für Produktseiten und greife unseren Produktmanagern unter die Arme. Dabei ist eine Kommunikation mit Produktmanagern und Kategoriemanagern relativ wichtig, um gemeinsam zu entscheiden, welche Produkte zu welchem Zeitpunkt „online“ sein müssen.

Analyseverfahren und Auswertungen sind ein großes Thema. Um die Conversion-Rate zu erhöhen, die Usability zu optimieren und das Kundenverhalten nachzuvollziehen, nutze ich spezielle Tools, aber auch Excel ist bei mir ein ständiger Begleiter. Zudem verwalte ich Artikel mittels SAP und kann Bestände oder Transaktionen überprüfen.

Weiterhin beschäftige ich mich mit E-Mail-Marketing. Im selbstständigen Management konzipiere ich Newsletter und setzte diese um. Bei der Gestaltung gibt es gewisse Vorgaben, allerdings darf ich relativ frei und kreativ sein. Eine selbstständige Analyse und Auswertung schließen sich dem an. Dabei gebe ich Handlungsempfehlungen und erkenne zukünftige Trends.

Dem Shop-Management gegenüber steht das Online-Marketing. Hier beschäftige ich mich mit SEO-Optimierungen, welche die Auffindbarkeit und Reichweite steigern sollen. Im Display-Marketing beschäftige ich mich mit Bannerwerbungen und der Koordinierung und Durchführung verschiedenster Marketing-Kampagnen, welche zur Kundengenerierung beitragen sollen.

Ich hoffe dieser erste Einblick zeigt Euch wie mein Arbeitsalltag in etwa aussieht. Im dritten und letzten Blogeintrag werde ich Euch meine Erfahrungen schildern sowie ein abschließendes Fazit ziehen.


Shop-Manager im Bereich E-Commerce bei der Richard Borek Unternehmensgruppe (1/3)

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

mein Name ist Christopher Neumann, ich studiere Wirtschaftsinformatik im zweiten Mastersemester. Bei meinen Blogeinträgen möchte ich Euch von meiner Tätigkeit im E-Commerce und Online-Marketing bei der Richard Borek Unternehmensgruppe berichten.

Die Unternehmensgruppe ist eines der ältesten Versandhäuser Deutschlands und existiert seit 1906 mit Hauptsitz in Braunschweig. Dabei umfasst die Unternehmensgruppe unter anderem die Briefmarkenfachhandlung „Richard Borek GmbH & Co. KG“, die Münzhandelsgesellschaft „MDM Münzhandelsgesellschaft mbH & Co. KG Deutsche Münze“ und den „Archiv Verlag“, welcher sich auf Reproduktionen von historischen Dokumenten spezialisiert.

Im Jahre 2005 wurde der digitale Wandel angestoßen und der Online-Handel eingeführt.

Das Familienunternehmen gilt nicht nur im Versandhandel als Marktführer im Vertrieb von Sammelobjekten. Auch in der Start-Up-Welt ist man mit „borek.digital“ vertreten. Mit dieser Marke ist man nicht nur Veranstalter verschiedenster Startup-Events sowie Unterstützer von jungen Start-Up-Unternehmen, sondern treibt auch aktiv die Digitalisierung der Unternehmensgruppe voran.

Es gibt noch weitere Unternehmen, internationale Zweigstellen und Kooperationen, die ich an dieser Stelle vernachlässigen werde, da sich meine Tätigkeiten vorrangig auf den E-Commerce-Bereich des Archiv Verlags und auf die Briefmarke beziehen.

Wie meine Aufgaben und mein Arbeitsalltag aussehen, erfahrt Ihr in meinem zweiten Blogeintrag.


Technical Solution Specialist im Bereich Business Intelligence/ Data Warehousing (3/3) – Fazit

Hallo zusammen,

willkommen zu meinem dritten und letzten Blogeintrag, in dem ich ein Fazit zu meiner Tätigkeit als Werkstudent im Bereich Business Intelligence/ Data Warehousing bei der Scalefree International GmbH ziehe. 

