Wirtschaftsinformatik in der Praxis

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Werkstudent bei NEW YORKER Information Services International GmbH (1/3)

 

Hallo zusammen,

mein Name ist Hieu und studiere Wirtschaftsinformatik im Master an der TU Braunschweig. Seit fast einem Jahr arbeite ich nun als Werkstudent bei der NEW YORKER Information Services International GmbH in Braunschweig. 

Zunächst möchte ich etwas über NewYorker und der IT erzählen und vorstellen. 

New Yorker ist ein deutsches Bekleidungsunternehmen mit Hauptsitz in Braunschweig. Gegründet wurde es 1971, und seitdem expandiert das Unternehmen kontinuierlich ins Ausland. Heute betreibt New Yorker über 1.200 Filialen in 47 Ländern und beschäftigt mehr als 23.000 Mitarbeitende. Die IT von New Yorker hat ihren Sitz in der Unternehmenszentrale in Braunschweig. Von hier aus werden sämtliche IT-Aktivitäten gesteuert, die das Unternehmen weltweit betreffen. Ob Stores, Logistik, Finance oder HR, alle Bereiche sind auf eine funktionierende IT angewiesen, und die Koordination dafür läuft zentral aus Braunschweig. Die NewYorker IT versteht sich dabei als eine Art interner Dienstleister. Das bedeutet, dass die Fachbereiche im Unternehmen mit ihren Anforderungen zu uns kommen und wir als IT versuchen, passende Lösungen zu finden und umzusetzen. 

Während meiner Werkstudententätigkeit bin ich im IT-Consulting mit dem Schwerpunkt Projekt- und Requirements-Management eingesetzt. Von hier aus erhalte ich Einblicke, wie Anforderungen aus den Fachbereichen aufgenommen, strukturiert und in Projekten umgesetzt werden. In den folgenden Blogeinträgen möchte ich etwas genauer zu meiner Werkstudentenstelle erzählen. Dazu werde ich im nächsten Beitrag auf meine konkreten Aufgaben eingehen und im letzten ein kurzes Fazit ziehen.

 


Werkstudent bei GAMS [3/3]

Hallo ein letztes Mal zurück,

In diesem Part möchte ich ein wenig das Arbeitsumfeld beim GAMS vorstellen.

Für mich, der davor nur in Großkonzernen gearbeitet hat war es zunächst ein kleiner Kulturschock in umgebauten Wohnungen zu arbeiten und mein eigenes Gerät für die Arbeit zu verwenden. Im Allgemeinen war die Firma sehr flexibel in den Bereichen Urlaub, Arbeitszeiten, oder Arbeitsplatz. Normalerweise arbeitet ich einen Tag von Zuhause und einen Tag direkt im Büro, aber auch mehrere Wochen Homeoffice waren kein Problem. Das Arbeitsklima war meist angenehm.
Auch meine Einarbeitung fing sehr gut and, mir wurde direkt am ersten Arbeitstag anhand eines kurzen Beispiels erklärt, warum mathematische Optimierung wichtig ist. Die meisten Personen im Unternehmen wurden mir zudem auch vorgestellt, allerdings hätte mir genauer gesagt werden können, wer für welche Aufgaben verantwortlich ist, da ich später häufig wichtige Personen erfragen musste. Außerdem war die Einarbeitung in die Hauseigene Software relativ schwierig, da ich nur die frei online zur Verfügung stehenden Mittel hatte. So war die Dokumentation häufig ungenau, veraltet oder Schlicht nicht existent. Auch die Vernetzung zu anderen Angestellten, zu denen ich nicht direkt Kontakt hatte ereignete sich häufig als schwierig. Dies war insbesondere der Fall in einem späteren Projektabschnitt. Hier lernte ich erst nach Wochen, dass ein Experte für die Software Angestellt war, allerdings ausschließlich im Home-Office arbeitete.

