Wirtschaftsinformatik in der Praxis

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Studentischer Mitarbeiter bei der Panopa Logistik GmbH – Teil 1

Ich habe parallel zu meinem Masterstudium der Wirtschaftsinformatik über einen Zeitraum von fast anderthalb Jahren als Werkstudent im Bereich Automobillogistik für ein mittelständisches Unternehmen gearbeitet. Die Panopa Logistik GmbH beschäftigt weltweit ca. 2000 Mitarbeiter. Die Standorte der Sparte Automobillogistik befinden sich hauptsächlich in Deutschland und Polen und sind jeweils in unmittelbarer Nähe der Produktionsstätten großer deutscher  Automobilhersteller angesiedelt. Zusätzlich hat die Panopa Logistik GmbH ebenfalls Bereiche die nicht der Automobillogistik zuzuschreiben sind. So hat zum Beispiel der Bereich Stahllogistik seine Hauptkonzentration im Ruhrgebiet.

Ich hatte während meiner Tätigkeit das Glück den Aufbau eines neuen Logistikstandorts von Anfang an miterleben zu dürfen. Die Produktionslinie eines Nutzfahrzeuge-Herstellers sollte von diesem neuen Standort aus mit Material versorgt werden.

Die Besonderheit des Standortes lag in der Art der Produktion, die nach dem Completely Knocked Down (CKD) Verfahren stattfand. Die einzelnen Bauteile kamen aus verschiedenen globalen Warenströmen und mussten im neu errichteten Standort konsolidiert werden. Die Hauptaufgabe bestand nach der Ankunft der Waren im Umpacken der einzelnen Bauteile aus den Überseetransportbehältern, die zumeist große Mengen enthielten, in standardisierte kleinere Behälter. Diese kleineren Behälter konnten dann Just-In-Time an die Produktionslinie geliefert werden. Parallel zum standardisierten Umpackprozess wurde für ausgewählte Bauteile eine Sequenzierung durchgeführt.

Nach dieser kleinen Einführung beschreibe ich in dem nächsten Beitrag verschiedene Aufgaben während meiner Werkstudententätigkeit.

Vincent Bertram


Studentischer Mitarbeiter bei der Volkswagen AG, Teil 3: Erfahrungen

In Teil 1 habe ich die Konzern-IT der Volkswagen AG beschrieben und in Teil 2 die Aufgaben aus dem IT-Kundenauftragsprozess. Hier möchte ich meine eigenen Erfahrungen als studentischer Mitarbeiter einbringen.

Die Einblicke die ich auf dieser oberen Managementebene sammeln durfte, waren sehr interessant und lehrreich. Bei der Erstellung von Unterlagen musste es teilweise sehr schnell gehen. Oft kamen spontane Anfragen rein oder auf Probleme musste schnell reagiert werden. Da der Terminplan eines Hauptabteilungsleiters minutiös durchgeplant ist, waren das Zeitmanagement und eine Priorisierung von Aufgaben wichtig. Für Präsentationen galt es Informationen aus Fachbereichen, Abteilungen oder Unterabteilungen selbstständig einzuholen und in die Unterlagen einzupflegen.

Nun ist es fast ein Jahr her, dass ich meine Werksstudenten-Tätigkeit aufgenommen habe. Diese Entscheidung hat sich sehr gelohnt. Die Erfahrungen und Kenntnisse, die ich sammeln konnte, haben dazu geführt, dass ich in der Konzern-IT geblieben bin und eine Masterarbeit über das Management von Unternehmensarchitekturen (Enterprise Architecture Management) begonnen habe. Ab Mai 2014 werde ich als fester Mitarbeiter übernommen.

Ich kann jedem Studenten nur empfehlen, mal aus dem Uni-Alltag herauszuschauen, Erfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen.
Ich bin froh, dass die neue Master-Prüfungsordnung solche Bemühungen unterstützt. Für alle Master-Studenten: Ihr könnt Euch das Praktikum oder die Werksstudenten-Tätigkeit als „quantitative Methoden der Wirtschaftsinformatik“ anrechnen lassen.

Ich habe die Volkswagen-Konzern-IT als einen hervorragenden Arbeitgeber kennengelernt und bin froh, hier auch in Zukunft weiter tätig zu sein.

