Wirtschaftsinformatik in der Praxis

Wirtschaftsinformatik in der Praxis |

Werkstudent bei Adastra Deutschland (IT-Projektmanagement) 2/3

Während meiner Tätigkeit bei Adastra konnte ich eine Vielzahl Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben, die meine berufliche Entwicklung maßgeblich gefördert haben.
Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit war die Personalführung. Hier lernte ich, wie man Teams effektiv leitet, motiviert und die Stärken einzelner Mitarbeiter optimal einsetzt. Diese Erfahrung hat meine Führungsqualitäten erheblich verbessert und mich darauf vorbereitet, auch größere Projekte erfolgreich zu managen.
Ein weiterer bedeutender Bereich war die Kostenkalkulation und Planung von Software-Projekten. Ich erlernte, wie man Budgets erstellt, Ressourcen plant und die Kosten im Auge behält. Diese Kenntnisse sind essenziell, um Projekte wirtschaftlich effizient und termingerecht abzuschließen.
In der Applikationskonzeption hatte ich die Gelegenheit, innovative Softwarelösungen von Grund auf zu entwickeln und zu gestalten. Dies beinhaltete sowohl die technische als auch die strategische Planung, wodurch ich ein umfassendes Verständnis für den gesamten Entwicklungsprozess gewinnen konnte.
Darüber hinaus sammelte ich wertvolle Erfahrung in der Leitung und Konzeption von User- und Ideation-Workshops. Diese Workshops halfen dabei, kreative Ideen zu entwickeln und direktes Nutzerfeedback zu erhalten, was wiederum entscheidend für die Entwicklung benutzerzentrierter Lösungen ist.
Meine Tätigkeit bei Adastra förderte auch mein technisches Verständnis erheblich. Durch die tägliche Arbeit an komplexen Projekten konnte ich mein Wissen kontinuierlich erweitern und vertiefen.
Allgemein lässt sich sagen, dass der Praxisbezug meiner Arbeit bei Adastra mir geholfen hat, jeden Punkt meines Studiums besser zu verstehen und die theoretischen Konzepte in die Praxis umzusetzen.
Der Bewerbungsprozess war eine anspruchsvolle und zeitintensive Erfahrung, die sich über 3-4 Monate und 5-6 Meetings erstreckte, einschließlich zweier Einstellungstests. In dieser Phase ist es wichtig, Geduld zu bewahren und sich nicht entmutigen zu lassen.


Werkstudent bei Adastra Deutschland (IT-Projektmanagement) 1/3

Im Jahr 2014 begann ich mein Studium im Bereich der Wirtschaftsinformatik an der Technischen Universität Braunschweig.
Nach sechs Jahren intensiven Studiums und der Vertiefung verschiedenster Fachgebiete konnte ich im Jahr 2020 meinen Bachelorabschluss erfolgreich an der TU BS im Bereich der Wirtschaftsinformatik erlangen.
Seit Januar 2021 bin ich als IT-Projektmanager bei der Adastra Deutschland GmbH tätig. In meiner Position übernehme ich die Verantwortung für die Planung, Umsetzung und Überwachung von Projekten, wobei ich sowohl meine technischen als auch meine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse einsetze. Meine Kernaufgaben umfassen die Koordination von Teams, das Management von Kundenanforderungen und die Sicherstellung, dass Projekte fristgerecht und innerhalb des Budgets abgeschlossen werden. Bei Adastra habe ich die Möglichkeit, in einem dynamischen und innovativen Umfeld zu arbeiten und mein Wissen in realen Projekten anzuwenden.
Adastra ist ein IT-Dienstleister mit Sitz in Kanada, jedoch haben wir mittlerweile über 25 Standorte weltweit. Adastra hat über 20 Jahre Erfahrung in dem Umfeld und unterstützt für führende Unternehmen in ihren Ideen. Es werden über 2200 Experten in allen relevanten IT-Felder beschäftigt und man expandiert im Moment stark. Ich arbeite am Standort Wolfsburg, welcher stark durch die Automobilbranche geprägt ist. Felder, die wir bedienen sind z.B. Data Governance, KI, Hyper Automation und Cloud Services. Dabei ist man nicht an eine Technologie Provider gebunden.

