Faser-Kunststoff-Verbunde bieten aufgrund ihrer hohen spezifischen Festigkeit und Steifigkeit ein großes Potenzial zur Gewichtseinsparung. Für die Großserienfertigung von schalenförmigen Strukturbauteilen eignen sich Laminate mit thermoplastischer Matrix, die im Thermoformverfahren umgeformt werden. Aufgrund der begrenzten Plastizität der Verstärkungsfasern sowie der geringen Drucksteifigkeit kann es bei komplexen dreidimensionalen Geometrien zu Faltenbildung und starken Rückfederungen bis hin zum Faserbruch kommen.
Zur Verbesserung der Umformbarkeit ist der Einsatz von pseudoplastischen Laminaten ein vielversprechender Ansatz. Durch Segmentierung des Halbzeugs werden interlaminare Gleitebenen erzeugt, die ein "duktiles" Werkstoffverhalten erzielen und umforminduzierte Fehlerbildung vermeiden. Allerdings weisen pseudoplastische Laminate aufgrund der Segmentierung eine geringere Zugfestigkeit als konventionelle Laminate auf. Unklar ist jedoch, ob auch das Biegeverhalten beeinträchtigt wird.
Im Rahmen dieser Arbeit soll das Biegeverhalten (Biegesteifigkeit und Biegefestigkeit) von segmentierten und konventionellen Laminaten verglichen werden.
Art:
- Projektarbeit (Master Wirtsch.-Ing.)
- Projektarbeit (Bachelor Maschinenbau)
- Bachelorarbeit
- Studienarbeit(Master)
- Masterarbeit
Fachrichtungen: Maschinenbau, Wirtschaftsingenieur
Begin der Arbeit: sofort
Zuletzt geändert: 17.07.2023