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Bauliche Hygiene im Krankenhaus

Leitfaden zur baulichen Entwicklung von Krankenhäusern aus hygienischen Gesichtspunkten - vom Gebäude bis zum Detail

Projektinformationen

Wie können baulich-funktionelle Abläufe im Krankenhaus hygienesicher optimiert, sinnvolle Materialien eingesetzt und dadurch neue Gebäudestrukturen effizient und nachhaltig gestaltet werden?

Ein interdisziplinäres Forschungsteam mit Experten aus den Bereichen Bauwesen, Materialwissenschaften und Hygiene untersucht in dem Forschungsprojekt, wie baulich-funktionelle Abläufe im Krankenhaus hygienesicher optimiert, sinnvolle Materialien eingesetzt und dadurch neue Gebäudestrukturen effizient und nachhaltig gestaltet werden.

Beschreibung

Das vermehrte Auftreten behandlungsresistenter Keime in Krankenhäusern, die Furcht vieler Patienten, sich in einer Klinik mit einem dieser Keime zu infizieren, sowie unliebsame Vorkommnisse aufgrund mangelnder Hygiene und schließlich die Änderung des Infektionsschutzgesetzes, zuletzt geändert im Juli 2017, machen es für Krankenhausbetreiber unumgänglich, sich mit der Thematik Krankenhaushygiene zu beschäftigen. Das gilt aber nicht nur für die Träger und Betreiber der Kliniken, sondern insbesondere auch für Architekten und alle Fachleute, die mit der Planung und Errichtung von Krankenhäusern befasst sind. In dem Projekt wurden Empfehlungen zu baulichen Strukturen in Krankenhäusern entwickelt, die nachhaltig infektionspräventiv auf Patienten und Klinikmitarbeiter wirken können. Einer besonderen Betrachtung unterzogen werden hierbei die Bereiche Operation, Notfallaufnahme und Intensivstation. Die erarbeiteten Empfehlungen haben alle das Ziel, die Patienten und das ärztliche und pflegerische Personal in ihren alltäglichen Abläufen in einem hygienesicheren Umfeld zu unterstützen. Gefördert wird dies durch bauliche Strukturen, die die räumliche Orientierung und Übersichtlichkeit stärken, die die Entfernungen zwischen hygienerelevanten Räumen reduzieren oder die auf Veränderungen flexibel reagieren können.

Projektdaten

Projektleitung
Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau (IKE), TU Braunschweig

Kontakt Projektleitung
Dr. Wolfgang Sunder

Das Team
Dr. Wolfgang Sunder
Dr. Jan Holzhausen
Dr. Inka Mai
Dr. Andrea Haselbeck

Förderung

Förderzeitraum
09.2014-11.2016

Auslobung/Call
Forschungsinitiative „Zukunft Bau“

Mittelgeber
Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)

Förderträger
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR)

Förderkennzeichen
SWD - 10.08.18.7-14.04

Antragsteller
Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau (IKE), TU Braunschweig

Forschungspartner

Industriepartner

  • Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.
  • Franz Kaldewei GmbH & Co. KG, Ahlen
  • objectmöbel-concept, Lüdinghausen    
  • Kusch + Co, Hallenberg
  • Reiss Büromöbel, Bad Liebenwerder
  • Resopal, Groß-Umstadt
  • Hornschuh, Weißbach
  • Meiko Maschienenbau GmbH & Co. KG, Offenburg    
  • OWA Odenwald Faserplattenwerk GmbH, Amorbach
  • Planungsgruppe Schweitzer & Partner, Braunschweig
  • Saint-Gobain Glass France, Courbevoie/ Aachen  
  • Sana Kliniken AG, Ismaning
  • Schön Klinik Verwaltung GmbH, Prien am Chiemsee  
  • Sika Deutschland GmbH, Stuttgart
  • Städtisches Klinikum Braunschweig gGmbH
  • Tarkett Holding GmbH, Frankenthal
  • Vorwerk & Co. Teppichwerke GmbH & Co. KG, Hameln  

Gutachter

  • Herr Hildebrand
    Abteilungsleiter Bauplanung Stabsstelle Planen und Bauen, Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
  • Herr Prof. Dr. Rüden,
    Leiter Zentrale Krankenhaushygiene, HELIOS Kliniken, Berlin
  • Herr Dr. Juling 
    Fachgebiet Baustoffmikroskopie, MPA Material-Prüf-Anstalt, Bremen

Publikationen und Vorträge

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