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Gender, Technik und Mobilität

Titelbild der Imagebrochüre

Dr.-Ing. Dr. hc. Corinna Bath hatte von 12/2012 bis 2/2022 die Maria-Goeppert-Mayer-Professur "Gender, Technik und Mobilität" an der Technischen Universität Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften inne. Die besondere Expertise ihres Arbeitsbereiches bestand darin, Geschlechterforschung systematisch mit ingenieurwissenschaftlicher Forschung zu verbinden.

Ziel dieser interdisziplinären Verknüpfung ist es, Ungleichheiten in technischen Produkten und ihren Entwicklungsprozessen zu identifizieren und mit diesem Wissen Technik zu gestalten, die vielfältige Lebensrealitäten und Anforderungen einschließt. Dafür analysieren Geschlechter-Technik-Forscher*innen grundlegende soziale und kulturelle Annahmen, die technischen Disziplinen und ihren Methoden zugrunde liegen, um sie diskutierbar und der bewussten Entscheidung zugänglich zu machen. In dem Zusammenhang dient Geschlechterforschung als Reflexions- und Interventionswissenschaft, die unter anderem folgende Fragen analytisch und methodisch-gestaltungspraktisch zu beantworten sucht:

  • Auf welche Weise beeinflussen Gesellschaft und Kultur die Technikgestaltung und wie wirkt sich Technikgestaltung auf Gesellschaft und Kultur aus?
  • Wer gestaltet und entwickelt Technik für wen oder was? Wer oder was entscheidet und profitiert davon?
  • Wer oder was wird dabei ausgeschlossen, diskriminiert oder vergessen?
  • Wie kann Technikgestaltung Unsichtbares sichtbar machen, Benachteiligte ermächtigen und Teilhabe ermöglichen?

