Wirtschaftsinformatik in der Praxis

Wirtschaftsinformatik in der Praxis |

Meine Werkstudententätigkeit in der Konzern-IT von Volkswagen (Teil 3)

In meinem letzten Eintrag möchte ich gerne auf meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen eingehen.

Während meiner bisherigen Zeit bei K-SIOI/51 konnte ich auf viele Grundlagen des Studiums zurückgreifen. Natürlich ist es nur ein Bruchteil dessen, was für die Arbeit eigentlich notwendig wäre. Trotzdem ist es ein gutes Gefühl, von bestimmten Sachen schon mal gehört oder sie im Studium zumindest in der Theorie behandelt zu haben.

K-SIOI/51 besteht derzeit aus einem kleinen Team. Aus diesem Grund ist die gegenseitige Unterstützung unter uns Kollegen Gang und Gebe. Man legt großen Wert auf eine angenehme und lockere Atmosphäre, in der die Zusammenarbeit umso mehr Spaß macht. Besonders motivierend ist es, dass mir seit Beginn meiner Werkstudententätigkeit ein hohes Maß an Eigenverantwortung übertragen wurde. Dies empfinde ich als eine wichtige Voraussetzung, um mit einer hohen Motivation und Leistungsbereitschaft an die Aufgaben heranzugehen.

Als Werkstudent oder Praktikant kann man auch sehr gut von internen Schulungen profitieren, die ich jedem immer empfehlen würde. Es kann nie schaden, bestehende Kenntnisse weiter zu vertiefen oder auch mal Einblicke in neue Themenbereiche zu gewinnen. Die Seminare können einem besonders beim Einstieg in die Arbeitswelt helfen und die tägliche Arbeit erleichtern.

Ich von meiner Seite kann nur sagen, dass mich bisher jeder Tag in der Abteilung auf meinem Spezialgebiet bereichert hat, und möchte jedem Studenten ans Herz legen, ein Praktikum oder eine Tätigkeit als Werkstudent in Betracht zu ziehen. Ihr werdet damit nicht nur neue Erfahrungen sammeln und eure Horizonte erweitern, durch die Praxis könntet ihr euch eine bedeutende Basis für das zukünftige Berufsleben schaffen.

Bei Fragen könnt ihr mich gerne kontaktieren oder die Blogeinträge kommentieren.

Viele Grüße
Nenad


Meine Tätigkeit bei der Volkswagen Financial Services – Teil 3

Hallo zusammen!

Dies ist bereits der dritte und somit letzte Teil meiner kleinen Blogserie. Aus diesem Grund möchte ich in diesem Beitrag kurz darauf eingehen, welche Erfahrungen mir die Arbeit neben dem Studium gebracht haben.

Es gibt meiner Meinung nach zwei große, positive Aspekte. Zum einen knüpft man gute Kontakte die nach dem Studium Gold wert sein können. Kontakte müssen nicht unbedingt genutzt  werden, um in dem Unternehmen einzusteigen in dem Sie geknüpft wurden, Sie können auch als Referenz dienen. Die Welt der Entwickler, die das BCA noch zu 100% beherrschen ist mittlerweile sehr klein geworden und jemanden aus diesem kleinen Kreis zu kennen ist ein großer Vorteil. Der zweite wichtige Aspekt ist die Arbeitserfahrung an sich. Man kann bereits während des Studiums die genauen Arbeitsabläufe, das Unternehmens- und das Abteilungsklima, den Arbeitsgegenstand und viele weitere Dinge direkt miterleben, die einem vom Hörensagen fremd und teils unmöglich scheinen. Ich habe für mich mitgenommen, dass diese Erfahrungen und das in dieser Zeit Gelernte, unbezahlbar sind, viele Chancen ermöglichen und es lohnenswert machen neben dem Studium zu arbeiten. Ich habe auch gelernt, dass ich belastbarer bin als ich eigentlich dachte, denn zweifellos ist der Wechsel zwischen Arbeit und Studium nicht immer leicht und erfordert einiges an Engagement und Willenskraft.

