Wirtschaftsinformatik in der Praxis

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Werkstudent in der Softwareentwicklung bei der msg DAVID GmbH (2/3)

Im letzten Blogeintrag habe ich von meinen Beweggründen, mich als Werkstudent bei der msg DAVID GmbH zu bewerben, berichtet und kurz das Unternehmen vorgestellt. In diesem Beitrag werde ich von meinen Eindrücken und Aufgaben schreiben.

Das Projekt, für welches ich angestellt bin, beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Infotainment-Systems für die Anwendung in einem Fahrzeug. Dabei arbeite ich zusammen mit einem großen Team. Gleichzeitig bestehen viele Abhängigkeiten zu anderen Firmen.

Aufgrund der Größe und Komplexität des Projektes habe ich zu Beginn eine detaillierte Einführung in das Projekt, Tools und Methoden erhalten. Zu den Tools und Programmen zählen beispielsweise Eclipse als IDE, Maven als Build-Management-Tool, Entwicklungstools für die grafische Oberfläche, Jira für die Ticketverwaltung des gesamten Projekts, Confluence als Plattform zur Wissensverteilung und Dokumentation und zuletzt SVN zu Versionsverwaltung.

Im Projekt wird agil gearbeitet. Es werden wöchentlich Produktinkremente erstellt, geliefert und beurteilt. Das Team ist dabei weitestgehend selbstbestimmt und direkt mit dem Kunden vernetzt. Darüber hinaus bietet der agile Ansatz die Möglichkeit, schneller auf Änderungen zu reagieren und keine starren Prozesse zu verfolgen. Im Zuge des agilen Arbeitens gibt es mehrere Treffen des Teams. Daily-Meetings, um die Arbeitsfortschritte mit den anderen zu teilen. Weekly-Plannings, um die Aufgaben für die Woche zu planen. Retrospektiven, um die Arbeitsweisen zu analysieren und gegebenenfalls Verbesserungen für die Zukunft zu treffen.

Der Arbeitsalltag besteht grundsätzlich aus dem Bearbeiten von Arbeitspaketen, die meist Änderungen am bestehenden System darstellen. Diese sind aufgrund geänderter oder neuer Spezifikationen entstanden. Weiterhin ist das Beseitigen von BugsTeil meines Aufgabenbereiches. Die Bugs werden meist durch Softwaretester in Form von Tickets im Jira eingestellt. Zuletzt gehört das Refactoring von altem und nicht optimalem Code zu meinen Tätigkeiten.

Neben den typischen Aufgaben eines Softwareentwicklers stehen mir bei der msg DAVID GmbH sehr viele Angebote zur Weiterbildung mittels vieler interner Schulungen zur Verfügung. Beispielsweise habe ich an einer agilen Grundlagenschulung teilgenommen. Außerdem ist es mir möglich, an verschiedenen Team- und Firmenevents teilzunehmen. Weiter ist hervorzuheben, dass die msg DAVID GmbH bei ihrer Entwicklung sehr viel Wert auf die Meinung und Ideen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legt. Bei regelmäßigen OpenSpace Veranstaltungen, dem sogenannten „FreiRaum“, wird jedem Mitarbeiter die Chance gegeben, eigene Verbesserungen für die Firma vorzutragen. Anschließend kann diese Idee von allen interessierten Kolleginnen und Kollegen ausgearbeitet und umgesetzt werden.

Im nächsten Eintrag möchte ich ein persönliches Fazit aus meiner Entscheidung für die msg DAVID GmbH ziehen und diskutieren, inwiefern mich mein Studium auf die Aufgaben in meiner Tätigkeit vorbereitet hat.


Werkstudent in der Softwareentwicklung bei der msg DAVID GmbH (1/3)

Hallo,

mein Name ist Michael Virks und ich studiere derzeit Wirtschaftsinformatik im Master. Ich arbeite seit circa einem Jahr als Werkstudent in der Softwareentwicklung bei der msg DAVID GmbH. In diesem sowie in den weiteren Blogeinträgen möchte ich berichten, welche Erfahrungen und Eindrücke ich bei der msg DAVID sammeln durfte. Ich werde nun kurz das Unternehmen vorstellen und erklären, warum ich mich für dieses entschieden habe.

