Wirtschaftsinformatik in der Praxis

Wirtschaftsinformatik in der Praxis |

Teil I – Darf ich vorstellen…

Hallo – Ich bin Timm und studiere seit März Wirtschaftsinformatik im Master an der TU Braunschweig.
In einem 3-teiligen Blog möchte ich euch gerne von meiner Praxiszeit bei der ckc group aus Braunschweig berichten. Im ersten Teil werde ich euch die ckc group vorstellen.

Die ckc group ist ein IT-Beratungsunternehmen aus Braunschweig, welches 1989 gegründet worden ist. Rund 500 Mitarbeiter arbeiten in ganz Deutschland, neben Braunschweig gehören Berlin, Darmstadt, Dortmund, Hamburg, Wolfsburg, Ingolstadt und München zu den Standorten der ckc group. Die Kernkompetenzen liegen im Bereich der IT – Managementberatung, individuelle Software-Entwicklung und Application Services für IT-Systeme. Die Branchen Automobilindustrie, sowie deren Zulieferer, Banken, Versicherungen, Luft- und Raumfahrt, Retail und Transport und Logistik zählen zu den Kunden der ckc group. Wie ihr seht, ist das Spektrum innerhalb der ckc group weit gefächert.

Ich bin seit Oktober 2013 im Standort Braunschweig für die ckc tätig. Im Anschluss an mein Praxissemester in der App Factory der Volkswagen AG habe ich die Chance erhalten, für die ckc group tätig zu werden. Neben der Finanzierung meines Studiums spielte das Sammeln von Berufserfahrung und das Knüpfen von Kontakte in der Arbeitswelt eine große Rolle bei meiner Entscheidung.

Über meine bisherigen Tätigkeiten berichte ich in meinem nächsten Blogbeitrag.


Mein Job bei Volkswagen Financial Services – Teil 3

Hallo zum dritten und letzten Teil meines Erfahrungsberichtes über meinen Job. Heute möchte ich euch einiges zu den Erfahrungen und Eindrücken erzählen, die ich in meinem bisher kurzen aber intensiven Arbeitsleben sammeln konnte.

Persönlich finde ich die Arbeit in einem großen Unternehmen wie der Volkswagen Financial Services sehr spannend. Besonders in der IT gestaltet sich das Aufgabenspektrum sehr vielfältig. Softwareaffine können in die Entwicklung gehen oder wie ich zum Beispiel in den Betrieb und eine der zahlreichen Aufgaben erledigen. Je nach persönlichen Vorlieben ist auch ein Wechsel in eine der zahlreichen Fachabteilungen möglich. Dort kann man die IT aus Sicht des Fachbereiches steuern und weiter entwickeln. Leider bringt die Größe und Vielzahl der Aufgaben jedoch auch einige Nachteile mit sich. So sind Veränderungen und Innovation aufgrund der Komplexität nur langsam realisierbar. Zusätzlich ist man sehr abgegrenzt in seinem eigenen Themengebiet unterwegs. Dies bedeutet jedoch nicht das es an Dynamik fehlt.

Besonders erwähnenswert ist es nämlich, dass ich bereits während meines Studiums die Inhalte die ich theoretisch erfahre in der Praxis erproben kann. So kann ich die Vorlesung „Cloud Computing“ direkt in meine Arbeit im Rechenzentrum mit einfließen lassen. Das ermöglicht mir und der Firma von neuen Entwicklungen frühzeitig zu profitieren.

Hierbei spielt es auch eine wichtige Rolle für mich, Erfahrungen im internationalen Umfeld sammeln zu können. Die Arbeit mit Projektteams aus aller Welt mit ihren unterschiedlichen Vorgehensweisen und Ansichten bringt mich persönlich sehr voran. Die Art und Weise wie ich gewissen Problemen nun begegne, hat sich geändert. Nicht immer sind die eigenen Ansätze die besten und Input von fremden Kulturen ist sehr lehrreich.