Insgesamt ist also festzuhalten, dass es sich auf alle Fälle lohnt, bereits während des Studiums Kontakte zu einem potenziellen späteren Arbeitgeber aufzubauen, tiefe Einblicke in das Arbeitsleben zu erlangen und somit noch während des Studiums entscheiden zu können, ob die angestrebte Berufsgruppe wirklich etwas für einen ist. Außerdem macht sich eine Werksstudententätigkeit auch immer gut im Lebenslauf.

Sollte ich also euer Interesse geweckt haben, folgt einfach diesem Link und seht nach ob ihr etwas für euch passendes findet ;).

Viele Grüße
Benjamin

PS: Für Rückfragen stehe ich stets zur Verfügung, also einfach kommentieren oder mich anderweitig ansprechen.


Meine Werkstudententätigkeit in der Konzern-IT von Volkswagen (Teil 2)

Nachdem ich im ersten Teil die Abteilung vorgestellt habe, in der ich als Werkstudent arbeite, möchte ich nun über das „Daily Business“ und meine konkreten Aufgaben innerhalb der Abteilung berichten.

Der Arbeitsalltag von K-SIOI/51 besteht aus der Überwachung und Steuerung des laufenden IT-Infrastruktur Betriebs, zu dem auch der Vblock gehört. Was ist nun ein „Vblock“? Ein Vblock ist eine konvergente Cloud-Infrastrukturplattform, welche aus Komponenten des Joint Ventures VCE (VMware, Cisco & EMC) besteht. Um es einfacher auszudrücken – der Vblock ist ein kleines Rechenzentrum out-of-the-box, was auch optisch gesehen (siehe Abbildung) der Beschreibung sehr nahe kommt.

Unsere Kunden können dank dieser Infrastruktur-Lösung virtuelle Server über die Private Cloud nutzen. Eine meiner Hauptaufgaben besteht darin, die Kunden eben mit solchen Servern zu versorgen. Diese Arbeit ist oft mit weiteren Nebentätigkeiten gekoppelt, was die Aufgabe sehr interessant und abwechslungsreich macht.

Neben dem Umgang mit bestimmten Virtualisierungstools gehört z.B. auch die Einführung von Automationsprozessen zu meinen ToDo‘s. Durch Automatismen können Server über verschiedene Skripte auf „Knopfdruck“ erstellt und vorkonfiguriert werden. Bei dieser Arbeit kann man auf viele Grundlagen aus dem Bachelor- oder Masterstudium zurückgreifen, sei es beim Programmieren der Skripte oder bei der Arbeit mit Betriebssystemen.

Zusätzlich steht die Aufnahme, Bewertung und Empfehlung neuer Technologien für den Regelbetrieb bei uns im Mittelpunkt. Methoden und Werkzeuge eines Anforderungs- und Projektmanagement sind an dieser Stelle sehr willkommen.

Ich hoffe, dass ich euch einen kleinen Einblick in meinen Arbeitsalltag geben konnte. Im letzten Teil meines Dreiteilers möchte ich meine bisher gewonnenen Erfahrungen mit euch teilen.

Viele Grüße und bis dahin
Nenad


Meine Werkstudententätigkeit in der Konzern-IT von Volkswagen (Teil 1)

Da die Konzern IT in einem vorigen Eintrag bereits vorgestellt wurde, möchte ich auf die Organisationseinheit K-SIOI eingehen, in der ich seit September 2014 als Werkstudent tätig bin. Besonders nach dem Einstieg erscheint es alles andere als einfach, sich in einem solch großen Konzern zurechtzufinden. Das ist zum einen der besonderen Organisationsstruktur und zum anderen den vielen Abkürzungen geschuldet. Aus diesem Grund möchte in meinem ersten Beitrag grob skizzieren, wo die Abteilung organisatorisch angesiedelt ist.