Eine meiner größten Interessen im Studium und privat liegt im Softwareengineering. Daher erschien es mir nahe, diese Interessen bei einem IT-Dienstleister in der Berufspraxis zu erproben. Die für mich wichtigsten Voraussetzungen, um mein Studium mit einem Werkstudentenjob gleichzeitig bewältigen zu können, ist ein flexibles Arbeitszeitmodell. Damit kann ich neben dem Job aktiv am Unialltag teilnehmen. Weiterhin waren eine angenehme Arbeitsatmosphäre und ein spannendes Projekt, in dem ich ein vollwertiges Teammitglied bin, wichtig. Diese Dinge wurden mir bei der msg DAVID GmbH geboten und waren ausschlaggebend für meine Entscheidung und der Grund für mein Verbleiben in dem Unternehmen.

Die msg DAVID GmbH ist ein seit 1991 stetig wachsender IT-Dienstleister, der für die Planung und Realisierung von individuellen Softwareentwicklungsprojekten von mittelständischen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen bis hin zu weltweit operierenden Großkonzernen zuständig ist. Hauptkundenbereich der msg DAVID GmbH ist die Automotive Branche.

Die msg DAVID GmbH gehört zur msg Gruppe, die im Ranking der IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen deutschlandweit seit vielen Jahren zu den Top 10 gehört. Als Kunden hat die Aktiengesellschaft 19 der 30 Dax-Unternehmen sowie zahlreiche Markt- und Branchenführer.

Weitere Kennzahlen sind bei Interesse einfach im Internet zu recherchieren. Im nächsten Blogbeitrag werde ich aus meinem Arbeitsalltag bei der msg DAVID GmbH berichten.


Selbstständiger Webprogrammierer – Zusammenfassung und Fazit

In meinen vorherigen Blogeinträge bin ich auf meine Tätigkeit als selbständiger Webprogrammierer und die Vor- und Nachteile von Home-Office eingegangen. In diesem Beitrag möchte ich noch einmal kurz meine Tätigkeit zusammenfassen und ein abschließendes Fazit vornehmen. Zurzeit ist meine Hauptaufgabe in  dem Unternehmen die Erneuerung und Modernisierung einzelner Seiten des Webportals. Die  Internetseite gibt es schon seit dem Jahre 2009. Im Jahre 2015 wurde  die Seite das letzte Mal grundlegend verändert und eine Version 2 wurde veröffentlicht. Da dies jetzt schon 4 Jahre her und die Entwicklung im Webbereich, z.B. durch neue Technologien, sehr schnelllebig ist, ist auch  das aktuelle Design in die Jahre gekommen. Ein weiterer Grund für die Überarbeitung der einzelnen Seiten ist, dass immer mehr Benutzer mit mobilen Geräten im Internet surfen und die Seiten für die neuen Anforderungen optimiert werden müssen. Die Projektleitung hat sich dazu Entschieden nicht die ganze Seite auf einmal zu überarbeiten, sondern sukzessiv einzelne  Unterseiten und sie nach und nach zu Veröffentlichen. Der Produktmanager arbeitet  in erster Instanz mit dem Designer zusammen und entwickelt ein erstes Konzept. Danach  bespreche ich dieses in Zusammenarbeit mit dem Designer und es können noch weitere Änderungen vorgenommen werden. Nachdem eine Freigabe durch den Produkt Manager erfolgt, fange ich mit der Umsetzung der Seite an. Da im Entwicklungsprozess meistens noch Unstimmigkeiten auftreten, insbesondere im Hinblick  bei der Optimierung für mobile Geräte, bin ich ständiger Kommunikation mit dem Designer und wenn es notwendig  ist, werden weitere Änderungen am Konzept vorgenommen.

Grundsätzlich bin ich mit meiner Tätigkeit, insbesondere im Hinblick als Studentenjob, zufrieden. Durch die Möglichkeit des arbeiten von zu Hause, habe ich die höchstmögliche Flexibilität. So überwiegen die Vorteile von Home-Office für mich. Dadurch, dass es  keine festen Arbeitszeiten gibt und ich lediglich einen Laptop zum Arbeiten brauche, wird mir etwas geboten, was wohl nur in wenigen Jobs möglich ist. Dennoch entstehen dadurch Nachteile, wie z.B. ein geringes Maß an beruflicher, sozialer Interaktion. Fairerweise muss man aber erwähnen dass für mich, durch die Einbindung in einem festen Projekt, andere Schwierigkeiten die in mit der Selbstständigkeit auftreten,  wegfallen. So muss ich mich beispielsweise nicht um Kundenakquirierung kümmern. Dennoch muss ich sagen,  dass dieser Job für mich nicht  auf Dauer sein wird. Auf langer Sicht möchte ich von der reinen Programmierung  weg und einen Beruf im Managementbereich anstreben. So könnte ich mir vorstellen als Product-Owner tätig zu sein.


