Batteriesysteme werden aus einer Vielzahl von Einzelkomponenten zusammengesetzt. Dabei kommen verschiedenste Fügetechniken zum Einsatz, um die Funktionalität der Batteriesysteme sicherzustellen. Neben mechanischen Fügeverbindungen und Schweißverbindungen stellt das Kleben eines der am häufigsten eingesetzten Fügeverfahren dar. So werden in zahlreichen Anwendungen etwa im automotive Bereich die einzelnen Zellen auf eine Kühlplatte geklebt oder die Batteriekästen klebtechnisch verschlossen. Für die Fertigung und den Betrieb ist das Kleben dabei ein effizientes und praxistaugliches Fügeverfahren, allerdings stellen die Klebungen eine Herausforderung dar, da die Demontage aufgrund der flächigen Ausprägung und hohen Festigkeiten nur schwer lösbar sind. Somit können zahlreiche Batteriesysteme nicht demontiert werden, was dazu führt, dass eine (Teil-)demontage vor dem Recycling nur eingeschränkt möglich ist.
Ziel dieser Arbeit ist es, verschiedene anwendungsangepasste Lösetechniken für Klebungen experimentell zu untersuchen und so die Demontagetiefe für das Recycling von Batteriesystemen zu erhöhen. Dazu soll neben dem induktiven Lösen (Lösen durch Temperaturerhöhung) auch das Lösen durch eine gezielt Versprödung durch niedrige Temperaturen betrachtet und bewertet werden.
Im Rahmen einer studentischen Arbeit ergeben sich folgende Aufgabenfelder
Der Umfang der Arbeit ist skalierbar und lässt daher sowohl Bachelor- Studien- als auch Masterarbeit zu. Eine detaillierte Aufgabenstellung kann beim betreuenden wissenschaftlichen Mitarbeiter erfragt werden.
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