Abschließend würde ich meine Zeit bei GAMS als gut bezeichnen, da ich das Arbeitsumfeld angenehm und flexible war die Arbeit stellenweise das richtige Maß an Forderung hatte und ich viel neues gelernt hatte. Dies trifft nicht nur auf die spezifische Software, sondern auch das Allgemeine das Erstellen dieser im Team zu.

– Florian Graf


Werkstudent bei GAMS [2/3]

Hallo und willkommen zurück,

für den zweiten Teil meines Praxisberichts. In diesem Teil werde ich meine Aufgaben genauer Vorstellen, dabei möchte ich mich auf zwei größere Projekte fokussieren und besondere Herausforderungen hervorheben. Zusätzlich möchte ich noch ein wenig über das Arbeitsumfeld sprechen.

Meine erste größere Aufgabe war es mich in ein bereits laufendes Projekt einzuarbeiten. Hierbei ging es um das Erstellen eines Optimierungsprogramms für die Schichtplanung in einem Krankenhaus. Die Aufgabe bestand darin, das bereits angefangene Modell zu erweitern. Dabei gab es mehrere Herausforderungen zu überwinden. Zu nächst einmal kannte ich mich noch nicht mit der Modellierungssprache aus, weshalb es schwierig war mich in den Code einzuarbeiten, zusätzlich war es eine der ersten Male, dass ich ein wirklich relativ langen Code verstehen musste, welcher von einer anderen Person geschrieben wurde. In diesem Projekt musste ich unter anderem: Code von einer Programmiersprache in eine andere „übersetzen“, kurze Skripte schreiben, um Dateien aufzubereiten, Anforderungen aus einem fremdem Fachgebiet interpretieren, umsetzen und untere anderem realistisch abändern und mir sinnvolle Skalen, Diagrammarten und Kennzahlen für Grafiken überlegen.

Mein zweites größeren Projekt sollte ich ein Beispiel für ein Optimierungsprogramm von einer Freeware in die GAMS-Sprache übersetzen. Hier bestand die erste Herausforderung darin überhaupt ein sinnvolles Konstrukt für ein Optimierungsproblem zu finden. Bei Rücksprache mit meiner Chefin lernte ich außerdem, dass für sich aussagekräftiger Code bei einem größeren Code-Projekt eine große Bedeutung spielt. Zudem musste ich auch die Beschreibung von Optimierungsproblemen von natürlicher in Code-basierte Sprache und Formeln umsetzen und vice verca.

Allgemein fand ich das Aufgabenprofil relativ abwechslungsreich, auch wenn einem natürliche einige Aufgaben mehr Spaß machen als andere.
In meinem nächsten Bericht gebe ich noch einen kurzen Überblick über die Arbeitsweisen bei GAMS.


Werkstudent bei GAMS [1/3]

Hallo zusammen,

In meinem dreiteiligen Bericht über meine Tätigkeit bei der GAMS Software GmbH möchte ich das Unternehmen, meine Aufgaben dort sowie das allgemeine Umfeld vorstellen und abschließend ein Fazit ziehen.
In diesem ersten Teil konzentriere ich mich auf die Vorstellung der Firma und eine allgemeine Beschreibung meiner Position. Ich war von April bis September 2024 für sechs Monate bei GAMS als Werkstudent mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 12 Stunden tätig.

Die GAMS Software GmbH (im Folgenden nur noch „GAMS“ genannt) ist ein Softwareentwicklungsunternehmen mit Standorten in mehreren Ländern, unter anderem in Deutschland – konkret in Braunschweig. Obwohl das Unternehmen international vertreten ist, handelt es sich um eine eher kleine Firma. Die beiden Büros in Braunschweig bilden mit rund 25 Mitarbeitenden den größten Standort. Weitere Niederlassungen befinden sich in den USA. Wie der Name bereits andeutet, entwickelt GAMS Computerprogramme, wobei der Schwerpunkt auf Software zur Lösung von Optimierungsproblemen liegt.