Werkstudent bei SMARTPHONE ONLY: Erfahrung & Fazit (3/3)

Hallo zusammen,

kommen wir nun zum letzten Beitrag dieser Blog-Reihe…

Die Werkstudentenstelle bei SMARTPHONE ONLY ist meine erste berufliche Erfahrung in einem Bereich, den ich mir auch für die Zeit nach meinem Studium vorstellen kann und ich bin wirklich froh darüber, dass ich die Chance bekommen habe, dort zu arbeiten. Während meiner Tätigkeit habe ich mir bereits jetzt schon sehr viele Kenntnisse aneignen und positive Erfahrungen machen können, die für mich sowohl persönlich als auch beruflich sehr wichtig sind.

Durch die Arbeit bei SMARTPHONE ONLY habe ich für mich einen beruflichen Bereich gefunden, in dem ich mir vorstellen kann zukünftig zu arbeiten. Würde ich bei diesem Unternehmen nicht arbeiten, wäre ich vermutlich nicht auf die Idee gekommen, dass mich der Bereich der Webentwicklung so stark interessiert. Im Marketing-Bereich konnte ich mir auch vorher schon eine berufliche Zukunft vorstellen, aber nun habe ich ebenfalls ein sehr starkes Interesse für den Webentwickler-Bereich entwickelt, sodass ich mich sogar privat damit beschäftige.

Ein weiterer wesentlicher Grund, warum mir die Arbeit dort so gut gefällt, sind sowohl die Mitarbeiter als auch der Chef. Alle sind durchweg offen, freundlich und immer hilfsbereit. Auch an Humor fehlt es nie. Insgesamt ist die Arbeitsatmosphäre dort sehr angenehm und motivierend und fühlt sich sehr familiär an. Der Chef hat immer ein offenes Ohr und ließ bspw. auch schnell Taten sprechen als ich ihm davon erzählte, dass ich während der Arbeit merkte, wie sehr mich der Webentwickler-Bereich interessierte. Wie ich im zweiten Blog-Beitrag bereits andeutete, werden mir vermehrt Aufgaben in jenem Bereich zugeteilt, worüber ich sehr froh bin. Ich fühle mich in diesem Unternehmen nicht nur wie ein einfacher Werkstudent, sondern wie ein vollwertiges Mitglied, welches auch von seinen Kolleginnen und Kollegen so geschätzt wird.

Jetzt möchte ich noch kurz darauf eingehen, weshalb die Tätigkeit für mich als Wirtschaftsinformatiker interessant ist. Ich bin für ein breites Spektrum an Aufgaben verantwortlich, die gewisse Kenntnisse voraussetzen. Dabei konnte ich sowohl mein bereits vorhandenes Wissen anwenden, als mir auch neue Fähigkeiten aneignen. Bspw. habe ich zuvor weder im Bereich SEO noch mit HTML oder CSS gearbeitet. Für die Bearbeitung meiner Aufgaben sind diese Kenntnisse jedoch nötig, sodass ich mir diese angeeignet habe. Zusätzlich hat sich dadurch für mich persönlich ein neuer beruflicher Weg eröffnet, der für mich zuvor nicht ersichtlich gewesen wäre. Auch ist das Startup-Feeling eine sehr positive Erfahrung. Ich erhalte Einblicke in die Arbeits- und Geschäftsprozesse des gesamten Unternehmens, welche, auch nach eigener Erfahrung, in Großunternehmen einfach nicht möglich sind. Es ist eine sehr motivierende und positive Erfahrung – selbst als Werkstudent – das Gefühl zu haben, dass ich am Unternehmen wirklich mitwirken kann. Ich sitze also nicht nur einfach mit „Scheuklappen“ auf der Arbeit, sondern bekomme auch alles mit, was „links und rechts“ passiert.

Abschließend kann ich sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war, bei SMARTPHONE ONLY einzusteigen. Es wurde nicht nur mein bereits vorhandenes Interesse für Marketing verstärkt, sondern es öffnete sich für mich eine neue Tür – die Webentwicklung – die mir viel Spaß macht und für die ich mich sehr engagiere.

Ich kann nur eine Empfehlung für alle aussprechen, sich möglichst während des Studiums bereits für eine Arbeitsstelle zu bewerben, die den eigenen Interessengebieten und Zukunftswünschen entspricht. Ich hoffe ich konnte euch durch meine Beiträge einige Einblicke in diesen Bereich gewähren und dass ihr ein paar interessante Informationen daraus ziehen konntet.

Vielen Dank fürs Lesen.

