Wirtschaftsinformatik in der Praxis

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Pestlin & Co. (1/3)

Zu Pestlin & Co:

Die in Hamburg ansässige Beratungsfirma Pestlin & Co. wurde 2005 von ehemaligen Direktoren der Berenberg Bank gegründet. Ihr Ziel ist es, ihre Mandanten bei Investment-Themen zu beraten, sowie das Durchführen eines Investments zu modellieren und durchzuführen. Spezialisiert wurde sich hier auf die Bereiche Mergers & Acquisitions – sprich Unternehmenskäufe /-Fusionen und Real Estate.

Die Organisationsstruktur ist denkbar flach, da es unter den 3 Direktoren nur einen weiteren Analysten gibt, welcher simultan allen drei zuarbeitet. Das Aufgabenfeld meiner Person entsprach hier, Teile dieser Zuarbeit zu übernehmen. Ich erwartete mir von einem Praktikum in dieser Konstellation, dichter an den Inhalten und Abläufen einer Transaktion dran sein zu können, als beispielsweise bei einem der Big Four, wo durch klare Zuweisung kleiner „Pflichtaufgaben“ vieler parallel laufender Transaktionen möglicherweise ein „deep insight“ nicht in diesem Maße möglich ist. Hier wurden meine Erwartungen voll umfänglich erfüllt, Ich denke gerne zurück, an den einen oder anderen späten Abend gegen Ende eines möglichen Deal-Abschlusses – stets am heißen Draht zum Mandanten – und weiterhin die neuen Informationen schnell in die Modelle eingebettet. Hier saßen wir dann im engen Kontakt häufig zu dritt im Büro, ein Szenarion, dass Praktikanten bei größeren Playern wie Deloitte & Co. sicher nicht erleben dürfen.

Zusammengefasst lässt sich Pestlin & Co. als ein kleines Hochleistungsteam mit mittlerweile hoher Reputation – nicht nur in Hamburg – bezeichnen, welches sich i.d.R. auf Transaktionen in einer Größenordnung von maximal 100 Millionen beschränkt. Da auch in dieser Größenordnung normalerweise deutlich mehr Leute an einem Deal arbeiten, war es spannend zu erleben wie die Jungs mit viel Erfahrung und starker Koordination die gleichen Aufgaben im Alleingang erledigten. Demzufolge konnte auch die Zuarbeit mal intensiver ausfallen und eine 50 Stunden Woche war schon das Minimum. Mit dem Ziel, in diesem Praktikum möglichst viel mitzunehmen, begrüßte ich diesen Umstand jedoch. Auf Grund der lockeren Athmosphäre verging die Zeit dann auch schneller als man dachte.

Genauere Aufgabenfelder folgen in den nächsten Teilen!


Werksstudent in einer IT- und Management Beratung (3.2)

Hallo,

dies ist der dritte Teil aus René und meiner Serie zum Thema „Werksstudent in einer IT- und Management-Beratung“.

Auch wenn ich bereits vor dieser Tätigkeit als Werksstudent tätig war, so ist jedes Unternehmen anders und genauso hält es sich auch mit dem persönlichen Eindruck. Hier bin ich von MHP sehr positiv überrascht worden!

Während René bereits seine Bachelorthesis bei MHP absolviert hat, bin ich erst mit Beginn des Masterstudiums bei MHP onboard. Seit Dezember 2017 unterstütze ich also mein Team, wobei ich mich auf die technologische Umsetzung fokussiere. Die Arbeit bei MHP lässt sich sehr vielfältig gestalten, sodass für jeden aufgrund des breiten Portfolios etwas dabei sein sollte. Man lernt viele nette und interessante Mitarbeiter kennen und kann sich mit diesen ungezwungen austauschen, entweder während oder nach der Arbeitszeit. Für mich ist MHP auch aufgrund des vielfältigen Angebots an sportlichen Aktivitäten interessant. So gibt es z.B. die Möglichkeit, auf einer regelmäßigen Basis Fußball zu spielen oder zu bouldern.

