Im Fachbereich Verbrennungskraftmaschinen werden aktuelle Themen in Zusammenarbeit mit verschiedenen öffentlichen Fördermittelgebern bearbeitet. Unter anderem arbeiten wir mit dem Innovationsnetzwerk fvv – science for a moving society, dem Verbund europäischer Metrologie-Institute (EURAMET) oder der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zusammen.
In unseren Forschungsprojekten beschäftigen wir uns simulativ oder experimentell mit vielen Fragestellungen der Verbrennungskraftmaschine. Von 0D/1D/3D-Simulation und der Konstruktion über die Untersuchung verschiedener Brennverfahren und des Ladungswechsels bis hin zur Abgasnachbehandlung werden vielfältige Themen bearbeitet. Außerdem werden in unterschiedlichen Projekten neuartige Kraftstoffe untersucht.
Unten finden Sie eine Auswahl aktueller und kürzlich abgeschlossener Projekte.
Im Rahmen des Projekts „MaritimeMET“ entwickelt das ivb ein numerisches Vorhersagemodell für einen mit Methanol und Diesel betriebenen Dual-Fuel-Motor. Die Ausgabegrößen des Modells dienen anschließend als Eingangsparameter für einen Machine-Learning-Ansatz zur Emissionsvorhersage des Verbrennungsprozesses.
Entwicklung eines neuen Ottokraftstoff-Prüfverfahrens zur Abprüfung neuer Kraftstoffkomponenten bezüglich deren Einfluss auf die Emission (Kraftstoffgüte)
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung und Etablierung einer in der Automobilindustrie akzeptierten, neutralen und OEM-unabhängigen Datenbank mit realen Fahrdaten und Anwendungsfällen.
Optimierung der Ansaugkanäle im Dieselmotor hinsichtlich des Durchflusses und der Erzeugung der Ladungsbewegung durch eine externe Energiequelle.
Ultra-low-NOX-Konzept für aktuelle Generation von Dieselmotoren. Integration von H2-DeNOX und AdBlue-Elektrolyse in eine moderne Großserien-Dieselabgasnachbehandlung.
Das Projekt verfolgt das Ziel der Bereitstellung einer Simulationsumgebung, womit eine Grundauslegung des Schiffs und zugehörigen Antriebs mit hinreichend hoher Genauigkeit erfolgen kann.
Ziel der Forschungsaufgabe ist es, die Grenzen der Effizienz von Fremdzündungsmotoren in einem optimierten Hybridantriebsstrang auszuloten, indem Wasserstoff zur Steigerung der Verbrennungsleistung bei gleichzeitiger Minimierung der Treibhausgasemissionen eingesetzt wird.
Ziel des vorgestellten Projektes ist die Erstellung eines Syntheseprogramms, das systematisch ein anforderungsoptimales Antriebskonzept für ein gegebenes Fahrzeug entwickelt.
Ziel des Projektes ist es durch den Einsatz von Ventiltriebsvariabilität, Abgasrückführung, Wassereinspritzung und verschiedenen Zündmechanismen die Klopfneigung so zu reduzieren, sodass verbesserte Schwerpunktlagen und höhere Verdichtungsverhältnisse gefahren werden können.
Labortechnische und motorische Untersuchung neuer DeNOX-Technologien für zukünftige Generationen von Dieselmotoren
Ausnutzung der Grenzen der Effizienz von Ottomotoren in einem optimierten Hybrid-Antriebsstrang zur Minimierung der Treibhausgasemissionen.
Das Ziel zur Minimierung der CO2-Emissionen bei Verbrennungsmotoren erfordert eine optimierte Abstimmung der einzelnen Systemkomponenten aufeinander. Zur Optimierung des Systems Verbrennungsmotor-Turbolader wird dazu eine Hardware-in-the-Loop-Methode zur Simulation des Motorbetriebs an einem Heißgasprüfstand entwickelt.
In dem Projekt „Abgasturbolader für Magerkonzepte“ geht es um die numerisch gestützte Entwicklung eines einstufigen Axialturbinen-Abgasturboladers zur Aufladung eines mit λ = 2 betriebenen Ottomotors im Bereich des Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Cycle (WLTC).
EW-3 Nachwuchsgruppe Regenerative chemische Energiespeicher als Kraftstoffe der Zukunft
Das übergeordnete Forschungsziel des Innovationslabors „Nachhaltige Wasserstoff-Verbrennungskonzepte“ ist es, die Wasserstoff-Verbrennung mit innovativen Maßnahmen so schadstoffarm zu realisieren, dass sie aus ökologischer Sicht vollständig gleichwertig mit anderen Wasserstoff-Nutzungspfaden ist.
Entwicklung und experimentelle Erprobung eines einstufigen Axialturbinen-Abgasturboladers zur Aufladung eines mager betriebenen Ottomotors.
In dem Projekt „H2-ICE-LOC“ geht es um die Dekarbonisierung einer Hybrid-Rangierlokomotive mit einem Wasserstoffdirektverbrennungsmotor, um zukünftig einen emissionsfreien Rangierbetrieb im Schienengüterverkehr zu ermöglichen.
In dem Projekt „Infrastruktur für zukünftige Wasserstoffantriebstechnik (I-ZWAT)“ geht es um die Erweiterung bestehender Infrastruktur bzw. Prüfstandstechnik zur Unterstützung und Erweiterung weiterer innovativer Forschungsprojekte im Rahmen nachhaltiger Spitzenforschung