Liebe Grüße,

Alex


Werkstudent bei SMARTPHONE ONLY: Die Tätigkeit (2/3)

Hallo zusammen,

im ersten Teil dieser Blog-Reihe habe ich euch viel über das Unternehmen SMARTPHONE ONLY erzählt und auch in welcher Branche bzw. in welchem Bereich es sich bewegt. Im zweiten Teil möchte ich euch nun endlich meine Tätigkeit näherbringen. Wie bereits kurz im ersten Teil erwähnt, bin ich dort als Werkstudent im Online-Marketing tätig. Was meine Aufgabenbereiche sind und welche Herausforderungen und Anforderungen es dabei gibt, werde ich euch nun näher erläutern.

Online-Marketing ist natürlich eine große und sehr umfangreiche Bezeichnung. Darunter lassen sich unterschiedliche Bereiche wie E-Mail-Marketing, Content Marketing, Social Media uvm. zusammenfassen. Nach meinem Start bei SMARTPHONE ONLY, wurden mir bereits sehr schnell eigenverantwortliche Aufgaben übertragen. Anfangs habe ich hauptsächlich im Bereich des Content Marketings gearbeitet. Dabei war es meine Aufgabe neue Inhalte für den Blog unserer Webseite zu generieren. Dazu schreibe ich Blog-Artikel über Themen und Bereiche wie die aktuellen Smartphones, die auf den Markt kommen, aktuelle Technologien im Bereich der Smartphones, sowie Apps oder Gadgets, die den Alltag für Smartphone-Nutzer einfacher machen und vieles, vieles mehr! Die Themen sind für mich sehr interessant, weshalb mir der Bereich Content Marketing immer viel Spaß macht. Ich wurde sehr schnell, wenn nicht sogar parallel zum ersten Aufgabenbereich, in den nächsten Bereich mit eingeführt. Und zwar in den Bereich der „Search Engine Optimization“ (kurz: SEO) oder im deutschen auch bekannt als „Suchmaschinenoptimierung“. Als Webseitenbetreiber will man bei Google möglichst als erstes Suchergebnis gefunden werden, was SEO zu einem wichtigen Thema für jedes Unternehmen macht. Da ich Blog-Beiträge schreibe und veröffentliche, die ebenfalls bei Google möglichst weit oben auftauchen sollen, ist es natürlich auch für meinen Bereich sehr wichtig. Durch die Verbindung von SEO mit dem Schreiben der Blog-Beiträge hat sich auch automatisch die Recherche- und Bearbeitungszeit für die Beiträge erhöht. Je mehr Wissen ich mir über SEO aneignete, desto besser konnte ich die Beiträge für eine bestimmte Suchmaschine optimieren. Ich suchte und recherchierte nun nicht mehr nur nach Informationen, Wissen und Fakten für den jeweiligen Beitrag. Ich musste nun auch viele andere Faktoren berücksichtigen und diese recherchieren, durch die ich den jeweiligen Beitrag dann möglichst „suchmaschinenoptimiert“ erstellen konnte. SEO ist ein sehr breites Thema, weshalb ich dies hier nicht detaillierter beschreiben möchte. Ich muss dazu sagen, dass SEO ebenfalls ein sehr interessanter Bereich ist, mit dem ich mich sehr gerne beschäftige. Gerade auch, weil dieser mit meinen anderen Aufgabenbereichen einhergeht.

Neben den bereits beschriebenen Aufgaben beschäftige ich mich außerdem mit kleineren Aufgaben im Social Media Bereich. Dabei bin ich z.T. für unsere Facebook-Seite zuständig, auf der ich bspw. regelmäßig Beiträge über aktuelle Angebote aus unserem SMARTPHONE ONLY Online-Shop schreibe und poste/veröffentliche.

Ich möchte nun noch über einen letzten Aufgabenbereich schreiben. Wie ich bereits beschrieben habe, schreibe ich Blog-Beiträge, die ich im Backend unserer Webseite finalisiert schreibe und bearbeite. Dort kann ich aber nicht nur einfach den Text schreiben und bearbeiten, sondern ich kann ihn auch selbstständig mit Hilfe von bspw. HTML, CSS und JavaScript „neu designen“. Ebenfalls steht es mir frei, die Webseite bzw. die Blog-Seite mit neuen Funktionen, Designs, o.ä. auszustatten. Darunter fallen z.B. auch die Erstellung und Gestaltung eines simplen Inhaltsverzeichnisses oder auch einer Info-Box, etc. Da mir dieser Bereich sehr viel Spaß gemacht hat und ich mich dafür mehr und mehr interessiert und begeistert habe, werde ich mittlerweile immer stärker in diesem Bereich eingesetzt. Neben dem Frontend-Bereich arbeite ich an einem aktuellen Projekt ebenfalls im Backend-Bereich und beschäftige mich somit u.a. auch mit PHP.

