Das Institut für Nachrichtentechnik wurde 1927, damals noch unter dem Namen Institut für Fernmelde- und Hochfrequenztechnik (IFH), gegründet und ist damit das zweitälteste Hochschulinstitut der „Schwachstromtechnik“ in Deutschland.
Derzeit sind 46 wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (Drittmittelanteil 80%) und 10 Mitarbeiter*innen aus Technik und Verwaltung am Institut tätig. Die Forschung wird von Studierenden unterstützt, die am IfN Bachelor- und Masterarbeiten durchführen (2024: 42 Arbeiten) und als wissenschaftliche Hilfskräfte (mind. 15 HiWis) tätig sind. Damit sind durchschnittlich etwa 71 Personen gleichzeitig im IfN beschäftigt.
Wir sind auf nationaler und internationaler Eben in diverse Forschungsprojekte einbezogen und pflegen weltweit Kontakte zu Firmen und Forschungseinrichtungen. Unter anderem wirken wir an EU-, BMBF-, BMWi-, BMVI- & BMWK Projekten mit und sind Teil der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Die Forschungsschwerpunkte der einzelnen Abteilungen finden Sie auf den jeweiligen Abteilungsseiten.
Das IfN ist nun schon fast 100 Jahre alt und hat in dieser Zeit viel gesehen, erlebt und geschaffen. Um Ihnen einen kleinen Einblick in die Geschichte des Instituts zu bieten, haben wir hier ein paar Meilensteine und Ereignisse zusammengetragen. Wenn Sie tiefer in die Insitutsgeschichte eintauchen möchten, können Sie gerne einen Abstecher in unsere neugestaltete gemütliche Institutsbibliothek machen und dort das Buch zum 70 jährigen Bestehen lesen oder ausleihen.
Jahr | Ereignis |
---|---|
1927 - 1954 | Leitung des Instituts Prof. Dr. Leo Pungs |
Forschungszweige: Fernsehen, Werkstoffe unter Hochfrequenz, Antennen, Regelungstechnik. | |
1952 | Erste Doktorandin am IFH Elisabeth Feldermann. |
1954 - 1968 | Leitung des Instituts Prof. Dr. Friedrich Kirschstein |
Forschungszweige: Fernsehen, Werkstoffe unter Hochfrequenz, Antennen, Regelungstechnik, Kernphysikalische Messtechnik, Parametrische Systeme, Nichtlineare Elektrotechnik. | |
1961 | Abspaltung der Hochfrequenztechnik und Gründung des Instituts für Höchstfrequenztechnik, ab 1972 Institut für Hochfrequenztechnik |
1968 - 1992 | Leitung des Instituts Prof. Dr. Helmut Schönfelder |
Forschungszweige: vor 1975: Fernsehen, Werkstoffe unter Hochfrequenz, Antennen, Regelungstechnik, Parametrische Systeme, Nichtlineare Elektrotechnik, | |
Neue Forschungszweige ab 1964: Nachrichtentheorie, Spracherkennung, Bildverarbeitung, Raumfahrt, Magentotellurik (bis 1984), Flugführung und Flugsicherheit, Radar und Mobilfunk, Elektromagnetische Verträglichkeit. | |
1970 | Beginn der Nutzung von Digitalrechnern am Institut. Anschaffung eines PDP 15/20 |
1971 | Umbenennung des IFH in Institut für Nachrichtentechnik (IfN) |
1993 - 2020 | Leitung des Instituts Prof. Dr. Ulrich Reimers |
Forschungszweige: Fernsehen, Bildverarbeitung, Spracherkennung, Mobilfunk, Signalverarbeitung | |
seit 04/2020 | Leitung des Instituts Prof. Dr. Eduard Jorswieck |
Aktuelle Forschung: Informationstheorie und Kommunikationssysteme, Elektronische Medien: Systemtheorie und Technik, Signalverarbeitung und Machine Learning, Mobilfunksysteme