Wirtschaftsinformatik in der Praxis

2025 Mai | Wirtschaftsinformatik in der Praxis

Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH [3/3]

Hallo zusammen!

Im letzten Teil meines Blogeintrages möchte ich ein kurzes Fazit zu den Kenntnissen, welche ich während meiner Werkstudententätigkeit erlangen konnte, sowie der Arbeit bei der Siemens Mobility GmbH allgemein ziehen.

In beiden Projekten der Applikationsentwicklung konnte ich wertvolle Erfahrungen im Entwicklungsprozess von Apps und insbesondere auch allen zusätzlich notwendigen Prozessen zum Beispiel bezüglich der Sicherheit oder dem Berechtigungsmanagement sammeln. Dabei war es sehr interessant zu sehen wie theoretische Kenntnisse aus Modulen wie dem Software-Engineering oder relationaler Datenbanksysteme in der Praxis Anwendung finden und wie wichtig die ständige Zusammenarbeit mit den späteren Nutzern der App ist.

Insgesamt herrscht bei der Siemens Mobility GmbH ein sehr angenehmes Arbeitsklima, sodass die Zusammenarbeit mit Kollegen aus verschiedenen Abteilungen stets sehr gut funktioniert hat. An dieser Stelle ist allerdings anzumerken, dass es aufgrund der Größe des Unternehmens teilweise auch herausfordernd ist, den richtigen Ansprechpartner zu finden 🙂

Weiterhin ist die flexible Arbeitszeiteinteilung mit der Möglichkeit zum Home-Office positiv hervorzuheben, welche die Kombination von Studium und Werkstudententätigkeit bestmöglich unterstützt. Auch die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Schulungen oder kurzen Lernreihen sind sehr hilfreich, um Kenntnisse in den verschiedensten Bereichen aufzufrischen oder neu zu gewinnen. In diesem Rahmen habe ich beispielsweise an einer Vortragsreihe zum Einsatz datengetriebener Lösungen und künstlicher Intelligenz teilgenommen oder einen Lernpfad bezüglich der Microsoft Power Plattform absolviert.

Abschließend bin ich mit meiner Zeit als Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH sehr zufrieden und kann wichtige Erfahrungen aus der Arbeitswelt in zukünftige Jobs mitnehmen. Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Einblick in mögliche Tätigkeiten der Wirtschaftsinformatik geben und euer Interesse ein wenig wecken.

Viele Grüße

Kira


Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH [2/3]

Hallo zusammen!

Im zweiten Teil meines Blogeintrages möchte ich Euch kurz vorstellen, an welchen Projekten ich während meiner Werkstudententätigkeit mitgearbeitet habe und welche Aufgaben ich in diesem Rahmen übernommen habe.

Der Fokus meiner Tätigkeit lag vor allem auf der Erstellung von Applikationen, die von verschiedenen Abteilungen mit Bezug zum Werk in Braunschweig verwendet werden, um dort ablaufende Prozesse zu optimieren. Für die Erstellung der Apps habe ich mit der Low-Code-Plattform Mendix gearbeitet. Im Folgenden möchte ich Euch zwei Anwendungsgebiete kurz genauer vorstellen:

Mein Hauptprojekt, welches mich über den gesamten Zeitraum begleitet hat und an dem ich eigenständig arbeiten konnte, basierte auf Datenbanken und Anwendungen in Microsoft-Access, welche zukunftssicherer und neu aufgesetzt werden sollten. Das Ergebnis dieser Anwendungen sind Fertigungsunterlagen, die anschließend von den Mitarbeitern in der Fertigung genutzt werden, um die entsprechenden Produkte zu fertigen. Um das bestmögliche Tool für den Bau einer entsprechenden Applikation ausfindig zu machen, habe ich zunächst eine Anforderungsanalyse durchgeführt und mit den späteren Nutzern besprochen, welche Funktionen auf jeden Fall enthalten sein sollten. Darauf basierend habe ich eine Recherche bezüglich möglicher Optionen für die Umsetzung vorgenommen und konnte dabei auch praktische Erfahrungen mit anderen Tools wie der Microsoft Power Plattform erlangen. Nachdem wir uns abschließend für die Low-Code-Plattform Mendix entschieden haben, habe ich in enger Abstimmung mit den Kollegen, welche das Tool schlussendlich nutzen, mit der Umsetzung begonnen. Dies beinhaltete zunächst das Erarbeiten eines Datenbankschemas und anschließend den Bau der Applikation.