Ein „typischer“ Arbeitstag lässt sich schwer beschreiben. Ich werde in verschiedenen Bereichen eingesetzt, weshalb sich meine Arbeitstage auch mit unterschiedlichen Aufgaben füllen. SPOILER: Ich empfinde die Arbeitstage bei SMARTPHONE ONLY als sehr angenehm und abwechslungsreich, weshalb es nie langweilig wird. Aber zu meinem persönlichen Fazit komme ich dann im dritten und letzten Teil meiner Blog-Serie.


Werkstudent bei SMARTPHONE ONLY: Das Unternehmen (1/3)

Hallo zusammen,

ich bin Alexander Grotjahn und ich studiere zurzeit Wirtschaftsinformatik im Master an der TU Braunschweig. Neben meinem Studium arbeite ich als Werkstudent bei der SMARTPHONE ONLY GmbH. In den folgenden drei Blog-Beiträgen möchte ich euch sowohl das Unternehmen als auch meine Tätigkeit als Werkstudent etwas näherbringen.

Die SMARTPHONE ONLY GmbH gehört zu den Marktführern für innovative Finanzierungs- und Mietangebote im E-Commerce in Deutschland und Österreich. Das Unternehmen wurde 2014 gegründet und beschäftigt 10 Mitarbeiter am Standort Braunschweig.

Die Abwicklung von Finanzierungen erfolgt in einer Partnerschaft mit den Niederlassungen der französischen Großbank BNP Paribas S.A. Im Mai 2019 expandiert das Unternehmen auch nach Österreich. Gemessen am schnellen Wachstum und dem heutigen Handels- und Serviceumsatz, ist das junge Unternehmen eines der erfolgreichsten E-Commerce-Start-Ups in Niedersachsen.

Anstatt eines hohen Kaufpreises, zahlen die Kunden bei SMARTPHONE ONLY eine monatliche Rate für ihr Smartphone. Mit der optionalen Upgrade Option ist alle 12 Monate ein kostenloser Wechsel auf das neueste Modell möglich. Da die Geräte frei für alle Sim-Karten sind, bleiben die Kunden unabhängig bei der Wahl des Mobilfunkanbieters. Unabhängig, flexibel und nachhaltig.

Nachhaltig bedeutet z.B.: Ein eingeschicktes Gerät (durch die Upgrade-Option) wird nicht einfach entsorgt. Es wird nach einer strengen Qualitätskontrolle und gründlicher Reinigung als Gebrauchtgerät wieder in den Verkauf gegeben. Dadurch werden wertvolle Rohstoffe wie bspw. Kobalt geschont.

Unter den 10 Mitarbeitern von SMARTPHONE ONLY bin ich als Werkstudent im Online-Marketing tätig. Was meine Aufgaben sind und womit ich mich dabei beschäftige, erfahrt ihr im nächsten Teil dieser Blog-Serie.


Meine Tätigkeit als selbstständiger Webentwickler 3/3

Hallo zusammen,

in diesem finalen Blogeintrag ziehe ich ein finales Fazit zu meiner Tätigkeit als selbstständiger Webentwickler.

Wie in den letzten beiden Blogeinträgen beschrieben, ist meine Selbstständigkeit als Webentwickler eine sehr interdisziplinäre Tätigkeit. Sie erfordert neben dem Wissen und der Praxiserfahrung für die technische Umsetzung auch verschiedene Softskills für die Kundenakquise und -betreuung, für das Designen und für das Aufbauen eines Netzwerkes mit anderen Freelancern für größere Projekte oder spezielle Leistungen. Zum Erfolg zwingend notwendig ist allerdings ausreichend Selbstständigkeit und Eigeninitiative, die man sich mit der Zeit aneignen und ausbauen muss. Dafür wird man aber meiner Meinung nach „reichlich“ belohnt.

Zum einen arbeitet man selbstständig, das heißt man kann sich seinen Arbeitsumfang und seine Arbeitszeit selbst einteilen und man muss sich niemanden unterordnen bzw. mit niemandem abstimmen. Diese Freiheiten sind besonders in Bezug zum Studium sehr hilfreich, um so z.B. genug Zeit für die Klausurenphase freihalten zu können. Zum anderen ist die Tätigkeit durch den interdisziplinären Charakter sehr abwechslungsreich und bietet ausreichend Möglichkeiten zur Spezialisierung. So habe ich über die Zeit immer mehr Leistungen in mein Angebot aufgenommen, die ich zu Beginn nicht erbringen konnte.

