Wirtschaftsinformatik in der Praxis

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Arbeiten bei der Volkswagen Financial Services AG (2/3)

Hallo zusammen,

 

wie erwähnt, soll es in diesem Artikel um meine eigentliche Tätigkeit in der Informationssicherheit der VW FS gehen.

 

Im Zuge meiner Übernahme wurde ich als Systemanalytiker eingestellt, übe jedoch die Tätigkeiten eines Information Security Officers aus. Wie der Name vermuten lässt, kümmere ich mich dabei in meiner täglichen Arbeit mit meinen Kollegen um die Informationssicherheit der VW FS AG. Im Rahmen dieser Tätigkeit sorge ich dabei, neben der Überprüfung der Einhaltung von Informationssicherheitsanforderungen in internen Projekten, für die Pflege des internen Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) auf Basis der ISO 27001 und der fortlaufenden Zertifizierung dieses Systems.

 

Innerhalb der VW FS AG werden IT-Systeme und Applikationen als solche zumeist durch Projekte erweitert oder verändert, bzw. ausgetauscht, sollte es zu veränderten Anforderungen oder Neuerungen kommen. Um innerhalb dieser Projekte der Informationssicherheit Rechnung zu tragen, wurden verschiedene grundlegende Anforderungen definiert, welche durch die Projekte im Rahmen ihrer Tätigkeiten umgesetzt werden müssen. Um die Projekte hierbei zu unterstützen, und Informationssicherheit direkt von Anfang an in die Änderungstätigkeiten einfließen zu lassen, stehe ich mit den Kollegen im Kontakt, um Fragen zu beantworten oder Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Anpassungen dieser Anforderungen im Hinblick auf das generell dynamische Angriffsumfeld von Finanzdienstleistern, müssen dabei konsequent durchgeführt werden, um die Maßnahmen effektiv zu definieren.

 

Wie bereits erwähnt gehört es zu meinen Tätigkeiten, bei der Zertifizierung des VW FS AG internen ISMS zu unterstützen. Um einen globalen Ansatz bei der Sicherstellung von Informationssicherheit zu verfolgen, hat die VW FS AG, wie viele andere große Unternehmen, ein Informationssicherheitsmanagementsystem implementiert, welches auf Basis der ISO 27001 gestaltet wurde. Dieses System hilft einem Unternehmen dabei, Informationssicherheit dauerhaft zu steuern, zu implementieren und fortlaufend zu verbessern. Dafür umfasst es Verfahren, Regelungen und Werkzeuge, die der Informationssicherheit dienen. Besonders im Wettbewerb mit anderen Dienstleistern, ist eine Zertifizierung dieses Systems mittlerweile ein wichtiger Baustein, um bei Kunden Vertrauen in die interne Informationssicherheit herzustellen. Um eine solche Zertifizierung zu erreichen, müssen die internen Regelungen und Verfahren im regelmäßigen Rhythmus von externen Prüfgesellschaften überprüft und kontrolliert werden. In dieser Tätigkeit unterstütze ich ebenfalls, wie auch bei der generellen Definition von Richtlinien und Regeln, die sich auf die Informationssicherheit beziehen. Neben weiteren Tätigkeiten in diesem Zusammenhang, stehen meine Kollegen und ich dem Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite, sollten in der täglichen Arbeit Fragen in Bezug auf IT-Security oder die Informationssicherheit aufkommen.

 

Im Hinblick auf die Zusammenarbeit, kann ich von durchgehend positiven Erlebnissen berichten. Bei Fragen versucht jeder Kollege weiterzuhelfen wodurch sich die Mitarbeiter als Teil eines großen Teams fühlen. Dieses Gefühl wird durch das herzliche Miteinander, auch über die Abteilungsgrenzen hinweg, noch verstärkt.

 

Zwar konnte ich euch damit nur einen sehr kleinen Einblick in meine tägliche Arbeit geben, ich hoffe jedoch ihr könnt nachvollziehen, wie vielseitig die Tätigkeiten eines Information Security Officers sein können. Besonders im Hinblick auf die extreme Dynamik der IT-Sicherheit bzw. der Informationssicherheit als Oberbegriff, macht jeden Tag unterschiedlich. Ihr lernt jeden Tag dazu und erweitert eure Fähigkeiten in einem extrem breiten Spektrum der IT.

 

Mehr zu meinem persönlichen Fazit und der Eignung der Tätigkeit für Wirtschaftsinformatiker gibt es im nächsten Artikel.


