Wirtschaftsinformatik in der Praxis

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HiWi am Institut für Wirtschaftsinformatik – Webseiten-Entwicklung: Wurzeln Geschlagen – Teil 3

Hallo 🙂

In meinem 1. Blogpost habe ich euch ein wenig zu meiner Person und meiner HiWi-Stelle erzählt. In meinem 2. Blogpost ging es um die Spendenplattform Donaki und wie versprochen werde ich euch heute von einem weiteren Projekt erzählen: Das Projekt „Wurzeln Geschlagen„.

Konzept der Plattform

Die Plattform „Wurzeln Geschlagen“ stellt in anregender und emotional ansprechender Form Geschichten von Menschen dar, die in der Region Braunschweig-Wolfsburg arbeiten und leben.

Dabei gibt es drei relevante Bereiche: Die Geschichten, die Wurzeln und die Unternehmen. Die Geschichten gestalten sich individuell nach der Person und setzen sich zusammen aus den verschiedenen Wurzeln und Arbeitgebern, die die Person mit ihrer Region verbinden. Wurzeln können alles mögliche sein: Das Lieblingsrestaurant, ein netter Ort oder auch das Stadion.

Ausgangspunkt für den Besucher ist die Einstiegsseite, auf der er verschiedene Geschichten, Wurzeln und Unternehmen angezeigt bekommt, die er dann zur Betrachtung auswählen kann. Die Geschichten können durch ähnliche oder gleiche Wurzeln oder Arbeitgeber auch untereinander verknüpft sein und erlaube so dem Nutzer ein Navigieren und Entdecken durch die Geschichten. So kann der Besucher erfahren, warum die Region lebenswert ist oder auch neues über diese herausfinden.

Beispielhafte Geschichte

Hier möchte ich euch hier einmal beispielhaft eine Geschichts-Seite präsentieren:

geschichte_muster

Geschichtsseite von Max Mustermann

Ihr könnt hier die einzelnen Wurzeln sehen, wie zum Beispiel Das Restaurant Saigon Today oder den Prinzen-Park. Die ganzen Geschichten ordnen sich kachelförmig auf der Geschichtsseite an.

Was habe ich getan?

Ich arbeite nun seit ca. 1,5 Jahren mit an dem Projekt und habe einen Großteil der Entwicklung, sowie die Erstellung des Datenmodells übernommen. An der Implementierung habe ich mit einer weiteren Person gearbeitet. Die Konzept-Erstellung hatten andere Personen übernommen, allerdings habe ich viel zu der konzeptuellen Gestaltung der Geschichts-Seite beigetragen.

Technische Umsetzung

Wie schon bei der Plattform Donaki (siehe vergangenen Post) wurde die Plattform mittels eines, auf dem MVC-Konzept basierenden, PHP-Frameworks gebaut. In diesem Fall allerdings mit dem Framework CodeIgniter. Wie das MVC-Konzept grob funktioniert habe ich schon in dem vergangenen Post erläutert.

Zur Kommunikation mit der Datenbank werden bei CodeIgniter die sogenannten CRUD Datenbankoperationen benötigt (Create, Read, Update und Delete). Um diese nicht selber implementieren zu müssen, haben wir hier auf das fertige und auf CodeIgniter basierende CRUD-System Grocery Crud gesetzt.

Die Gestaltung haben wir mittels dem HTML, CSS und JS Framework Bootstrap vorgenommen. Dies bringt schon einen Haufen an vorgefertigten Elementen und Funktionen mit sich und vor allem lassen sich so relativ einfach responsive Webseiten (für mobile Endgeräte optimiert) gestalten.

Noch einen weiteren Dienst möchte ich euch vorstellen: GitHubWer GitHub noch nicht kennt: Es handelt sich dabei um einen Dienst zur Versionsverwaltung. Diese ermöglicht es zum einen immer eine Übersicht über alle vorgenommen Änderungen zu haben und zum anderen verteilt an einem Projekt zu arbeiten. So kann der Code, den ein jeweiliges Team-Mitglied geschrieben hat, direkt bei euch geladen und mit eurem Code zusammengeführt werden. (Um das ganze mal ganz grob zu erklären :D) Diesen Dienst haben wir bei Wurzeln Geschlagen, als auch bei Donaki genutzt.