Hinter dem Kürzel K-SIOI verbirgt sich die Bezeichnung IT-Operational Services & Infrastructure Technologies, die dem Hauptbereich IT Services und Betrieb zuzuordnen ist. Das Ziel von K-SIOI ist die Gewährleistung eines störungsfreien und flexiblen IT-Betriebs, welche Voraussetzung für eine konstante Verfügbarkeit von kritischen Anwendungen und einem reibungslosen Geschäftsbetrieb ist.

Unterhalb von K-SIOI werden sechs Abteilungen organisiert, darunter auch K-SIOI/5. Der Aufgabenschwerpunkt von K-SIOI/5 liegt in der IT Infrastruktur. Genauer gesagt, beschäftigt sich K-SIOI/5 mit der Auswahl, dem Aufbau und Betrieb von standardisierten Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Lösungen. Die Abteilung setzt sich wiederum aus weiteren Unterabteilungen zusammen, zu der auch Infrastructure Solutions (K-SIOI/51) gehört, in der ich seit knapp zwei Jahren als studentische Hilfskraft eingesetzt werde.

K-SIOI/51 ist für den Aufbau von Server-Infrastrukturen und deren Übergabe an den IT-Betrieb zuständig. Zu den laufenden Projekten, die auf diesen Infrastrukturen laufen, gehören u.a. das Konzern Produktdatenmanagement (K-PDM) oder der Vblock. Im Rahmen meiner werkstudentischen Tätigkeit habe ich mich besonders mit dem Betrieb des Vblocks und einer auf dem Vblock laufenden Cloud-Lösung vertraut machen können. Was genau unter dem Stichwort Vblock zu verstehen ist und wie meine Arbeit damit aussieht, erfahrt ihr im zweiten Teil meines Berichts.

Viele Grüße und bis dahin
Nenad


Meine Tätigkeit bei der Volkswagen Financial Services – Teil 2

Hallo,

wie in meinem ersten Teil angekündigt, möchte ich euch in meinem zweiten Teil einen Einblick in meinen Arbeitsbereich und meine Aufgaben bei der VWFS geben.

Dazu möchte ich euch erst einmal meine Unterabteilung erzählen. Nach dem erfolgreichen Abschuss meines dualen Bachelorstudiums wurde ich in die Unterabteilung IH-IABP übernommen. Die Unterabteilung gliedert sich in die Abteilung Applications I ein und ist somit direkt der Holding Volkswagen Financial Services unterstellt. Das BP im Kürzel steht für „Banking Platform“ und lässt sich vor allem dann nachvollziehen, wenn man sich das Produktportfolio der Unterabteilung ansieht. Dieses beinhaltet beispielsweise die Anwendungen SAP BCA, ADD und TMB.

Das BCA ist das Kontoführungssystem für Privat- und Firmenkunden, in welchem alle Konten verwaltet und die eigentliche Kontoführung stattfindet. Der ADD wandelt Zahlungsverkehrsdateien aus den SEPA-Formaten in das proprietäre BCA Format um und der TMB stellt den Kunden elektronische Kontoauszüge bereit. Alle dieser Systeme basieren auf der Programmiersprache ABAP welche von der SAP entwickelt wurde.