Hier kommt die Fähigkeit bzw. der Willen zum selbstständigen Lernen ins Spiel. Selbst wenn man anders als ich eine formelle „Ausbildung“ in diesem Bereich genossen hat (z.B. Praktika oder Berufsausbildung), ist man gezwungen sich in dem schnell wandelnden und wachsenden Webumfeld stets weiterzubilden. Zum einen werden einst gehypte Technologien schnell wieder obsolet und durch neue Technologien ersetzt, zum anderen ändern sich auch die Methoden, Ansprüche und Erwartungen oft und meist sehr schnell. Aber genau diese Dynamik reizt mich an meiner Arbeit und lässt mich immer wieder etwas Neues dazu lernen und macht die Arbeit abwechslungsreich und nicht repetitiv. Aber auch neben dem technischen Wissen lernt man viele seiner Softskills zu verbessern. Insbesondere die selbstständige Kundenakquise und -betreuung beinhaltet eine steile Lernkurve und viel Aufwand, der aber vor Allem für das spätere Berufsleben von großem Wert sein dürfte.

Abschließend kann ich sagen: Wer sich gerne selbst weiterbildet, ein relativ hohes Maß an Selbstständigkeit und Eigeninitiative mitbringt und sich darüber hinaus für das Internet interessiert, dem kann ich eine Tätigkeit als Selbstständiger Webentwickler nur wärmstens empfehlen.


Meine Tätigkeit als selbstständiger Webentwickler 2/3

Hallo zusammen,

in diesem Blogeintrag werde ich genauer beschreiben was ich im Rahmen meiner Selbstständigkeit als Webentwickler mache und auf was es dabei zu achten gilt.

Als Selbstständiger Webentwickler biete ich die Entwicklung von Websites, Webapps und auch in kleinerem Maße von Android-Apps mit Webserver-Anbindung an. Dies umfasst neben der Kundenakquise das Designen der Website oder -app, der Logos oder anderer Dinge wie dem Email-Design, aber auch die technische Umsetzung der Designs & Funktionalitäten auf der Frontend-Ebene in „HTML“, „CSS“, „JavaScript“ und die Umsetzung auf der Backend-Ebene mit „PHP“, „SQL“, „Java“, „Wordpress“ und „NodeJs“. Darüber hinaus betreue ich die Kunden auch nach der Fertigstellung mit der Pflege und Aktualisierung der Website oder der Ubuntu/Apache-Webserver.

Grob zusammengefasst beinhalten meine Leistungen:

  1. Konzeption Design: Web-, Email-/Flyer- und Logodesign (Pixel-, Vektor und 3D-Grafik)
  2. Umsetzung Frontend: Umsetzung des Designs in HTML/CSS/JavaScript/Java, Anpassung an mobile Endgeräte
  3. Umsetzung Backend: Umsetzung/Anpassung von Websites an das CMS WordPress, Entwicklung spezieller WordPress-Plugins, Einrichtung & Pflege von Ubuntu/Apache-Webservern

Meine Tätigkeit als Webentwickler erfordert dabei verschiedene Aspekte, insbesondere hohe Selbstständigkeit, Eigeninitiative und stetiges Lernen. Alle drei Aspekte sind in allen Phasen der Tätigkeiten wichtig, sei es bei der Kundengewinnung und -betreuung, der Umsetzung der Projekte oder dem Umgang mit Meldepflichten, Behörden oder dem Schreiben von Angeboten und Rechnungen.

Gerade der Umgang mit Kunden kann eine größere Herausforderung sein, als man zuerst denkt. Viele Kunden zeigen zwar zu Beginn der Geschäftsbeziehung ein großes Interesse und Engagement bezüglich der Ideen und Wünsche für ihr Projekt, oft schwindet dieses Interesse aber recht schnell und Projekte ziehen sich daraufhin unter umständen über Wochen und Monate hinweg ohne große Fortschritte zu erzielen. Dadurch hat man nicht nur das Gefühl, dass der Kunde sich nicht mehr besonders für das Projekt interessiert, sondern auch die Zahlungsbereitschaft des Kunden nimmt spürbar ab. Eine sorgfältige Projektplanung und aktive Kommunikation mit dem Kunden ist entsprechend essentiell, um Projektabbrüche oder -verzögerungen zu vermeiden. Nachfolgend werde ich ein paar Beispiele ausführen, die ich beim Umgang mit Kunden gelernt habe.