Aus meinem Wirtschaftsinformatik-Studium habe ich zahlreiche wertvolle Fähigkeiten und Kenntnisse mitgebracht, die ich in meiner Arbeit optimal einsetzen kann.
In der Java-Programmierung, besonders im Front-End-Bereich, habe ich gelernt, benutzerfreundliche und effiziente Benutzeroberflächen zu gestalten, die eine reibungslose Interaktion und eine gute Nutzererfahrung gewährleisten.
Darüber hinaus habe ich während meiner Tätigkeit als Vorsitzender einer Studentischen Vereinigung Erfahrungen in der Leitung und Organisation von Teams gesammelt. Dies schulte meine Fähigkeit, Arbeitsabläufe zu koordinieren und die effektive Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern zu fördern, was in meiner aktuellen Position unerlässlich ist.
Grundkenntnisse in SQL und dem Umgang mit Datenbanken konnte ich ebenfalls entwickeln, welche relevant für meine Arbeit sind.
Nicht zuletzt hat mir mein Studium sehr gute Englischkenntnisse vermittelt. Durch den intensiven Umgang mit englischsprachiger Fachliteratur und internationalen Projekten kann ich nun problemlos in einem globalen Umfeld kommunizieren und zusammenarbeiten.


Werkstudent Softwareentwicklung bei der ESE GmbH 3/3

Hallo zusammen,

bei der Entwicklung des Adventskalenders 2024 und des Recruiting-Tools kommen wir gut voran. Ich konnte bereits einige Technologien der Anwendungsentwicklung lernen, die mir im Studium noch nicht begegnet sind, insofern ist die Arbeit bei der ESE für mich auf jeden Fall bereits jetzt ein persönlicher Erfolg.

Vor einigen Tagen habe ich die Nachricht erhalten, dass ein Werkstudent gesucht wird, um eine Aufgabe in einem anderen Projekt zu bearbeiten und ich habe mich dafür gemeldet. Hierbei ging es um die automatische Auswertung von Testspezifikationen und den Ergebnissen von tatsächlichen Testläufen. Die Daten sollten ausgewertet und die Ergebnisse in entsprechenden Dokumenten leserlich und übersichtlich dargestellt werden. Nichts, was sich mit Python nicht lösen lässt. Abgesehen von ein paar Schwierigkeiten mit dem Format der auszulesenden Dateien, ließ sich die Aufgabe gut bewältigen. Bei dieser Aufgabe war zwar nicht meine Kreativität gefragt, dennoch konnte ich einen Einblick in die Arbeit in einem richtigen Kundenprojekt gewinnen und meine Kollegen mit meiner Fleißarbeit wesentlich unterstützen..

Abschließend kann ich voll und ganz behaupten in meiner Werkstudententätigkeit viel über die Praxis der Softwareentwicklung gelernt zu haben (und es auch weiterhin tun werde ). Ich kann es auch nur jedem Studenten empfehlen einmal etwas Praxiserfahrung sammeln zu gehen. Im schlimmsten Fall wisst Ihr einfach nur, was nichts für euch ist


Werkstudent Softwareentwicklung bei der ESE GmbH 2/3

Hallo zusammen,

im Oktober schon an Weihnachten denken?! Auch das forderte die Werkstudententätigkeit von mir. Wie im ersten Blogpost angekündigt, war ich neben dem SPS-Projekt noch an einem weiteren Projekt beteiligt, welches mir sehr viel Spaß gemacht hat: dem ESE-Adventskalender!