Als Werksstudent wird es dir überlassen, welchem Thema du dich widmen möchtest. Dadurch kann man sich frei ent- und weiterentwickeln. Diese Freiheit und Vielfalt können nicht viele Unternehmen bieten. Da sich die IT-Branche auch ständig verändert, ist es möglich, neue Themen selbst einzubringen, andere aufzugreifen und zu vereinen. Der aktive Einbezug der Werksstudenten in das tägliche Projektgeschäft wird dabei großgeschrieben, sodass einem der praktische Einsatz nicht verwehrt wird. Diese aktive Mitgestaltung ist es, was mich für MHP begeistert und ich jedem nur empfehlen kann, egal ob es ein Praktikum ist, als Werksstudent neben dem Studium oder als Absolvent als Berufseinstieg.

In diesem Sinne: bewerbt euch (gerne auch über uns!) und folgt euren Interessen!

 

Viele Grüße,
Max Scheerschmidt


Werksstudent in einer IT- und Management Beratung (3)

Hallo zusammen,

im dritten und letzten Teil möchte ich nun berichten, inwiefern mich die Arbeit als Werksstudent persönlich weitergebracht hat und wie meine allgemeinen Eindrücke sind.

Zunächst sollte ich sagen, dass ich abgesehen von ein paar kurzen Praktika noch keine Berufserfahrung hatte und somit mit der Stelle bei der MHP auch Neuland betreten habe. Somit war das Einfinden in den Betrieb mit den Abläufen zum Anfang natürlich ungewohnt, wurde aber durch die Kollegen, welche du jederzeit ein offenes Ohr hatten und bei Fragen gerne unterstützt haben, erleichtert.

So konnte man wichtige Erfahrungen auch auf einer nicht fachlichen Ebene sammeln, welche so durch die Hochschule oder Universität gar nicht vermittelt werden können. Von betrieblichen Abläufen und Routinen, die sich natürlich von Betrieb zu Betrieb unterscheiden, konnte so schon ein erster Eindruck gewonnen werden.

Genauso wichtig ist der Erwerb der Kompetenzen im Bereich der Softskills, welche durch den Einsatz im Unternehmen gefördert werden. Zum einen ist hier die Projektarbeit innerhalb des Projektteams im Unternehmen zu nennen. Hier Bedarf es der Kooperation und Zusammenarbeit mit den Kollegen, um das bestmögliche Arbeitsergebnis zu erzielen. So werden sowohl Teamfähigkeit, als auch Kommunikationsskills gefördert. Zum anderen besteht bei MHP als Beratungsunternehmen naturgemäß auch der Kundenkontakt. So kann man Werksstudent immer wieder Kollegen aktiv in deren Projektgeschäft unterstützen und teilweise dann auch selbstständig mit dem Kunden interagieren. Das unterstützt vor allem den Erfahrungsschatz über die Arbeit(-sweisen) in verschiedenen  Unternehmen.

Alles in allem kann man die Tätigkeit als Werkstudent im Bachelor oder auch Master nur jedem empfehlen. Neben den monetären Vorteilen bekommt man viele Eindrücke und Erfahrungen mit, welche sich allein durch das Studium nicht vermitteln lassen. Alleine dadurch kann man sich später auch im Bewerbungsverfahren bei der Jobsuche von anderen Mitbewerbern absetzten.

Ich hoffe ich konnte ein paar Einblicke gebe, die weiterhelfen können.

Beste Grüße, Rene

 


Werksstudent in einer IT- und Management Beratung (2)

Hallo zusammen,

nachdem Max und ich nun schon einiges übe uns und das Unternehmen MHP geschrieben haben, möchten wir genauer auf unsere Tätigkeiten im Rahmen unserer Arbeit als Werkstudent eingehen.

Prinzipiell muss in der Beratung zwischen internen Projekten und Kundenprojekten unterschieden werden. Der Fokus bzw. die Priorität liegt hierbei natürlich auf den Kundenprojekte, da diese für den Umsatz des Unternehmens hauptverantwortlich sind. Als Werkstudent besteht hier die positive Möglichkeit sowohl interne Projekte zu unterstützen, aber auch in Kundenprojekten erste Erfahrungen zu sammeln.

Max und ich sind im internen Bereich „Capability2Service“ unterwegs. Hierbei geht es um die Definition eines technisches Serviceschnitts anhand von fachlichen Anforderungen. Wir entwickeln zusammen mit Kollegen die bestehende Methodik weiter und wenden diese beim Kunden an. Zudem sind wir an der Entwicklung eines internen Tools zur Unterstützung beteiligt.