Alles beginnt natürlich mit der Akquise von Kunden. Zur Kundengewinnung stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, z.B. Mundpropaganda über Bekannte oder ehemalige Kunden, das Bewerben der eigenen Leistungen im Internet über die eigene Website, in Foren oder Facebook-Gruppen oder über spezielle Freelancer-Portale wie „Twago“. Wichtig ist, dass man sich seiner Zielgruppe bewusst ist und entsprechend die richtigen Kanäle für die Anwerbung von Kunden wählt. Für mich, der das Gewerbe neben dem Studium betreibt, ist es wichtig, dass der Kunde sich in der räumlichen Nähe befindet (Großraum Braunschweig, Hannover, Harz) und eine vertrauensvolle und längerfristige Geschäftsbeziehung möglich ist.

Noch vor der tatsächlichen Umsetzung des Projektes bedarf es der Klärung wichtiger Einzelheiten mit dem Kunden, insbesondere Umfang & Inhalt der in Anspruch genommenen Leistungen, ein grober Entwicklungs-Plan mit Milestones und Kosten bzw. Preis sind zu definieren. Hier empfiehlt es sich viel Zeit zu investieren, um Änderungen oder neue Kundenwünsche im späteren Verlauf der Entwicklung zu vermeiden. Dies ist insbesondere wichtig, da Kunden den Umfang/Aufwand einzelner Änderungen gerade im späteren Projektverlauf oft unterschätzen und über die zusätzlichen Kosten am Ende des Projektes negativ überrascht sind. Daher empfiehlt es sich möglichst früh mit dem Kunden die Einzelheiten des Projektes möglichst genau zu diskutieren und mit Hilfe von Prototypen oder Skizzen abzustimmen. So ist es auch möglich zusätzliche Manpower in Form von Freelancern (z.B. UI/UX-Designer, Fotografen oder spezialisierte Entwickler) aus dem Bekanntenkreis bei größeren oder speziellen Projekten hinzuzuziehen.

Anschließend sollte dem Kunden ein Angebot bzw. Kostenvoranschlag vorgelegt werden, der möglichst genau und transparent die Kosten aufzeigt und erläutert. Dies verhindert böse Überraschungen am Ende des Projektes bei der Übergabe der finalen Rechnung und verhindert somit hoffentlich etwaige rechtliche Probleme wie z.B. die Weigerung zur Zahlung für einzelne erbrachte Leistungen. Erst nach der Akzeptierung des Angebots beginnt die eigentliche Arbeit an dem Projekt. Während der Arbeit ist eine stetige Kommunikation über den aktuellen Stand mit dem Kunden erstrebenswert. Durch diese Kommunikation sollten weitere Einzelheiten und Leistungen, die zuvor noch nicht genau abgestimmt wurden, abgesprochen und eine aktive Teilnahme des Kunden während der Entwicklung etabliert werden.

Auch wenn die Entwicklung von Websites und -apps primär technische und kreative Anforderungen verlangt, sind Softskills essentiell für den Erfolg der Selbstständigkeit. In meinem letzten Blogeintrag werde ich ein Fazit zu meiner Tätigkeit als selbstständiger Webentwickler ziehen.


Meine Tätigkeit als selbstständiger Webentwickler 1/3

Hallo zusammen,

mein Name ist Thomas Sikora und ich bin zurzeit Student der Wirtschaftsinformatik im Master. In diesen und den zwei folgenden Blogeinträgen werde ich meine Erfahrungen als selbstständiger Webentwickler neben dem Studium beschreiben. Zu Beginn werde ich grob den Weg hin zu meiner Selbstständigkeit beschreiben.

Vor meinem aktuellen Masterstudium der Wirtschaftsinformatik habe ich mein Bachelorstudium im Studienfach Betriebswirtschaftslehre an der „Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg“ von 2011 bis 2015 absolviert. In dieser Zeit hatte ich sehr wenig bis gar nichts mit den Themen der Informatik oder Wirtschaftsinformatik im Studium zu tun. Ich habe allerdings schon mit ungefähr 14 Jahren begonnen mich für die Entwicklung von Websites zu interessieren. Mangels Wissen wie das World-Wide-Web eigentlich richtig funktioniert, mit all den verschiedenen Ebenen und Konzepten („HTTPS“, „HTML“, Web-Server etc.), beschränkten sich meine Tätigkeiten neben der Schule auf das Designen von Websites für mich, Freunde und Bekannte. Nichtsdestotrotz gelang es mir über die Jahre verschiedene Konzepte und Tools wie „HTML/CSS“, „JavaScript“ und „PHP“ selbständig zu erlernen.