Fazit

Die Arbeit an dem Projekt Wurzeln Geschlagen hat mir sehr viel Spaß bereitet, vor allem, weil hier auch ein größerer Zeitrahmen zur Verfügung stand. Derzeit werden erste Geschichten gesammelt und die Seite wird hoffentlich bald online gehen. Vielleicht sieht man ja eines Tages auch eure Geschichte auf Wurzeln Geschlagen! 🙂


HiWi am Institut für Wirtschaftsinformatik – Webseiten-Entwicklung: donaki.de – Teil 2

Hey 🙂

In meinem vergangenen Post habe ich ja schon angekündigt, dass ich euch in den kommenden über zwei Projekte erzählen möchte. Ich werde in diesem Post mit der Spendenplattform Donaki anfangen.

Was ist Donaki?

Die Spendenplattform Donaki ist ein gemeinsames Projekt des DRK-Kreisverbandes Wolfenbüttel e.V. und des Lehrstuhls für Informationsmanagement der TU Braunschweig. Spender haben die Möglichkeit auf Donaki Sach- und Zeitspenden für bedürftige Menschen anzubieten. Das Ziel war es, die Spenden so einfach wie möglich an die Spendenempfänger zu vermitteln.

Funktionsweise

Der Spender hat die Möglichkeit seine Sach- und Zeitspenden einzustellen. Auf der anderen Seite kann ein akkreditierter Vermittler Sach- und Zeitgesuche aufgeben, die automatisch mit den neu eintreffenden Spenden abgeglichen werden. So kann der Vermittler bei relevanten Spenden benachrichtigt werden. Auch die Spender haben die Möglichkeit die Gesuche direkt einzusehen, sowie die Vermittler auch die Spenden. Die Vermittler können dann Kontakt mit den Spendern aufnehmen und die Spenden direkt an die Bedürftigen vermitteln. Der Prozess wird in der folgenden Abbildung noch einmal veranschaulicht:

konzept_donaki

Konzept von Donaki (Quelle: https://donaki.de/hilfe)

Was genau habe ich denn aber nun gemacht?

Ich war Teil des Entwickler-Teams, das insgesamt aus 3 Studenten bestand. Wir haben uns gemeinsam, in Absprache mit den Verantwortlichen organisiert und kollaborativ an dem Projekt gearbeitet und die Anforderungen umgesetzt. Wir hatten einen sehr straffen Zeitplan (von ca. 3 Monaten) und mussten uns somit an eine genaue Projektplanung und Meilensteine halten. Dazu haben wir zu Anfang die Anforderungen in User-Stories übersetzt und aus diesen einzelne Aufgabenpakete abgeleitet, die wir dann in einen Zeitplan einsortiert und aufgeteilt haben. Die meiste Zeit hat jeder für sich von zu Hause entwickelt, wir hatten allerdings einige regelmäßige Treffen, um den aktuellen Stand und komplexere Sachverhalte zu besprechen.

Technische Umsetzung

Was steckt eigentlich hinter Donaki? – Die Plattform basiert auf dem quelloffenen und in PHP geschriebenen Web-Framework CakePHPEs basiert auf dem MVC-Konzept (Model, View und Controller). Dies ermöglichte uns bspw. eine Spende als Model zu entwerfen (dem dann eine Datenbank zu Grunde liegt), diese dann in einem View darzustellen und mittels eines Controllers zu modifizieren.

Fazit

Die Arbeit an dem Projekt hat viel Spaß gemacht und auch obwohl es nicht meine erste Erfahrung mit einem PHP-Framework war, habe ich durch die Nutzung von CakePHP noch viel gelernt und vielleicht hat auch der Zeitdruck dazu beigetragen, dass ich mich in einer kurzen Zeit intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt habe.

Falls ihr jetzt auf die Idee kommt auf Donaki spenden zu wollen, muss ich euch leider noch gedulden – derzeit kann man vorerst nur in Wolfenbüttel spenden! Aber vielleicht folgt ja Braunschweig schon bald 🙂

Viele Grüße,

Timo


HiWi am Institut für Wirtschaftsinformatik – Webseiten-Entwicklung – Teil 1

Hallo miteinander 🙂

Ich bin Timo Strohmann, 24 Jahre alt und habe gerade mein 3. Semester im Master Wirtschaftsinformatik an der TU BS abgeschlossen.