Max übernimmt hierbei vor allem die Unterstützung im technischen Bereich. Er kümmert sich also um die Infrastruktur, die Architektur die eingesetzten Technologien und die technische Umsetzung. Hierbei kommen uns als Studenten das Know-how der Kollegen zugute, bei welchen wir uns viel Informationen zur Best Practise holen können.

Ich unterstütze im Projekt eher im fachlichen und organisatorischen Bereich. Ich planen und stelle wöchentliche Statusmeetings, sowieso fachspezifische Workshops zu den einzelnen Themen ein und moderiere diese. Zudem entwickele ich mit Kollegen zusammen die Methodik anhand des aktiven Projekteinsatzes weiter.

Zudem war ich auch in verschiedenen Kundenprojekten mit ähnlichen Tätigkeiten unterwegs und konnte so andere Kollegen entlasten und unterstützen. Problematisch hierbei ist natürlich, dass als Werkstudent die zeitige Verfügbarkeit sehr eingeschränkt ist. Mit genügend Absprache zwischen Kunden, Kollegen und der eigenen Person lässt sich aber aus das umsetzten und generiert so für die eigene Personen einen großen Wissensgewinn.

Im nächsten und letzten Abschnitt werden wir nu8n getrennt über unsere Eindrücke und Erfahrungen berichten.  


Werksstudent in einer IT- und Management Beratung (1)

Hallo zusammen,

wir sind René Rose und Max Scheerschmidt, Masterstudenten des Studiengangs Wirtschaftsinformatik. Heute möchten wir euch hier präsentieren, wie es ist, Werksstudent bei einem der beliebtesten Consultingunternehmen Deutschlands zu sein.

Zuerst stellen wir euch das Unternehmen selbst vor. Anschließend erwartet euch ein Überblick über die von uns dort wahrgenommenen Aufgaben. Zum Abschluss schildern wir euch unsere persönlichen Eindrücke. Viel Spaß und los geht’s!

Wir beide arbeiten als Werksstudent bei der MHP Management- und IT-Beratung GmbH (MHP) in Wolfsburg. Das seit 1996 agierende Unternehmen umfasst mittlerweile über 2500 Mitarbeiter. Diese sind über verschiedene nationale, aber auch internationale Standorte verteilt. In Deutschland gibt es neben dem Hauptsitz in Ludwigsburg 6 weitere Offices in Frankfurt, München, Nürnberg, Essen, Berlin und eben Wolfsburg.
Zu MHP gehören für die globalen Unternehmenstätigkeiten 5 Tochtergesellschaften, die in den USA, China, England, Schweiz und Rumänien angesiedelt sind.

MHP ist ein Beratungsunternehmen mit dem Fokus auf Mobility und Manufacturing, zwei große Faktoren in der heutigen und zukünftigen Industrie. Hier streben wir danach, der führende Business- und Technologiepartner für unsere Kunden zu sein. Wie erreichen wir das?

Grundsätzlich bedarf es eines Beratungsansatzes, für MHP heißt das, ein breites Portfolio anzubieten, sodass nicht nur die IT- sondern auch die Management-Beratung sichergestellt ist. Hieraus schöpft MHP eine Symbiose, sodass ein vollumfängliches Beratungsangebot dem Kunden an die Hand gegeben werden kann. Wir bieten unseren Kunden also nicht nur die Unterstützung im Entwurf und in der Entwicklung von Softwarekomponenten, sondern pflegen auch die prozessuale Optimierung von den zugehörigen und darüberhinausgehenden Arbeitsabläufen. Den klassisch gelebten Beratungs-Lebenszyklus (ich unterbreite dem Kunden einen Vorschlag, den er so umsetzen muss und dann bin ich mal weg…) verwerfen wir und bleiben gemeinsam mit dem Kunden, sodass dieser hinsichtlich aller Aktivitäten größtmöglich durch MHP unterstützt und nicht fallengelassen wird.

Die Mission von MHP ist demnach eine Kombination aus Business-, Technologie- und Branchen-Wissen. Umgesetzt und angewendet wird dieses durch die aktive Förderung der Mitarbeiter und der Schärfung der Kompetenzen und des Unternehmertums. Ein weiterer Aspekt ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kunden, sodass diese einzigartige Lösungen für ihre Anwendungsfälle erhalten. Ergänzend dazu betrachtet MHP die gesamte Wertschöpfungskette und bindet so die Strategie, die Prozesse & Technologien und auch digitale Services zu einem Paket, sodass sämtliche Aspekte der Wertschöpfungskette bedient werden.

