Hallo zusammen,
ich möchte euch in den kommenden Beiträgen von meiner Werkstudententätigkeit in einem mittelständisch geprägten Speditionsunternehmen berichten. Zu Beginn vielleicht kurz ein Blick auf das Umfeld. Anders als in großen Konzernen sind hier viele Entscheidungen direkt spürbar, Ideen können schneller umgesetzt werden und ich als Werkstudent bekomme oft Einblicke, die man anderswo erst nach Jahren sieht.
In den ersten Wochen habe ich vor allem bestehende Prozesse kennengelernt: wie Aufträge aufgenommen werden, wie Disposition und Buchhaltung zusammenarbeiten, welche Systeme zur Dokumentation genutzt werden. Dabei ist mir schnell aufgefallen, dass viele Prozesse über Jahre gewachsen sind und damit unterschiedliche Systeme nebeneinander existieren, die nicht optimal verbunden sind. Eine meiner ersten Aufgaben war es, Daten aufzubereiten, kleine Schnittstellen zu bauen, damit Informationen aus einem System in einem anderen automatisch übernommen werden können. Ich durfte erste Skripte schreiben, die manuell verglichene Arbeitsschritte im Hintergrund übernehmen und so Abläufe verschlanken.
Parallel dazu unterstütze ich das Team in buchhalterischen Themen. Bei der Erstellung von Auswertungen, bei der vorbereitenden Buchführung und bei der Sichtung von Kostenstellen. Diese Arbeit hat mir gezeigt, wie eng Zahlen, Reports und operative Abläufe zusammenhängen und wie wichtig es ist, dass die zugrunde liegenden Daten zuverlässig sind.
Besonders spannend war für mich der Moment, in dem ein kleines Automatisierungswerkzeug erstmals tatsächlich im Tagesgeschäft eingesetzt wurde, ohne dass Kollegen es manuell starten mussten.