Davor habe ich im Rahmen eines dualen Studiums bei der Deutschen Telekom AG meinen Bachelor auch im Bereich Wirtschaftsinformatik absolviert.

Ich möchte euch in diesem Post erst einmal einleitend erzählen wer ich bin, wo ich arbeite und in welchen Projekten ich involviert bin oder war. Da ich euch jetzt schon von mir erzählt habe komme ich doch gleich zu den nächsten Punkten:

Wo arbeite ich?

Ich arbeite seit Mai 2015 am Institut für Wirtschaftsinformatik in der Abteilung Informationsmanagement (hier die Seite des Instituts: Blog wi2). Speziell bin ich Bereich der Webseiten-Entwicklung tätig und durfte dort Teil einiger spannender Projekte werden.

Ich habe mich damals beworben, da ich schon mir schon einige Kenntnisse im Bereich der Webseiten-Entwicklung angeeignet hatte und dies auch gerne mit einem Job neben dem Studium verbinden wollte, um das ganze so noch zu vertiefen. Genau das hat auch hervorragend geklappt! 🙂 Ich konnte sehr viel lernen und die Arbeit am Institut gestaltet sich sehr angenehm.

Projekte

Kommen wir nun zum letzten Punkt: den Projekten. Ich habe einiges im Rahmen meiner HiWi-Tätigkeit getan, aber im ganz besonderen möchte ich euch zwei Projekte in den kommenden Blog-Posts vorstellen:

  • Wurzeln-Schlagen: Ein Webseite, die Geschichten von aus der Region Braunschweig-Wolfsburg stammenden Menschen erzählt
  • Donaki: Eine webbasierte Spendenplattform, entstanden in der Zusammenarbeit mit dem DRK Wolfenbüttel

 

Also seid gespannt was ich euch über meine Erfahrungen in der Projektarbeit und der Webseiten-Entwicklung in den folgenden Posts erzählen werde! 🙂

Viele Grüße,

Timo


Freiwilliges Soziales Jahr in der Öffentlichkeitsarbeit – Teil 3

Hallo zusammen,

in Teil 2 habt ihr etwas mehr über meine Tätigkeitsbereiche lesen können. Im dritten und letzten Teil meines berichts beschäftige ich mich mit meinen persönlichen Eindrücken und Erfahrungen.

Wie ihr anhand der vergangenen Posts erkennen konntet, waren meine Aufgabenbereiche sehr vielfältig. Die allgegenwertige Gemeinsamkeit war aber, dass sie alle zielgruppenorientiert waren. Es hat mir sehr Spaß gemacht, immer den Kunden und die verschiedenen Zielgruppen, sowohl alters- als auch interessenbezogen, im Blick haben zu müssen. Besonders interessant fand ich das Mitwirken am neuen Internetauftritt der 3Landesmuseen. Das Präsentationssystem sollte mit multimedialem Einsatz das Interesse der Kunden verstärken und die Anbahnungsphase unterstützen, so dass sie als Folge die Ausstellungen besuchen möchten. Verstärkt wurde dies durch den verstärkten Einsatz von Social Media, in dem Fall Facebook.
Ich fand es sehr interessant, den Prozess des Anbietens der Dienstleistung auf verschiedenen Wegen zu unterstützen und dabei kundenorientiert zu arbeiten. Dabei gewonnene Informationen konnten gesammelt und ausgewertet werden, um die nächsten Maßnahmen attraktiver gestalten zu können. Da ich mich näher mit den informationsverarbeitenden Prozessen beschäftigen wollte, schrieb ich mich nach dem FSJ für den Studiengang der Wirtschaftsinformatik ein.

Die Arbeitsatmosphäre im Betrieb war durchweg angenehm und die Arbeit mit allen Kollegen war stets erfreulich. Auffällig war aber eine unterschiedliche Dynamik innerhalb der einzelnen Häuser, die ja weiterhin einen eigenständigen Arbeitsablauf hatten. Da es sich bei den Museen um durchaus international bekannte Einrichtungen handelt und es eine öffentliche Einrichtung des Landes Niedersachsen ist, war die Struktur zwischen den Entscheidungsebenen etwas hierarchischer als der Umgang mit den Kollegen den Eindruck machte.

