Satellitentechnik
Die Arbeitgruppe Satellitentechnik konzentriert sich auf Forschungen zur aktiven Entfernung von Weltraummüll.
In der Arbeitsgruppe Satellitentechnik werden neuartige Missionskonzepte zur Durchführung von „Active Debris Removal“ Missionen entwickelt. Insbesondere werden unkooperative Ziele, wie taumelnde Raketenoberstufen, betrachtet. Diese sollen durch das Andocken eines Servicers stabilisiert und somit für einen kontrollierten Widereintritt vorbereitet werden.
Ein Dockingmechanismus für den Servicer wird auf Basis von biologisch inspirierte Materialien entwickelt. Betrachtet werden unter anderem selbsthaftende bionische Materialien beziehungsweise Mechaniken, welche die Eigenschaften von Gecko Füssen imitieren.
Zur Validierung des Docking-Mechanismus sowie des am IRAS entwickelten Algorithmus für GNC wurde die Testumgebung „Experimental Lab for Proximity Operations and Space Situational Awareness“ (ELISSA) eingerichtet.
Langfristig ist die Entwicklung eines Kleinsatelliten für Tests und Verifikationen der Forschungsergebnisse im Orbit vorgesehen. Hierzu wird zunächst die notwendige Infrastruktur bestehend aus einem Satellitenintegrationsraum und einer Bodenstation zur Kommunikation mit dem Satelliten geschaffen.
Arbeitsgebiete
Zu den Tätigkeits- bzw. Forschungsschwerpunkten der Gruppe Satellitentechnik zählen: