Vanessa Miriam Carlow studierte Architektur und Städtebau an der TU Berlin (DE) und der TU Delft (NL). Sie hat einen MA in Urban Management von der Erasmus-Universität Rotterdam (NL), der Universität Kopenhagen (DK), der Ca' Fosçari Venedig (IT), der Universität Antwerpen (BE) und der Autonomous University Barcelona (ESP) sowie einen Doktortitel in strategischer Planung von der Royal Danish Academy of Fine Arts in Copenhagen.
Sie ist lizenzierte Architektin und Planerin und Mitbegründerin von COBE in Kopenhagen (2005) und COBE Berlin (2012) und arbeitet derzeit unter ihrem eigenen Namen (vanessacarlow.de). Ihr Büro konzentriert sich auf Stadtplanung und Architektur und wurde mit prestigeträchtigen Preisen ausgezeichnet, darunter der Goldene Löwe der Biennale von Venedig für den besten nationalen Pavillon (DK, 2006).
Seit 2012 leitet Vanessa Miriam Carlow das ISU - Institute for Sustainable Urbanism an der TU Braunschweig. Basierend auf einer überwiegend öffentlichen Forschungsförderung wuchs das Institut von vier auf heute fast 30 Forschende, Lehrende, Doktorand:innen und studentische Hilfskräfte. Carlows Forschung am ISU - Institute for Sustainable Urbanism an der Technischen Universität Braunschweig - erforscht Strategien und Werkzeuge für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Das Team hat kürzlich das Spatial Analytics and Cross-disciplinary Experimentation Lab (SPaCE Lab at ISU) eröffnet - eine spezielle Forschungsgruppe und Infrastruktur zur multidisziplinären Erforschung der postdigitalen Stadt.
Carlow hat an Universitäten auf der ganzen Welt Vorlesungen gehalten und gelehrt, unter anderem an der Penn State und der Cornell University. Im Jahr 2022 wurde Carlow in das Kuratorium der VolkswagenStiftung berufen, einer der größten privaten Wissenschaftsstiftungen in Europa.
Olaf Mumm studierte Architektur und Städtebau an der Bauhaus-Universität Weimar. Er verfügt über fünfzehn Jahre Erfahrung an der Schnittstelle zwischen Stadtplanung und Design in Praxis und Forschung. Er war und ist an inter- und transdisziplinären sowie entwurfsbasierten Forschungsprojekten beteiligt, die sich mit Urbanisierungsmustern, Stadtphänomenen, -strukturen und -typen sowie der Entwicklung von Methoden und Instrumenten für wissensbasierte Stadtgestaltung und -planung beschäftigen. Seit 2014 ist Olaf Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Braunschweig. Er ist Senior Researcher und stellvertretender Leiter des ISU - Institute of Sustainable Urbanism der TU Braunschweig und dessen SpACE Lab (Spatial Analytics and Crossdisciplinary Experimentation Lab) (SPaCE Lab at ISU).
Grace Abou Jaoude ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institute for Sustainable Urbanism. Sie erwarb ihren Master-Abschluss in Urbanistik an der TU Delft, Niederlande, wo sie sich in ihrer Abschlussarbeit mit den räumlichen Auswirkungen der Automatisierung auf den niederländischen Gartenbausektor befasste. Sie war Teil des Forschungsteams des Projekts Automated Landscapes am Het Nieuwe Instituut in Rotterdam. Grace hat außerdem einen Bachelor-Abschluss in Landschaftsdesign von der American University of Beirut und hat zuvor am Kuwait Institute for Scientific Research gearbeitet.
Als Teil der Nachwuchsforschungsgruppe konzentriert sich Grace' Arbeit auf die Art und Weise, wie Politik und Planung die Integration der städtischen Fertigung in Städten unterstützen können. Ihre Forschung befasst sich auch mit der Modellierung und Analyse von städtischen Gebieten, um Synergien zu ermitteln, die zu Ressourceneffizienz und nachhaltigen Regionen führen könnten.