Ich bin bei der VWFS als Systemanalytiker angestellt. Dementsprechend zählt es zu meinen Aufgaben, die vorhandenen Systeme und Programme zu analysieren, vor allem den ADD und den TMB, denn für diese beiden Systeme bin ich Applikationsverantwortlicher. Damit obliegt mir die Aufgabe, für die Stabilität, Funktionalität und Performanz zu sorgen. Zusätzlich zu dieser Aufgabe als Applikationsverantwortlicher, gehen in der Unterabteilung über das ganze Jahr verteilt neue Aufträge von den Fachbereichen ein. Diese müssen zunächst einmal priorisiert und evaluiert werden. Ist ein Auftrag angenommen und von einem Fachbereich tatsächlich bezahlt, so geht es an die Hauptaufgabe eines Systemanalytikers – die Konzeption. Auf Basis eines Fachkonzeptes, welches mal mehr und mal weniger ausführlich ausfällt, wird ein DV-Konzept, welches die Grundlage für die Arbeit der Entwickler ist, erstellt. Keine Entwicklung, und sei sie noch so klein, kann ohne ein zuvor qualitätsgesichertes Konzept und eine Abnahme produktiv gehen. Die eigentliche Entwicklung übernimmt in den allermeisten Fällen ein anderer Mitarbeiter. Meine Aufgabe ist es dann wiederrum die vorgenommenen Implementierungen zu testen und diesen Test ebenfalls zu dokumentieren.

Wie ihr schon lesen könnt, ohne Dokumentation geht nichts! Dies liegt zum einen daran, dass die VWFS eine Bank ist, zum anderen ermöglicht eine gute und gepflegte Dokumentation ein einfaches und schnelles Verständnis des Codes, des Moduls und letztlich auch der Applikation.

Ich hoffe es ist mir gelungen, euch einen kurzen Überblick über meine Aufgaben zu geben und zu verdeutlichen, dass man auch als Student unter bestimmten Voraussetzungen schon viel Verantwortung haben kann.

Viele Grüße
Benjamin


Mein Werkstudentenjob bei IBM (Teil 3)

Hallo – in meinem letzten Blogeintrag möchte ich euch noch einige Einblicke in die persönlichen Erfahrungen, die ich während meiner Zeit als Werkstudentin gemacht habe bzw. immernoch mache, geben.

Was habe ich in meiner Zeit bei IBM und speziell als Werkstudentin gelernt? In einem großen Unternehmen wie IBM können unglaublich schnell viele Kontakte geknüpft werden – das Schwierige dabei ist, diese Kontakte auch zu pflegen. Ich habe festgestellt, dass die Nutzung von Portalen wie LinkedIn oder Xing wirklich dabei helfen kann, langfristig Kontakte zu halten. Über meine Werkstudententätigkeit komme ich viel mit Verantwortlichen von Universitäten oder Stellenbörsen in Kontakt, die in der Zukunft sicher nochmal nützlich sein können.
Darüber hinaus habe ich erfahren, dass ein Team erfolgreich arbeiten kann, obwohl sich dieses Team noch nie gesehen und auch keine typischen Teambuilding-Maßnahmen durchlaufen hat. Besonders wichtig ist der effektive Einsatz entsprechender Technologien auf der einen, aber auch das Kommunikationsverhalten der einzelnen Mitglieder auf der anderen Seite. Die Technologien dürfen dem Team zudem nicht einfach vorgesetzt werden – es muss auch Zeit für die Einarbeitung in das Tool eingeplant werden. Natürlich müssen die Teammitglieder auch offen gegenüber neuer Arbeitsweisen sein, damit diese überhaupt genutzt werden.

In der Position als Student Agent habe ich außerdem gemerkt, wie erfrischend Ausschreibungstexte und/oder Bewerbungen sein können, die vom Standardformat abweichen. Grundlegende Informationen sollten immer enthalten sein, aber weitere kreative Bestandteile erregen bei den Verantwortlichen/den Bewerbern mehr Aufmerksamkeit als Standard-Phrasen.
Letzendlich habe ich auch erfahren, dass E-Recruiting nicht nur bedeutet, einen festen Ausschreibungstext zu kopieren und online in ein Textfeld einzufügen. Man muss sich überlegen, mit welchem Medium, welche Stelle beworben werden sollte, welche Kandidaten gesucht werden, wie sich diese Kandidaten am Besten ansprechen lassen und und und…

Wenn ihr mehr über IBM oder meinen Werkstudentenjob wissen möchtet, könnt ihr euch gerne bei mir melden. Ich hoffe, ihr habt einen kleinen, aber interessanten Einblick in meine Arbeit bekommen.