Als ich zum Ende meines Bachelorstudiums einen Kommilitonen kenne lernte, der mein Hobby als selbstständiger Unternehmer ausführte, kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass ich auch mit meinem Hobby Geld neben dem Studium verdienen könnte. Zufälligerweise war mein Kommilitone zu der Zeit voll ausgelastet und hatte einen Auftrag angenommen, den er selbst nicht bearbeiten und den ich stattdessen übernehmen konnte. Ich meldete schnell ein eigenes Gewerbe bei der Stadt an und verdiente meine ersten Euros als Webentwickler, indem ich eine WordPress-Website für einen Anwalt umsetzte.

Ich habe das Designen und Umsetzen von Websites immer nur als ein Hobby betrachtet und mir nie zugetraut das Ganze mal professionell zu betreiben, schließlich hatte ich keine richtige „Ausbildung“ in dem Bereich genossen und mir stattdessen die Themen im Selbststudium beigebracht. Tatsächlich hatte ich auch vor der Anmeldung des Gewerbes Bedenken, ob ich wirklich genug Wissen bzw. Erfahrung habe um solche Verpflichtungen einzugehen.

Und das bringt mich zu meiner wichtigsten Erkenntnis aus meiner Tätigkeit als Webentwickler: „Just do it!“ Es ist natürlich gut und richtig sich alle vermeintlich notwendigen Fähigkeiten erst anzueignen und Alles können bzw. wissen zu wollen, bevor man diesen Schritt geht, aber allein durchs pure Lernen kommt man nicht weit. Irgendwann muss der Punkt kommen, wo man ins kalte Wasser geworfen wird und man an realen Projekten arbeitet. Zum einen erkennt man dann oft erst was wirklich wichtig ist – was man wirklich können bzw. wissen muss – und man wird aus seiner „comfort-zone“ geholt und lernt auch das ein oder andere was man sonst nicht lernen würde oder lernen möchte. Wer Programmieren kann weiß, dass das Selbststudium zwar unabdingbar ist, aber dass man meist nur an realen Projekten wirklich große Lernfortschritte macht.

Darüber hinaus weckte das Ganze mein Interesse an der Informatik und ich entschloss mich nach meinen Bachelorstudium in den Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik hier an der TU Braunschweig zu wechseln. Letztlich habe ich also nicht nur mit meinem Hobby etwas Geld verdient, sondern auch das Interesse an der (Wirtschafts-)Informatik gefunden, meine Ziele fürs Studium neu justiert und einen neuen Studiengang begonnen. Das Gewerbe betreibe ich noch heute und es macht mir immer noch genauso viel Spaß wie am ersten Tag.

Was ich genau in meiner Tätigkeit gemacht habe und was ich dabei gelernt habe, beschreibe ich den nächsten Blogeinträgen.


Mein Startup: WE.EAT (1/3)

Hallo zusammen,

ich bin Bijan und studiere Wirtschaftsinformatik im 6. und damit letzten Bachelor-Semester. Ich würde gerne von meinen Erfahrungen erzählen, während der Studienzeit ein eigenes Startup namens „WE.EAT“ zu starten. Ich sage bewusst „starten“ und nicht „gründen“: einen offiziellen Gesellschaftsvertrag unterschrieben haben wir nämlich bisher noch nicht – was auch seine Gründe hat, zu denen ich später noch kommen werde.

Im 1. Teil möchte ich euch erzählen, wie es überhaupt zu dem Startup kam und was ich Gründungsinteressierten in der Anfangszeit empfehlen würde.

Interesse für Unternehmertum bestand eigentlich schon länger – dazu beigetragen haben sicher private Einflüsse aber auch soziale Medien. Verstärkt wurde das Interesse dann aber durch die Lehrveranstaltung „Entrepreneurhsip Summer School“, welche in der vorlesungsfreien Zeit organisiert wurde. Das Model kann ich nur jedem empfehlen, es lohnt sich nicht nur für die Credits, sondern man lernt auch dazu.

Hier lernte ich dann auch meinen jetzigen Mitgründer Hauke kennen. Gefesselt von der Idee, eine Plattform zur Vermittlung gemeinsamer Dinner zu gründen (weeatsocial.de), legten wir einige Zeit später dann auch los. Über die Gründerinitiative „StudUp“ lernten wir dann auch unseren Programmierer kennen, bis es weiter in ein 3-monatiges Startup Camp von „Borek.digital“ ging.

Was habe ich in der Zeit über das Thema Gründen gelernt?

  1. Nutze jede Möglichkeit, deine Gründungsidee zu präsentieren und kommuniziere genau, was du suchst
  2. Baue dir somit schnell ein großes Netzwerk auf, um die Verwirklichung der Idee zu beschleunigen
  3. Werde so schnell wie möglich aktiv & teste deine Idee auf dem Markt

Mehr dazu erfahrt ihr im 2. Teil.