Das Hauptprodukt ist die GAMS Modeling Language, eine Sprache zur Modellierung mathematischer Programme und Optimierungsprobleme. Weitere Produkte bauen auf ihr auf und erleichtern beispielsweise ihre Nutzung.

Meine Position war im – zu diesem Zeitpunkt noch relativ neuen – Projektgeschäft angesiedelt. Die Idee war es Kunden, welche kein Affinität zu Optimierung oder Programmierung im Allgemeinem haben, die GAMS Produkte zugänglich zu machen und ihre Optimierungsprobleme zu lösen.Hier sollte ich in allen möglichen Bereichen aushelfen, welche die Projekte vorantrugen, direkten Kundenkontakt hatte ich allerdings nicht. Meine Aufgaben reichten vom Erstellen von GAMS Modellen, zum Korrektur lesen oder Python Skripten erstellen. Genauer werde ich auf diese Aufgaben im zweiten Teil meines Berichts vorstellen.


Junior Consultant bei Chinabrand Consulting – IT-Beratung Künstliche Intelligenz [1/3]

Über das Unternehmen und meinen Tätigkeitsbereich

Hallo zusammen,

mein Name ist Shirui Zhang, und ich studiere Wirtschaftsinformatik im Master. In den nächsten drei Beiträgen möchte ich euch von meiner Tätigkeit als Junior Consultant bei Chinabrand Consulting in München berichten.

Chinabrand Consulting ist eine international tätige Unternehmensberatung mit Schwerpunkt auf Schutz geistigen Eigentums, Cybersicherheit und IT-Compliance. Wir unterstützen europäische Unternehmen dabei, sich in China und Asien vor IP-Verletzungen, Cyberangriffen und regulatorischen Herausforderungen zu schützen. Unsere Lösungen kombinieren rechtliche, organisatorische und technologische Maßnahmen, um Unternehmen bestmöglich aufzustellen.

In den letzten Jahren haben sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für ausländische Unternehmen in China erheblich verändert. Regulierungen wie das Export Control Law (ECL), Cyber Security Law (CSL), Personal Information Protection Law (PIPL) und die Network Data Security Management Regulations (NDSMR) bringen neue Herausforderungen mit sich. Viele Unternehmen stehen vor der Frage, wie sie ihre Daten sicher verwalten, gesetzliche Vorgaben einhalten und sich gegen potenzielle Risiken absichern können.

Hier setzt Chinabrand Consulting an. Unser Ansatz verbindet juristisches Fachwissen mit technologischer Expertise, um praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Ein wesentlicher Bestandteil unseres Portfolios sind Webinare und Beratungsleistungen zu aktuellen Themen der digitalen Sicherheit und Compliance.

Ich war in der IT-Beratung mit Schwerpunkt Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit tätig. Dabei habe ich mich intensiv mit Daten- und Informationssicherheit sowie dem strategischen Einsatz von KI-Technologien befasst. Besonders spannend war meine Arbeit an zwei Webinaren, die ich von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung begleitet habe.

Im nächsten Beitrag gebe ich euch einen Einblick in meine täglichen Aufgaben und Projekte!

– Shirui Zhang


Junior Consultant bei Chinabrand Consulting – IT-Beratung Künstliche Intelligenz [2/3]

Meine Aufgaben und Projekte

Mein Arbeitstag begann in der Regel mit dem Überblick über E-Mails und Projekt-Updates. Da sich im Beratungsumfeld Prioritäten schnell ändern können, ist es wichtig, strukturiert zu arbeiten und flexibel auf neue Anforderungen zu reagieren. Mein Hauptfokus lag auf der Vorbereitung und Durchführung zweier Webinare, die ich inhaltlich und organisatorisch begleitet habe.

1. Webinar: „KI aus China in 2025“

Mit diesem Webinar haben wir europäische Unternehmen über die aktuellen Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz in China informiert. Chinesische Firmen setzen zunehmend auf KI-gestützte Technologien in Bereichen wie automatisierte Entscheidungsprozesse, Cybersicherheit und Compliance. Gleichzeitig ergeben sich regulatorische Herausforderungen und ethische Fragestellungen.

