Wirtschaftsinformatik in der Praxis

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IT@VWFSAG – Teil 1 – Agiles Projektmanagement in der Rolle eines assistierenden Product Owners

Hallo zusammen,

ich heiße Sebastian Philipp Schlaf, studiere im 1. Semester Master Wirtschaftsinformatik und möchte euch in 3 Artikeln bzw. kurzen Einblicken die praktischen Tätigkeiten von Wirtschaftsinformatikern in Unternehmen erläutern. Vorab ein kleiner Background zu mir: Ich habe nach meinem Abitur ein 3-jähriges praxisintegrierendes, duales Studium absolviert bei der Volkswagen Financial Services AG (VWFSAG) in Kooperation mit der Leibniz Fachhochschule in Hannover. In diesen 3 Jahren konnte ich bereits viele Tätigkeiten durchführen von Anwendungsentwicklung über agiles Projektmanagement bis hin zum IT-Prozessmanagement. Auf eine Unternehmensvorstellung verzichte ich an dieser Stelle, da meine Vorredner diese bereits gemacht haben.

Teil 1:

Als erstes möchte ich euch die Option zeigen, dass ihr als Wirtschaftsinformatiker in Projekten mitarbeiten könnt. Abseits der Linientätigkeiten bieten Projekte vor allem die Möglichkeit, einmal ein Thema „auf der grünen Wiese“ aufzusetzen und damit Innovationen zu fördern. So konnte ich das Ganze in mehreren Monaten in einem agilen Projekt (nach SCRUM) miterleben. Ziel des Themas war die Gestaltung einer allgemeinen Bankenplattform im Rahmen der digitalen Transformation. Dabei konnte ich einerseits als Project Management Office, aber auch vor allem als assistierender Product Owner mitarbeiten. Letztere Tätigkeit war besonders spannend, da man ständig die Sicht auf das Projekt wechseln muss. Einerseits muss man eine Userstory aus Sicht der späteren Anwender formulieren, andererseits muss man beim Gestalten auch drauf achten, dass die Anwendungsentwickler im Team diese teils sehr groben Userstorys noch umsetzen und verstehen können. In dieser Aufgabe konnte ich vor allem Fertigkeiten rund um Requirements Engineering und Teammanagement gebrauchen, die ich im parallelen Studium bereits erlernt hatte. Dies war ohne Frage eine sehr spannende Erfahrung und ist eine Empfehlung für Leute, die einerseits nahe am Produkt sein wollen und einen sehr abwechslungsreichen Projektalltag der Linie vorziehen.

Wenn ihr Fragen habt zu den Themen, der VWFSAG oder euch die Themen generell interessieren, schreibt mich gerne über meine TU-Mailadresse an.

Viele Grüße

Sebastian Schlaf


IT@VWFSAG – Teil 2 – Incident und Problemmanagement nach ITIL V3 in der Rolle als Incident- und Problem Manager (Prozessmanagement)

Als zweite klassische Aufgabe eines Wirtschaftsinformatikers möchte ich euch die Aufgaben rund um das Prozessmanagement speziell im IT-Problem und Incident Management vorstellen. IT-Problem und Incident Management beschäftigen sich damit, den operativen IT-seitigen Betrieb des Unternehmens sicherzustellen, indem Software- und Hardwarefehler detektiert werden. Die Anwender melden aufkommende Fehler an ein zentrales System, welche anschließend an die zuständigen Instanzen weitergeleitet werden, um einerseits eine schnelle Lösung des Fehlers zu ermitteln (Incident Management) und die Ursache dahinter aufzudecken (Problem Management). In diesem Bereich kann man beispielsweise als Sachbearbeiter für aufkommende Störungen arbeiten, um diese zentral abzufangen und möglicherweise schon frühzeitig zu lösen. Meine Tätigkeit in diesem Umfeld war unter anderem die Pflege eines gesamtheitlichen, internationalen Konzeptes, um alle Tochtergesellschaften auf der ganzen Welt mit einem möglichst einheitlichen und einfachen Vorgehen abzudecken. Ziel war dabei, das Verfahren einheitlich, schnell, einfach und dennoch vollständig zu gestalten. Meine tägliche Aufgabe war also unter anderem das Design des Prozesses und die Anpassung des Konzepts an die Vorstellungen der weltweiten Tochtergesellschaften. Speziell für diese Tätigkeit war es von Vorteil, gute Englischkenntnisse zu besitzen, um gemeinsam mit den Gesellschaften weitere Prozessideen zu ermitteln. Im Kern war diese Tätigkeit vor allem auch vom logischen Denken, Teammanagement, Design Thinking und Requirements Engineering geprägt.

