2018

2018

Bessere Vorhersagen für das Weltraumwetter Magnetometer aus Braunschweig erneut auf Weltraummission

Sie gelten als erprobt: Magnetfeldmessgeräte der TU Braunschweig. Am 4. Dezember 2018 wird wieder ein Magnetfeldmessgerät die Erdoberfläche verlassen. Ziel der Mission sind Untersuchungen des Weltraumwetters, um zum Beispiel Störungen von GPS-Satelliten vorherzusagen. Vergleichbare Instrumente, entwickelt am Institut für Geophysik und extratrerrestrische Physik, waren bereits an Bord des Asteroidenlanders MASCOT und beim Start der BepiColombo-Mission.

Am Abend des 4. Dezember 2018 zwischen 21:37 und 22:53 MEZ wird ein Magnetometer, entwickelt an der TU Braunschweig, an Bord der Raumsonde GEO-KOMPSAT-2A mit Hilfe einer Ariane-5-Rakete in eine geostationäre Umlaufbahn gebracht. Die Mission GEO-KOMPSAT-2 (Geostationary Korea Multi-Purpose Satellite-2) besteht aus zwei Satelliten, die 2018 (A) und 2019 (B) am europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ihre Reise antreten werden. Die beiden Satelliten werden von der südkoreanischen Raumfahrtagentur (KARI) betrieben. Wissenschaftliche Ziele dieser Weltraummission sind meteorologische Beobachtungen rund 35.000 Kilometer über Korea und Untersuchungen zum Weltraumwetter.

22.11.2018 | Presseinformation

Künstlicher Kometenstaub im Labor Nach den Erkenntnissen durch "Rosetta": Internationales Forschungsprojekt "CoPhyLab" erforscht Entstehung und Staubemission von Kometen

Am 16. Dezember kommt der hellste Komet des Jahres, der Komet 46P/Wirtanen, der Erde sehr nahe. Der im Jahr 1948 von Carl Alvar Wirtanen entdeckte Komet fliegt mit einem für astronomische Verhältnisse geringen Abstand von 11,5 Millionen Kilometern an der Erde vorbei und wird in Deutschland aus mit bloßen Auge zu erkennen sein. Aber was sind Kometen überhaupt? Wie sind Kometen entstanden? Und was passiert auf der Oberfläche physikalisch? Diesen Fragen geht das kürzlich gestartete internationale und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschungsprojekt "Comet Physics Laboratory" (CoPhyLab) nach.

Wie aus Staub Planeten entstehen Physiker aus Braunschweig und Japan simulieren im Labor Prozesse bei der Planetenentstehung

Staubklumpen gelten als Baustoff bei der Entstehung von Planeten. Über diesen Prozess ist noch vieles unbekannt. Dazu muss die Forschung erst verstehen, wie sich diese Klumpen physikalisch, zum Beispiel bei einem Zusammenprall, verhalten. Professor Hiroaki Katsuragi, ein Experte für Granularphysik von der Nagoya University in Japan, und Professor Jürgen Blum von der Technischen Universität Braunschweig haben dazu einen experimentellen Ansatz entwickelt. Ihre Erkenntnisse wurden im Magazin "Physical Review Letters" veröffentlicht.

Nach Modellen von Astrophysikern entstehen aus Staubkörnchen im Weltraum immer größere Klumpen, bis ein neuer Himmelskörper entsteht. Durch seine wachsende Schwerkraft zieht er weiteren Staub an und wächst. Stößt der Himmelskörper mit anderen Fragmenten oder Planetenvorstufen zusammen, entstehen Trümmerstücke und schließlich wieder Staub. Um mehr zu erfahren, wie sich Staubklumpen und Partikel bei Kollisionen verhalten und entsprechend zur Planetenbildung beitragen, haben Professor Hiroaki Katsuragi von der Nagoya University, Japan, und Professor Jürgen Blum vom Institut für Geophysik und Extraterrestrische Physik (IGEP) an der TU Braunschweig Experimente durchgeführt - im Labor auf der Erde.

27.09.2018

TU Braunschweig erfolgreich mit zwei Exzellenzclustern in Luftfahrt und Metrologie Exzellenzkommission entscheidet sich für Förderung der Forschungsvorhaben "SE²A" und "QuantumFrontiers"

TU Braunschweig: Die beiden Forschungsprojekte "QuantumFrontiers" und "SE²A" werden ab 2019 für sieben Jahre im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert. Die Exzellenzstrategie fördert Spitzenforschung an deutschen Universitäten und soll Deutschland als international konkurrenzfähigen Wissenschaftsstandort stärken. Am 27. September 2018 wählte die Exzellenzkommission die Exzellenzcluster "SE²A - Sustainable and Energy Efficient Aviation" und "QuantumFrontiers" der Technischen Universität Braunschweig aus 88 Förderanträgen aus.

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Carolo-Cup: Dr. Drift aus Karlsruhe setzt auf volle Schnelligkeit und gewinnt Selbstfahrende Fahrzeuge zeigten ihre Fahrkünste auf dem Parcours

Schnelligkeit vor Sicherheit war die Devise des Teams KitCar aus Karlsruhe. Die Strategie ging auf, Dr. Drift vom Karlsruher Institut für Technologie kam nach zwei rasanten Parcoursfahrten vor der Siegerin der letzten beiden Jahre "Carolinchen" der TU Braunschweig und vor dem Spatz von der Universität Ulm ins Ziel.

Presseinformation vom 08.02.2018

11. Carolo-Cup mit neuen Herausforderungen 22 selbstfahrende Modellfahrzeuge im internationalen Wettkampf

Sie müssen schnell sein und dabei überholen, Fußgänger am Zebrastreifen erkennen, exakt einparken, Verkehrsschilder mit Vorfahrtsregelungen und Tempolimits beachten und das bergauf und bergab: Auch nach 10 Jahren stellt der Carolo-Cup an der Technischen Universität Braunschweig die selbstfahrenden Miniaturfahrzeuge vor immer neue Herausforderungen.