In-Flight-Eisansammlung tritt auf, wenn ein Flugzeug durch eine Wolke von unterkühlten Tropfen fliegt, deren Temperatur unter dem Gefrierpunkt liegt, sie sich jedoch noch im flüssigen Zustand befinden. Je nach Flugbedingungen und Wandtemperatur beim Aufprall auf die Oberfläche kann dieses Wasser gefrieren oder als dünner Flüssigkeitsfilm erhalten bleiben. Das Problem ist interdisziplinärer Natur und bringte viele Gefahren mit sich, die zu erheblichen Störungen im Luftbetrieb und der Flugzeugwartung führen können. Ein Durchbruch, der zu einer Verringerung der Markteinführungszeit und der Zertifizierungskosten führen würde, könnte erzielt werden, indem unter den Zertifizierungsbehörden ein Konsens über die Zuverlässigkeit von Simulationstools zur Vorhersage der In-Flight-Eisansammlung und des Betriebs des IPS geschaffen wird.
TRACES ist ein europäisches gemeinsames Doktoratsnetzwerk, dessen Hauptziel es ist, eine hochrangige Ausbildung auf dem Gebiet der In-Flight-Eisbildung zu bieten. Als aktives Mitglied konzentriert sich meine Forschungsarbeit hauptsächlich auf die LES- und DNS-Simulation von Zweiphasenströmungen, um den Beginn von Rauheit aufgrund der Eisbildung zu erfassen. Dadurch könnten bestehende RANS-Turbulenzmodelle verbessert werden, einschließlich lokaler Effekte, die sich aus den Simulationen ergeben. Weitere Informationen zu TRACES finden Sie unter https://traces-project.eu.
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