Mein Fazit des FSJ ist, dass mir das Jahr sehr geholfen hat, einen Studiengang zu finden. Ich konnte viele verschiedene Tätigkeitsbereiche betrachten, von denen ich mir eben einen ausgesucht hab, um ihn möglichst genau bearbeiten zu können. Leider war dies nicht immer so möglich, wie ich es gerne gewollt hab. Dies konnte ich dafür mit unterschiedlichen Projekte während des Bachelor-Studiums nachholen.
Da ihr euch vermutlich schon in einem Studium befindet, kommt ein FSJ vermutlich nicht mehr in Frage. Als Essenz sollte daher aus meiner Erfahrung mitgenommen werden, dass praktische Erfahrungen äußerst wertvoll sind, da die Arbeitslandschaft deutlich von dem abweicht, was man während der Projekte im Studium mitbekommt. Darüber hinaus hilft es enorm, Dinge anzuwenden und nicht nur vom Papier zu lernen.

Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Einblick gewähren und wünsche euch für euer Studium alles Gute.

Viele Grüße,
Patrick


Freiwilliges Soziales Jahr in der Öffentlichkeitsarbeit – Teil 2

Hallo zusammen,

in Teil 1 konntet ihr bereits ein paar Hintergrundinformationen über mein FSJ in Erfahrung bringen. In diesem Teil möchte ich nun näher auf meine Tätigkeiten während des Jahres eingehen.

Die Inhalte meiner Arbeit waren Pressearbeit, Werbung, Social Media Marketing und Veranstaltungsorganisation. Diese Aufgaben hatten gemeinsam, dass sie das Ziel hatten, die Bekanntheit des Unternehmens zu steigern, um eine Reputation zu erlangen. Die Ergebnisse daraus waren stets öffentlich sichtbar.

Während meiner Zeit bei den 3Landesmuseen war ich damit beauftragt, die verschiedenen Arten der Werbemaßnahmen zu betreuen. Besonders auffällig war dabei der Einsatz mehrerer medialer Mittel. Es mussten parallel Journalisten für Zeitung und TV betreut, Werbemittel gestaltet und verteilt, und Social Media Kanäle (z.B. Facebook) gepflegt werden. Im weiteren Verlauf möchte ich meine Arbeit anhand von zwei Projekten, die durchgeführt wurden, näher beschreiben.

Das erste Projekt befasste sich mit der Erstellung eines neuen Corporate Designs und der Einführung des neuen Internetauftritts.
Ein Corporate Design beschreibt das gesamte, einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens. Dazu mussten Firmenlogo, Schriftzeichen, Geschäftspapiere, Werbemittel und Internetauftritte gestaltet werden. In einem Projektteam wurden in regelmäßigen Meetings Anforderungen besprochen und dem Entwicklerteam mitgeteilt. In einem iterativen Prozess wurden weiterhin Prototypen bewertet und Anpassungen vorgenommen.
Im selben Zug wurde auch der neue Internetauftritt der 3Landesmuseen bearbeitet. Die drei Museen hatten zuvor einen eigenständigen Auftritt. Mit der Erstellung eines Corporate Designs und eines gemeinsamen Internetauftritts sollten alle drei Einrichtungen zusammengeführt werden, um die Zusammengehörigkeit der Museen zu verdeutlichen. Während der Erstellung des Internetauftritts wurden Firmenintern einige Tests durchgeführt, die die Funktionalität der Website auf die Probe stellen sollten. Zur Live-Schaltung der Website der 3Landesmuseen mussten dann noch Inhalte eingepflegt werden. Dies erforderte einen erhöhten Koordinationsaufwand, da es der erste gemeinsame Auftritt der drei vorher individuell agierenden Einrichtungen war.

Das zweite Projekt beschäftigte sich mit der Erstellung von Imagefilmen für die drei Museen, die durch Integration in den neuen Internet-Auftritt die Häuser lebendiger und attraktiver erscheinen lassen sollten. Dabei recherchierte ich zunächst diverse Themen für die Filme jedes einzelnen Hauses. Daraufhin mussten Drehbücher verfasst und die Drehtage organisiert werden. Zuletzt wurden die Filme anhand des gedrehten Rohmaterials erstellt.

Das war es in diesem Teil zur Beschreibung meiner Tätigkeit. In Teil 3 werde ich euch noch etwas über meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen erzählen.