Gemeinsam mit dem Recruiting-Team haben wir einen Coding-Adventskalender entwickelt, der für jeden Tag bis Weihnachten ein Coding-Rätsel für die Teilnehmer bereit hielt Da ich erst im Oktober dazu kam, habe ich die bereits erstellten Rätsel je einmal gelöst und damit sichergestellt,  dass sie verständlich und lösbar waren. Außerdem habe ich am Front- und Backend der Website mitgewirkt und wesentliche Funktionen definiert.

Der Adventskalender war am Ende ein großer Erfolg mit vielen Teilnehmern. Wir haben viel positives Feedback bekommen, sodass wir bereits jetzt an der Neuauflage für das Jahr 2024 arbeiten! Ich freue mich, dass ich dieses Mal von Anfang an an der Entwicklung des neuen Kalenders  mitwirke. Neben dem Adventskalender arbeiten wir auch an einem Tool für den Einsatz von Coding-Rätseln in Bewerbungsgesprächen. Also (kleiner Insider-Tipp): Wer sich in Zukunft bei der ESE bewirbt, der könnte in seinem Bewerbungsgespräch auf Coding-Rätsel von uns treffen . Abseits von der Arbeit gab es auch etwas zu erleben, denn es wurde eine kleine Party veranstaltet, um den Erfolg des Adventskalenders zu feiern. Neben Essen und Trinken haben wir ein paar Gesellschaftsspiele gespielt und ich konnte mein Können bei Mario Kart unter Beweis stellen


Werkstudent Softwareentwicklung bei der ESE GmbH 1/3

Hallo zusammen,
Ich bin Nikolas und ich habe im Oktober 2023 als Werkstudent in der Softwareentwicklung bei der ESE angefangen. Organisatorisch befinde ich mich mit einem Team mit einigen anderen Werkstudenten und Auszubildenden. In der Regel sind wir einem oder zwei Projekten fest zugeordnet, können auf Anfrage und je nach Verfügbarkeit auch andere Aufgaben in anderen Projekten übernehmen.
In meinem ersten Projekt habe ich an der Robustheit einer SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung) gegenüber Angriffen über das Netzwerk gearbeitet. Insbesondere sollte ich ausprobieren, mit welchen Konfigurationen die SPS angreifbar blieb und wie sich die Angriffe stoppen ließen. Außerdem sollte die verschlüsselte Kommunikation zwischen der SPS und einer anderen SPS möglich gemacht werden. Das Thema war für mich sehr ansprechend, da ich IT-Sicherheit auch im Studium sehr interessant fand. Allerdings habe ich in diesem Projekt sehr wenig programmiert und mehr in der Konfigurationssoftware gearbeitet. Außerdem hat mich die elektrotechnische Komponente der Arbeit mit einer SPS gefordert, da dies kein Bestandteil meines Studiums war. Dennoch konnte ich bei dieser Tätigkeit wertvolle Einblicke in eine andere Art der Softwareentwicklung gewinnen, als die, die mir bisher bekannt war. Glücklicherweise gab es aber noch ein weiteres Projekt, an dem ich eingesetzt werden konnte, mehr dazu im nächsten Post.


Praktikum bei der Volkswagen AG – Teil 3

Hallo zusammen,

im letzten der drei Blogbeiträge möchte ich auf positive und negative Aspekte meines Praktikums eingehen sowie ein persönliches Fazit ziehen.

Sehr positiv war für mich, dass mir die meisten Kolleg*innen das Gefühl gegeben haben, eine vollwertige Mitarbeiterin zu sein. Dies hat sich darin gezeigt, dass ich sehr schnell selbstständig arbeiten durfte und mir von Anfang an viel zugetraut wurde. So durfte ich zum Beispiel wichtige Präsentationen erstellen und diese dann in größeren Runden vor unserem Abteilungsleiter vorstellen. Des Weiteren waren die meisten Kolleg*innen sehr an meinem Studium interessiert und haben mir viel gezeigt und erklärt. Auch die Arbeit im Home-Office hat gut funktioniert. Es wurde sehr darauf geachtet, dass mir auch zu Hause alle wichtigen Arbeitsmittel zur Verfügung stehen und die Kolleg*innen haben auch immer daran gedacht, mich mit einzubinden. Ich hatte zum Beispiel fast täglich einen Termin mit meinem Praktikumsbetreuer, bei dem wir uns über wichtige Themen ausgetauscht haben.