Meine Aufgaben umfassten:

Themenrecherche: Analyse aktueller KI-Trends in China und deren Auswirkungen auf europäische Unternehmen.
Strukturierung der Inhalte: Identifikation relevanter Themen wie gesetzliche Rahmenbedingungen, strategische Einsatzgebiete von KI und Compliance-Anforderungen.
Erstellung der Präsentation: Gestaltung eines professionellen und verständlichen Foliensatzes mit klaren Kernaussagen.
Interne Abstimmung: Zusammenarbeit mit Kolleg:innen aus den Bereichen Recht, IT und Consulting.
Technische Organisation: Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs während des Webinars.

2. Webinar: „Network Data Security Management Regulations (NDSMR)“

Ein weiteres zentrales Thema war die neue chinesische Regulierung zur Netz- und Datensicherheit (NDSMR). Diese Vorschrift definiert strenge Anforderungen für Unternehmen, die Daten in China speichern oder über Landesgrenzen hinweg übertragen.

Meine Rolle in diesem Projekt:

Analyse der gesetzlichen Anforderungen und deren Konsequenzen für europäische Unternehmen.
Erarbeitung praxisnaher Lösungen, um Compliance-Prozesse zu optimieren.
Erstellung der Webinar-Präsentation mit Fokus auf technische und rechtliche Herausforderungen.
Koordination mit Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen.

Durch meine Arbeit an diesen Projekten habe ich nicht nur tiefergehendes Wissen über IT-Sicherheit und Compliance gewonnen, sondern auch meine Projektmanagement- und Präsentationsfähigkeiten weiterentwickelt.

Im nächsten Beitrag teile ich meine persönlichen Eindrücke und ein Fazit zu meiner Zeit bei Chinabrand Consulting!

– Shirui Zhang


Junior Consultant bei Chinabrand Consulting – IT-Beratung Künstliche Intelligenz [3/3]

Fazit und persönliche Eindrücke

Meine Zeit bei Chinabrand Consulting war eine sehr lehrreiche und bereichernde Erfahrung. Ich konnte mein Wissen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, IT-Compliance und Cybersicherheit vertiefen und gleichzeitig wertvolle Einblicke in die strategische Beratung und den Umgang mit komplexen regulatorischen Anforderungen gewinnen.

Was mir besonders gefallen hat:
Eigenverantwortung und Gestaltungsspielraum: Ich durfte eigenständig Projekte betreuen und hatte die Möglichkeit, meine Ideen aktiv einzubringen. Besonders die Planung und Durchführung der Webinare war eine wertvolle Erfahrung.

Vielfältige Themen: Die Kombination aus IT-Beratung, Compliance und KI-Technologie hat mir spannende Einblicke in die aktuellen Herausforderungen internationaler Unternehmen gegeben.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Ich habe eng mit Rechts-, IT- und Consulting-Teams zusammengearbeitet, was mir geholfen hat, technisches Fachwissen mit rechtlichen und strategischen Aspekten zu verknüpfen.

Herausforderungen, die ich gemeistert habe:
Schnelle Einarbeitung in komplexe Themen: Die Arbeit erforderte eine hohe Lernbereitschaft, da ich mich regelmäßig mit neuen Vorschriften und technischen Entwicklungen auseinandersetzen musste.

Flexibilität und Selbstorganisation: Das Beratungsgeschäft ist dynamisch, daher musste ich lernen, Prioritäten zu setzen und effizient zu arbeiten.

Hohe Erwartungen: Da ich direkt mit Führungskräften und in Kundenprojekten gearbeitet habe, wurde eine proaktive und lösungsorientierte Arbeitsweise erwartet.

Mein Fazit:
Diese Werkstudententätigkeit hat mich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich enorm weitergebracht. Ich konnte nicht nur mein Wissen im Bereich Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit anwenden, sondern habe auch wertvolle Erfahrungen im Projektmanagement, in der Kommunikation und in der interdisziplinären Zusammenarbeit gesammelt.