Im nächsten Eintrag erzählen wir mehr über unsere Aufgaben.

 


Werkstudententätigkeit im 1st Level Support bei der Westermann Gruppe [3/3]

Hallo zusammen,

wie schon im letzten Beitrag erwähnt, möchte ich euch abschließend ein kleines Fazit sowie Tipps über meine Tätigkeit im 1st Level Support bei der Westermanngruppe geben.

Im Allgemeinen finde ich es sehr wichtig, schon während des Studiums – sei es zum Bachelor oder zum Master, Praxisphasen mit in das Studium zu integrieren, damit man auch mal die andere Seite betrachten kann, um zu sehen wie beispielsweise Theorien, Methoden, Ansätze und ähnliches in der Arbeitswelt angewendet werden.

Für mich und die Tätigkeit bei der Westermanngruppe bedeutet dies, dass ich meine praktischen Kompetenzen im Bereich Informatik erweitern wollte. Es ist aber auch selbstverständlich von Vorteil, wenn man bereits über Erfahrungen in einigen gängigen Betriebssystemen sowie der darauf laufenden Standardsoftware inklusive deren Verwaltung verfügt. Darüber hinaus sollte man grundsätzlich wissen, wie ein Computer oder Server von innen aussieht, wie er funktioniert, wo die jeweiligen Komponenten zu finden sind, zum Beispiel der Austausch einer Festplatte oder einer Grafikkarte und wie man ein Betriebssystem darauf im Allgemeinen installiert und konfiguriert. Zusätzlich kann es hilfreich sein, wenn man weiß, wie man kleine Client/Server-Netzwerke aufbaut, einschließlich die dafür benötigten Komponenten für anstehende Tagungen und Schulungen als Beispiel.

Wichtig für die Tätigkeit im 1st Level Support ist gleichermaßen, dass man über ein ausgeprägtes Servicedenken verfügen sollte. Insbesondere ist es erforderlich, wenn man mit Menschen an der Servicehotline spricht, sich in Ihre Probleme hinein versetzen zu können, also Empathie, wie Einfühlungsvermögen zu übermitteln beziehungsweise zu zeigen und außerdem parallel über Lösungen nachzudenken oder schon daran zu arbeiten. Dazu zählen natürlich auch freundliches Auftreten und gute Kommunikationsfähigkeiten, um das Wissen über das man verfügt, verständlich an die jeweiligen Personen übermitteln zu können, da die Menschen, die bei der Servicehotline anrufen, über unterschiedlichstes IT-Wissen verfügen. Auch der Umgang mit einem Ticketsystem halte ich für wichtig, an diesem mindestens ein Mal in einem Unternehmen gearbeitet zu haben.

Sehr hervorzuheben sind die Arbeitszeiten, die ich selbst flexibel gestalten kann, besonders der kollegiale Umgang bei auftretenden Fragen oder Problemen. Des Weiteren stärken die gemeinsamen Frühstücksrunden bei Geburtstagen, die jährlich stattfindende Weihnachtsfeier und der gemeinsame Gang auf den Weihnachtsmarkt den Zusammenhalt der IT-Abteilung.

Abschließend kann ich sagen, dass die Kombination Theorie und Praxis insgesamt einem erst klar wird, wenn man in der Arbeitswelt wirklich das erlernte Fachwissen dann auch letztendlich anwendet.

Viele Grüße

Milan


Werkstudententätigkeit im 1st Level Support bei der Westermann Gruppe [2/3]

Hallo zusammen,

ich möchte Euch heute einen kleinen Einblick in meinen Aufgabenbereich im 1st Level Support/Service Desk IT in der IT-Abteilung bei Westermann geben.

Wie schon im ersten Beitrag von mir erwähnt, arbeite ich seit letztem Jahr Anfang November für die Westermann Gruppe. Um Studium und Arbeit in Einklang zu bringen, besteht die Möglichkeit durch die Gleitzeit meine Arbeitszeiten flexibel zu gestalten.