Ich kann für mich persönlich sagen das ich mit meiner Studiengangswahl und der damit verbundenen Berufslaufbahn sehr zufrieden bin. Jederzeit würde ich mich wieder so entscheiden. Die Möglichkeiten die sich einem bieten sind sehr zahlreich und an Perspektiven hinsichtlich einer späteren Karriere mangelt es keinesfalls. Mit meiner kleinen Blogserie habe ich euch hoffentlich einen guten Einblick in die Berufswelt eines Wirtschaftsinformatikers geben können. Wenn ihr weitere Fragen an mich habt, könnt ihr euch jederzeit bei mir melden.

Viele Grüße und Danke fürs Lesen

Alexander


Mein Job bei Volkswagen Financial Services – Teil 2

Nachdem ich in meinem letzten Post meinen Arbeitgeber und mich kurz vorgestellt habe möchte ich euch heute von meinen eigentlichen Aufgaben berichten. Im Kontext der Rechenzentren bin ich für vielfältige Dinge verantwortlich. Mein Job ist es dabei nicht Server in Racks zu verbauen oder Netzwerkverbindungen zu ziehen. Vielmehr stellen mein Team und ich die nötigen Voraussetzungen her, um ein Rechenzentrum betreiben zu können. Dies fängt an mit der Auswahl des richtigen Standortes, geht über die Stromversorgung und Klimatisierung bis hin zur „Innenaustattung“ wie Racks und Schaltanlagen. Diese sehr grundlegenden Tätigkeiten beinhaltet auch die Gestaltung und Überwachung sämtlicher Prozesse die ein Rechenzentrum am Leben halten. Eine meiner Aufgaben besteht darin, Zutritte zum Rechenzentrum zu regeln. Ein Rechenzentrum ist natürlich ein besonders gesicherter Hochsicherheitsbereich in den nicht jeder rein soll. Daher prüft mein Team, ob ein angeforderter Zutritt wirklich notwendig ist oder ob nicht eine Lösung per Remote gefunden werden kann. Um den Zutritt weiter zu erschweren, werden spezielle Biometrie Zutrittsanlagen verwendet. Auch der Brandschutz ist ein wichtiges Thema. Da die Rechenzentren im Falle eines Brandes nicht mit Wasser gelöscht werden können, sind zum Brandschutz spezielle Argon Gas Löschanlagen im Einsatz. Die Organisation und Durchführung entsprechender Schulungen zum sind ebenfalls Teil meines Aufgabengebietes.

Die größte Herausforderung im Betrieb eines Rechenzentrums in der Finanzwelt sind die Anforderung die der Gesetzesgeber stellt. Als systemkritische Bank müssen ganz besonders strenge Auflagen erfüllt. Systemkritisch bedeutet das es bei einem Ausfall der Bank bzw. des Finanzinstitutes zu erheblichen Störungen innerhalb der Finanz- und Wirtschaftswelt kommt. Ein gutes Beispiel ist die Pleite von Lehman Brothers 2008. Die Folgen waren eine Wirtschaftskrise dessen Folgen bis heute noch zu spüren sind. Solch ein Ausfall kann bereits passieren, wenn die Geschäftsprozesse für eine gewisse Zeit nicht mehr abgewickelt werden können. Da nahezu alle Geschäftsprozesse auf IT Unterstützung setzten, hat der Ausfall der selbigen enorme Auswirkungen. Daher werden durch die Bundestanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hohe Anforderungen an die Ausfallsicherheit der Rechenzentren gestellt, die es zu erfüllen gilt. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Redundanz der Rechenzentren sowie der Infrastruktur (Strom, Klima etc.).

Wie ich bereits erwähnt habe, bin ich hauptverantwortlich für unsere Landesgesellschaften zuständig. Das bedeutet das ich im wesentlichen Unterstützung leiste in der Erfüllung der durch die BaFin gestellten Anforderungen. Diese werden an die Tochtergesellschaften im Ausland weiter vererbt. Im Rahmen von regelmäßig stattfindenden Reviews in den Landesgesellschaften fliege ich vor Ort und prüfe die Rechenzentren auf Herz und Nieren. Nach dem Besuch vor Ort verfasse ich einen Auflagenbericht der durch die Landesgesellschaften abgearbeitet werden muss. Dabei leiste ich Unterstützung in Form von Fachwissen und Projektmitarbeit. Aktuell begleite ich beispielsweise zwei größere Projekte in unserer Niederlassung in Paris und Dublin.

