Teil 2: Zwischenbilanz OHN

Teil 2: Zwischenbilanz Offene Hochschule Niedersachsen - Zusammenfassung der Vorträge von Eugen Gehlenborg, dem Projektteam "Offene Hochschule - Lifelong Learning" und Silja Kirsch

Aus der Sicht des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur stufte Referatsleiter Eugen Gehlenborg die Schaffung einer herausragenden Bildungsinfrastruktur an der TU Braunschweig und an weiteren Hochschulstandorten des Modellvorhabens "Offene Hochschule Niedersachsen" (u.a. Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg) eindeutig auf einem "Champions League"- Niveau ein. Er verwies darauf, dass die Ziele des Modellvorhabens klar formuliert sind, der Weg dorthin jedoch durchaus bildungspolitische Hürden bereithalte, wie u.a. die Konkurrenzsituation zwischen den niedersächsischen Hochschulen untereinander und den regionalen Trägern der Erwachsenen- und Weiterbildung verdeutliche.

Eugen Gehlenborg, nds. MWK

Aus dem Projekt "Offene Hochschule - Lifelong Learning" an der TU Braunschweig präsentierten in Vertretung des Projektleiters Prof. Dr. Herbert Oberbeck die Projektverantwortlichen Katharina Maertsch, M.A. und Marcus Voitel, M.A. die Ziele und die vorläufigen Ergebnisse mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik ausführlich. Darüber hinaus wurde das Verbundprojekt Mobilitätswirtschaft aus BMBF- Wettbewerb "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" von der Verbundkoordinatorin Susanne Kundolf, M.A. vorgestellt, um den Aspekt der Nachhaltigkeit des Thema "Offene Hochschule" an der TU Braunschweig herauszustellen.

Katharina Maertsch, Marcus Voitel, Susanne Kundolf

Silja Kirsch, Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung, verwies in ihrem Vortrag auf die zukunftsweisenden Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen hochschulischer und beruflicher Bildung. Sie appellierte an die Hochschulen und die Wirtschaft, zusammen eine effektive Bildungsinfrastruktur zur Ermöglichung transparenter und fairer Wege für studienwillige beruflich Qualifizierte bereitzustellen und zu unterstützen. Außerdem bat sie die Hochschulen, Diskussionen über die Qualität außerhochschulischer Bildungsangebote von Erwachsenen- und Weiterbildungsträgern zu beenden und stärker zu kooperieren. Vor allem aber bat sie das Ministerium, im Hinblick auf die erfolgreichen Projektergebnisse die finanzielle Nachhaltigkeit zu sichern sowie die personellen und fachlichen Kompetenzen, die während des Projektes gewonnen wurden, im Lande sicherzustellen. (Bildquelle: Niedersächsischer Landesverband der Heimvolkshochschulen e.V. 2012)