Wenn ihr Fragen habt zu den Themen, der VWFSAG oder euch die Themen generell interessieren, schreibt mich gerne über meine TU-Mailadresse an.

Viele Grüße

Sebastian Schlaf


IT@VWFSAG – Teil 3 – Managed Services in der Rolle als Service Manager/IT-Projektmanager

Als dritte und letzte, eher spezielle Aufgabe eines Wirtschaftsinformatikers möchte ich euch die Aufgaben rund um das Thema Managed Services (Unterform vom Business Process Outsourcing) vorstellen. Managed Services beschäftigt sich damit, Tätigkeiten/Systeme im IT-Umfeld des Unternehmens an andere Unternehmen auszulagern. Diese Systeme sind dabei im Rahmen der Unternehmensstrategie „nicht strategische“ IT-Systeme z.B. im VWFSAG-Umfeld bspw. die Personalmanagement-Systeme. Ziel von Managed Services ist es durch Herausgabe von eher unwichtigen Systemen einerseits interne Humanressourcen für strategische Themen „freizuschaufeln“ und andererseits durch Innovationspartnerschaften auch einen besseren Preis für den Betrieb zu terminieren. Meine Aufgabe war dabei das Multiprojektmanagement von den Managed Services (MS)-Projekten. Aktuell steuere und begleite ich 3 MS-Projekte bei ihrem Fortschritt u.a. durch die verschiedenen Instanzen im Unternehmen, die bei einer solchen „Auslagerung“ mit involviert werden müssen wie z.B. der Einkauf und die Rechtsabteilung. Dabei agiere ich vor allem als Prozesscoach und als Single Point of Contact für Fragen rund um die Thematik. Neben dem Begleiten entwickle ich mit meinen Kollegen zusammen weitere Analysetechniken zur zukünftigen Auswahl von MS-Themen sowie zur allgemeinen Prozesssteuerung. Die Tätigkeit bietet mir aktuell besonders einen großen Anreiz, da ich einerseits als Coach und Treiber für das Thema fungiere, andererseits aber auch als strategische Instanz, die zukünftige Themen ermittelt. Für eine solche Aufgabe ist daher auch Empathie, Rhetorik, (mal wieder) Teammanagement, Coaching und systemisches Denken erforderlich.

 

Fazit:

Ich hoffe, ich konnte euch ein paar Einblicke zeigen. Speziell möchte ich euch noch mitgeben, dass man als Wirtschaftsinformatiker eine große Auswahl an Tätigkeiten auf dem Arbeitsmarkt hat und dass speziell die Wirtschaftsinformatik als Schnittstelle zwischen Wirtschaftlichen und IT-Themen im Rahmen der digitalen Transformation immer benötigt wird.

 

Wenn ihr noch Fragen habt zu den Themen, der VWFSAG oder euch die Themen generell interessieren, schreibt mich gerne über meine TU-Mailadresse an.

Viele Grüße

Sebastian Schlaf


Teil 1 Wirtschaftsinformatiker im Bereich IT bei der Hartmann Valves GmbH

Hallo Zusammen,

ich heiße Tung Do Thanh. Ich studiere im 1. Semester Master Wirtschaftsinformatik an der TU Braunschweig. Davor hatte ich mein Bachelor Wirtschaftsinformatik an der FH Hannover absolviert. Während mein Bachelorstudium habe ich nach möglichen Praktikums Ausschau gehalten um mein praktischen Erfahrung zu erweitern. Und da bin ich auf Hartmann Valves GmbH gestoßen.