Anhand meiner Aufgaben und der Absicht dahinter, im “eigenen Haus” alles beigebracht zu bekommen, um es nach dem Studium bei Kunden umsetzen zu können, spricht sehr für den Ansatz und die Idee, die Scalefree verfolgt. Studenten eine Perspektive zu geben und direkt klarzumachen, warum verschiedene Aufgaben und Themenbereiche erledigt und abgedeckt werden sollten ist ein großer Pluspunkt der Firma. Außerdem ist die Lernkurve anhand der Aufgaben extrem steil ohne das Gefühl zu haben, man wird erdrückt. Vielmehr ist das ein in sich logischer Prozess, der sich in der Arbeit mit dem EDW in Kombination mit dem Data Vault 2.0 Ansatz erschließt. Demnach kann ich meine Tätigkeit nur weiterempfehlen, da gerade auch der Start-up Flair dabei hilft, einen guten Start in die Praxis zu haben ohne auf Kompetenz zu verzichten. Was noch wichtig zu erwähnen ist: Ich bin kein Softwareentwickler und sehe mich in naher Zukunft auch nicht als einer, der rein programmiert. Vielmehr sehe ich mich als jemand, der an neueren Technologien interessiert ist, die Grundkonzepte dahinter verstehen möchte und im Bereich der Implementierung die Arbeit mit Daten der reinen objektorientierten Programmierung bevorzugt.

Nach meiner Einarbeitungsphase wurden mir relativ zeitnah eigene Aufgaben und damit einhergehend schnell Verantwortung übertragen, sodass man auch das Gefühl hat, dass die Sachen, die man gerade erarbeitet auch jemandem einen Nutzen bieten. Durch die Möglichkeit des Homeoffice kann ich flexibel arbeiten, was mit bei der zeitlichen Organisation mit dem Studium sehr geholfen hat. Abschließend lässt sich sagen, dass aufgrund der genannten Aspekte (viel Wissen, cooles Team, langfristige Planung, Gehalt und Spaß an der Thematik) die Werkstudentenstelle die richtige Entscheidung ist und ich empfehle es jedem weiter, der vor allem Praxiserfahrungen im Studium sammeln möchte.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick geben und falls ihr noch Fragen haben solltet, könnt ihr mich gerne kontaktieren. Ich bin am besten unter der TU-Adresse (b.cimen@tu-braunschweig.de) erreichbar.

 

Viele Grüße,

Batu 🙂

 


Technical Solution Specialist im Bereich Business Intelligence/ Data Warehousing (2/3) – Aufgaben und Tätigkeiten als Werkstudent

Hallo zusammen, 

willkommen zu meinem zweiten Blogeintrag, in dem ich über meine Aufgaben und Tätigkeiten als Werkstudent im Bereich Business Intelligence und Data Warehousing schreibe. Die Intention dieser Werkstudentenstelle ist es, durch die Arbeit an dem internen Enterprise Data Warehouses (EDW) sämtliche Aspekte zu dem Aufbau, der Entwicklung und der Wartung eines Data Warehouses in Kombination mit dem Data Vault 2.0 Ansatz kennen zu lernen, da dieses Wissen helfen soll, als Consultant nach dem Studium jene Aspekte auch im Rahmen von Kundenprojekten umzusetzen. 

In einem agilen und crossfunktionalen Team, bestehend aus 15 Mitgliedern, arbeitet man verschiedenste Aufgaben ab. Dabei ist eine beispielhafte Aufgabe die Anbindung neuer externer Datenquellen an das interne Data Warehouse, welches wiederum viele Teilaufgaben beinhaltet, da die Architektur eines EDW nicht trivial ist. Auch die Bereitstellung und Modellierung dieser Daten sind wichtige Aufgaben, die durch das Team bewältigt werden müssen, sodass die Daten auch einen Mehrwert haben.

