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Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeitswissenschaften

Was "bringt" die Perspektive auf Geschlechterverhältnisse den Nachhaltigkeitswissenschaften?

Vortragende: Christine Katz (Lüneburg)

Datum: 15.7.2014

Abstract

Frauen und den Beteiligung von Frauen als vorrangig Zuständige für den Geschlechterverhältnissen kommt weltweit eine bedeutende Rolle bei der Frage nach einem zukunftsverträglichen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu. So wurde in vielen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit bereits seit den 1970er Jahren festgestellt, dass Unterstützungsmaßnahmen ohne eine angemessene existenzsichernden kleinbäuerlichen Umgang mit Naturressourcen aber i.d.R. ohne Besitz- und weitergehende Zugangsrechte an das Land, nicht funktionsfähig implementiert werden können. Die ungleiche Beteiligung führt jedoch nicht nur dazu, dass Frauen und Männer verschieden von Veränderungen in der Verfügbarkeit natürlicher (schadstofffreier) Ressourcen betroffen sind, sondern auch von technologisch bedingten Umweltfolgen - wie die Erfahrungen aus Tschernobyl, Seveso und Bhopal deutlich machten - sowie den (politischen) Maßnahmen zu ihrer Bewältigung ("Feminisierung von Umweltverantwortung", Wichterich 1992, Schultz/ Weiland 1991).

Die Geschlechterverhältnisse haben also einen Einfluss darauf, wie der gesellschaftliche Umgang mit Natur und Umwelt gestaltet und reguliert wird. Welche Umweltprobleme auftreten, als was sie beschrieben und analysiert werden sowie welche Bewältigungsschritte und Gegenstrategien hin zu einer nachhaltigen Ressourcennutzung überlegt werden, ist nicht geschlechtsneutral (Hofmeister/ Katz 2011). Von der (feministischen) Wissenschaftsforschung und der Geschlechterforschung zur Naturwissenschaftskritik wurde aufgezeigt, dass und wie Konzepte von Natur und Geschlecht zusammenhängen und die Wissenschaften und Erklärungsansätze über Natur und den Menschen prägten (z.B. Haraway 1996, Harding 1986, Merchant 1987, Scheich 1987). Die Strukturierung der Wirklichkeit entlang dualistischer Gegensatzpaare, das Gebot der Kontrolle und die Abwehr des Subjektiven wurden dabei als zentrale Merkmale eines Erkenntnismodells dekonstruiert, das einer gesellschaftlichen Geschlechterordnung nachgebildet ist, in denen Männer /das als typisch männlich Geltende gegenüber den Frauen bzw. dem, was als typisch weiblich angesehen wurde, gesellschaftlich höher eingestuft wird (vgl. Plumwood 1993, Scheich 1993, Hofmeister et al. 2013). Als Folge davon wird in westlicher Lesart Natur als frei verfügbares passives Erkenntnisobjekt entworfen, das in einem hierarchischen Verhältnis zum Menschen steht, der als vernunftgeleitetes erkennendes, handelndes und analysierendes Subjekt konstruiert ist, das sich durch Abwertung, Ermächtigung und Herrschaft über das "Andere" charakterisiert (vgl. auch Katz 2010). Dies gilt als eine der Hauptursachen für die drohende "Zerstörung aller natürlichen Lebensgrundlagen" (Schäfer & Ströker 1993, S. 47). Ohne Berücksichtigung dieser Zusammenhänge und Kenntnis der machtvollen Wirkung der symbolischen und strukturellen Geschlechterordnung, ohne Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit, kann nachhaltige Entwicklung nicht verwirklicht werden. Dies wurde u.a. erstmalig auf der UNCED Konferenz in Rio de Janeiro 1992 in einem offiziellen Dokument der internationalen Staatengemeinschaft, der Agenda 21, anerkannt (Kap. 24, Agenda 21, BMU o. J.).

Was bedeutet dies aber nun konkret für die wissenschaftliche Betrachtung verschiedener gesellschaftlicher Handlungsfelder? Wie verändern sich unter Einbeziehung der Geschlechterverhältnisse der Zuschnitt der Probleme, der analytische Zugang und die vorgeschlagenen Gestaltungs- und Regulierungsmaßnahmen? Welche anderen Erklärungsansätze, Widerstände, Barrieren und Möglichkeitsräume eröffnen sich? Und welche Kompetenzen und strukturellen Innovationen in Wissenschaft und Forschung sind erforderlich, um diesen Perspektivwechsel vollziehen zu können?

Im Vortrag werden diese Fragen kursorisch behandelt. Exemplarisch wird auf die "neuen" Qualitäten der mittlerweile breiten Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der genderorientierten Nachhaltigkeitsforschung eingegangen. Ihre Bedeutung für die Ingenieurswissenschaften wird diskutiert.

Zur Person

Dr. Christine Katz, Diplombiologin, 6 Jahre in der Ökosystemforschung; langjährige wissenschaftliche Politikberatung beim Deutschen Bundestag (Technikfolgenabschätzung); Zahlreiche trans- und interdisziplinäre Forschungsprojekte zum Naturverständnis bei Umwelt-/Forstakteuren und im Bildungsbereich, zu Nachhaltigkeit und Gender sowie Interkulturalität und Natur; war Gastprofessorin im Fachbereich Umweltwissenschaften der Univ. Lüneburg; derzeit tätig als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leuphana-Universität Lüneburg, in der Klimafolgenforschung (Bildungs- und Kommunikationsaspekte) und im Bereich Nachhaltigkeitskompetenzen und Gender.

Sie ist darüber hinaus aktiv im Bereich der Weiterbildung (Klima), Expertisen für Gender und Nachhaltigkeit, Gender-Trainings für Umweltakteure und Naturerfahrungsmeditation; Gründungsmitglied des Instituts DIVERSU e.V., das sich mit Forschungs- und Umsetzungsprojekten zum Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt, Natur und Nachhaltigkeit befasst. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Natur- und Tätigkeitsverständnisse bei Umwelt-/Forstakteuren, Nachhaltigkeit, Diversity und Gender, Nachhaltigkeits- und Vielfaltskompetenzen.

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