Die Hartmann Valves GmbH ist eine Mittelständische Unternehmen und gehört zu den führenden Herstellern von Kugelhähnen, Molchhähnen und Bohrlochverflanschungen. Weltweite Präsenz in den Bereichen Erdöl, Erdgas, Petrochemie, Kraftwerkstechnik, Geothermie und anderen erneuerbaren Energien. Kugelhähne sind Armaturen mit einer durchbohrten Kugel als Absperrkörper, die das vollständige Schließen innerhalb einer Drehung von exakt 90° charakterisiert.

Die Firma plan eine neue ERP-System einzuführen und benötige deswegen verstärkt Hilfe in der IT Abteilung. Der Abteilungsleiter der IT ist selbst Wirtschaftsinformatiker. Deswegen war ich gespannt welche Aufgaben ich bekommen werde, damit ich ein besseren Einblick machen kann, was später meine Tätigkeiten sind als Wirtschaftsinformatiker im Unternehmen.


Teil 2 Wirtschaftsinformatiker im Bereich IT bei der Hartmann Valves GmbH

im Teil 2 möchte ich euch ein Paar meine Projekte vorstellen.

1. Active Directory verwalten.

2. Berechtigungskonzept aufbauen für das neue ERP-System.

3. Redundantes Internetnutzung über die Firewall realisieren.

4. Zeiterfassung durch Fingerabdruckerkennung.

1. Active Directory(AD) ist die Netzwerkstruktur eines Unternehmen wo sämtliche Benutzer, Gruppen, Computer, Dienste, Server, Gruppenrichtlinien und Geräte wie Drucker und Scanner abgebildet sind. Meine Hauptaufgaben waren die AD zu verwalten und zu strukturieren zum Beispiel: neue Mitarbeiter Konten anlegen oder alte Mitarbeiter Konten im System löschen, Gruppen erstellen für Benutzer, Computern und bestimmte rechten über die Gruppenrichtlinien ausrollen. (z.b. wegen Informationssicherheit die Bildschirme nach 10 min. automatisch sperren bei verlassen des Arbeitsplatzes)

2. Im vorherigen System „AP+4“ gab es noch kein Berechtigungskonzept. Eine abteilungsübergreifende Benutzerverwaltung mit entsprechenden Zugriffsrechten war nicht vorhanden. Dadurch werden die Prozesse schnell unübersichtlich und man verliert schnell den Überblick. Aber durch das neue System wird ein Berechtigungskonzept aufgebaut damit jetzt jeder nur abteilungsbezogene Berechtigungsrechte bekommt und nur die Module, die er benötigt zur Verfügung hat. Die vertraulichen Daten werden geschützt und dadurch wird es eine übersichtliche Struktur für die einzelnen Arbeitsgänge geschaffen. Um im System eine Berechtigungskonzept zu verschaffen brauche ich die Informationen über „wer darf was“ in der Abteilung? Darf der Abteilungsleiter mehr als der normale Mitarbeiter? Das habe ich durch wöchentlichen Workshop mit der jeweiligen Abteilung zusammengesetzt und die Struktur aufgebaut. Umsetzt habe ich die Berechtigungsstruktur durch den Applus Manager. Ich habe Aufgaben(Rollen) angelegt durch SQL Abfrage in der Datenbank und für die Mitarbeiter eine Umgebung geschaffen darin sie arbeiten kann. Als nächstes habe ich die Mitarbeiter(Identität) diese entsprechen erstellten Aufgaben zugeordnet. Jetzt dürfen die Mitarbeiter nur die Aufgaben erledigen die auch in Ihren Umgebung angegeben sind.

