Verschoben: Architekturpositionen | Christina Köchling: Ort als Autor

Liebe Studierende, liebe Lehrende, sehr geehrte Damen und Herren, Christina Köchling muss leider kurzfristig ihren für kommenden Dienstag, den 02.05.2023 geplanten Gastvortrag absagen. Neuer Termin wird Dienstag 20.6.2023 sein. Die Einladung dazu erfolgt zu gegebener Zeit. Wir bitten um Verständnis.

 

CHRISTINA KÖCHLING
Felgendreher Olfs Köchling Architekten, Berlin - Azmoos

ORT ALS AUTOR

Christina Köchling ist ausgebildete Tischlerin. Sie studierte Architektur an der UdK Berlin mit Abschluss des Diploms 2008. Danach arbeitete sie bis 2012 bei Christ & Gantenbein Architekten in Basel. Von 2012 bis 2014 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studio Krucker Bates an der TU München und ab 2016 bei Prof. Donatella Fioretti an der TU Berlin. Von 2019 bis 2022 folgten eine einjährige Gastprofessur an der TU Dresden und eine zweijährige Gastprofessur an der BTU Cottbus. 2015 gründete sie Felgendreher Olfs Köchling Architekten in Berlin, gemeinsam mit ihren früheren Kommilitonen Christian Felgendreher und Johannes Olfs.

Felgendreher Olfs Köchling akquirieren ihre Projekte meist aus Wettbewerbserfolgen. Aus einem solchen Erfolg resultierte eine der ersten Realisierungen kurz nach Bürogründung: Der Neubau einer Primarschule in Azmoos in der Schweiz. Es folgten das Johann Jacobs Haus in Bremen sowie der Werkhof in Bülach bei Zürich. Derzeit befinden sich unter anderem Wohnungsbauten in Bremen und Berlin in Planung. Die Primarschule in Azmoos wurde mehrfach ausgezeichnet u.a. mit dem Heinze Preis „Nachhaltiger Bildungsbau“ 2021, dem Prix Lignum 2021 und dem ersten Preis bei Contructive Alps 2022. Gleiches gilt für das Johann Jacobs Haus in Bremen: u.a. Fritz Höger Preis Bronze 2020, BDA Preis Bremen 2022 und Erich-Mendelsohn-Preis für Backstein-Architektur 2023. Christina Köchling erklärt die erfolgreiche Arbeit, insbesondere in der Schweiz, unter anderem mit ihren dortigen Praxis-Erfahrungen: "Die Schweiz war für mich ein Glücksfall. Das Handwerk und das Aufbauen auf Bautraditionen haben mein Arbeiten gestärkt und mir den Druck genommen, immer etwas ‚Neues' entwickeln zu müssen. Das Bauen im Detail und das Nachdenken über Konstruktion, Oberflächen und Raumatmosphäre sind mir auch als Schreinerin sehr vertraute Themen."