Gleich zu Beginn meines Praktikums bin ich allerdings auch auf verschiedene Herausforderungen gestoßen. Die größte Herausforderung bestand hauptsächlich darin, sich schnell im Volkswagen Konzern zurechtzufinden, da ich vor meinem Praktikum sehr wenig Berührungspunkte mit diesem Unternehmen hatte. So gibt es bei der Volkswagen AG für alles eigene Prozesse und sehr viele unternehmensinterne Fachbegriffe. In den ersten Besprechungen, in denen ich saß, habe ich somit nur wenig verstanden. Sogar am Ende meines Pflichtpraktikums bin ich immer wieder auf neue Fachbegriffe gestoßen, die ich erst einmal nachschauen und verstehen musste. Dabei war es am Anfang schwierig zu erkennen, welche Begriffe und Prozesse wirklich wichtig sind für meine Aufgaben und welchen ich weniger Beachtung schenken sollte. Des Weiteren hatte ich am Anfang Probleme damit, Aufgaben zu priorisieren und in der Reihenfolge der Wichtigkeit abzuarbeiten und damit, meine Arbeitszeiten einzuhalten, da es mir am Anfang noch schwerfiel, Aufgaben abzulehnen. Nachdem ich die verschiedenen Tools zur Organisation innerhalb der Abteilung kennengelernt habe, habe ich im Laufe des Praktikums aber schnell gelernt, mich effizient zu organisieren.

Abschließend lässt sich sagen, dass ich insgesamt zufrieden mit meiner Praktikumsstelle und meiner Abteilung war. Meine Erwartungen an das Praktikum waren, dass ich interessante und vielfältige Aufgaben bekommen werde, ich selbstständig arbeiten kann, ich viele neue Dinge kennenlernen werde und mein Wissen, welches ich mir während des Studiums aneignen konnte, noch einmal vertiefen kann. Diese Erwartungen wurden zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt, sodass ich euch ein Praktikum in der Projektbeschaffung bei der Volkswagen AG auf jeden Fall empfehlen kann.

Vielen Dank, dass ihr euch meine Blogbeiträge bis zum Ende durchgelesen habt. 🙂 Falls ihr noch Fragen haben solltet, könnt ihr euch gerne bei mir melden. (v.volker@tu-braunschweig.de)

Viele Grüße

Vanessa


Praktikum bei der Volkswagen AG – Teil 2

Hallo zusammen,

im zweiten Blogbeitrag werde ich euch einen Einblick in die Tätigkeiten während meines Praktikums geben. Zu meinen Hauptaufgaben zählten das Kapazitätstracking, die Forward Sourcing Planung sowie die Erstellung einer Zweitlieferantenübersicht:

Kapazitätstracking

Gleich zu Anfang meines Praktikums wurde ich in das Tracking von Kapazitäten mit eingebunden. Hier habe ich mit den Projekteinkäufer*innen zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass die Lieferanten unsere Bedarfe abdecken können. Wenn die Lieferanten die Bedarfe nicht abdecken konnten, habe ich in Tandemterminen mit dem Projekteinkauf und anderen Abteilungen mögliche Maßnahmen besprochen und benötigte Investitionen zusammengetragen. Zusätzlich habe ich wöchentliche Präsentationen für unsere Unterabteilungs- und Abteilungsleiter*innen erstellt, um den aktuellen Status zu kommunizieren. Außerdem habe ich mit einer Kollegin und meinem Betreuer einen Workshop für ein neues Kapazitätstracking vorbereitet, bei dem ich meine eigenen Ideen einbringen durfte und das bestehende Tracking überarbeitet habe.