Das  ist zwar neben dem Studium sehr anstregend, lohnt sich aber aufgrund der gemachten Erfahrungen ungemein. Von meinen persönlichen Eindrücken und Erfahrungen erzähle ich euch beim nächsten mal. Bis dahin


Mein Job bei Volkswagen Financial Services – Teil 1

Hallo,

mein Name ist Alexander und ich möchte euch heute und in den kommenden Posts von meinem Job bei der Volkswagen Financial Services AG berichten. Meinen Einstieg in der VWFS AG hatte ich bereits 2011 in Form eines dualen Studiums zum Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelors entschied ich für mich, das ich mein Wissen gerne noch vertiefen möchte und nahm das Masterstudium an der TU auf. Gleichzeitig wollte ich aber erste richtige Erfahrungen im Beruf machen und wechselte in eine Teilzeitstelle mit 20 Stunden in der Woche.

Dort bin ich nun im Bereich IT Operations tätig, genauer in der Abteilung Infrastructure. Diese sorgt mit ihren vielen Unterabteilungen für die Bereitstellung grundlegender IT Infrastrukturen ohne den der Betrieb einer typischen Unternehmens IT gar nicht möglich wäre. Unteranderem umfasst dies die Bereitstellung von Netzwerk intern sowie nach extern, Servern und deren Betriebssysteme sowie von Speicher wie Festplatten und Bandlaufwerken. Selbstverständlich gehört auch der Betrieb der Rechenzentren selber dazu. In meiner Funktion bin ich unter anderem verantwortlich für die Rechenzentren unsere internationalen Tochtergesellschaften. Was genau ich dort mache erzähle ich euch beim nächsten mal.

Bis dahin


Meine Ausbildung als Fachinformatiker – Teil 3: Meine Erfahrungen

Innerhalb meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration konnte ich einen Einblick in den beruflichen Alltag erhalten und praktische Erfahrungen sammeln, welche sich im Verlauf meines Studiums als wertvolle Grundlage herausstellen sollten.

Der Austritt aus dem schulischen Alltag gewährte mir nicht nur die Möglichkeit einer besseren Orientierung, sondern förderte auch meine persönliche Entwicklung. Dabei ist besonders das Konzept der zielorientierten Ausbildung hervorzuheben. Der starke Fokus des Betriebes auf den Ausbildungsprozess und das überwiegend eigenverantwortliche Handeln erhöhte den Lerneffekt, gleichzeitig bot die kontinuierliche Aufsicht und Unterstützung der Ausbilder die Gewissheit, dass Gelernte auch korrekt umzusetzen.

Diese Kombination aus vertiefender Ausbildungstätigkeit und praktischen Einblicken war eine sehr abwechslungsreiche aber auch lehrreiche Erfahrung, welche mir die Erlangung breiter Kenntnisse ermöglichte. So erhielt ich nicht nur Einblicke in die technischen Grundlagen und ihre Anwendung im beruflichen Alltag, sondern durfte auch grundlegende Prozesse der Projektorganisation und durch die Absolvierung von Schulungen Einblicke in didaktische Grundlagen gewinnen. Insbesondere die kaufmännische Orientierung der Ausbildung und das breite Tätigkeitsfeld boten mir fachliche Einblicke und ein breites Grundlagenwissen, welches ich im Verlauf meines Studiums in vielerlei Hinsicht einbringen konnte und auch beruflich neben dem Studium weiter verfolge.

An dieser Stelle möchte ich meine kleine Serie zur Ausbildung zum Fachinformatiker beenden. Ich hoffe ich konnte euch einen kurzen Überblick geben und möchte jedem empfehlen einmal einen Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten. Sei es in Form einer Ausbildung, Praktika oder studentischer Tätigkeiten, die gewonnenen Erfahrungen und Eindrücke bringen einen nicht nur persönlich voran und erleichtern den Einstieg ins Studium, sondern helfen auch das Gelernte unter einem neuen Blickwinkel zu betrachten.

Viele Grüße

Marco


Meine Ausbildung als Fachinformatiker – Teil 2: Die Tätigkeiten

Nachdem ich im vorangegangenen Teil auf den Betrieb und das Konzept meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration eingegangen bin, möchte ich im Folgenden genauer auf die Aufgaben eingehen.

