ENTWURFSVERFASSER*INNEN
Jana Kramer, Christopher Kuhs, Dustin Lemke, Lara Liewald
Während der Besichtigung in Magdeburg fallen viele Freiflächen auf, die jedoch meistens ungenutzt waren. Daher macht es sich dieser Entwurf zum Ziel, diese Freiflächen durch eine bestimmte Setzung der Gebäude zu aktivieren. Die dadurch entstehenden Zwischenräume werden durch verschiedene Nutzungen erlebbar gemacht. Im Einklang mit dem Bestand entstehen ein Kulturraum, Marktplatz, Gewerbegebiet und Studentenwohnheim. Die Nutzer können in den Räumen entsprechenden Nutzungen nachgehen, sodass sie die „Zwischenräume erleben“.
Bezüglich der Setzung der Gebäude ist die Regel, dass an keine Brandwand der Bestandsgebäude angeschlossen wird. Dadurch bilden sich Lücken zwischen den Gebäuden, die trotz eines geschlossenen Platzgefühls einen Durchgang ermöglichen. Es enstehen vier verschiedene Gebäudetypen, die sich über das Gebiet verteilen um die Kubatur in Einklang mit der Nutzung und Umgebung zu bringen. Dementsprechend variieren die Höhen der Gebäude an der Jakobstrasse, um einen interessanteren Lichteinfall auf den Straßenraum und den Platz zu gewährleisten. Entsprechend befinden sich in den oberen Regelgeschossen Wohneinheiten, während im Erdgeschoss die Passanten in den vielen Läden ein- und ausgehen können. Das Problem der Privatsphäre im Erdgeschoss der Wohngebäude im Bestand wird dadurch gelöst, dass vor den Gebäuden private Grünflächen mit extensiver Bepflanzung als Freiräume errichtet werden. Die Pavillions streben zudem nur in Richtung der neuen Gebäude. Der Grünstreifen an dem Fluss bietet hingegen für die Öffentlichkeit eine Vielzahl an Atraktionen. Während im Süden lautere Aktivitäten stattfinden, wie Sportplätze oder Strandclubs, befinden sich im Norden ruhige Erholungseinrichtungen, wie Cafés und einen Minigolfplatz. Der Erholungsfaktor wird hier mithilfe der Baumallee entlang der Straße verstärkt.