Die IT-Abteilung der Westermann Gruppe in Braunschweig, besteht im Allgemeinen aus etwa 30 Personen. Darunter befinden sich System- und Netzwerkadministratoren, Fachinformatiker, Anwendungsentwickler, IT-Berater, die die IT-Systeme betreuen und zusätzlich Serviceanfragen der Systembenutzer aus den Verlagen, Druckereien, Servicebetrieben und Schulbuchzentren entgegennehmen und bearbeiten.

Mein Aufgabenbereich im 1st Level Support ist im Wesentlichen die Annahme von Useranfragen und -problemen, die entweder von mir telefonisch entgegengenommen und anschließend in einem Ticketsystem dokumentiert werden oder die Benutzer stellen Serviceanfragen und beschreiben Probleme per E-Mail und schicken diese dann an den IT-Support. Diese E-Mails landen dann ebenfalls im Ticketsystem. Jedes Ticket wird von mir genau analysiert, so dass ich jedes Ticket einer Kategorie, einen Hauptbenutzer und einer Person zuweise, die das Ticket dann bearbeitet. Sollte ich den Eindruck haben, ein Ticket von vornherein mit einer technische Beratung und Unterstützung des Benutzers am Telefon oder vor Ort selbst lösen zu können, so bearbeite ich die Tickets eigenhändig. Sind es schwerwiegende Probleme, wie beispielsweise der Ausfall eines Systems, leite ich diese unverzüglich unter Angabe einer Priorität an die Kollegen des 2nd Level Support weiter.

Eine weitere Aufgabe ist das Aufnehmen von Druckerstörungen. Es wird eine Druckerstörung geschrieben und einen externen Dienstleister (Druckertechniker) von mir beauftragt sowie ein Wartungstermin vereinbart. Beim Melden der Störung ist besonders darauf zu achten, um welchen Drucker es sich handelt und wo dieser sich befindet. Sind es Drucker die den Betriebsablauf der Druckerei Westermann Druck oder des VSB-Verlagsservice in Braunschweig beeinträchtigen, müssen wir innerhalb eines Tages selbst reagieren und diese unverzüglich austauschen.

Weiterhin gehört es zu meinen Aufgaben neue Systeme und Geräte zu installieren, zu konfigurieren und anschließend, wenn diese zu alt oder defekt sind, auszutauschen. Hierbei handelt es sich um vollständige PC-Clients, unterschiedliche Arten von Peripheriegeräten sowie Mobile Endgeräte der Benutzer, die sich nicht nur auf den Standort in Braunschweig beschränken. Dazu zählt natürlich auch die Pflege der Gerätedatenbank im Asset-Management zu meinen Aufgaben.

Ich hoffe es gibt euch jetzt einen kleinen Einblick in die täglichen Herausforderungen meines Aufgabenbereichs im 1st Level Support bei der Westermann Gruppe hier am Standort in Braunschweig.

Im nächsten Beitrag möchte ich euch dann abschließend ein kleines Fazit über meine Tätigkeit im 1st Level Support geben.

Bis demnächst

Milan


Praktikum bei der Volkswagen Financial Services AG: Governance, Risk & Compliance [3/3]

In diesem dritten und letzten Beitrag geht es um meine gewonnenen Erkenntnisse aus dem Praktikum und kleine Empfehlungen, die ich euch geben kann.

Zuerst einmal zu der Abteilung und meinen Kollegen.. dort habe ich mich sehr gut aufgehoben und integriert gefühlt. Meine Arbeitskollegen haben immer versucht mir spannende Aufgaben zu geben und aufkommende Fragen zu beantworten. Besonders die Teamrunden haben geholfen verschiedene Prozesse oder auch Aufgaben anderer Kollegen besser zu verstehen und so einen Überblich über den gesamten Bereich zu erhalten.
Außerdem konnte ich viele neue Kontakte knüpfen mit denen ich mich zum Teil immer noch austausche. Besonders hilfreich für mich waren bzw. sind auch immer noch die Erfahrungen, Informationen und Ratschläge von Kollegen mit längerer Berufserfahrung. So habe ich zum Beispiel wertvolle Tipps zu Bewerbungsunterlagen oder -gesprächen bekommen und konnte mir unter verschiedenen Berufsbezeichnungen auch etwas vorstellen.