Forward Sourcing Planung

Zu Beginn meines Praktikums habe ich außerdem die Aufgabe bekommen, meine Abteilung bei der Forward Sourcing Planung zu unterstützen. Mit Hilfe des Forward Sourcing Prozesses soll zu einem relativ frühen Zeitpunkt ein Lieferant aus einer bereits vorhandenen Lieferantenbasis für Neuteile festgelegt werden, und dabei ein Optimum an Qualität, Service und Preis erreicht werden. Mein Betreuer hatte in diesem Fall die relevanten Bauteile für ein Forward Sourcing bereits herausgesucht und ich hatte die Aufgabe, den Zeitpunkt zu bestimmen, zu welchem mit dem Forward Sourcing gestartet werden muss. Nach ungefähr der Hälfte meiner Praktikumszeit haben wir damit angefangen, eine Sourcing Planung für zwei weitere Projekte zu erstellen. Diesmal habe ich die Möglichkeit bekommen, von Anfang an mitwirken zu können und erst einmal zu überprüfen, welche Bauteile überhaupt für ein Forward Sourcing relevant sein könnten.

Zweitlieferantenübersicht

Eine weitere Aufgabe, die sich in etwa über die Hälfte meiner Praktikumszeit zog, war die Erstellung einer Zweitlieferantenübersicht. Bei dieser Aufgabe haben wir überprüft, welche Bauteile über einen zusätzlichen zweiten Lieferanten bezogen werden sollten. Hierzu habe ich als Grundlage eine Übersicht eines ehemaligen Praktikanten genommen, bei welcher er mit Hilfe eines Programmes alle Bauteile herausgesucht hat, für die zwei Lieferanten nominiert wurden. Diese habe ich dann noch einmal auf Aktualität überprüft und mich hierfür mit Kolleg*innen aus unserer Abteilung und aus anderen Abteilungen abgestimmt. Später haben wir dann noch überprüft, welche Bauteile softwareverbundrelevant sind. Am Ende habe ich mich dann außerdem mit Kolleg*innen aus Nordamerika in verschiedenen Terminen dazu ausgetauscht, welche Lieferanten für Nordamerika vorgesehen sind.

Das waren auch schon meine Haupttätigkeiten während des Praktikums, die den Großteil der Zeit eingenommen haben. Zusätzlich hatte ich auch noch einige nicht so umfangreiche Aufgaben und verschiedene Regeltermine, wie wöchentlich stattfindende Team- und Abteilungsrunden.

Bis zum nächsten Mal,

Vanessa


Praktikum bei der Volkswagen AG – Teil 1

Hallo zusammen,

ich bin Vanessa und studiere zurzeit Wirtschaftsinformatik im Master an der TU Braunschweig. Im Rahmen meines Bachelorstudiums habe ich ein Praktikum bei der Volkswagen AG absolviert. In drei Blogbeiträgen möchte ich euch einen Einblick in den Ablauf und die Inhalte des Praktikums sowie die Erfahrungen, die ich während meines Praktikums gemacht habe, geben. Im ersten Blogbeitrag werde ich mit der Vorstellung des Unternehmens und meiner Abteilung beginnen.

Mit einem PKW-Weltmarktanteil von 11,0 Prozent im Jahr 2022 ist der Volkswagen Konzern der größte Automobilbauer Europas. Zum Konzern gehören 10 Marken aus fünf europäischen Ländern, zu denen unter anderem Volkswagen PKW, Audi, Seat, Skoda und Volkswagen Nutzfahrzeuge zählen. Jede dieser Marken agiert selbstständig am Markt. Der Konzern bietet außerdem noch ein breites Spektrum an weiteren Marken und Geschäftsbereichen an, wie das Leasing, Finanzdienstleistungen sowie das Banken- und Versicherungsgeschäft. Die Zentrale der Volkswagen Group befindet sich in Wolfsburg. Das Unternehmen verfügt über insgesamt 114 Produktionsstandorte in 19 Ländern Europas, 10 Ländern Amerikas, in Asien sowie in Afrika und beschäftigte im Jahr 2022 rd. 675.800 Mitarbeiter*innen.

