"Aus der Pflicht ist eine Leidenschaft geworden" - Mit diesen Worten bilanzierte Prof. Dr. Martin Korte, Vizepräsident für strategischen Entwicklung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der TU Braunschweig, in seiner Eröffnungsrede den bisher erreichten Zwischenstand des zukunftsweisenden Vorhabens "Offene Hochschule" in Niedersachsen.
An der TU Braunschweig zeigt sich dies insbesondere durch die konsequente Weiterentwicklung des vom Land unterstützten Projekts "Offene Hochschule - Lifelong Learning" (Förderung bis 12/2012) sowie durch das Verbundprojekt Mobilitätswirtschaft, welches durch erfolgreiche Teilnahme am BMBF- Wettbewerb "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" (Förderung bis 03/2015) eingeworben wurde.
Der Schwerpunkt Mobilitätswirtschaft erlaubt die strategische Entwicklung von Strukturen für die Ermöglichung Lebenslanges Lernens in den für das TU- Forschungsprofil ausschlaggebenden Studienrichtungen und die Vernetzung mit den vielfältigen Forschungsaktivitäten (u.a. Campus Flughafen, E-Mobilität) in Braunschweig.
Im Anschluss richtete Prof. Dr. Heike Faßbender, Vizepräsidentin für Lehre, Studiums und Weiterbildung an der TU Braunschweig, per Videobotschaft ihren persönlichen Dank an die Projektförderer bzw. - koordinatoren, Eugen Gehlenborg und Silja Kirsch, für das Ermöglichen der TU- Projekte und ihre Geduld mit allen hochschulischen Kooperationspartnern in den letzten Jahren.
Sie unterstrich den Willen der TU Braunschweig in der kommenden Dekade einen essentiellen Beitrag für einen "Aufstieg durch Bildung" durch eine bedarfsgerechte, aktuelle und praxisnahe Weiterbildung, die sich an den grundlegenden Vorstellungen von Wirtschaft und Beschäftigten orientiert, u.a. durch die Grundkonzeption eines weiterbildenden Modulpools, zu leisten. Mit der Einrichtung eines berufsbegleitenden Weiterbildungspools, in dem einzelne Module durch Modulprüfungen und Zertifikate abgeschlossen werden können, ist es auch möglich je nach Bedarf und Interesse eine Bündelung von abgeschlossenen zertifizierten Modulen zu Masterabschlüssen (z.B. Automotive Engineering) anzustreben.
Mit der nachhaltigen Realisierung von Strukturen für Lebenslanges Lernen in den für das Forschungsprofil zentralen technischen Fachgebieten an der TU Braunschweig wird damit ein Konzept vorliegen, das in vergleichbarer Form bisher an keiner der primär technischen ausgerichteten deutschen Universitäten (TU9) existiert.