Und nun kurz zum Studium der Wirtschaftsinformatik und den Bereichen, in die man während des Studiums einen Einblick bekommt und was ich davon in meinem Praktikum nutzen konnte. Für meine Tätigkeiten war nicht nur Wissen aus Informatik Vorlesungen wie z.B. Datenbanken, Computernetzen und Programmieren hilfreich. Für ein grundlegendes Verständnis verschiedener Prozesse und Aufgaben waren auch Kenntnisse aus dem Bereich des Projektmanagements, Controllings, Informationsmanagements und natürlich der Informationssicherheit wichtig.

Während meiner Zeit bei der VWFS AG habe ich außerdem noch eine Klausur geschrieben und musste mich auf eine mündliche Prüfung vorbereiten.. neben der Vollzeit Woche auf der Arbeit auch noch zu lernen war schon eine Herausforderung, aber es hat geklappt. Falls es möglich ist, sollte man so etwas jedoch anders planen und sich für das Semester / die Zeit keine Univeranstaltungen einplanen, damit man sich wirklich auf die Arbeit konzentrieren kann.

Abschließend kann ich sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war ein Praktikum zu machen. Ich konnte Erfahrungen sammeln, neue Kontakte knüpfen und einen guten Einblick in die Praxis und die tägliche Arbeit – nicht nur im Bereich Information Security Management – sondern auch eines Unternehmens erhalten. Mein Interesse an dem Thema Informationssicherheit wurde dadurch noch einmal verstärkt und ich wurde darin bestärkt, in diesem Gebiet arbeiten zu wollen.
Aus diesem Grund kann ich jedem die Empfehlungen geben ein Praktikum zu machen (oder auch als Werksstudent zu arbeiten), um praktische Erfahrungen zu sammeln – die auch für den Lebenslauf nicht schlecht sind – und einen Einblick in einen Bereich zu bekommen für den man sich interessiert und in den man sich vielleicht auch schon etwas vertieft hat bzw. vertiefen möchte.


HiWi bei Göttingen International [3/3]

Hallo zusammen,

und nun zum Abschluss…

Die HiWi Stelle bei Göttingen International war meine erste berufliche Erfahrung und ich bin wirklich froh darüber, dass ich diese Chance bekommen hatte. Während der Tätigkeit habe ich mir so viele Kenntnisse und positive Erfahrungen aneignen dürfen, die mir für meine berufliche Zukunft von Nutzen sein werden.

Ein wesentlicher Grund, warum mir die Arbeit dort so gut gefallen hat, sind die Mitarbeiter der Abteilung. Alle sind ausnahmslos sehr offen, freundlich und hilfsbereit. An Witz und Humor hat es auch nie gefehlt und die Arbeitsatmosphäre war generell sehr motivierend. Unter Studenten besteht häufig die Vorstellung, dass ein HiWi Job keine besonders interssante Aufgabe ist und man nur zum „Kaffee kochen“ eingestellt wird. Dieser Ansicht muss ich komplett widersprechen! Während meiner Zeit bei Göttingen International habe ich mich als vollwertige Mitarbeiterin gefühlt und wurde durchweg auch so von meinen Kollegen und Kolleginnen behandelt. Dies gilt auch für die weiteren HiWis, die in weiteren Bereichen der Abteilung mitgewirkt haben und mit denen ich auch häufig zusammengearbeitet habe.

Warum war die Tätigkeit für mich als Wirtschaftsinformatikerin interessant? Ich war für sehr viele Aufgaben verantwortlich, die gewisse Kenntnisse im Umgang mit Anwendungssoftware voraussetzten. Dabei konnte ich mein bereits vorhandenes Wissen anwenden und neue Fähigkeiten aneignen. Zum Beispiel habe ich mich vorher noch nie mit HTML und CSS befasst. Für die Bearbeitung der Webseiten war diese Kenntnis allerdings nötig, sodass ich mir diese angeeignet habe. Darüber hinaus hat mich diese Tätigkeit insbesondere im Bereich meiner Soft Skills sehr gefördert. Teamwork und Kommunikation sind wesentliche Kernelemente, die die Arbeit bei Göttingen International prägen. Insbesondere die Kommunikation in einem internationalen Kontext hat dort hohe Bedeutung und man lernt gezielt, wie man mit Menschen unterschiedlicher Nationalitäten kommuniziert und Wissen austauscht. Man hatte auch die Möglichkeit generelle Arbeitsabläufe und -Prozesse im Hochschulbereich kennenzulernen und an diesen mitzuwirken. Insgesamt lieferte mir die Tätigkeit einen guten Einstieg in die Arbeitswelt und die Erkenntnis, dass man als WirtschaftsinformatikerIn auch im Hochschulbereich tätig werden kann.