Während meines Praktikums bei der Volkswagen AG war ich in der Abteilung Beschaffung neue Produktanläufe E-Mobility tätig. Dies ist der Bereich der Beschaffung, der für neue Produkte im Bereich E-Mobilität alle beschaffungsrelevanten Themen bearbeitet. Die Abteilung lässt sich in die Projektsteuerung und den Projekteinkauf aufgliedern. Als Praktikantin habe ich die Projektsteuerung unterstützt. Die Projektsteuerung ist zuständig für die Gremienarbeit, die Steuerung von Investitionen, das Kapazitätstracking, die Kommunikation mit anderen Abteilungen und steht in kontinuierlichem Austausch mit dem Projekteinkauf.

Mein Weg zum Praktikum bei Volkswagen

Auf der Suche nach einer Praktikumsstelle bin ich in der Online-Stellenbörse der Volkswagen AG fündig geworden und habe mich dann direkt über das Bewerbungsportal beworben. Bereits zwei Wochen danach habe ich eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch erhalten, welches kurze Zeit später stattfand. Das Bewerbungsgespräch war sehr entspannt und fand mit zwei Mitarbeitern der Abteilung statt, in welcher ich während des Praktikums eingesetzt wurde. Ich habe dann direkt eine Zusage bekommen und kurz darauf wurde mir auch schon mein Praktikumsvertrag zugeschickt.

Mein Praktikum fand am Hauptsitz von Volkswagen in Wolfsburg statt, da allerdings kurz nach Praktikumsbeginn die Corona-Pandemie angefangen hat, habe ich fast das gesamte Praktikum über im Home-Office gearbeitet.

Im nächsten Beitrag werde ich euch von meinen konkreten Aufgaben berichten.

Bis zum nächsten Mal,

Vanessa


Praktikum bei Salzgitter Digital Solutions GmbH – Teil 3

Willkommen! Im letzten Teil möchte ich einen Ausblick und Abschluss geben.

Ausblick des Praktikums

In der finalen Phase meines Praktikums standen die Vorstellung und das Testen der entwickelten Programme und Funktionen im Kundentestsystem im Vordergrund. Ein bedeutender Meilenstein war die erfolgreiche Überführung dieser Implementierungen ins Produktivsystem, womit auch die Aktivierung der neuen Schnittstelle zur Datenübertragung einherging. Diese Schritte markierten nicht nur den Abschluss meines Projekts, sondern auch den Beginn einer neuen Ära der Effizienz und Digitalisierung für die betrieblichen Abläufe des Kunden.

Fazit des Praktikums

Rückblickend auf mein Praktikum bei SZDS kann ich eine Reihe wertvoller Erkenntnisse und Erfahrung mitnehmen:

  • Praktische Erfahrung: Die Möglichkeit, aktiv im Betriebsgeschehen mitzuwirken, hat mir einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt und die Herausforderungen in der IT-Branche gegeben.
  • Neue Technologie: Die Gelegenheit, mich intensiv mit SAP-Technologien auseinanderzusetzen, erweiterte mein Fachwissen erheblich.
  • Anwendung der ABAP-Programmiersprache: Durch die praktische Umsetzung meiner Projekte mithilfe von ABAP konnte ich meine Programmierfähigkeiten signifikant verbessern.

