Architekturpositionen | DIENSTAG 06.12.2022 | Jeannette Kuo

[Arch Aktuelles]

Liebe Studierende, liebe Lehrende, sehr geehrte Damen und Herren, wir laden herzlich ein zum Gastvortrag in der Reihe ARCHITEKTURPOSITIONEN des Departments Architektur der TU Braunschweig

am DIENSTAG, den 06.12.2022 um 18:30 Uhr im Hörsaal SN 22.1
von JEANNETTE KUO, Karamuk Kuo Architects, Zürich
über PARALLELE WELTEN

Jeannette Kuo absolvierte ihr Bachelorstudium in Architektur an der University of California in Berkeley (1999) und ihr Masterstudium in Architektur (mit Auszeichnung) an der Harvard University (2004). Im Anschluss erlangte sie ihren Master-Abschluss in Advanced Studies an der ETH Zürich (2010). Nach Stationen bei Barkow Leibinger Architects in Berlin und dem Architecture Research Office in New York, lehrte sie an der University of California (2006), am MIT (2007-2009) und an der EPFL Lausanne (2011-2014). Von 2016 an war sie Assistenzprofessorin an der Harvard Graduate School of Design. Seit diesem Jahr hat sie eine Professur Architecture and Construction an der TU München inne.

Karamuk Kuo wurde 2010 von Ünal Karamuk und Jeannette Kuo gegründet. In den gut zehn Jahren seit dem Bestehen realisierte das Büro insbesondere aufgrund von Wettbewerbserfolgen Bauten verschiedener Maßstäbe und Typologien: Sportbauten, Schulen, Theater und Wohnbauten wie den Kindergarten in Aadorf (2013), den Schulkomplex in Rapperswil-Jona (2017) oder die Internationale Akademie für Sportwissenschaft und Technik in Lausanne (2018). In ihrer Entwurfsarbeit suchen Karamuk Kuo nach einer Architektur, die jenseits ihrer funktionalen Zuordnung stehen kann. Ein Gebäude soll programmatischen Veränderungen standhalten können, aber gleichzeitig auch Chancen und Potenziale für Veränderungen bieten. Die Räume sollen so gestaltet sein, das sie für sich genommen bedeutsam sind. Auf diese Weise sollen sie eine einprägsame räumliche Erfahrung bieten und Beziehungen zwischen den Menschen herstellen, die sie nutzen. Sie sollen dazu anregen, dass Nutzende sie im Laufe der Zeit hinterfragen und anders verwenden wollen.