Ich hoffe, dass euch meine Beiträge gefallen haben und für euch ein paar interessante Informationen dabei waren.

Vielen Dank fürs Lesen! 🙂

Viele Grüße

Ananya

 


HiWi bei Göttingen International [2/3]

Hallo zusammen,

und es geht weiter…

in meinem letzten Eintrag habe ich euch die Abteilung Göttingen International und ihre Aufgaben vorgestellt. In diesem Beitrag soll es darum gehen, wie ich an diese Stelle gekommen bin und welche Aufgaben ich während meiner Zeit als HiWi hatte.

Als ich mich damals dazu entschlossen habe, einer Tätigkeit neben dem Studium nachzugehen, war die unieigene Stellenbörse meine erste Anlaufstelle. Glücklicherweise habe ich gleich die Stellenanzeige von Göttingen International gefunden. Danach nahm alles seinen klassischen Lauf: Bewerbung, Vorstellungsgespräch und der Vertrag wurde unterzeichnet. Ich tritt die Stelle zum Juli 2014 an und war bis September 2016 dort tätig. Ich sollte zunächst als studentische Hilfskraft das Erasmus+ Programm unterstützen. Dazu gehörten die Bereiche Erasmus+ Koordination, Erasmus+ Incomings und Erasmus+ Outgoings. Zusätzlich habe ich im Bereich für das internationale Hochschulmarketing bei der Pflege der Webseiten mitgewirkt.

Ein wesentlicher Bereich meiner Aufgaben war die Datenpflege und das Dokumentenmanagement mit der Mobilitäts- und Kooperationsdatenbank MoveOn. Neue oder veränderte Kooperationsverträge, Daten der Erasmus+ Incoming bzw. Outgoings, Daten zu den Partnerhochschulen uvm. mussten stets aktualisiert und eingepflegt werden und es waren manchmal auch Statistiken und spezifische Abfragen zu erstellen. Im Rahmen von Erasmus+ fanden häufig Veranstaltungen statt, zu denen Präsentationen zu erstellen waren und Protokolle geführt werden mussten. Eine besondere Veranstaltung stellt die jährliche Erasmus+ Staff Training Week dar. Dabei haben Mitarbeiter aus dem administrativen Bereich der internationalen Partnerhochschulen die Möglichkeit für eine Woche die Uni Göttingen zu besuchen und ihre Erfahrungen/Kenntnisse mit den Mitarbeitern der Uni Göttingen auszutauschen. Die Unterstützung bei der Organisation und der Durchführung dieser Erasmus+ Staff Training gehörte dabei ebenfalls zu meinem Aufgabenbereich. Eine kontinuierliche Aufgabe war die Pflege der Webseiten der gesamten Abteilung mit dem GCMS (Göttinger Content Management System).  Zudem erstellte ich einen Leitfaden, der für zukünftige Mitarbeiter und Hilfskräfte als Unterstützung dienen sollte, falls sie mit Adobe Formulare erstellen möchten, da ich sehr häufig solche Formulare erstellt habe und mit dem Programm vertraut war. Während meiner gesamten Zeit als Hiwi hatte ich auch die Aufgabe, Informationen zum europäischen Hochschulraum zu recherchieren und diese in Form von Datenblättern festzuhalten.

Ein „typischer“ Arbeitstag lässt sich nur schwer beschreiben. Wie ich bereits erwähnt hatte, war ich in verschiedenen Bereichen zu verschiedenen Zeitpunkten tätig, daher war jeder Arbeitstag mit unterschiedlichen Aufgaben gefüllt. Ich empfand die Arbeitstage dort als sehr abwechslungsreich und man hatte nie das Gefühl in einer Routine „festzustecken“. Aber mehr zu meinem persönlichen Fazit im nächsten Beitrag…

Danke für Lesen! 🙂

Viele Grüße

Ananya