Fördergeber: DFG
Projektbearbeitung : Simon Bahnmüller
Zusammenfassung des Gesamtprojektes:
Das DFG-Projekt „Semi-Mechanistic Modelling of Fracture Mechanisms of Engineered Artificial Minerals (EnAMs)“ ist Teil des Schwerpunktprogramms SPP 2315 – Engineered Artificial Minerals (EnAM) – a geo-metallurgical tool to recycle critical elements from waste streams. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Modells zur Vorhersage des Bruchverhaltens komplexer, künstlich hergestellter Mehrkomponentensysteme (z. B. Schlacken), um deren Zerkleinerung und damit die gezielte Rückgewinnung kritischer Rohstoffe zu optimieren.
Das Projekt kombiniert experimentelle Untersuchungen mit numerischer Simulation (DEM) und datengetriebenen Methoden (Machine Learning). Auf Basis von Mikrokompressionsversuchen und Zweiwalzenbruchtests als Einzelpartikelbruchversuchen wird das Bruchverhalten von EnAM-Partikeln in Abhängigkeit von Struktur, Zusammensetzung und Größe analysiert. Ziel ist ein semi-mechanistisches Bruchmodell, das die Übergänge zwischen inter- und intrakristallinem Bruch beschreibt und auf reale Aufbereitungsprozesse übertragbar ist.
Durch diese Verknüpfung von Mikromechanik und Modellierung leistet das Projekt einen Beitrag zur ressourceneffizienten Gestaltung von Recyclingprozessen, insbesondere zur Rückgewinnung von Lithium, Indium und anderen kritischen Metallen aus industriellen Reststoffen.
Ziele und Aufgaben des iPAT
Projektpartner