Yevheniia Berchul ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institute for Sustainable Urbanism. Sie erwarb einen Bachelor-Abschluss in Architektur und einen Master-Abschluss in Stadtplanung an der National Academy of Fine Arts and Architecture in Kiew. Sie ist Teil des Stipendienprogramms der Deutschen Bundestiftung Umwelt für Mittel- und Osteuropa (MOE). Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Untersuchung von Methoden, die eine umfassende Analyse von Umweltherausforderungen und -dynamiken im Kontext von Konflikten ermöglichen.
Deepank promovierte am Institute of Technology Bombay, Indien, in Fach Urban Science and Engineering. In seiner Doktorarbeit untersucht er die Beziehung zwischen der Wahrnehmung von Individuen und der städtischen Umgebung. Er erhielt seinen Bachelor-Abschluss im Fach Planung von der School of Planning and Architecture Bhopal, Indien, und einen Postgraduierten-Abschluss in Stadtplanung vom Institute of Technology Kharagpur, Indien. Außerdem arbeitet er an Deep-Learning-Anwendungen in den Bereichen Computer Vision, Audioanalyse und Fernerkundung. Seine Forschungsinteressen umfassen Data Mining, maschinelles Lernen, Fernerkundung, menschliche Wahrnehmung und Stadtplanung. Er möchte Werkzeuge für die intelligente Stadtplanung und -entwicklung unter Verwendung von IoT- und Extended Reality (XR)-Einrichtungen entwickeln.
Nach ihrem Bachelor-Abschluss in Architektur an der TU Braunschweig, der ein Auslandssemester an der Tongji-Universität in Shanghai und ein Praktikum in Amsterdam beinhaltete, absolvierte Chantal auch ihr Masterstudium an der TU Braunschweig. In ihrer Abschlussarbeit beschäftigte sie sich mit der Umgestaltung des sich ständig verändernden Stadtgefüges in den Außenbezirken von Qingdao und der Verbesserung der Infrastruktur und der Lebensqualität. Als Mitglied des ISU-Forschungsteams beschäftigt sie sich mit der Analyse und Untersuchung zukunftsorientierter Nachhaltigkeitskonzepte für verschiedene städtische und suburbane Gebiete.
Katja Knecht hat einen Doktortitel in Media & Arts Technology von der Queen Mary University of London, einen M.Sc. in MediaArchitecture von der Bauhaus-Universität Weimar und einen Dipl.Ing. (FH) in Audio-Visual Media von der Hochschule der Medien, Stuttgart. Sie forscht seit über 10 Jahren an der Schnittstelle von Medien, Technologie, Architektur und Stadtplanung in Deutschland, Großbritannien und Singapur. Ihre Forschungsschwerpunkte sind vermittelte Raumerfahrungen und die menschenzentrierte Gestaltung und Entwicklung digitaler Systeme zur Unterstützung partizipativer Praktiken sowie von Entwurfs- und Entscheidungsprozessen in Architektur und Stadtplanung.
Katja ist seit November 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am ISU im Projekt Industrial Symbiosis and Urban Factories (ISUrF) Hub. Ihre Forschung im Rahmen des Projekts konzentriert sich auf die Rollen und die Integration von Interessengruppen in industriellen und urbanen Symbioseprozessen. Weitere Forschungsinteressen sind Bürgerbeteiligung in der Stadtplanung, virtuelle Realität für städtebauliches Engagement und Entwicklung sowie allgemein die menschenzentrierte Designforschung.
Ryan Zeringue hat einen M.A. in Advanced Urbanism von der Bauhaus-Universität Weimar (Deutschland) und der Tongji-Universität (China). In seiner Masterarbeit untersuchte er die Beziehung zwischen Straßenrasterformen und Begehbarkeit. Seinen Bachelor-Abschluss in Architektur machte er an der Louisiana State University (USA). Er arbeitet hauptsächlich an TOPOI-basierten Analysen städtischer und ländlicher Regionen sowie an interdisziplinären GIS-basierten Analysen. Seine Forschungsinteressen umfassen Resilienz, Architektur, Katastrophenplanung, räumliche Analyse und Stadtplanung. Er ist seit November 2018 am ISU tätig.