Sebastian Pawlik

Übrigens habe ich eine Stellenausschreibung für Werksstudenten im Bereich „Konzern-IT – Kundenauftragsprozess“ über die Winfo-Liste  [winfos-studs] verschickt. Schaut mal rein!


Studentischer Mitarbeiter bei der Volkswagen AG, Teil 2: KAP und Aufgaben

Nachdem ich im ersten Teil die Strukturierung der Konzern IT erklärt habe, möchte ich hier über meine Aufgaben im KAP berichten.

Der Kundenauftragsprozess (KAP) umfasst die gesamte Prozesskette von der Bestellung eines Fahrzeugs durch den Kunden bis zur Übergabe des Produktes einschließlich der Fahrzeug- und Komponenten-Herstellung, sowie der Versorgungs- und Verbundlogistik.
Er enthält alle Aktivitäten unterschiedlicher Fachbereiche, die erforderlich sind, um den Kunden das gewünschte Produkt zu liefern, entweder durch die individuelle Herstellung oder durch Zugriff auf einen Pool. Dazu gehören auch Verfahrensweisen zur Antizipierung von Kundenwünschen, um die Lieferzeit zu verkürzen. Der KAP sichert also den Erfolg des Unternehmens durch die Bereitstellung leistungsfähiger Informations-Systeme für die Produktherstellung und betreut Konzern- und Marken-Kunden aus dem Vertrieb, der Logistik und der Produktion.

Meine Aufgabe bestand darin, diesen IT-Kundenauftragsprozess zu unterstützen. Dies beinhaltete die Erstellung von Excel- und PowerPoint-Dateien, als auch das Tagesgeschäft, wie Anfragen bearbeiten oder Protokolle schreiben. Mir war es wichtig, die erstellten Dokumente auch zu verstehen, so habe ich einen Überblick über den gesamten Kundenauftragsprozess bekommen und konnte Verbesserungen einbringen oder Fehler erkennen. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass die erstellten Präsentationen Hunderten von Mitarbeitern präsentiert wurden, aber auch das Auswertungen bestimmter Dokumente auf Vorstandsebene Anwendung gefunden haben.

Sebastian Pawlik


Studentischer Mitarbeiter bei der Volkswagen AG, Teil 1: Konzern IT

Im ersten Teil meines Berichts möchte ich Euch die Struktur der Konzern IT bei Volkswagen erläutern.

In der IT im Volkswagen-Konzern arbeiten mehr als 9.300 IT-Mitarbeiter. Es gibt zehn internationale Rechenzentren, 300 vernetzte Werke, Gesellschaften und Standorte, über 700 Systeme und 2.200 Anwendungen laufen auf über 9.000 Servern.
Die Konzern-IT entwickelt und betreibt Technologien für alle Marken, Gesellschaften und Fachbereiche, weltweit. Zu den Aufgaben der IT im Volkswagen-Konzern gehören  die Entwicklung der Anwendungen sowie der Betrieb der gesamten IT im Konzern.

Um einen so großen Bereich zu organisieren, ist eine gute strategische Ausrichtung essenziell. Die Konzern IT unterteilt sich deshalb in sechs Hauptbereiche:

  • IT Sicherheit
  • IT Governance
  • IT Projekte
  • IT Services und Betrieb
  • IT Delivery Management
  • IT Akademie und Managemententwicklung

Ich selber war ein halbes Jahr als Werksstudent in einem Bereich der IT-Projekte eingesetzt. Die übergreifenden Ziele des Bereichs sind unter anderem eine hohe Kundenzufriedenheit, nutzerzentrierte Applikationen, ein konzernweit abgestimmtes Projektportfolio, transparente Systemlandschaften sowie die Schaffung von Synergien durch Standardisierung.
Der Bereich ist der zentrale Ansprechpartner für alle Fachbereiche zur Durchführung von Beratungs-, Entwicklungs-, und Rollout-Projekten. Außerdem ist er zuständig für maßgeschneiderte IT-Lösungen, Neuentwicklung von Systemen sowie die Weiterentwicklung von Bestandssystemen.