Abbildung 2: Berechtigungskonzept

vgl. Mögliche Rollenkonstellation im Unternehmen (wiki.pascom.net)

3. Wir haben im Unternehmen 2 Internet Anbieter einmal von htp und von Telekom, normalerweise läuft das Unternehmen-Netzwerk über den htp Anschluss, da es aber auch zur Ausfällen kommt, muss dann immer das Netzwerkkabel Manuel umgesteckt werden und das war sehr zeitaufwendig. Daher sollt ein redundantes Internet aufgebaut werden. Wenn eine Internetanschluss ausfällt, automatisch über den Anderen Anschluss das Internet weiter betrieben wird und die Mitarbeiter sofort weiter arbeiten kann. Als erstes muss ich die beiden Anschlüsse an den Firewall anschließen. Dann löschen von Sicherheitsrichtlinien und Routen, die Anschluss 1 oder 2 frühe verwendet hat. Danach erstelle ich eine WAN-Link-Schnittstelle wo beide Anschlüsse rein laufen wird. Dadurch kann ich eine Standard Route für die WAN-Link-Schnittstelle erstellen und jetzt läuft die Datenübertragungen des internen Netzwerks nur mit dem WAN-Link-Schnittstelle. Die beiden Anschlüsse laufen jetzt über den WAN-Link-Schnittstelle wenn der eine Anschluss ausfällt kommt sofort der andere Anschluss zum Einsatz.

 


Teil 3 Wirtschaftsinformatiker im Bereich IT bei der Hartmann Valves GmbH

Im 3. und letzten Teil werde ich auf das letzte Projekt eingehen und noch ein kurze Fazit machen.

4. Zeiterfassung durch Fingerabdruckerkennung.

Bei Ankunft der Mitarbeiter haben sie ein RFID Chip damit sie ihren Arbeitszeiten Stempel können. Da aber manche Mitarbeiter auch mal ihren Chip vergessen, ist es Aufwendig die Zeiten nachträglich zu pflegen. Durch das neue Zeiterfassungssystem hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit mittels des Fingererkennungssensors Ihre Ankunft- und Abkunftszeit im System festzuhalten. Als erstes muss das Betriebssystem mit entsprechenden Treibern für LAN, WLAN, Grafikkarte usw. für das Terminal installiert werden. Es muss einen Windows Auto login eingerichtet werden. Dadurch meldet sich der Terminal automatisch an und die Anmeldemaske erscheint automatisch für jeden Benutzer. Im Anschluss müssen die Fingerprinter die Fingerabdrücke von jedem Mitarbeiter eingelernt werden damit der Terminal den Benutzer identifizieren kann.

Fazit : Ich habe während meine Zeit bei Hartmann sehr viel gelernt, was mir jetzt sowohl im Studium als auch zukünftig im Beruf von nutzen sein wird. Ich habe einen guten Einblick über die Firma erhalten und kann mir meinem Tätigkeitsbereich als Wirtschaftsinformatiker gut vorstellen, später einen Beruf in dieser Richtung zu ergreifen. Ich habe sehr viel Nützliches gelernt und konnte meinen eigenen Ideen einbringen. Es waren sehr viele abwechslungsreiche Aufgaben. Ich habe die Aufgaben mit meinen Kenntnissen wie z. B. in Datenbanken, SAP und Betriebssysteme durch das Studium unter Beweis stellen und verbessern. Es war für mich eine großartige Erfahrung die ich nur weiter empfehlen kann.