Wie bereits erwähnt, lag das primäre Ziel des Betriebes in der Ausbildung von Nachwuchskräften, wodurch primär kundenbezogene Tätigkeiten in den Hintergrund rückten. Eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeit stand dagegen im Zentrum des Arbeitsalltags, wobei wir in einer Gruppe von neun Auszubildenden des gleichen Lehrjahres unter Aufsicht eines Ausbilders arbeiteten.

Der Fokus des ersten Lehrjahres lag im Wesentlichen in der Erlangung des technischen Grundlagenwissens, welches beispielsweise durch die Analyse und Lösung auftretender technischer Fehler im Betrieb oder der angeschlossenen Kaserne zu lösen waren. Hierdurch lernte man einerseits das systematische Lösen von Problemstellungen, aber auch den Kontakt mit Auftraggebern zu pflegen und je nach Größe der Problemstellung im Team zu arbeiten. Auf diese einleitende Phase folgte ein Abschnitt, in dem auch die kaufmännischen Aspekte des Berufs angesprochen wurden. Hier wurden Projekte innerhalb des Betriebs aber auch durch externe Auftraggeber wie Schulen durch die Auszubildenden geplant und durchgeführt. Beispielsweise wurde für die Einrichtung von Computerräumen der gesamte Prozess von der Analyse der Anforderungen, über die Planung der Bedarfe und die Ressourcenbeschaffung, bis zur abschließenden Inbetriebnahme der Infrastruktur selbstständig durch uns Auszubildende durchgeführt, wobei die Ausbilder selbstverständlich eine überwachende Funktion einnahmen und mit Rat und Tat behilflich waren.

Wie bereits erwähnt, wurde ich im zweiten Lehrjahr innerhalb der Kreisverwaltung für die Betreuung der kreisangehörigen Schulen eingesetzt. Unser Team bestand aus zwei Ausbildern sowie vier Auszubildenden. Auch hier durfte ich mich verstärkt mit der Wartung von Hard- und Softwarekomponenten, der Installation neuer oder der Migration bestehender Serversysteme auseinandersetzen. Innerhalb verschiedener Projekte waren wir Auszubildenden aber auch mit der Implementierung von Netzwerkinfrastruktur betraut. So machte es die zunehmende Verbreitung kabelloser Geräte nötig, eine flächendeckende WLAN-Infrastruktur innerhalb der Schulen zu installieren. Unter anderem rundeten die Implementierung von Kassensystemen zur Abrechnung des täglichen Kantinenessens über Handkarten oder die Einführung interaktiver Whiteboards meine Tätigkeit ab. Das dritte Lehrjahr fand dann wiederum im eigenen Betrieb statt. Neben dem Anfertigen einer Abschlussarbeit wurden dabei die gewonnenen Kenntnisse eingesetzt, um beispielsweise grundlegende Schulungen für Mitarbeiter externer Firmen durchzuführen.

Abschließend möchte ich im dritten Teil erläutern, wie meine Erfahrungen mit diesen Tätigkeiten waren und wie diese mir insbesondere im nachfolgenden Studium von Nutzen waren.


Meine Ausbildung als Fachinformatiker – Teil 1: Die Ausbildung

Im Vorfeld meines Studiums der Wirtschaftsinformatik entschied ich mich zur Durchführung einer dreijährigen Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei der Bundeswehr.

Die Bundeswehr als einer der größten Arbeitgeber Deutschlands unterhält innerhalb des zivilberuflichen Sektors 32 spezifisch ausgerichtete Einrichtungen, sogenannte Ausbildungswerkstätten, welche sich ausschließlich dem Ziel der beruflichen Ausbildung verschrieben haben. Diese zielorientierte Ausrichtung brachte dabei einige Besonderheiten mit sich, welche ich im Folgenden erläutern möchte.

Wie in anderen Betrieben auch fand die Ausbildung in einem dualen System statt. Dies bedeutet, dass parallel zur praxisbezogenen Tätigkeit im Betrieb selbst eine schulische Ausbildung innerhalb der Berufsschule durchgeführt wurde. Diese widmete sich der Vertiefung technischer Grundlagen, wie Programmierkenntnissen und der netzwerktechnischer Aspekte, aber auch betriebswirtschaftlicher Kenntnisse, wie dem Rechnungswesen und Controlling, um nur einige zu nennen.