Die zweite Applikation, die ich gebaut habe, dient der Unterstützung der Poststelle in Braunschweig. Das Vorgehen ähnelte hierbei dem der ersten App, sodass ich zunächst mit den Mitarbeitern der Poststelle Rücksprache gehalten habe, welche Informationen für sie relevant sind und wie im Moment gearbeitet wird. Anschließend habe ich diese Anforderungen im Bau der Applikation umgesetzt und unter Verwendung einer Testumgebung Änderungswünsche der Mitarbeiter aufgenommen und eingearbeitet.

Neben dem Bau der Applikationen habe ich mich zudem mit einem neuen Manufacturing Execution System beschäftigt, welches zur Optimierung der Fertigungsabläufe eingesetzt werden soll. Dazu sollte ich erste Passagen einer Arbeitsanweisung formulieren, die beschreiben, welche Funktionen das System hat und wie es bedient wird. Um ein grundlegendes Verständnis für die Prozesse zu erlangen, habe ich mehrfach auch die Fertigung selbst besucht und konnte mir einen guten Überblick über die dort stattfindenden Prozesse verschaffen.


Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH [1/3]

Hallo zusammen!

Ich bin Kira und studiere im Master Wirtschaftsinformatik. Neben meinem Studium war ich die letzten 15 Monate Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH. In den folgenden Blogeinträgen möchte ich euch gerne einen kurzen Überblick über meine Tätigkeiten sowie das Arbeitsumfeld allgemein geben.

Die Siemens Mobility GmbH ist ein Unternehmen der Siemens AG und entwickelt innovative, nachhaltige Lösungen, um Mobilität weltweit zu verbessern und an aktuelle Herausforderungen anzupassen. Zu den Tätigkeitsbereichen gehören dabei beispielsweise Schienenfahrzeuge, Bahninfrastruktur und Bahndienstleistungen. Dabei spielen vor allem auch digitale Lösungen eine wichtige Rolle, um den Schienenverkehr zu optimieren.

Ich war während meiner Zeit bei der Siemens Mobility GmbH in der Abteilung beschäftigt, die sich auf digitale Lösungen in Bezug auf das Werk spezialisiert hat. Die Gruppe besteht aus ca. 20 Mitarbeitern, welche auf die Standorte Braunschweig, Berlin und Irxleben aufgeteilt sind. Mein Arbeitsort war der Standort Braunschweig, der durch die direkte Lage am Hauptbahnhof gut angebunden ist und insgesamt ca. 5000 Mitarbeiter beheimatet.

Die Arbeitsfelder innerhalb der Abteilung sind sehr verschieden und reichen von der Betreuung der im Werk notwendigen Hardware über die Entwicklung von Software bis zum Einsatz von Robotern. Dabei spielt insbesondere auch das Thema Cybersecurity heutzutage eine wichtige Rolle. Ich war in der Softwareentwicklung angesiedelt und habe beim Bau von Apps für verschiedene Bereiche mitgewirkt, aber dazu mehr in den nächsten Blogeinträgen.


Werkstudentin Ostrom [3/3]

Ein letztes mal: Hallo! 🙂

Mein Fazit kurz gesagt: Top!

Nun mehr: Ich bin total happy, dass ich das Glück habe seit so langer Zeit in einem so tollen Unternehmen zu arbeiten. Ich arbeite in einem tollen Team und habe tolle Aufgabenbereiche. Natürlich kann ich nicht für alle Unternehmen oder Start-Ups im generellen sprechen, aber ich habe bereits eine Vielzahl an Nebenjobs gemacht und mich nie so toll aufgehoben gefühlt wie jetzt.

In so einem jungen Team ist die Arbeitsatmosphäre eine ganz
andere und das beziehe ich nicht allein auf die Arbeit, sondern auch das Miteinander. Wir sind ein Unternehmen, in welchem zu 100% remote gearbeitet werden kann und dennoch wird viel Wert darauf gelegt, dass wir als Team zusammenwachsen.

Durch meine Arbeit habe ich so viel praktische Erfahrungen sammeln können. Ich habe bei Ostrom angefangen, da waren wir gerade einmal 12 Personen im Unternehmen. Nun sind wir
knapp 50 und diesen Wachstum mitzuerleben hat unheimlich viel Spaß gemacht. Dadurch dass wir vor allem zu Beginn so wenige Leute im Ops Team waren, gab es keine festen Zuständigkeiten und man war in jedem Prozess mal involviert.

Zuletzt möchte ich noch hervorheben, dass ich in meiner gesamten Zeit als Werkstudentin sehr unterstützt wurde. Ich konnte meine Arbeitszeit jederzeit flexibel nach meinem Stundenplan ausrichten und konnte auch in stressigen Phasen mal kürzer treten.