Arbeiten bei der Volkswagen Financial Services AG (1/3)

Hallo zusammen,

 

im Rahmen dieses dreiteiligen Blogs möchte ich euch einen Einblick in meine Arbeit in der Informationssicherheit der Volkswagen Financial Services AG geben. Dabei werde ich zunächst die VW FS AG als Unternehmen vorstellen, um meine Tätigkeit dann einzuordnen und im Anschluss auf meine persönliche Bewertung hinsichtlich der Tätigkeit, wie auch der Eignung für Wirtschaftsinformatiker einzugehen.

 

Die VW FS AG ist eine hundertprozentige Tochter der Volkswagen AG und hat ihren Hauptsitz in Braunschweig. Mit knapp 11.000 Mitarbeitern, davon allein ca. 5800 in Deutschland ist die VW FS AG einer der größten Arbeitgeber der Region. International ist die VW FS AG dabei in 48 Märkten aktiv, darunter die USA, Mexiko, China, Südafrika, Australien, etc. Die Volkswagen Financial Services AG ist dabei der hauseigene Finanzdienstleister des Volkswagen-Konzerns. Im Rahmen ihrer Tätigkeiten bündelt Sie die Finanzierung, Versicherung und das Leasing der Fahrzeuge der Konzernmarken (VW, Skoda, Seat, Porsche, Audi, etc.) und bietet verschiedenste innovative Services rund um das Thema Mobilität an (Parking Services, Tankkarten, Gebrauchtwagenbörse, etc.).

 

Besonders im Hinblick des wachsenden Dienstleistungsangebots des Unternehmens ist die Digitalisierung eine, wenn nicht sogar die entscheidende Herausforderung, welche durch die VW FS AG bestritten werden muss. Konkret äußert sich dies auch in dem in den letzten Jahren stark gewachsenen IT-Bereich der VW FS AG, der VW FS Digital Solutions GmbH, welche den zentralen IT-Dienstleister der Volkswagen Finanzdienstleistungen darstellt. Unterstrichen wird der wachsende Stellenwert zusätzlich durch das immer breiter werdende Angebot an IT-orientierten Ausbildungsberufen in der VW FS AG: so stieg die Anzahl möglicher IT-Ausbildungen und dualer Studiengänge im Bereich IT von 2 auf 5, während die Anzahl der traditionellen kaufmännischen Ausbildungen reduziert wurde und sich ebenfalls in Richtung der IT entwickelt (Digital Marketing, E-Commerce).

 

Im Rahmen dieser Entwicklung habe ich selbst ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik (B. Sc.) in der VW FS AG von 2017 bis 2020 absolviert und arbeite nun seit Beginn meines Masterstudiums an der TU Braunschweig im Wintersemester 2020 in Teilzeit bei der VW FS AG. Seit meiner Übernahme arbeite ich im Bereich der Informationssicherheit (Information Security & IT Governance).

 

Wie mein Arbeitsalltag dabei aussieht und welche Themen dabei für mich wichtig sind, beschreibe ich im nächsten Artikel.


Selbstständigkeit Mobile Computer Helfer Braunschweig GbR (3)

In diesem und letzten Abschnitt werden meine Aufgabengebiete konkretisiert und zum Schluss meine Erfahrungen in einem kurzen Fazit beschrieben.

In Teil 2 wurden bereits die wichtigsten Aufgaben der GbR beschrieben. Folgende habe ich während der Zeit nach Gründung von MCH eingenommen und hauptsächlich übernommen, wenn auch alle anderen Aufgaben immer gemeinschaftlich beschlossen und erarbeitet wurden:

  1. Dokumente:
    Ich war hauptsächlich für die Ausarbeitung rechtlicher Dokumente, wie Verträgen, Rechnungen und AGB’s zuständig. Dies war immer dann der Fall, wenn keine, ebenfalls von mir ausgearbeiteten Standardverträge verwendet werden konnten, weil spezifische Leistungen festgehalten wurden. Dies war meist im B2B Umfeld der Fall. Unter anderem war dies z.B. ein Softwareerstellungsvertrag.
  2. Marketing:
    Das Marketing wurde zumeist gemeinsam beschlossen, dennoch wurden einige Teile von mir ausgearbeitet. Darunter fiel zum Beispiel der Erstellung von Flyern und Visitenkarten.
  3. Finanzverwaltung und Steuerliche Belange:
    Die Finanzverwaltung wurde hauptsächlich von mir durchgeführt. Darunter fielen Aufgaben wie eine EÜR für das Finanzamt (1x jährlich), Gewinnverteilungen unter den Gesellschaftern, sowie die Koordination von Zahlungen der Kunden (Buchführung).