Liebe Grüße,
Antje


Meine Tätigkeit bei der Volkswagen Financial Services – Teil 1

Hallo zusammen,

mein Name ist Benjamin und ich möchte euch im Rahmen meiner Blogeinträge die Arbeit bei der Volkswagen Financial Services näher bringen und meine Erfahrungen mit euch teilen.

Die aufmerksamen Leser dieses Blogs werden bemerkt haben, dass ich nicht der erste bin, der über die VWFS berichten möchte, aber meine Beiträge werden sich doch in einem ganz besonderen Punkt von den bisherigen unterscheiden. Ich bin nämlich nicht als Werksstudent eingestellt, sondern bin ein ganz „normaler“ Angestellter. Einige von euch werden sich nun sicherlich fragen, wie das möglich ist. Daher werde ich im ersten Beitrag noch einmal kurz die Rahmenbedingungen abstecken.

Angefangen hat alles mit meinem dualen Studium welches ich bereits bei der VWFS absolviert habe. Über die Vor- und Nachteile eines dualen Studiums könnt ihr euch hier informieren: Teil 1, Teil 2 und Teil 3. Nach dem Abschluss meines Bachelors stand ich vor der Entscheidung, ob ich Vollzeit arbeiten soll oder meinen Master machen sollte. Nach langem Hin und Her habe ich mich dazu entschlossen, auf Teilzeitbasis 20 Stunden wöchentlich zu arbeiten und nebenbei Vollzeit zu studieren. Ein Onlinestudium kam für mich nicht in Frage und dadurch, dass ich 20 Stunden wöchentlich arbeite war die TU BS durch die räumliche Nähe zur VWFS die beste Option für mich. Bei dieser Entscheidung hat mich vor allem meine übernehmende Abteilung, die Applikationsentwicklungsabteilung Banking Platform, in der ich nun angestellt bin, aktiv unterstützt. Dies äußert sich zum Beispiel darin, dass ich meine Arbeitszeit flexibel einteilen kann oder auch in Ausnahmefällen von zu Hause aus arbeiten kann.

Durch das duale Bachelor-Studium wusste ich, welche Arbeit durch die Kombination von Arbeit und Studium auf mich zukommt. Die in den anderen Beiträgen genannten Vorteile entschädigen allerdings und wiegen die Nachteile auf. Zusätzlich bietet das Studium an der TU auch einen großen Freiraum bei der Zusammenstellung des Stundenplanes und der Gestaltung des Studiums, denn sonst könnte ich meinen Verpflichtungen auf der Arbeit kaum nachkommen.

Ihr seht schon, es gibt einige Unterschiede zu einer „normalen“ Werksstudententätigkeit. Über meine konkreten Aufgaben werde ich in meinem nächsten Eintrag berichten.

Viele Grüße und bis dahin

Benjamin


Mein Werkstudentenjob bei IBM (Teil 2)

Hallo – in meinem letzten Beitrag habe ich versprochen, etwas über die Herausforderungen und Aufgaben in meinem Werkstudentenjob zu erzählen.

Meine offizielle Bezeichnung als Werkstudentin lautet „Student Agent“. Warum? Weil ich dafür verantwortlich bin, vor allem Studenten über neue Stellenangebote zu Praktika, Absolventenstellen und dualen Studienplätzen bei IBM aufmerksam zu machen. Dafür werden bevorzugt IT-basierte Kanäle, wie Online-Stellenbörsen, Facebook und LinkedIn, genutzt. Die Herausforderungen bestehen darin, Kontakt zu den Verantwortlichen der Stellenbörsen herzustellen, die passenden Stellen auszusuchen, zu bearbeiten und zu veröffentlichen. Diese Aufgabe erfordert ein Verständnis über die Inhalte, die in den Stellen beschrieben werden. Denn nur, wenn man weiß, worum es in der Stelle geht und welche Kompetenzen gesucht werden, kann man passende Kandidaten finden!
Ich konzentriere mich daher auf technisch-orientierte Stellenbörsen, d.h. ich veröffentliche überwiegend Angebote, bei denen Wirtschaftsinformatiker/Informatiker/Wirtschaftsingenieure o.ä. gesucht werden.