Der Bereich IT-Projekte unterteilt sich in vier Bereiche die jeweils für einen Kerngeschäftsprozess des Konzerns zuständig sind:

  • Produktprozess (PP)
  • Kundenauftragsprozess (KAP)
  • Serviceprozesse vor Kunde (SPK)
  • Steuerungs- und unterstützende Prozesse (SUP)

Im zweiten Teil berichte ich über den Kundenauftragsprozess, in dem ich angestellt war und meine dortigen Aufgaben als Werksstudent.

Sebastian Pawlik


Studentischer Mitarbeiter bei der Volkswagen Financial Services AG – Teil 3

Nachdem ich euch im ersten Teil die Volkswagen Financial Services AG vorgestellt und im zweiten Teil versucht habe einen kurzen Blick ins Innere des Unternehmens zu geben, soll es nun um meine persönlichen Erfahrungen gehen.

Rückblickend kann ich sagen: Seid offen und traut euch! Seid offen gegenüber neuen Aufgaben, es zahlt sich aus. Zwar ist die Rolle des „Werkstudenten“ als „Unterstützungskraft der Abteilung“ definiert, aber je stärker man sich einbringt, desto größer ist auch die Unterstützung und Förderung die man selber erfährt. Je mehr einem zugetraut wird, umso mehr traut man sich selber zu – und umgekehrt! Seid aber auch offen gegenüber Arbeitsweisen und akzeptiert sie, denn Theorie und Praxis liegen manchmal auseinander, da viele Strukturen einfach gewachsen sind und nicht auf Basis wissenschaftlicher Forschung geschaffen wurden.

So abgedroschen dieser Satz auch klingen mag, so treffend ist er doch: Probieren geht über studieren. Mein Fachwissen auszuprobieren und mich mit Kollegen aus Deutschland und den Landesgesellschaften austauschen zu können, war ein großer Gewinn für mich. Ich konnte mein Wissen erweitern, auf neue Weise verknüpfen und fand Bestätigung darin, mich für die Wirtschaftsinformatik entschieden zu haben.

Seht euch daher schon früh nach einem Job um. Wie ihr an die passenden Angebote kommt, habt ihr ja im ersten Teil erfahren. Noch mehr über die Arbeit bei der VWFS findet ihr im wi2-Blog an dieser Stelle.

Janis


Studentischer Mitarbeiter bei der Volkswagen Financial Services AG – Teil 2

Wie im letzten Teil angekündigt, möchte ich diesmal über die Arbeit bei der Volkswagen Financial Services AG (kurz: VWFS) und meine Tätigkeit im großen Gefüge der VWFS berichten.

Ich wurde in der IT eingesetzt, die Abteilung hatte den schönen Namen „Banking, Sales und CRM“. Meine Unterabteilung hieß „Direktbank und Händlerfinanzierung“. Aufgabe der Abteilung war die Eigenentwicklung und das Customising von SAP-Banking-Modulen, oder anders gesagt: Sie machte es möglich, dass Bankkunden über ihr Geld verfügen und Händler Autos verkaufen können. Daher gehörte es zum Tagesgeschäft, die Anwendungen an die Gesetze und Bundesbankvorgaben anzupassen und um neue Produkte zu erweitern.

Eines der Projekte bestand beispielsweise darin, die Systeme SEPA-fähig zu machen. Die Aktivitäten der Unterabteilung waren aber nicht auf den deutschen Markt beschränkt, auch im Ausland kamen die Anwendungen zum Einsatz. Gute Englischkentnisse sind daher, wie in allen Berufen, ein Muss und waren für meine Aufgabe unabdingbar. Eine meiner Aufgaben war nämlich die Übersetzung. Neben IT-(Fach-)Konzepten, sollte ich die GUI-Texte, die während der Entwicklung auf Deutsch angelegt werden, ins Englische übersetzen, um so die Applikationen für den Einsatz in den Auslandsgesellschaften vorzubereiten. Hier verbanden sich das Wissen um SAP und Programmierung mit den Fachtermini der Finanzwirtschaft aus dem Wirtschaftsinformatikstudium. Da die VWFS den aktiven Wissenserwerb fördert, in meinem Fall durch training on the job, kamen nach und nach viele Aufgaben hinzu, die weitere Bereiche der Wirtschaftsinformatik anschnitten: Die Administration der Nutzerrechte der Abteilungsmitarbeiter in den SAP-Systemen und Windows, die Auswertung und Überwachung von Balanced Scorecards, die Administration des Sharepoints der Abteilung, bis hin zur Bearbeitung von Fehlermeldungen, in Austausch mit den Anwendern.