Fazit:

Ich blicke auf vier sehr lehrreiche Jahre zurück und bereue nicht im geringsten meine Entscheidung schon während des Studiums eine eigene kleine Firma betrieben zu haben. Die praktische Anwendung meines erlernten Wissens hat mir sehr viele Erfahrungen und vor allem Spaß gebracht. Neben der Selbstständigkeit habe ich zudem meine MA begleitend in einem Unternehmen geschrieben und würde dies jedem empfehlen, um in die Arbeitswelt hineinzuschauen und zu erkennen, was einem persönlich wirklich Spaß macht. Die praktische Arbeit war, bzw. ist daher ein elementarer Bestandteil meines Studiums.


Selbstständigkeit Mobile Computer Helfer Braunschweig GbR (2)

Dieser Teil beschreibt die Aufgaben, welche sowohl vor, als auch nach der Gründung der GbR entstanden:

  1. Anmeldung eines Gewerbes und Gründung
    Vor Gründung der GbR musste zunächst eine Gewerbeanmeldung vorgenommen werden. Dabei musste vor allem die Art des Gewerbes und angebotenen Leistungen festgelegt werden. In diesem Zuge wurden zudem Ziele und eine strategische Planung erstellt.
  2. Ausarbeitung von rechtlichen Dokumenten (z.B AGB)
    Zunächst musste ein Gesellschaftsvertrag erstellt werden, welcher verschiedene elementare Teile und Absprachen der Gesellschaft regelt, wie zum Beispiel die Anteils- und Stimmverteilung. Im weiteren Verlauf sowie fortführend mussten Rechnungsvorlagen, und andere vertraglich, rechtliche Dokumente erstellt werden. Darunter beispielsweise Kundenverträge und die oben angedeuteten AGB’s.
  3. Marketing:
    Bevor Kunden generiert werden können, sollte eine Marketingstrategie festgelegt werden. Diese fiel in unserem Fall, im Vergleich zu größeren Unternehmen natürlich entsprechend klein aus. Dennoch wurden Konzepte und Ideen entwickelt, um neue (und auch erstmalig) Kunden zu generieren. Beispielsweise wurden Flyer, Visitenkarten und eine Website erstellt und beworben.
  4. Praktische Arbeit:
    Diese bestand neben internen Regelungen und Abläufen darin, Kundenanfragen zu bearbeiten und die aufkommenden Probleme dieser zu lösen. Darunter fielen beispielsweise Computerreparaturen, Webseitenerstellung, Beratungen und Datenrettungen.
  5. Weitere Dinge:
    1. Finanzverwaltung
    2. Steuerliche Belange
    3. Qualitätssicherung und Kundenzufriedenheit

Die hier beschriebenen Aufgaben wurden meist unter den Gesellschaftern aufgeteilt. Schwerpunkte aber jeweils untereinander abgesprochen und zugeteilt. Meine Schwerpunkte werden in Teil 3 genauer beschrieben.


Selbstständigkeit Mobile Computer Helfer Braunschweig GbR (1)

Ich bin Malte und beschreibe hiermit meine praktische Arbeit während meines Studiums der Wirtschaftsinformatik. Dabei werden drei Teile entstehen, welche folgende Schwerpunkte umfassen:

  1. Gründung und Motivation der Selbstständigkeit während des Studium, sowie die Beschreibung der Geschäftsidee.
  2. Beschreibung der Anfallenden Aufgaben und mit ihnen verbundenen Tätigkeiten anhand von kleinen Beispielen.
  3. Meine Aufgaben und Tätigkeiten mit einem abschließenden Fazit.