Bis zum nächsten Post,
Patrick


Wirtschaftsinformatik bei der Volkswagen Financial Services AG

Hallo zusammen,

ich bin Melanie Strass, 23 Jahre alt, und studiere momentan im 2.Semester Master Wirtschaftsinformatik. Meinen Bachelor habe ich als ein duales Studium in Hannover an der Leibniz FH gemacht. Mein betreuendes Unternehmen war die Volkswagen Financial Services AG (VW FS AG). Damit sind wir auch schon gleich beim Thema.

Vielleicht gebe ich noch eine kurze Einführung, was das Unternehmen überhaupt macht, da sich hinter dem großen Namen auch einiges verbirgt. Die Volkswagen Financial Services AG ist eine 100%ig Tochtergesellschaft der Volkswagen AG und hat ihren Sitz in Braunschweig. In dem Unternehmen sind ca. 5000 Mitarbeiter am Standort Braunschweig beschäftigt. Die VW FS ist zuständig für die Koordination der weltweiten Finanzdienstleistungsaktivitäten des Volkswagen Konzerns. Darunter fallen Leasing, Versicherung und Bank.

Im diesem ersten Teil möchte ich von meiner Zeit im Bachelor bzw. in der Ausbildung berichten.

2011 bewarb ich mich während des Abiturs bei der VW FS AG. Nach einem Online-Test, einem Präsenztest, einem Auswahltag und einem persönlichen Gespräch bekam ich schnell eine Zusage, die gleichzeitig auch die Anmeldung bei der Leibniz FH bedeutete.

Am 01.08.2012 begonn meine Beschäftigung mit einer zweimonatigen Präsenzzeit im Unternehmen, bis im Oktober dann die FH an der Reihe war. So teilte sich der Ablauf innerhalb der 3 Jahre Studium und Arbeitspraxis auf. Jeweils 3 Monate arbeiten und 3 Monate Studium.

Bei der VW FS AG wurde ich zur Systementwicklerin für Anwendungsentwicklung ausgebildet. Demnach habe ich viel über Programmierung in dem führenden System SAP mit der Programmiersprache ABAP gelernt. Auch war ich im Systembetrieb eingesetzt, wo ich das Rechenzentrum kennengelernt habe und wie die ganze Hardware zusammenarbeitet. Einen kurzen Einblick konnte ich zusätzlich noch in App-Entwicklung für Android bekommen. Den wirtschaftlichen Teil habe ich größtenteils in der FH gelernt. Das war auch die größte Herausforderung beide Bereiche zu kombinieren. Meine Bachelorarbeit schrieb ich über ein aktuelles Thema im Unternehmen. Dazu durfte ich mir die Abteilung weitestgehend selbst aussuchen. Ich schrieb über gesetzliche Anforderung an ein Finanzdienstleistungsunternehmen und wie man diese Anforderungen am sinnvollsten an die Mitarbeiter verbreiten kann, sodass es allen bewusst wird. Dementsprechend hatte ein großer Teil mit Wissensmanagement zu tun, wozu auch in Bachelorvorlesungen viel referiert wurde.

Nach erfolgreichem Bestehen des Bachelors wurde ich unbefristet als Mitarbeiter übernommen. Da das Unternehmen viele Freiheiten bietet und individuelle Lösungen für jeden Mitarbeiter finden kann, ist es mir nun möglich weiterhin für 20 Stunden die Woche (Teilzeittätigkeit) dort weiterzuarbeiten, um den Kontakt nicht zu verlieren und mich durch das Studium noch weiterbilden zu können.

Das solls erstmal zur Einführung gewesen sein. In den weitern Teilen werde ich auf meine jetzigen konkreten Aufgaben eingehen und meine Eindrücke beschreiben.