Teil 3: Studentische Mitarbeit im Fraunhofer Institut

In meinen beiden vorherigen Blogeinträgen habe ich über meine studentische Mitarbeit im Fraunhofer Institut berichtet (Teil 1https://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9737 und Teil 2http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9746). Jetzt will ich euch erzählen, wie ich auf diese Stelle kam und  welche Erfahrungen ich dabei gesammelt habe. Als Master Student habe ich mich entschieden, nebenbei Arbeitserfahrung zu sammeln. Die Bewerbungsphase war nicht so erfolgreich, wie ich es mir vorstellte. Langsam fing ich an, die Hoffnung zu verlieren, dass ich in ein großes Unternehmen reinkomme. Das Bewerbungsverfahren war sehr komplex und anstrengend. Es gab immer 2 bis 3 Runden, wo alle Skills geprüft wurden. Ich musste überall an einem Assessment Center teilnehmen und vieles andere. Es kam mir so vor, als ob die Anforderungen an Studenten, die nach einer Praktikumstelle suchen genau so hoch sind wie diese an die Personen, die ihr Studium schon abgeschlossen haben und wollen ins Unternehmen langfristig einsteigen. Außer meinen Bewerbungen habe ich  parallel auch über  andere Quellen versucht etwas zu finden. Ich habe alle meine Freunde, Bekannte und deren Bekannte angesprochen, ob sie gehört haben, dass es irgendwo Bedarf gibt. „Nur dem, der redet kann geholfen werden“ war zu der Zeit mein Motto. Auf meine Anfrage habe ich mehrere positive Antworten bekommen, somit durfte ich noch auswählen zwischen mehreren Unternehmen. Sowie ihr seht, habe ich mich für das Fraunhofer Institut entschieden und habe somit ausgezeichneten Arbeitgeber kennengelernt. Meine Aufgaben haben vielleicht jetzt nicht sehr viel zu tun mit dem Programmieren. Selbst das ist kein Problem, es gibt unter anderen auch eine IT-Abteilung, wo man sich auch versuchen kann. Ich würde empfehlen, immer Fragen zu stellen, Motivation und Engagement zu zeigen und auch sehr hohe Einsatzbereitschaft mitzubringen.  Dann wird es auch nicht so problematisch, die Abteilung zu wechseln, in der an Softwarelösungen gearbeitet wird.  Kommunikation ist ein Schlüssel zum Erfolg. An der Stelle bedanke ich mich und hoffe dass ich Euer Interesse an das Fraunhofer Institut geweckt habe.


Studentische Hilfskraft im Bereich Controlling bei der HDI Versicherung AG (Teil 3)

Hallo Zusammen,

Im Teil 2 habe ich meine Aufgabe essentiell 4 Teile getrennt und jede Teile schon dazu erklärt. Außer die Aufgaben in den 4 Teile gibt es noch die anderen Aufgaben z.B. Entwicklung eines VBA-Tools, Recherchearbeit usw.

Hier möchte ich eben eine Aufgabe über die Entwicklung eines VBA-Tools vorstellen. Das entwickelte Tool hießt Lunch Lottery. Die Lunch Lottery loste automatisch Essenspartner zu, die sich für einen bestimmten Monat für die Lottery gemeldet hatten.

Über Simple Survey wurde eine Umfrage gestartet und per Mail versandt. Die Teilnehmer der Umfrage gaben an, in welchem Monat sie an der Lunch Lottery teilnehmen mochten.

Das Umfrageergebnis wurde nun abgelegt und automatisch in der Lunch Lottery Datei verarbeitet. Hierbei wurde jedem Teilnehmer ein Essenspartner zugelost. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Essenspartner nicht aus dem gleichen Team kamen und im Rahmen der Lunch Lottery bislang noch nicht gemeinsam essen waren. Wenn die Anzahl der Teilnehmer ungerade war, musste ein Teilnehmer zufällig automatisch rausgeschmissen werden.

Nach der Auslosung wurde jedem Teilnehmer sein Lunch Partner per Mail mitgeteilt, so dass die beiden im Anschluss einen gemeinsamen Termin vereinbaren konnten.

Das Ziel dieser Lunch Lottery war, mehrere Kollegen kennenzulernen. Nachdem das Prinzip schon festgelegt war, musste ich Code schreiben und weiterentwickeln. Durch diese Aufgabe konnte ich meine Programmierungskenntnisse (VBA) üben und auch verbessern.

