In der Arbeitsgruppe Angewandte Geophysik werden Methoden entwickelt, mit denen man die elektrischen und magnetischen Eigenschaften des Bodens und der tieferen Gesteinsschichten bis einige 100m Tiefe bestimmen kann. Die elektrischen und magnetischen Eigenschaften kann man z.B. nutzen, um Grundwasser zu erkunden, Permafrost zu charakterisieren, Erze zu finden, oder Bombenblindgänger aufzuspüren.
Wir interessieren uns besonders für Verfahren, die für die Suche nach Grundwasser und die Abschätzung der Gefährdung des Grundwassers durch Kontaminationen nützlich sind. Außerdem entwickeln wir neue Methoden, mit denen man feststellen kann, ob der Boden gefroren ist, oder nicht. Solche Methoden sind wichtig, da in Folge des Klimawandels weltweit immer mehr Permafrostboden beschädigt wird.
Die Forschungsarbeiten beinhalten meist Messungen und Experimente im Gelände und im Labor, sowie theoretische Untersuchungen mit Hilfe von Computersimulationen.
Bestimmung des Eisgehaltes in gefrorenen Torfmooren in Nordskandinavien
Modellierung elektrischer Gesteinseigenschaften
CliMax: Maximierung der Kohlenstoffsequestrierung in Stadtbäumen
Professor*innen |
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Prof. Dr. Andreas Hördt |
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen |
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Johannes Hoppenbrock |
Dennis Kreith |
Felix Keiser |
Neda Resay |
Raphael Schulz |
Dreikomponentige Bohrlochmagnetik in der COSC-2 Bohrung