Besichtigung des Werks Salzgitter

Ein besonderes Highlight meines Praktikums war die Besichtigung des Werks Salzgitter. Als integriertes Hüttenwerk bietet es Einblicke in die Produktion verschiedener Stahlprodukte wie Warmband, Kaltfeinblech und oberflächenveredeltes Bandmaterial. Mit einer Rohstahlproduktion von 3.940 Tt (im Konzern 6.033 Tt), einer Stammbelegschaft von 5.501 Mitarbeitenden (Stand 2020) und einer hervorragenden Infrastruktur, inklusive Straßen-, Gleis- und Hafenanbindung, ist das Werk ein beeindruckendes Beispiel für die Größe und Bedeutung der Stahlindustrie.

 

Zum Schluss war mein Praktikum bei der SZDS eine außergewöhnliche Erfahrung, die mich sowohl fachlich als auch persönlich enorm bereichert hat. Die Einblicke in die praktische Anwendung neuester Technologien und die Chance, an realen Projekten mitzuarbeiten, haben mein Verständnis für die Komplexität und die Anforderungen in der IT- und Stahlindustrie vertieft. Ich blicke dankbar auf diese Zeit zurück und freue mich auf die Möglichkeiten, die sich jetzt für meine berufliche Zukunft ergeben.

 

Viele Grüße

Jieun Lee


Praktikum bei Salzgitter Digital Solutions GmbH – Teil 2

Willkommen zurück! In diesem zweiten Teil meiner Blogreihe über das Praktikum bei SZDS möchte ich euch tiefer in die Welt meiner Aufgaben und der dabei gesammelten Erfahrungen entführen.

Bevor mein Praktikum offiziell startete, absolvierte ich zunächst eine 10-tägige Schulung zur Einführung in das SAP ABAP Programming. Diese Schulung umfasste die Grundlagen der ABAP Workbench, ABAB Objects und die Entwicklung von Benutzerdialogen. Dank dieser intensiven Vorbereitung fand ich einen leichteren Einstieg in meine späteren Aufgaben.

Mein Team und meine Rolle

Innerhalb der SZDS wurde ich Teil des Teams MV-SD, das sich auf die Anwendungs- und Lösungsentwicklung für Vertriebslogistik und Außenhandel spezialisiert hat. Unsere Hauptaufgaben umfassen die Geschäftsprozess- und Systemanalyse, die Konzepterstellung, die Implementierung bis hin zur Inbetriebnahme sowie die Wartung und das Training von Anwendern. Dabei fokussieren wir uns sowohl auf Lösungen im SAP-Standard als auch auf kundenspezifische Anpassungen durch Datenmodellierung, Customizing und Softwareentwicklung.

Mein Praktikum gab mir die Gelegenheit, tief in die logistischen Ketten einzutauchen, von Aufträgen und Auslieferungen bis hin zu Bestellungen und Wareneingängen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Transportabwicklung sowie der Anlage von Materialstammdaten und der Lagerverwaltung.

Die Herausforderung: Digitale Wiegekarte

Ein spannendes Projekt, an dem ich arbeiten durfte, war die Entwicklung einer digitalen Wiegekarte zur Optimierung der Warenannahme von Stahlschrottlieferungen. Bisher erfolgte dieser Prozess manuell, sollte aber zukünftig digital über Endgeräte und eine direkte Schnittstelle zum SAP ERP-System abgewickelt werden. Meine Aufgaben umfassten die Erstellung dieser neuen Schnittstelle, die Entwicklung einer Tabelle zur Datenspeicherung und die Programmierung einer Transaktion mit verschiedenen Funktionen, wie dem Abrufen und Bearbeiten der Daten, dem Einsehen von Änderungsprotokollen und dem Buchen der freigegebenen Datensätze in SAP.

Für dieses Projekt waren nicht nur Programmierkenntnisse, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Aufbereitung von Daten und technischen Prozesse erforderlich. Technologisch bewegten wir uns im Rahmen von SAP NetWeaver 7.70, mit einem Fokus auf ABAP, ABAP Objects und dem Data Dictionary.

 

Viele Grüße

Jieun Lee