Die Gesellschaft „Mobile Computer Helfer“, im folgenden MCH genannt, wurde 2017 von einem Kommilitonen sowie gutem Freund und mir gegründet. Unser Ziel war es vor allem, Erfahrungen in praktischer Arbeit zu sammeln und gleichzeitig eine eigene Geschäftsidee zu verwirklichen. Somit wollten wir das gelernte Wissen aus dem Studium praktisch anwenden und gleichzeitig einen Ausgleich zum Studium schaffen. Zudem waren monetäre Anreize ebenfalls eine Motivation für uns. Dabei sollte sich vor allem das Thema „IT- Administration im privaten Umfeld“ umgesetzt werden. Die Idee beinhaltete zum einen die Reparatur von Hardware (beispielsweise privater Laptops) und Hilfestellungen zur Benutzung von Software, zum anderen sollten ebenfalls kleine Softwarelösungen angeboten werden, wie zum Beispiel das Erstellen von Websites für Kunden. Zu einem späteren Zeitpunkt wurden kleinere Unternehmen zur Kundengruppe hinzugefügt, da von uns festgestellt wurde, dass die angebotenen Leistungen denen des privaten Umfeldes stark ähnelten. Die Gesellschaft besteht bereits seit ca. 4 Jahren und wir haben in der Zwischenzeit einen weiteren Gesellschafter aufgenommen.


Werkstudent bei der jSERVICE GmbH (3/3)

TEIL III

Zuletzt möchte ich noch ein Fazit zu der Tätigkeit als Werkstudent bei der jSERVICE GmbH machen.

Ich kann zweifelslos sagen, dass es die richtige Entscheidung war dort anzufangen. Nicht nur weil ich viel gelernt und gesehen habe, was, im Vergleich zu Fachfremden Nebenjobs, super auf dem Lebenslauf kommt. Mir hat auch die Arbeit dort viel Spaß gemacht, die Kollegen waren alle so freundlich wie ich es mir auch im nächsten Job wünschen würde und ich bei fragen habe ich stets Unterstützung bekommen.

Aber natürlich gab es auch mal die eine oder andere Monotone Aufgabe, wie beispielsweise SIM-Karten in Listen eintragen, Papierakten ordnen oder unzählige Festplatten auszutauschen die ich eher nicht vermissen werde. Ebenso gehörte das Smartphone öffnen und auseinanderbauen mit anschließend neuer Folie aufs Display kleben definitiv eher zu meinen weniger gemochten Aufgaben.

Somit bin ich mir nicht sicher, ob ich langfristig im Bereich der IT-Administration arbeiten könnte, nicht zuletzt, da Meiner Meinung nach, je nach Unternehmen, dort die Aufstiegsmöglichkeiten eher gering ausfallen und man bei größeren Problemen, wie beispielsweise einen Totalausfall der Server doch schnell und unter Stress handeln muss und ggf. sehr viel auf dem Spiel steht. Die Aufgaben sind zwar teilweise Abwechslungsreich aber der Kern der Aufgaben ist manchmal doch zu monoton gestaltet…

Ich wünsche euch für eure Zukunft alles erdenklich Gute.

Vladi


Werkstudent bei der jSERVICE GmbH (2/3)

TEIL II

Die ersten Wochen habe ich primär nur über die Schulter des dort fest angestellten IT-Administrators geschaut und gelernt, wie und was er dort genau macht. Sofern ich mich noch richtig erinnere, war eine meiner ersten Aufgaben das Erstellen von Benutzerkontos (für die Anmeldung auf dem Server, bei Microsoft Office beziehungsweise dem Mailanbieter) für die neuen Mitarbeiter und gleichzeitig das Vorbereiten der Hardware für diese. Die bestand dann i.d.R. aus einem Notebook, welches ebenfalls noch aufbereitet werden musste, sofern es von einem anderen Mitarbeiter zurückgegeben wurde, einem Smartphone und den Schlüsseln für das Gebäude.

Dies war dann auch über das Jahr hinweg meine feste Aufgabe. Alte benutzte Laptops entgegennehmen, falls noch nicht vorhanden, in diese eine SSD einbauen und anschließend einmal komplett das Betriebssystem neu draufmachen mit allen notwendigen Updates und Programmen wie Office. Nachdem Hard- und Software seitig dann alles fertig war, habe ich die Festplatte anschließend noch mit BitLocker verschlüsselt, sodass im Falle eines Verlierens des Notebooks Firmeninterne Daten nicht nach außen kommen können.