Bis dahin

Melanie


Freiwilliges Soziales Jahr in der Öffentlichkeitsarbeit – Teil 1

Hallo zusammen,

mein Name ist Patrick Klein, bin 24 Jahre alt und studiere mittlerweile im 2. Semester Master Wirtschaftsinformatik. Ich bin seit 2012 an der TU Braunschweig und habe hier sowohl mein Wirtschaftsinformatik Studium begonnen, als auch auch den Bachelor absolviert.
Nur hier soll es ja weniger um mich, sondern mehr um meine Tätigkeit gehen, die 2011/12 durchgeführt habe. Und genau die möchte ich euch jetzt näher bringen:

Das, was ich euch berichten will, ist meine Arbeit bei den 3Landesmuseen in Braunschweig. Es handelt sich dabei um einen Betrieb des Landes Niedersachsen und setzt sich zusammen aus dem Herzog Anton Ulrich-Museum, dem Staatlichen Naturhistorischen Museum und dem Braunschweigischen Landesmusseum. Ihr seid vlt. selbst schon mal in einem der Museen gewesen. Das Angebot umfasst Dauerausstellungen, sieben bis zehn Sonderausstellungen und rund 800 Veranstaltungen (Führungen, Vorträge, Workshops) und richtet sich damit an ein regionales wie auch überregionales historisch, naturkundlich und kunstgeschichtlich interessiertes Publikum.

Mein Tätigkeitsbereich war die Abteilung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die übergreifend für alle drei Museen arbeitet. Die Inhalte, mit denen ich mich beschäftigt hab, waren Pressearbeit, Werbung, Social Media Marketing und Veranstaltungsorganisation. Aufgrund dessen und aufgrund der Themenbereiche (Geschichte, Naturkunde und Kunstgeschichte) war die Arbeit äußerst abwechslungsreich.

Ich kam zu der Stelle, da ich nach meinem Abitur auf der Suche nach der richtigen Tätigkeit für mich war. Die damals angebotenen Themenbereiche haben mich angesprochen, so dass ich mich bewarb. Die Stelle stand in Verbindung mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), was bedeutete, dass zusätzlich zu einem normalen Arbeitstag regelmäßig Seminare statt fanden, an denen unterschiedliche Themen behandelt wurden. Diesen Rahmen werde ich aber weitestgehend außer Acht lassen, da es hier vor allem um meine Tätigkeit bei den 3Landesmuseen gehen soll.

Das soll es erstmal zum Einstieg gewesen sein. In den weiteren Teilen möchte ich euch mehr über meine Arbeit im Detail (Teil 2) als auch über meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen (Teil 3) berichten.

Bis zum nächsten Post,
Patrick


Studentische Hilfskraft im Bereich Studium und Lehre (Blog) – Teil 3

In meinem dritten Teil meinem Praktikumsblogs möchte ich nicht weiter auf den konkreten Inhalt meiner Arbeit eingehen, da ich das bereits in Teil 1 und Teil 2 getan habe. Hier möchte ich quasi ein persönliches Fazit meiner bisherigen Arbeit als studentische Hilfskraft im Bereich Studium und Lehre ziehen.

Mein persönliches Fazit

Ich bin rückblickend ziemlich froh diese Stelle bekommen zu haben. Wenn ich mir einen Wunschjob neben dem Studium ausmalen sollte, dann würde er in etwa so aussehen, wie es meiner tut. Freiheit, Flexibilität, neue Kenntnisse, nette Kollegen, mich interessierende Thematik und und… Ihr merkt, dass ich ziemlich zufrieden bin, wie es aktuell läuft. Anfangs war ich mir noch nicht sicher, wie es werden würde, da ich weniger Vorkenntnisse hatte aber dafür mehr Motivation mich mit der Thematik zu beschäftigen. Ich war unsicher wie es werden würde. Hier fällt mir direkt ein Zitat von Steve Jobs ein, welches er bei seiner Rede an der Stanford University den neuen Studenten sagte:

“You can’t connect the dots looking forward; you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future.”

Klar ist dieses Zitat wohl eher auf das ganze Leben bezogen, aber es passt doch immer wieder. Oft wissen wir nicht, was auf uns zukommt und malen uns alle möglichen Varianten der Zukunft aus. Alles unnötig, denn rückwirkend kommt es meist sowieso anders. Das als kleine Motivation es einfach zu wagen 😉

Auf der negativen Seite könnte argumentiert werden, dass es wohl als Hiwi etwas anders zugeht als in einem Unternehmen. Das sehe ich auch so, aber da ich bereits ein duales Studium hinter mir habe ist es für mich eher weniger ein Argument etwas „Unternehmensluft“ zu schnuppern und viel mehr wollte ich eine flexible Einnahmequelle parallel zum Studium, bei der ich etwas neues lerne. Die weniger (als bei einem Praktikum) befristete Zeit ermöglicht es nach und nach mehr Verantwortung zu übernehmen und sich weiterzuentwickeln, wobei es doch bei einem Praktikum oft schon wieder dem Ende zugeht, sobald ernsthafte Aufgaben anstehen. Allen die vielleicht schon Praktika gemacht haben oder vielleicht auch anderweitige Erfahrungen in einem Unternehmen, kann ich es empfehlen euch um eine Hiwi-Stelle an der Uni zu bemühen.