Das mag sich sehr viel anhören, aber da immer darauf geachtet wurde, dass man mit seinen Aufgaben wächst und dass man jederzeit seine Stundenanzahl anpassen konnte, ließen sich Arbeit und Studium gut kombinieren.

Janis


Studentischer Mitarbeiter bei der Volkswagen Financial Services AG – Teil 1

Ein Vorteil des Studiums an der TU Braunschweig ist, dass sie sich in der Nähe zu einer Vielzahl von Firmen befindet, in denen man sich als angehender Wirtschaftsinformatiker im Masterstudium gut einbringen kann.

Wer neu an die TU kommt, dem möchte ich empfehlen die Services der Uni zu nutzen, wie die Jobbörse des Careerservice und besonders die Mail-Verteiler. Denn ein kleiner Zweizeiler im Winfo-Verteiler war es der mich auf die Volkswagen Financial Services AG (kurz: VWFS) aufmerksam machte. Auf ein Unternehmen, von dem ich bis zu dem Zeitpunkt nur wenig gehört hatte, das mich aber von da an durch mein Studium begleiten sollte.

Die VWFS ist eine Tochtergesellschaft der Volkswagen AG, die 1949 unter dem Namen Volkswagen Finanzierungsgesellschaft gegründet wurde und sich bis heute zu einem ständig wachsenden Mobilitätsdienstleister mit bald 9.000 Mitarbeitern entwickelt hat, die in über 40 Ländern aktiv sind. Als Dachgesellschaft vereint sie Leasing-, Versicherungs- und Bankaktivitäten ihrer Tochtergesellschaften und ist so gleichsam interner wie externer Dienstleister für Endkunden, Tochtergesellschaften und den gesamten Konzern. Ausgerichtet sind die Aktivitäten der VWFS zum einen auf Privat- und zum anderen auf Geschäftskunden.

Diese Struktur bewirkt, dass es nicht nur Abteilungen, sondern Bereiche gibt, die sich dann in Abteilungen und Unterabteilungen aufteilen, die wiederum in Teams organisiert sind. Eine sehr hierarchische Struktur, wie sie auch in anderen Konzerngesellschaften zu finden ist, die aber notwendig ist, um die vielfältigen Aufgaben ineinandergreifen zu lassen.

Wie die Arbeit im Inneren des Unternehmens und in meiner Abteilung aussah erfahrt ihr im zweiten Teil.

Bis dahin, beste Grüße

Janis


Praxisstudent bei der ckc group – Teil 3

Persönlich nehme ich aus meinem Arbeitsengagement bei der ckc group viele Erfahrungen und eine Menge positive Eindrücke mit. Mir ist viel klarer geworden, wie komplex die Abläufe von großen IT-Systemen sind. Ich habe außerdem festgestellt, dass mir die prozessuale Herangehensweise und das Prozessdenken sehr entgegenkommen und mir auch viel Spaß machen. Daher werde ich auch versuchen, im restlichen Studium an der TU Braunschweig, meinen Schwerpunkt stärker auf die Prozessanalyse zu legen.

Ich habe die Seiten in einem mittelständischen Unternehmen kennengelernt, aber auch die Strukturen in einem Großkonzern, durch die Arbeit beim Kunden. Ich muss sagen, dass mir die Arbeitsweisen und Strukturen im Mittelstand mehr zusagen, weil man da das Gefühl hat, dass man in dem Unternehmen mehr bewegen kann. Man kann eigene Projekte vorantreiben, ohne dabei im bürokratischen Sumpf zu versinken.

Ich hoffe, euch helfen meine Erfahrungen aus dem Mittelstand ein wenig.