Ich kann diese Art von Tätigkeit allen empfehlen, die sich für IT-Beratung, Compliance oder KI interessieren. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass hohes Engagement, Eigenverantwortung und ein gewisses Maß an Belastbarkeit erforderlich sind.

Alles in allem war diese Erfahrung eine großartige Gelegenheit, mein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und einen tiefen Einblick in ein zukunftsweisendes Berufsfeld zu erhalten.

Vielen Dank fürs Lesen – ich hoffe, mein Einblick war interessant! 🙂

– Shirui Zhang


Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH [3/3]

Hallo zusammen!

Im letzten Teil meines Blogeintrages möchte ich ein kurzes Fazit zu den Kenntnissen, welche ich während meiner Werkstudententätigkeit erlangen konnte, sowie der Arbeit bei der Siemens Mobility GmbH allgemein ziehen.

In beiden Projekten der Applikationsentwicklung konnte ich wertvolle Erfahrungen im Entwicklungsprozess von Apps und insbesondere auch allen zusätzlich notwendigen Prozessen zum Beispiel bezüglich der Sicherheit oder dem Berechtigungsmanagement sammeln. Dabei war es sehr interessant zu sehen wie theoretische Kenntnisse aus Modulen wie dem Software-Engineering oder relationaler Datenbanksysteme in der Praxis Anwendung finden und wie wichtig die ständige Zusammenarbeit mit den späteren Nutzern der App ist.

Insgesamt herrscht bei der Siemens Mobility GmbH ein sehr angenehmes Arbeitsklima, sodass die Zusammenarbeit mit Kollegen aus verschiedenen Abteilungen stets sehr gut funktioniert hat. An dieser Stelle ist allerdings anzumerken, dass es aufgrund der Größe des Unternehmens teilweise auch herausfordernd ist, den richtigen Ansprechpartner zu finden 🙂

Weiterhin ist die flexible Arbeitszeiteinteilung mit der Möglichkeit zum Home-Office positiv hervorzuheben, welche die Kombination von Studium und Werkstudententätigkeit bestmöglich unterstützt. Auch die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Schulungen oder kurzen Lernreihen sind sehr hilfreich, um Kenntnisse in den verschiedensten Bereichen aufzufrischen oder neu zu gewinnen. In diesem Rahmen habe ich beispielsweise an einer Vortragsreihe zum Einsatz datengetriebener Lösungen und künstlicher Intelligenz teilgenommen oder einen Lernpfad bezüglich der Microsoft Power Plattform absolviert.

Abschließend bin ich mit meiner Zeit als Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH sehr zufrieden und kann wichtige Erfahrungen aus der Arbeitswelt in zukünftige Jobs mitnehmen. Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Einblick in mögliche Tätigkeiten der Wirtschaftsinformatik geben und euer Interesse ein wenig wecken.

Viele Grüße

Kira


Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH [2/3]

Hallo zusammen!

Im zweiten Teil meines Blogeintrages möchte ich Euch kurz vorstellen, an welchen Projekten ich während meiner Werkstudententätigkeit mitgearbeitet habe und welche Aufgaben ich in diesem Rahmen übernommen habe.

Der Fokus meiner Tätigkeit lag vor allem auf der Erstellung von Applikationen, die von verschiedenen Abteilungen mit Bezug zum Werk in Braunschweig verwendet werden, um dort ablaufende Prozesse zu optimieren. Für die Erstellung der Apps habe ich mit der Low-Code-Plattform Mendix gearbeitet. Im Folgenden möchte ich Euch zwei Anwendungsgebiete kurz genauer vorstellen:

Mein Hauptprojekt, welches mich über den gesamten Zeitraum begleitet hat und an dem ich eigenständig arbeiten konnte, basierte auf Datenbanken und Anwendungen in Microsoft-Access, welche zukunftssicherer und neu aufgesetzt werden sollten. Das Ergebnis dieser Anwendungen sind Fertigungsunterlagen, die anschließend von den Mitarbeitern in der Fertigung genutzt werden, um die entsprechenden Produkte zu fertigen. Um das bestmögliche Tool für den Bau einer entsprechenden Applikation ausfindig zu machen, habe ich zunächst eine Anforderungsanalyse durchgeführt und mit den späteren Nutzern besprochen, welche Funktionen auf jeden Fall enthalten sein sollten. Darauf basierend habe ich eine Recherche bezüglich möglicher Optionen für die Umsetzung vorgenommen und konnte dabei auch praktische Erfahrungen mit anderen Tools wie der Microsoft Power Plattform erlangen. Nachdem wir uns abschließend für die Low-Code-Plattform Mendix entschieden haben, habe ich in enger Abstimmung mit den Kollegen, welche das Tool schlussendlich nutzen, mit der Umsetzung begonnen. Dies beinhaltete zunächst das Erarbeiten eines Datenbankschemas und anschließend den Bau der Applikation.

Die zweite Applikation, die ich gebaut habe, dient der Unterstützung der Poststelle in Braunschweig. Das Vorgehen ähnelte hierbei dem der ersten App, sodass ich zunächst mit den Mitarbeitern der Poststelle Rücksprache gehalten habe, welche Informationen für sie relevant sind und wie im Moment gearbeitet wird. Anschließend habe ich diese Anforderungen im Bau der Applikation umgesetzt und unter Verwendung einer Testumgebung Änderungswünsche der Mitarbeiter aufgenommen und eingearbeitet.

Neben dem Bau der Applikationen habe ich mich zudem mit einem neuen Manufacturing Execution System beschäftigt, welches zur Optimierung der Fertigungsabläufe eingesetzt werden soll. Dazu sollte ich erste Passagen einer Arbeitsanweisung formulieren, die beschreiben, welche Funktionen das System hat und wie es bedient wird. Um ein grundlegendes Verständnis für die Prozesse zu erlangen, habe ich mehrfach auch die Fertigung selbst besucht und konnte mir einen guten Überblick über die dort stattfindenden Prozesse verschaffen.


Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH [1/3]

Hallo zusammen!

Ich bin Kira und studiere im Master Wirtschaftsinformatik. Neben meinem Studium war ich die letzten 15 Monate Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH. In den folgenden Blogeinträgen möchte ich euch gerne einen kurzen Überblick über meine Tätigkeiten sowie das Arbeitsumfeld allgemein geben.

Die Siemens Mobility GmbH ist ein Unternehmen der Siemens AG und entwickelt innovative, nachhaltige Lösungen, um Mobilität weltweit zu verbessern und an aktuelle Herausforderungen anzupassen. Zu den Tätigkeitsbereichen gehören dabei beispielsweise Schienenfahrzeuge, Bahninfrastruktur und Bahndienstleistungen. Dabei spielen vor allem auch digitale Lösungen eine wichtige Rolle, um den Schienenverkehr zu optimieren.

Ich war während meiner Zeit bei der Siemens Mobility GmbH in der Abteilung beschäftigt, die sich auf digitale Lösungen in Bezug auf das Werk spezialisiert hat. Die Gruppe besteht aus ca. 20 Mitarbeitern, welche auf die Standorte Braunschweig, Berlin und Irxleben aufgeteilt sind. Mein Arbeitsort war der Standort Braunschweig, der durch die direkte Lage am Hauptbahnhof gut angebunden ist und insgesamt ca. 5000 Mitarbeiter beheimatet.

Die Arbeitsfelder innerhalb der Abteilung sind sehr verschieden und reichen von der Betreuung der im Werk notwendigen Hardware über die Entwicklung von Software bis zum Einsatz von Robotern. Dabei spielt insbesondere auch das Thema Cybersecurity heutzutage eine wichtige Rolle. Ich war in der Softwareentwicklung angesiedelt und habe beim Bau von Apps für verschiedene Bereiche mitgewirkt, aber dazu mehr in den nächsten Blogeinträgen.