Viele Grüße
Finja


Werkstudentin Ostrom [2/3]

Hello again,

ich erzähle nun ein bisschen über meine Aufgabenbereiche bei Ostrom. Seit Beginn meiner Zeit hier kümmere ich mich um verschiedene Bereiche, die sich im Laufe der Zeit auch weiterentwickelt haben. Neben festen Aufgaben übernehme ich auch immer wieder kleinere Projekte.

Zu meinen festen Aufgaben gehört die Marktpartnerkommunikation: Diese ist entscheidend für den reibungslosen Austausch von Informationen zwischen den verschiedenen Marktrollen im Energiesektor. Im Rahmen der Marktpartnerkommunikation arbeiten wir mit dem EDIFACT-Standard, der dafür sorgt, dass alle Marktrollen dieselben Voraussetzungen für die Verschlüsselung und Entschlüsselung von Daten sowie für die Datenformate erfüllen.

Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Messstellenbetreiberabrechnung: Hier kümmere ich mich um die Abrechnung zwischen Ostrom und den Unternehmen, die für die Stromzähler unserer Kund:innen verantwortlich sind – die sogenannten Messstellenbetreiber. Im Moment arbeite ich außerdem daran diesen recht manuellen Prozess zu automatisieren und eine Automatisierung zur Abrechnung der Messstellengebühren zu entwickeln.

Zuletzt kümmere ich mich um das Outputmanagement: Das OPM ist unsere automatisierte Kommunikation nach außen zu unseren Kund:innen. Das heißt, dass jede E-Mail die an unsere
Kund:innen geht zuvor als Vorlage gebaut wird. Hierunter fallen sowohl die E-Mails über Neuigkeiten oder Veränderungen, aber auch die Dokumente wie Vertragsbestätigungen und
Rechnungen. Diese Vorlagen werden vorab so konstruiert, dass sie automatisiert verschickt können. Der Großteil der Dokumente und E-Mails wird in HTML erstellt.

Viele Grüße
Finja


Werkstudentin Ostrom [1/3]

Hallo zusammen,
ich bin Finja, studiere derzeit Wirtschaftsinformatik im Master und arbeite nun seit ungefähr drei
Jahren als Werkstudentin bei Ostrom im Operations Team.

Ostrom ist ein Energielieferant und digitales Energiemanagement-Startup, das im Januar 2021 gegründet wurde. Das Ziel von Ostrom ist es, mehr Transparenz und Fairness im Energiemarkt zu schaffen, mit einem klaren Fokus auf die grüne Energiewende durch 100 % erneuerbare Energien. Ostrom bietet zwei Tarife an: SimplyFair, einen Tarif zum Selbstkostenpreis, und SimplyDynamic, einen dynamischen Tarif, bei dem der Strompreis stundenaktuell nach dem Börsenstrompreis berechnet wird. Beide Tarife beinhalten eine faire monatliche Ostrom Grundgebühr von 6€ – Ostrom verdient nämlich nicht am Stromverbrauch der Kund:innen.

Seit der Gründung von Ostrom hat sich wahnsinnig viel entwickelt. Was einst als einfacher, transparenter Stromtarif begann, ist heute eine vollständig digitale Energieplattform.

Ostrom ist besonders für Expats interessant, da es nicht nur Support auf Deutsch, sondern auch auf Englisch bietet. Die gesamte Plattform ist 100 % App-basiert, und es wird bewusst auf Papierkommunikation verzichtet.

Kund:innen haben in der App jederzeit ihren Verbrauch im Blick – entweder durch das Eingeben der Zählerstände oder durch die Smart Meter Verbauchsdaten. Zudem können smarte Geräte wie Wärmepumpen, Wallboxen, PV-Anlagen, Batteriespeicher und E-Autos problemlos integriert werden.

Ein besonderes Highlight ist das Virtuelle Kraftwerk – NeoGrid (VPP): Es ermöglicht E-Auto-Besitzer:innen, durch automatisiertes Laden zu den günstigsten Zeiten und gezielten Rückverkauf von Energie an den Markt aktiv am Strommarkt teilzunehmen – und dabei sogar Geld zu verdienen.

Ich arbeite seit Beginn als Werkstudentin im Operations Team. Wie der Name bereits verrät, kümmern wir uns um alle operativen Abläufe: Kundensupport, Wechselprozesse und Marktkommunikation.

Viele Grüße
Finja