Was ist Geschlecht?
Geschlecht stellt in unserer Gesellschaft eine wirkmächtige Kategorie sozialer Ordnung und Ungleichheit dar, die mit anderen sozialen Kategorien wie zum Beispiel Alter, kulturelle Herkunft, Klasse, körperliche Befähigung oder sexuelle Orientierung in Beziehung steht. In der Wissenschaft wird diese wechselseitige Verschränkung sozialer Ungleichheitskategorien als Intersektionalität, in der globalen Wirtschaft als Diversity bezeichnet.
Was steckt theoretisch dahinter?)
Geschlecht stellt in unserer Gesellschaft eine wirkmächtige Ordnungskategorie des Zusammenlebens dar: Das Geschlecht einer Person entscheidet über ihre soziale Rolle, regelt ihre soziale Beziehungen und gibt Darstellungs- und Verhaltensweisen sowie Tätigkeits- und Arbeitsbereiche vor. Damit bestimmt die Kategorie Geschlecht Zugangschancen zu sozialen und materiellen Ressourcen. Die hierarchische Geschlechterordnung beruht auf den Annahmen, dass sich Menschen klar in Frauen und Männer unterscheiden lassen und Frauen den Männern unterstellt sind. Dies wurde oft biologisch begründet und galt daher als unveränderbar. Die Geschlechterforschung hat diese Geschlechterordnung hingegen als ein gesellschaftlich hergestelltes, historisch stabilisiertes und damit veränderbares Herrschaftssystem nachgewiesen, das diskriminiert und ausschließt. Sie hat gezeigt, wie Geschlecht in Verbindung mit anderen sozialen Kategorien wie z.B. Alter, kulturelle Herkunft, soziale Klasse dazu benutzt wird, soziale Ungleichheiten zu legitimieren und aufrechtzuerhalten.
Was ist Geschlechterforschung in den Ingenieurwissenschaften?
Mit Geschlechterforschung und den Ingenieurwissenschaften treffen zwei Lehr-und Forschungsfelder aufeinander, die sich in Fachkultur, Methodik und Didaktik unterscheiden. Stark vereinfacht betrachtet, strebt die Geschlechterforschung danach, der Komplexität und Vielfalt der Welt Rechnung zu tragen. Dies heißt insbesondere, Stereotype – also klischeehafte Aussagen über unterschiedliche Geschlechter – nicht zu wiederholen, sondern in Frage zu stellen und durch wissenschaftliche Analysen zu ersetzen. Im Fokus der Geschlechterforschung steht die Stabilisierung und De-Stabilisierung von bestehenden Geschlechterkategorien (Link auf „Was ist Geschlecht?“), die in einem dichten Netz sozialer und diskursiver Macht-und Bedeutungsverhältnisse entstehen. Geschlechterforschung zielt deshalb darauf ab, vielfältige Standpunkte und Sichtweisen mit einzubeziehen, um starre Geschlechtergrenzen und normative, determinierende Setzungen kritisch zu hinterfragen und aufzubrechen.
Ingenieurwissenschaftliche Forschungs- und Entwicklungstätigkeit ist demgegenüber eher auf ein Planen, Konzipieren, Konstruieren und Produzieren von Technik ausgerichtet. Das erfordert Entscheidungen für bestimmte Funktionalitäten und für ein bestimmtes Design. Diese Entscheidungen in ingenieurwissenschaftlichen Tätigkeiten finden stets in sozialen Zusammenhängen statt. Besonders offensichtlich wird dies mit Blick auf die Anforderungen zukünftiger Nutzer*innen oder bei der Technikentwicklung im Team. Auch Themen wie bspw. Ökologie oder staatliche Subvention machen deutlich, dass sich technische Gestaltung nicht vom gesellschaftlichen Kontext trennen lässt, sondern in diesen eingebettet ist und ihn aktiv mitgestaltet.
Die Geschlechterforschung in die Ingenieurwissenschaften zu integrieren, fördert verantwortliches Handeln bei der Technikgestaltung in sozialer, ökonomischer und auch ökologischer Hinsicht. Indem die Geschlechterforschung Zusammenhänge von technischem Wissen und Handeln mit Gesellschaft untersucht und aufzeigt, wie ingenieurwissenschaftliche Erkenntnisse historisch entstanden sind und sich wandelten, kann sie den Ingenieurwissenschaften Reflexionsräume eröffnen und zu Perspektivwechseln anregen. Die Verknüpfung von Geschlechterforschung mit Ingenieurwissenschaften ermöglicht damit, technische Forschungs- und Gestaltungsprozesse vor dem Hintergrund sozialer Vielfalt und Ungleichheit zu reflektieren und diese methodisch-gestaltungspraktisch zu verändern. Durch die frühe Berücksichtigung von vielfältigen Lebensrealitäten, Nutzungsweisen, Vorstellungen und Anforderungen können Akzeptanzschwierigkeiten und wirtschaftliche Fehlentwicklungen, die durch Stereotypisierung und sozialen Normierungen entstehen, vermieden sowie Gefahren abgewendet werden.
Mit welchen Methoden arbeitet die Geschlechterforschung in den Ingenieurwissenschaften?
Geschlechterforschung arbeitet inter- und transdisziplinär, das bedeutet, sie übersetzt zwischen verschiedenen Wissensbeständen, Herangehensweisen und Disziplinen. Im Kontext der Ingenieurwissenschaften bietet sie ein umfangreiches Repertoire an theoretischen Ansätzen und Methoden, um Geschlechter-Technik-Verhältnisse zu analysieren und eine sozial verantwortliche Technikentwicklung zu unterstützen. Beispielsweise sensibilisieren diese Werkzeuge der Geschlechterforschung Ingenieur*innen für die ihrem technischen Handeln zugrundeliegenden Vorstellungen und Werte, machen auf die Folgen ihrer bewussten, unbewussten oder stereotypen Bilder von Nutzer*innengruppen und Nutzungsweisen aufmerksam, werfen Fragen nach der Verteilung von Handlungsverantwortung auf oder erweitern den Blick um Adressat*innen, Anwendungsfelder oder Einflussfaktoren, die bisher nicht im Zentrum von Technikentwicklung stehen.
Für die Analyse sowie für die technische Gestaltung macht die Geschlechterforschung in den Ingenieurwissenschaften Anleihen bei Methoden und Techniken aus anderen Disziplinen, beispielsweise der Ethnographie, den Sozialwissenschaften, des partizipativen und nutzungszentrierten Designs oder auch der Kunstforschung. Ausgewählte Methoden dienen dazu, ein differenziertes Verständnis der Verhältnisse von Ungleichheit und Technik zu gewinnen, indem etwa unterschiedliche Nutzer*innen, Arbeits- und Alltagsrealitäten untersucht, ihre Wünsche in adäquate Anforderungen übersetzt oder sie als gleichberechtigte Mitgestalter*innen in den technischen Forschungs- und Entwicklungsprozess mit einbezogen werden. Ziel ist es, Methoden und technische Lösungen zu fördern, die über neoliberale Effizienz-, Funktionalitäts- und Produktivitätskriterien hinausgehend die Selbstbestimmung und Teilhabe vielfältiger Nutzungs- und Gesellschaftsgruppen in einer nicht-stereotypen und nicht diskriminierenden Weise ermöglichen.
Insgesamt leistet die Geschlechterforschung im Kontext der Ingenieurwissenschaften somit einen grundlegenden Beitrag dazu, dass Technik an menschliche Bedürfnisse, gesellschaftliche Herausforderungen und materiell-diskursive Realitäten angepasst wird und nicht umgekehrt. Dazu gehört auch, die Ansätze und Methoden der Geschlechterforschung weiterzuentwickeln, um den Anforderungen an die Wissensproduktion und technische Gestaltung in einer sich ständig wandelnden Welt gerecht zu werden.
Publikationen
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