Entgegen herkömmlicher Unternehmen lag das übergeordnete Ziel meines Betriebes ausschließlich in der erfolgreichen Durchführung der Ausbildung in verschiedenen Berufszweigen. Zwar wurden kundenseitige Aufträge durchgeführt, der übliche Arbeitsalltag unterschied sich jedoch dahingehend, dass das übliche „Tagesgeschäft“ in den Hintergrund rückte. Für die eigene Ausbildung stand damit ein erhöhtes Maß an Zeit zur Verfügung, welche in die Durchführung spezifischer Projekte oder die persönliche Weiterentwicklung investiert wurde.

Um vertiefende Einblicke in die Praxis und einen Blick über den Tellerrand zu erhalten, fand eine Kooperation mit regionalen Verbundpartnern statt. In diesem Rahmen wurde das zweite Lehrjahr zum gegenseitigen Austausch von Auszubildenden genutzt. Ich absolvierte dieses innerhalb der EDV-Abteilung der Kreisverwaltung, wo ich schwerpunktmäßig die Aufgabe der IT-Betreuung kreisangehöriger Schulen übernehmen durfte.

Durch diese Aufteilung der Ausbildung in zwei getrennte Abschnitte, wurde ich mit vielfältigen Aufgaben konfrontiert, die ich im zweiten Teil genauer erläutern möchte.


Meine Werkstudententätigkeit in der Konzern-IT von Volkswagen (Teil 3)

In meinem letzten Eintrag möchte ich gerne auf meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen eingehen.

Während meiner bisherigen Zeit bei K-SIOI/51 konnte ich auf viele Grundlagen des Studiums zurückgreifen. Natürlich ist es nur ein Bruchteil dessen, was für die Arbeit eigentlich notwendig wäre. Trotzdem ist es ein gutes Gefühl, von bestimmten Sachen schon mal gehört oder sie im Studium zumindest in der Theorie behandelt zu haben.

K-SIOI/51 besteht derzeit aus einem kleinen Team. Aus diesem Grund ist die gegenseitige Unterstützung unter uns Kollegen Gang und Gebe. Man legt großen Wert auf eine angenehme und lockere Atmosphäre, in der die Zusammenarbeit umso mehr Spaß macht. Besonders motivierend ist es, dass mir seit Beginn meiner Werkstudententätigkeit ein hohes Maß an Eigenverantwortung übertragen wurde. Dies empfinde ich als eine wichtige Voraussetzung, um mit einer hohen Motivation und Leistungsbereitschaft an die Aufgaben heranzugehen.

Als Werkstudent oder Praktikant kann man auch sehr gut von internen Schulungen profitieren, die ich jedem immer empfehlen würde. Es kann nie schaden, bestehende Kenntnisse weiter zu vertiefen oder auch mal Einblicke in neue Themenbereiche zu gewinnen. Die Seminare können einem besonders beim Einstieg in die Arbeitswelt helfen und die tägliche Arbeit erleichtern.

Ich von meiner Seite kann nur sagen, dass mich bisher jeder Tag in der Abteilung auf meinem Spezialgebiet bereichert hat, und möchte jedem Studenten ans Herz legen, ein Praktikum oder eine Tätigkeit als Werkstudent in Betracht zu ziehen. Ihr werdet damit nicht nur neue Erfahrungen sammeln und eure Horizonte erweitern, durch die Praxis könntet ihr euch eine bedeutende Basis für das zukünftige Berufsleben schaffen.

Bei Fragen könnt ihr mich gerne kontaktieren oder die Blogeinträge kommentieren.

Viele Grüße
Nenad


Meine Tätigkeit bei der Volkswagen Financial Services – Teil 3

Hallo zusammen!

Dies ist bereits der dritte und somit letzte Teil meiner kleinen Blogserie. Aus diesem Grund möchte ich in diesem Beitrag kurz darauf eingehen, welche Erfahrungen mir die Arbeit neben dem Studium gebracht haben.

