Evidenz und Unsicherheiten in der Wissenschaftskommunikation
Im Kontext innerwissenschaftlicher Diskurse kommen Unsicherheiten und das Zustandekommen von Evidenz großer Bedeutung zu. Diese Aspekte werden in wissenschaftlichen Publikationen kommuniziert und diskutiert. Weniger ausführlich werden Evidenz und Unsicherheiten behandelt, wenn sie innerwissenschaftliche Diskurse verlassen und in massenmedialen Diskursen oder auf Plattformen wie Twitter öffentlich thematisiert werden. Im Rahmen ihrer Dissertation untersucht Nicola Peters den Umgang verschiedener an der Wissenschaftskommunikation beteiligten Akteursgruppen (Wissenschaftler*innen, professionelle Wissenschaftskommunikator*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen) mit Evidenz und Unsicherheiten und inwiefern diese die Erwartungen von rezipierenden Wissenschaftslaien an die und Einstellungen gegenüber der Wissenschaft beeinflussen.