Ebenso war eine große Aufgabe das Vorbereiten von Smartphones. Sofern ein altes zurückgegeben wurde, wurde dieses einmal neu Aufbereitet (Werkseinstellungen, alle nötigen Apps etc. drauf sowie die SIM Karte wechseln), sodass es einem (neuen) Mitarbeiter gegeben werden konnte. Dadurch das die jSERVICE GmbH ein Dienstleister für VW war und die Mitarbeiter auch durchaus im Werk unterwegs waren, waren Smartphones mit einer Kamera verboten. Somit hatte ich ebenfalls die Aufgabe die Handys zu öffnen (war noch einfach, da es alte Microsoft Smartphones waren) und die Kamera auszubauen und anschließend die Stelle mit einem grellen Aufkleber zu versehen, sodass es deutlich sichtbar war, dass diese Ausgebaut wurde. Kurz bevor ich aufgehört habe, wurden die Smartphones auf Android umgestellt und dementsprechend angefangen neue Modelle zu besorgen. Dort ging der Ausbau leider nicht mehr so einfach, da diese ja neuerdings alle hinten verklebt sind. Dadurch ist auch so die eine oder andere Rückseite beim Ausbau gebrochen und gesplittert.

Eine andere, etwas ungewöhnliche Aufgabe war der „Umzug“ von einem Gebäude ins andere. Da bei dem einen Standort das Gebäude abgerissen wurde, um einen neuen, größeren und zentralen Standort zu errichten, musste das Inventar natürlich auf andere Standorte verteilt werden. Dazu wurde beispielsweise ein Gebäude ganz in der Nähe gemietet, in welchem dann die ganze Netzwerktechnik mehr oder weniger neu aufgesetzt werden musste, da VW auch dort seine eigenen Sicherheitsbestimmungen hat und der Internetprovider, zumindest im Falle von Wolfsburg, die WOBCOM sein muss. Und so war ich auch damit beschäftigt, die IT am neuen Standort aufzubauen, die ganze Hardware am Arbeitsplatz so herzurichten, dass die Mitarbeiter nur noch ihr Laptop in die Dockingstation packen mussten.


Werkstudent bei der jSERVICE GmbH (1/3)

TEIL I

Hallo Zusammen,

mein Name ist Vladi, ich habe im Wintersemester 2015 angefangen Wirtschaftsinformatik zu studieren und habe im Jahr 2019 bei der jSERVICE GmbH als Werkstudent in der IT-Administration gearbeitet. Derzeit befinde ich mich in meinem 4. Mastersemester und es geht langsam dem Ende hin zu.

Aber erst einmal erzähle ich euch kurz was über die jSERVICE GmbH. Diese wurde im März 2001 gegründet und hat ihren Hauptsitz Wolfsburg, aber auch Standorte u.a. in Leipzig, Berlin und Braunschweig. Die Firma ist insbesondere ein Dienstleister für Volkswagen, unterstützt aber beispielsweise auch die Sparkasse. Das Unternehmen hatte zu meiner Zeit etwa 150 Mitarbeiter, welche zum Teil auf die Unterfirmen von jSERVICE aufgeteilt worden.

Ich bin ganz klassisch in das Unternehmen durch eine Bewerbung gekommen. Dort habe ich dann im Backoffice in einem der zwei sich naheliegenden Standorte als Unterstützung für die IT-Administration angefangen. Die Aufgaben waren dabei ziemlich breit gefächert und beinhalteten alles Mögliche was man sich unter IT-Administration vorstellen könnte. Sei es etwas am Server zu machen, neue Hardware auszusuchen, Hardware zu bearbeiten oder auch an der Decke beziehungsweise Fußboden LAN-Kabel zu verlegen. Es hatte sich auch ziemlich schnell gezeigt, dass wöchentlich neue interessante und Abwechslungsreiche Aufgaben auf mich zu kam.

Auf diese Aufgaben werde ich im zweiten Blogpost genauer eingehen.


Praktikum bei der GESIS Salzgitter (3/3)

Hallo Zusammen,

Hier werde ich Abschließend noch ein kleines Fazit geben und euch ein paar kleine Tipps mitteilen.

Ich persönlich sehe das Praktikum als vollen Erfolg. Ich habe die Aufgabe erfüllt, sowie neue Erkenntnisse in das Unternehmens Know-How gebracht. Mit vielen Anläufen und ausprobieren wurden verschiedenste Aufgaben gemeistert. Neben den neuen Skills konnte ich auch viele Einblicke in einen Arbeitsalltag im Unternehmen erlangen, was mir viel Selbstvertrauen in meinem weiteren Werdegang gibt. Ich konnte nicht nur neue Kontakte knöpfen, sondern hab mich menschlich auch weitergebildet.