Viel Erfolg beim Sammeln eurer praktischen Erfahrungen und in eurem Studium.

Beste Grüße,

Jannik


Als technischer Offizier in einer multinationalen, technischen Ausbildungseinrichtung – Teil 3/3

Wie im zweiten Teil angekündigt, werde ich Euch ein weiteres spannendes Tätigkeitsfeld aus meiner Zeit bei der Bundeswehr (Bw) näher bringen. Die Einführung eines neuen IT-Systemes. (Um welches System es sich genau handelt, könnt Ihr, soweit noch zugreifbar,  gerne ->hier<- genauer nachlesen.)

Ich möchte Euch jedoch zunächst erläutern, worin sich der Bedarf an diesem neuen IT-System begründete. Wie Ihr Euch sicher vorstellen könnt, soll ein angehender Luftfahrzeugtechniker nach der Ausbildung in meiner ehemaligen Abteilung sicher mit allen Systemen des Hubschraubers umgehen können und Fehler im System zielsicher und mit minimalen Kosten erkennen und beheben. Um dieses Ziel zu erreichen bedarf es zuerst verständlicherweise einer fundierten, theoretischen Ausbildung. Doch alle Theorie ist grau, ohne das Wissen auch in der Praxis umzusetzen (ganz so wie in unserem Studium).

Die vollumfängliche Praxisausbildung für einen Luftfahrzeugtechniker ist jedoch gerade im Bereich der Fehleranalyse nur schwer umsetzbar. Unsere Abteilung besaß zwar Hubschrauber um die Mitarbeiter am „lebenden Objekt“ zu schulen, jedoch kann sich jeder von Euch auch ohne viel Phantasie vorstellen, dass die Verantwortlichen die Hardware der sehr teuren Hubschrauber nicht für jeden erdenklichen Fehler präparieren können.

Da allerdings die Breite der Ausbildung darunter zu leiden hätte, wenn die Schüler nur „leicht und günstig“ am Hubschrauber darstellbarbare Fehler in der Ausbildung kennenlernen, entstand schnell der Wunsch nach einer ergänzenden Lösung. Wieso also nicht einen Fehlersimulator nutzen, der sich (zumindest in Bezug auf die Avionik) für den Nutzer so verhält wie ein realer Hubschrauber, ähnlich aufgebaut ist und dessen gesamte Funktionalität jedoch für einen Bruchteil des Preises eines realen Hubschraubers zu erwerben ist?

Ein solches System wurde dann in Zusammenarbeit mit der Firma Cassidian entworfen und eingeführt. Genau an dieser Stelle fiel uns Ausbildern dann natürlich eine besondere Aufgabe zu. Es galt im Rahmen der vollständigen Anforderungsanalyse für diesen “Tiger Maintenance Trainer”(TMT) zusammen mit der Herstellerfirma alle gewünschten Anforderungen zu sammeln, zu dokumentieren und zu spezifizieren. Der sogenannten ‚elicitation‘, also der Sammlung der Anforderungen an das IT-System, kam besondere Bedeutung zu, da sie maßgeblich bestimmend für den späteren Erfolg des Projektes haben würde. Im späteren Verlauf des Projektes und mit fortschreitender Entwicklung des IT-Systemes, wurden regelmäßige Überprüfungen des Systemes auf Einhaltung der o.g. Anforderungen durchgeführt, um bereits während des Entwicklungsprozesses korrigierend eingreifen zu können.

An dieser Stelle werde ich meine Ausführungen beenden. Wenngleich ich Euch noch lange nicht all meine Tätigkeiten erläutern konnte (und diese auch nur sehr oberflächlich), so konnte ich Euch doch hoffentlich einen kleinen Überblick über meine Tätigkeit als Offizier in einer Ausbildungseinrichtung für angehende Luftfahrzeugtechniker verschaffen und freue mich auf eine rege Beteiligung am Vortragstermin für Euch als angehende Bachelorstudenten.


