Die Mehrzahl der am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie eingesetzten Laser sind Laser der Klasse 4. Das sind laut Unfallverhütungsvorschrift (UVV) Laser Hochleistungslaser, die sehr gefährlich für Auge und Haut sein können, nicht nur durch direkte Strahlung, sondern auch durch diffus gestreute Strahlung, und eine potentielle Brand- oder Explosionsgefahr darstellen.
Regeln für den Experiment-Aufbau:
- Strahlengang nicht in Kopfhöhe.
- Strahlengang übersichtlich und kurz halten.
- Strahlfänger (beam dumps, beam stops usw.) verwenden.
- Reflexe bedenken und beseitigen oder abschirmen.
- Unnötig blanke Flächen schwärzen.
- Optische Elemente nicht lose in den Strahlengang stellen.
- Neue Mitarbeiter (Studienarbeiter, Vertiefer !) und Gäste einweisen.
Regeln beim täglichen Experimentieren:
- Vor Beginn Warnlampen einschalten.
- Schutzbrillen benutzen.
- Keine reflektierenden Gegenstände (Uhr, Schmuck, Gürtelschnalle usw.) tragen.
- Vorsicht beim Werkzeuggebrauch.
- Beim Bücken abwenden und Augen schließen.
Nach einem Unfall: Unverzüglich Augenarzt aufsuchen. In schweren Fällen telefonisch Hilfe holen. Der Notruf 0-112 funktioniert von jedem Telefon aus. Weitere Fragen beantwortet der Laserschutzbeauftragte. Jeder Laser-Unfall ist unverzüglich dort zu melden.
Laser-Betriebsanweisung (Druckversion, PDF)