Beste Grüße,

Markus Michnik

Teil 1 meines Berichts

Teil 2 meines Berichts


Praxisstudent bei der ckc group – Teil 2

Hier möchte ich über meine „sozialen“ Erfahrungen berichten, die ich bei meiner Praxisstudentenstelle gewonnen habe.

Das Arbeiten beim Kunden war eine neue Erfahrung für mich. Man arbeitet mit Mitarbeitern des Kunden und Angestellten von anderen Dienstleistern zusammen und verfolgt gemeinsame Ziele. Wenn man jetzt vermutet, dass es zwischen den unterschiedlichen Dienstleistern irgendwelche Scharmützel gibt – Fehlanzeige!

Alle arbeiten in der Abteilung kollegial zusammen. Man merkt gar nicht, dass da unterschiedliche Arbeitgeber hinterstecken. Ich persönlich wurde sehr herzlich aufgenommen und mir wurden schnell relevante Arbeiten überlassen. Falls irgendwelche Fragen bei mir aufgetreten sind, konnte ich diese schnell und im persönlichen Kontakt klären.

Der Kontakt zum eigenen Unternehmen leidet nicht darunter, dass man „nur“ beim Kunden arbeitet. Die Verbindung zur ckc war und ist immer gut, die Kommunikationsstrukturen sind kurz und unkompliziert, da man immer einen direkten Ansprechpartner im Unternehmen hat. Das Betriebsklima unter den Mitarbeitern ist sehr kollegial und auch der Kontakt zur Geschäftsführung ist sehr unkompliziert. Ich persönlich habe mich recht schnell im Unternehmen eingelebt. Und die recht vielen Unternehmensevents, wie AfterWork Partys, waren auch immer ganz nett 😉

Mehr über meine persönlichen Erkenntnisse findet ihr im nächsten Eintrag!

Markus Michnik


Praxisstudent bei der ckc group – Teil 1

Hallo zusammen,

ich arbeite seit Beginn meines Masterstudiums als Praxisstudent bei der ckc group, ein mittelständisches Unternehmen aus der Region Braunschweig mit knapp 350 Mitarbeitern. Das Unternehmen besitzt weiterhin Standorte in ganz Deutschland. Die ckc group ist ein B2B-Dienstleister und betätigt sich in den Geschäftsfelder Automobilindustrie, Banken, Versicherungen, Luft- und Raumfahrt, Energiewirtschaft, Retail sowie Transport und Logistik.

Viele der Mitarbeiter arbeiten direkt bei den Kunden, um diese schnellstmöglich beraten zu können. Ähnlich war es auch bei mir. Ich arbeitete bei einem Automobilkonzern aus der Region, den viele von euch vermutlich kennen. Dort war ich in einem IT-Projekt mit zwanzig Mitarbeitern tätig.

Zu meinen Aufgabenfeldern gehörten die Prozessanalyse und das Testmanagement.

Bei der Analyse hatte ich die Aufgabe zwei Prozesse zu untersuchen: Den fachlichen Prozess des Konzernsystems, welches von der Abteilung entwickelt wird, und den Deploymentprozess. Hier musste auch die Verbindung zu dem eingesetzten Tool IBM Rational Change berücksichtig werden. Ziel war es, einen Prozess zu implementieren, der allen Stakeholdern als Leitfaden für die Aufgaben im Deploymentumfeld dient. Stakeholder waren dabei u. a. der Fachbereich, die Entwickler und die Tester. Beide Prozesse gaben mir Einblicke in Felder, die durch das Studium nur im gewissen Umfang betrachtet wurden.

Als weiteres Arbeitsgebiet habe ich in meiner Zeit das Testmanagement kennengelernt. Hier sollte ich das Anwendungssystem durch Funktionstests auf Fehler überprüfen. Ich habe anhand von Bugs und Change Requests, die in einem Release behoben bzw. implementiert wurden, deren erfolgreiche Umsetzung geprüft. Die Erkenntnis, die ich aus dieser Aufgabe gewonnen habe, ist die Bedeutung des Qualitätsmanagments im Entwicklungsprozess. Und ich habe erfahren, wie umfangreich es ist, ein großes Softwareprodukt zu entwickeln bzw. zu testen.

Mehr dazu im zweiten Teil meines Berichts.

Markus Michnik