Studentische Hilfskraft im Bereich Studium und Lehre (Blog) – Teil 2

Wie bereits im ersten Teil meiner kleinen Blogbeitrag-Reihe, werde ich hier etwas detaillierter auf meine Aufgaben eingehen als ich es bisher tat.

Was ist das Ziel?

Ziel des Projektes ist es eine Übersicht über Tools, Qualifierzungsmöglichkeiten und aktuellen Projekten und deren passenden Ansprechpartner zu erstellen. Das ganze sollte nicht in Form von langen (und in Folge dessen unübersichtlichen) Fließtexten passieren, sondern in einer eher minimalistischen, anschaulichen und eben übersichtlichen Form. Damit es auch leicht zu pflegen ist sollte das bekannte CMS WordPress genutzt werden.

Wie fing es an?

Als ich anfing, war quasi noch nichts über die Umsetzung dieses Blogs vorgegeben. Es wurden nur die Wünsche bzw. die damit verbundenen Ziele geäußert. Ich fing an mit dem Vorschlag, dass ich einige Entwürfe in Photoshop erstellen würde, anhand derer wir dann genauer über das Design des Blogs sprechen können. Das war für mich endlich die Gelegenheit mich in Photoshop einzuarbeiten (später habe ich ein einfacheres und speziell dafür vorgesehenes Programm – Sketch – dafür genutzt). Das ziemlich umfangreiche und verbreitete Programm war für mich bis dato in einigen Aspekten noch ein Buch mit sieben Siegeln, aber wie viele denke ich schon bemerkt haben, ist es eine super Möglichkeit etwas Neues zu lernen indem man es direkt praktisch anwendet und somit eine auch eine größere Motivation hat dieses zu lernen.

Wie hat es sich entwickelt?

Nach ein paar Wochen Diskussion und mehrfacher Anpassung und Abstimmung eines Designs fingen mein Kollege (auch Hiwi) und ich an, dieses Design in einem WordPress Theme umzusetzen. Ich hatte zwar schon Erfahrung mit WordPress und Anpassungen von Themes, aber habe bis dahin noch nie ein spezielles Design von Grund auf (nicht komplett – wir haben ein „Starter Theme“ genutzt) selbst geschrieben. Umso besser – wieder eine Gelegenheit etwas dazuzulernen! Während der Entwicklung wurde leider immer wieder das Design umdiskutiert und daher waren immer wieder Anpassungen nötig, die oft vorherige Arbeit nichtig gemacht haben. Irgendwann wurde sich dann für ein komplett neues Design ausgesprochen und es ging wieder beim Entwurf los… Das hieß dann, dass die bis dato erfolgte Entwicklung größtenteils nicht weiter genutzt wurde, aber das hatte auch den Vorteil, das quasi das „Lern-Theme“ auf Eis gelegt wurde und wir direkt mit mehr Wissen an ein neues gehen konnten. Die Umsetzung dieses Themes erfolgt derzeit noch, wobei ich die Entwicklung nun alleine durchführe und die Stunden meines Kollegen, der gekündigt hat, mit übernommen habe.

Das „Drumherum“

Neben Photoshop und WordPress-Theme-Entwicklung durfte ich auch weitere Kenntnisse erwerben. Uns (und nun mir) wurden und werden weiterhin ziemlich viele Freiheiten gelassen, was zum einen sehr angenehm ist, aber auch gleichzeitig aktive Kommunikation und Projektplanung benötigt. Besonders das Abschätzen von Arbeitsaufwand hat sich seit Beginn des Projektes verbessert. Anfangs sollte das Projekt nach ca. 3 Monaten komplett fertig sein, danach erfolgten noch die ein oder andere utopische zeitliche Vorstellung (u.a. da auf Auftraggeberseite keine Erfahrungen mit Theme-Entwicklung o.ä. vorlagen). Ich habe hier also auch gelernt, Erwartungen (vor allem zeitliche) zu managen. Darüber hinaus war (z. B. in der gemeinsamen Entwicklung – Stichwort Git) und ist Teamarbeit ein wichtiges Aspekt meiner Arbeit.

Das soll es für diesen Beitrag gewesen sein. Im nächsten Teil werde ich dann ein Fazit über die bisherige Arbeit ziehen.

Beste Grüße,

Jannik