Abschließend gebe ich euch folgende Tipps mit, falls ihr auch so ein Praktikum bei der GESIS abschließen wollt:

  • Sucht euch ein Praktikumsthema aus was euch wirklich interessiert. Das Thema wird euch fast ein halben Jahr lang begleiten
  • Falls euch kein Thema gefällt, versucht es mit einer Initiativbewerbung mit einem Themenvorschlag oder einer groben Einschätzung
  • Falls ihr Hilfe braucht, schämt euch nicht. Besonders als Praktikant kann man nicht alles wissen.
  • Theorie ist nicht Praxis. Das Studium hilft bei den Begrifflichkeiten, jedoch in der Praxis läuft vieles anders

 


Praktikum bei der GESIS Salzgitter (2/3)

Hallo Zusammen,

In dem Teil möchte ich euch mehr über mein Praktikumsthema, meinen Alltag im Betrieb, sowie andere Interessante Sachen erzählen.

Meine Aufgabe hatte das Thema „Kundensegmentierung mit SAP HANA SQL“. Was ist jedoch SAP HANA?

SAP HANA ist eine Entwicklungs- und Integrationsplattform von SAP für Softwareanwendungen, die im Kern aus einem relationalen Datenbanksystem besteht und OLAP- und OLTP-Landschaften in einer gemeinsamen In-Memory Datenbank kombiniert. Mit Hilfe der In-Memory-Technik den gegenüber der Festplatte erheblich schneller zugreifbaren Arbeitsspeicher des Computers zur Datenspeicherung nutzt. Verglichen mit herkömmlichen Anwendungen ermöglicht sie Auswertungen großer Datenmengen mit höherer Performance (Wikipedia,2021). Das Besondere daran ist, dass SAP HANA noch recht neu ist. Somit war es für mich und meinen Betreuer im weiten Sinne eine neue Aufgabe die neuen Funktionen und Logiken zu erfassen und Dokumentieren. Die Arbeit mit SAP HANA fand die meiste Zeit innerhalb von Eclipse statt. Dort konnte man mit Hilfe von Skripten, Tabellenoperationen und Filtern alte SAP BW und ABAP Operationen nachmodellieren, welche nicht nur übersichtlicher wurden, sondern auch schneller.

Die zugehörige Aufgabe zu SAP HANA war eine Segmentierung der Kunden der Salzgitter Mannesmann Stahlhandel GmbH, die bislang mit klassischen BW-Werkzeugen implementiert wurde, zu erneuern. Dazu sollen neue Methoden direkt auf der HANA-Datenbank genutzt werden. Genauer heißt es wie vorhin erwähnt: Die alten SAP BW Modellierungen zu verstehen, zu analysieren, SAP HANA zu verstehen und sich eine Strategie erarbeiten wie man vorgeht. Anschließend galt es dies zu implementieren. Während der Implementierung gab es jedoch einige Komplikationen, da die SAP BW ABC-Analyse nicht so einfach umsetzbar ist, wie davor. Zuvor konnte man mehr als die A, B und C Segemente auswählen, womit anschließend die Kunden zugeordnet wurden. In der Standard ABC-Analyse von SAP HANA gab es jedoch nur maximal 3 Segmente. Somit galt es dafür eine Lösung zu finden. Die Lösung war diese ABC Analyse mit Ranking Funktionen, sowie mit Summierung Funktionen darzustellen, damit man eine gleiche Zuordnung erhält. Neben dieser großen Problemlösung gab es noch weitere kleine Probleme, welche man aber mit vielen möglichen Lösungen lösen konnte.

Die Arbeitsatmosphäre in der Abteilung war toll. Ich wurde an meinem ersten Tag herzlich empfangen und eingewiesen. Mein vorläufiger Büropartner war auch ein Praktikant. Wir haben uns direkt verstanden und hatten interessante Gespräche über unsere Studiengänge und Unis. Diesen Büroalltag konnte ich leider nicht allzu lang genießen, da die Verordnungen nur noch Homeoffice und Einzelbüros zugelassen haben, was die Etage recht leer machte. Nichtsdestotrotz war die Atmosphäre weiterhin herzlich. Die Arbeitszeiten waren zudem flexibel, womit ich diese optimal an meine Vorlesungen und Bachelorarbeitszeiten anpassen konnte.

In dem letzten Teil werde ich ein Fazit ziehen und gebe kleine Tipps, um einfacher den GESIS Alltag zu meistern.