Es gibt meiner Meinung nach zwei große, positive Aspekte. Zum einen knüpft man gute Kontakte die nach dem Studium Gold wert sein können. Kontakte müssen nicht unbedingt genutzt  werden, um in dem Unternehmen einzusteigen in dem Sie geknüpft wurden, Sie können auch als Referenz dienen. Die Welt der Entwickler, die das BCA noch zu 100% beherrschen ist mittlerweile sehr klein geworden und jemanden aus diesem kleinen Kreis zu kennen ist ein großer Vorteil. Der zweite wichtige Aspekt ist die Arbeitserfahrung an sich. Man kann bereits während des Studiums die genauen Arbeitsabläufe, das Unternehmens- und das Abteilungsklima, den Arbeitsgegenstand und viele weitere Dinge direkt miterleben, die einem vom Hörensagen fremd und teils unmöglich scheinen. Ich habe für mich mitgenommen, dass diese Erfahrungen und das in dieser Zeit Gelernte, unbezahlbar sind, viele Chancen ermöglichen und es lohnenswert machen neben dem Studium zu arbeiten. Ich habe auch gelernt, dass ich belastbarer bin als ich eigentlich dachte, denn zweifellos ist der Wechsel zwischen Arbeit und Studium nicht immer leicht und erfordert einiges an Engagement und Willenskraft.

Insgesamt ist also festzuhalten, dass es sich auf alle Fälle lohnt, bereits während des Studiums Kontakte zu einem potenziellen späteren Arbeitgeber aufzubauen, tiefe Einblicke in das Arbeitsleben zu erlangen und somit noch während des Studiums entscheiden zu können, ob die angestrebte Berufsgruppe wirklich etwas für einen ist. Außerdem macht sich eine Werksstudententätigkeit auch immer gut im Lebenslauf.

Sollte ich also euer Interesse geweckt haben, folgt einfach diesem Link und seht nach ob ihr etwas für euch passendes findet ;).

Viele Grüße
Benjamin

PS: Für Rückfragen stehe ich stets zur Verfügung, also einfach kommentieren oder mich anderweitig ansprechen.


Meine Werkstudententätigkeit in der Konzern-IT von Volkswagen (Teil 2)

Nachdem ich im ersten Teil die Abteilung vorgestellt habe, in der ich als Werkstudent arbeite, möchte ich nun über das „Daily Business“ und meine konkreten Aufgaben innerhalb der Abteilung berichten.

Der Arbeitsalltag von K-SIOI/51 besteht aus der Überwachung und Steuerung des laufenden IT-Infrastruktur Betriebs, zu dem auch der Vblock gehört. Was ist nun ein „Vblock“? Ein Vblock ist eine konvergente Cloud-Infrastrukturplattform, welche aus Komponenten des Joint Ventures VCE (VMware, Cisco & EMC) besteht. Um es einfacher auszudrücken – der Vblock ist ein kleines Rechenzentrum out-of-the-box, was auch optisch gesehen (siehe Abbildung) der Beschreibung sehr nahe kommt.

Unsere Kunden können dank dieser Infrastruktur-Lösung virtuelle Server über die Private Cloud nutzen. Eine meiner Hauptaufgaben besteht darin, die Kunden eben mit solchen Servern zu versorgen. Diese Arbeit ist oft mit weiteren Nebentätigkeiten gekoppelt, was die Aufgabe sehr interessant und abwechslungsreich macht.

Neben dem Umgang mit bestimmten Virtualisierungstools gehört z.B. auch die Einführung von Automationsprozessen zu meinen ToDo‘s. Durch Automatismen können Server über verschiedene Skripte auf „Knopfdruck“ erstellt und vorkonfiguriert werden. Bei dieser Arbeit kann man auf viele Grundlagen aus dem Bachelor- oder Masterstudium zurückgreifen, sei es beim Programmieren der Skripte oder bei der Arbeit mit Betriebssystemen.

Zusätzlich steht die Aufnahme, Bewertung und Empfehlung neuer Technologien für den Regelbetrieb bei uns im Mittelpunkt. Methoden und Werkzeuge eines Anforderungs- und Projektmanagement sind an dieser Stelle sehr willkommen.

Ich hoffe, dass ich euch einen kleinen Einblick in meinen Arbeitsalltag geben konnte. Im letzten Teil meines Dreiteilers möchte ich meine bisher gewonnenen Erfahrungen mit euch teilen.

Viele Grüße und bis dahin
Nenad