Ebenfalls fallen Aspekte des agilen Projektmanagement als Aufgaben in meine Tätigkeit hinein. So wird mit Hilfe eines Kanban Boards der Fortschritt des Teams innerhalb eines Sprints dokumentiert und organisiert. Dabei bin ich für die Aufgaben, die mir zugeteilt wurden oder die ich mir genommen habe, selbständig verantwortlich. 

Neben den Aufgaben an sich kommt immer wieder die Frage auf, ob und wie ich meine Arbeit mit meinem Studium organisere: Grundsätzlich ist zu sagen, dass man als Werkstudent gesetzlich nur 20 Stunden pro Woche arbeiten darf. Bei Scalefree habe ich Gleitzeit und kann mir meine Stunden sehr flexibel einteilen. Natürlich gibt es Kernarbeitszeiten zu denen es sich empfiehlt zu arbeiten, da man dort in der Regel auch immer die Kollegen antrifft, um mögliche Fragen zu klären. Im Vordergrund stehen dennoch die Aufgaben und dass diese je nach Priorität auch erledigt werden. Demnach konnte ich meine Arbeitszeiten so einteilen, dass ich jede Vorlesung anhören konnte und auch in der Klausurenphase teilte ich meine Stunden so ein, dass keine Probleme entstanden. Man sollte dennoch für sich abwägen, ob eine Werkstudententätigkeit ein geeigneter Weg ist. Der finanzielle Aspekt spricht für sich, allerdings ist trotzdem ein hohes Maß an Disziplin und Zeitmanagement gefordert, da natürlich weniger Zeit für das Studium vorhanden ist. 

Gelerntes aus dem Wirtschaftsinformatik Studium konnte ich in vielen Bereichen anwenden, z.B. der Umgang mit SQL und generell Datenbanksprachen helfen mir bei meinen Aufgaben. Ebenfalls konnte ich durch Gruppenarbeiten in der Uni problemlos mit Office Anwendungen umgehen. Der wichtigste Aspekt, den ich durch das Studium gelernt habe ist jedoch der Ansatz zur Problemlösung technischer Themen und wie man Lösungsansätze am besten recherchiert. Ich möchte in Zukunft die Veranstaltung Data Warehousing und Data Mining besuchen, um mein theoretisches Wissen weiter zu festigen und zu vertiefen.

Im letzten Blogeintrag werde ich meine abschließende Meinung zu meinen Erfahrungen mitteilen.


Technical Solution Specialist im Bereich Business Intelligence/ Data Warehousing (1/3) – Unternehmensvorstellung

Hallo zusammen, 

mein Name ist Batuhan Cimen und ich studiere Wirtschaftsinformatik im Master (3. Fachsemester) an der TU Braunschweig. 

Ich möchte euch zeigen, wie es ist, als Werkstudent in einem Unternehmen zu arbeiten, welches vergleichsweise etwas kleiner ist, dennoch ständig wächst und gleichzeitig diesen Start-up “Flair” lebt. Dazu möchte ich euch berichten, wie ich die Arbeit und das Studium organisiere und vorallem, welche theoretischen Inhalte aus Veranstaltungen helfen, um Aufgaben in der Praxis lösen zu können.

 

Zum Unternehmen

Scalefree International GmbH ist eine Beratungsfirma mit Sitz in Hannover die Schulungen und vor allem Beratung in Big Data mit Fokus auf  Data Vault 2.0 anbietet (dazu später mehr). Der heutige CEO, Michael Olschimke hat die die Firma 2016 mit Dan Linstedt unter dem Namen Olschimke Beratungsgesellschaft mbH gegründet. Die Umbenennung zu Scalefree International GmbH folgte 2019 und das Unternehmen zählt mittlerweile 36 Mitarbeiter (Stand 12/21).

 

In meinem nächsten Blogeintrag werde ich über meine Tätigkeiten und Aufgaben berichten.