Unser Team besteht aus Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen, wie z.B. Betriebswissenschaftlern, Informatikern, Mediengestaltern… Wir nutzen als internes Kollaborations- und Kommunikationstool „IBM Connections“. Hier können Diskussionen geführt, Dateien geteilt, Kontakte erstellt und Wikis angelegt werden. Ich habe als Wirtschaftsinformatikerin die zusätzliche Aufgabe, dieses Tool zu betreuen. Besonders wichtig ist es, den anderen Teammitgliedern die Funktionen und die Nutzungsweise des Tools zu erläutern und sicherzustellen, dass das Tool auch entsprechend funktioniert.
Obwohl das Tool alles hergibt, was in der Theorie als „besonders nützlich“ beschrieben wird, ist es in der Praxis immer wieder schwierig, die Mitarbeiter davon zu überzeugen. Bei Problemen werden z.B. immernoch bevorzugt Mails geschrieben und nicht das interne Forum genutzt. Besonders hilfreich ist IBM Connections bei der Dokumentation unserer Ergebnisse. Wir hinterlegen dort eine Tracking-Datei, die beschreibt, welche Angebote welcher Student Agent wo und wie veröffentlicht hat. Jeder kann diese Datei einsehen und updaten, sodass alle Mitarbeiter immer ganz automatisch auf dem aktuellesten Stand sind.

Eine weitere Herausforderung in unserer Arbeit ist die Virtualität. Unser Team hat sich noch nie in der „Realität“ getroffen – wir kennen uns lediglich vom Telefon, da wir alle Homeoffice betreiben. Wir können also an jedem Standort arbeiten und müssen nicht zusammen in einem Büro sitzen. Dadurch wird die Kommunikation erschwert. Damit es nicht zu einer Abschottung kommt, nutzen wir andere Kommunikationskanäle, wie z.B. Chats, Foren, Mails, Skype. Außerdem haben wir wöchentlich eine Telefonkonferenz, in der alle aufkommenden Fragen geklärt und To Do’s festgelegt werden. Aufgrund der Technologien, die wir nutzen können, gab es bei uns noch nie ernstzunehmende Kommunikationsprobleme.

Über weitere persönliche Erfahrungen werde ich euch im nächsten Eintrag berichten!

Liebe Grüße,
Antje


Praktikum im Online-Marketing der Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf – Teil 3: Persönliches

Für mich persönlich kann ich festhalten, dass ich für das Praktikum sehr dankbar bin und es keinesfalls bereue. Ich habe fachlich und persönlich viel mitnehmen können, habe neue Kontakte geknüpft und tolle Menschen kennengelernt, eine neue Stadt zu lieben gelernt und interessante Einblicke in eine durchaus spezielle Branche gewonnen. Das Praktikum war vermutlich nicht eins der typischen Art für einen Wirtschaftsinformatiker der TU Braunschweig – für mich aber genau das richtige, da ich gemerkt habe, woran ich sehr viel Spaß habe und die eigentliche Arbeit letztendlich eigentlich gar keine Arbeit mehr ist. Als ich an einem Urlaubstag nichts besonderes zu tun hatte, habe ich sogar aus „Langeweile“ meinen Kollegen im Büro einen Besuch abgestattet. Ich denke das sagt alles darüber aus, wie viel Spaß mir die Arbeit bereitet hat und wie wohl ich mich in meinem Team gefühlt habe 🙂

Wer also mal in die etwas kreativere Richtung hinein schnuppern möchte, dem kann ich solch ein Praktikum nur empfehlen!