Viele Grüße

Jun Yin


Studentische Hilfskraft im Bereich Controlling bei der HDI Versicherung AG (Teil 2)

Hallo Zusammen,

Im diesen Teil möchte ich kurz meine Aufgabe vorstellen. Unser Team war verantwortlich für Spaltencontrolling im Produktmanagement HUS. Meine Aufgaben konnten essentiell 4 Teile getrennt werden: 1. Aktualisierung von Monatsberichte und Quartalberichte, 2. Anfertigung der Ad-hoc Analyse, 3. Business Case und 4. SQL Aufgabe. Es gab auf jeden Fall auch andere Aufgaben, die ich unserem Team täglich unterstützen konnte.

Erster Teil war eine typische Aufgabe im Bereich Controlling. Er konnte sich auf z.B. Bilanz, Liquiditätsrechnung, Anschreiben, Betriebswirtschaftliche Auswertung, Summen und Saldenliste usw. beziehen. Ich konnte durch regelmäßige Aktualisierung von Monatsberichte und Quartalberichte die Kenntnisse aus solchen Bereichen üben und verbessern.

Zweiter Teil war Ad-Hoc Analyse. Durch die Nutzung von IBM Cognos Software extrahierte, sortierte und  baute ich die momentan nötigen Kennzahlen neu zusammen.

Business Case war wie ein Projekt, z.B. wir rechneten, analysierten alle Kennzahlen von Produkt A und dann sagten wir vorher, ob das Produkt A in die Zukunft noch Gewinn für das Unternehmen bringt. Die Ergebnisse konnten Führungskräfte unterstützen, zu entscheiden, ob wir in die Zukunft noch das Produkt A weiter verkaufen. Es brauchte normalerweise die Unterstützung von Kollegen aus anderen Abteilungen. Deswegen war Kommunikationsfähigkeit auch sehr wichtig. Ich konnte durch Business Case sehr glücklich auch meine Kommunikationsfähigkeit trainieren.

SQL-Aufgabe musste ich zuerst die Fähigkeit haben, SQL-Code zu schreiben. Deshalb habe ich dort selbstständig viel über SQL-Code gelernt.

Viele Grüße

Jun Yin

 

 

 


Teil 2: Studentische Mitarbeiterin beim Fraunhofer-Institut für Holzforschung

Nachdem ich im ersten Teil viel über das Unternehmen berichtet habe, gehe ich hier auf meine Aufgabenbereiche ein. Im Rahmen meiner Tätigkeit unterstütze ich unseren  Fachbereich Qualitätsprüfung und -bewertung bei der Administration und Kommunikation mit Kunden. Überwiegend betreue ich Kunden aus russischen Holzwerken. Ich pflege und führe die Stammdaten der Kunden auf einem  zentralen Stammdatenserver. Meine Erfahrung aus meinem Studium im Schreiben der wissenschaftlichen Arbeiten und meine systematische Herangehensweise hilft mir bei meiner Recherchetätigkeit im Unternehmen. Ich suche nach neuen Prüfmethoden, aktuellen Normen und Standarten. Dafür verwende ich Softwarelösungen wie z.B. DIN-Livelink Content Server zum Downloaden und zur Ablage von den aktuellen Gremien, Normen und Dokumenten. Mit der Software, sogenannte Laborinformationssystem (LIMS) und Access (DMS), bekomme ich Zugriff auf die Kundendaten, die ich bearbeiten und abgleichen kann. Meine Aufgaben sind nicht nur IT bezogen, sondern sehr kundenorientiert und kommunikationsreich. Ich übernehme telefonische und schriftliche (E-Mailverkehr) Kundenbetreuung und führe die Übersetzungsarbeiten durch. Ich bereite Präsentationen für innerbetriebliche Sitzungen sowie Vorträge für internationale Symposien vor. Ich habe den Zugang und die Berechtigung zur Erstellung  von Prüfberichten und Zertifikaten für die Produkte unseren Kunden. Ich versuche meine Kollegen bei unterschiedlichen Aufgaben zu unterstützen und sie auch gleichzeitig zu entlasten. Somit entsteht eine sehr enge Team- und Zusammenarbeit von der ich täglich profitiere, indem ich jeden Tag etwas Neues dazu lerne.