Ich hoffe ich konnte euch ein paar gute Eindrücke von meiner Zeit in Düsseldorf vermitteln.

Viele Grüße
Patrick

Teil 1: Organisation

Teil 2: Soziales


Praktikum im Online-Marketing der Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf – Teil 2: Soziales

Heute möchte ich euch über meine sozialen Erfahrungen während des Praktikums berichten. Um es gleich vorwegzunehmen: Ich hatte ein super Team und habe mich sehr wohl gefühlt!

Unser Team bestand aus vier „Kernmitarbeitern“ (die also jeden Tag von 9 bis min. 18 Uhr dort waren), zwei Praktikanten, einem Werkstudenten und drei externen Mitarbeitern (zwei Projektmanager und ein Grafiker), die jeweils etwa 1-3 Mal pro Woche vor Ort waren. In der Regel hat die Anzahl der Anwesenden zwischen 6-8 geschwankt. Wie sich bei einem Unternehmen in der Modeindustrie vermuten lässt, sind dort überdurchschnittlich viele Frauen vorzufinden – gerade im Marketing 😉 Mein Team hat mit sechs männlichen Mitarbeitern jedoch eine Ausnahme gebildet.

Während der ersten zwei bis drei Wochen habe ich mich relativ zurückhaltend verhalten und habe erstmal abgewartet und beobachtet (was ja auch nicht ganz unnormal ist, denke ich). Nach dieser Eingewöhnungsphase bin ich aber weitestgehend aufgetaut und konnte mich sehr gut im Team integrieren – sowohl auf fachlicher als auch auf persönlicher Ebene. Das Team hat es mir aber auch wirklich ziemlich einfach gemacht 🙂 Ein klarer Vorteil lag meiner Meinung danach darin, dass wir durchweg ein sehr junges Team waren – meine Chefin war mit Anfang 30 die Älteste der Gruppe.

Hinsichtlich der Arbeitsweise hat diese sehr der einer Online-Mediaagentur geglichen – die Abteilung stellt quasi auch eine P&C-eigene Inhouse-Online-Mediaagentur dar. Das heißt, dass viele Projekte gleichzeitig gemanagt und koordiniert werden müssen. Konkret bedeutet dies z. B. die regelmäßige Synchronisation mit unterschiedlichen externen Agenturen und den einzelnen Fachbereichen (z. B. dem Brand Management der einzelnen Eigenmarken). Diese Arbeitsweise hat mir einen sehr guten Einblick in das Projektmanagement gegeben und lies keinen Arbeitstag wie den vorigen ablaufen.

Ein weiterer positiver Aspekt des Praktikums war die Zeit mit den anderen Praktikanten. Ich habe in den fünf Monaten viele neue Leute kennenlernen dürfen, von denen ich mit einigen auch heute noch den Kontakt pflege. Wie lernt man sich gegenseitig kennen? Eigentlich ist es fast unmöglich gewesen, dem aus Weg zu gehen. Allein in dem Großraumbüro auf unserer Etage waren wir sechs Praktikanten. Weitere lernt man über die Zusammenarbeit mit anderen Bereichen oder über den regelmäßig stattfindenden Praktikantenstammtisch kennen. Im Sommer fand zusätzlich noch ein Sommerfest für alle Praktikanten und Trainees statt, wo gemeinsam gegrillt und ein Hochseilgarten erklommen wurde. Generell bietet eine Stadt wie Düsseldorf unzählige Möglichkeiten, sich die Zeit mit anderen Praktikanten zu vertreiben. Sei es beim Entspannen am Rheinufer, beim Feiern in der Altstadt oder beim Shoppen auf der Kö 😉

Viele Grüße
Patrick

Teil 1: Organisation