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Wirtschaftsinformatik - nur Wirtschaft und Informatik?

Ein Studium der Wirtschaftsinformatik ist weit mehr als es der Name auf den ersten Blick verrät. Natürlich gehören auch die Wirtschaftswissenschaften und Informatik dazu, aber die Wirtschaftsinformatik an sich ist ein eigenständiges Gebiet. Hierzu gehören Themen wie betriebliche Informations- und Kommunikationsysteme (IuK-Systeme), E-Commerce, Geschäftsprozessmanagement, Informationsmanagement, Logistik und vieles mehr. Als weiterer Punkt kommen dann noch die mathematischen Grundlagen dazu. Die verschiedenen Anteile können der folgenden Grafik entnehmen:

In der Wirtschaftsinformatik werden neben den Grundlagen insbesonders Kenntnisse zu betrieblichen IuK-Systemen vermittelt. Dabei wird zu einem der Fokus auf innerbetriebliche Systeme (Enterprise-Resource-Planning-System + Data Warehouse) sowie Systeme zwischen Unternehmen und Kunde (elektronische Märktplätze) gelegt.

In der Informatik liegt der Schwerpunkt auf Programmieren bzw. der eigentlichen Softwareentwicklung sowie Grundlagen der Algorithmik, Datenbanken und Computernetze. Damit sind die wesentlichen Felder der Informatik für die spätere Praxis abgedeckt.

Im Bereich der Wirtschaftswissenschaften sind die typischen betrieblichen Aufgabengebiet des Managements Teil des Studiums. Hierzu zählen u.a. Marketing, Unternehmensführung, Finanzwirtschaft, Produktion & Logistik, Rechnungswesen und Recht.

Ergänzt wird das Studium durch die 4. große Säule: der Mathematik. Die Mathematik gehört als Rüstzeug zum Studium einfach dazu. Neben den Klassikern der Linearen Algebra, der Analysis wird der Fokus auch auf die Statistik sowie die Optimierung gelegt.

Abgerundet wird das Studium durch den Professionalisierungsbereich: Neben gesellschaftlichen und persönlichen Fähigkeiten soll hier auch der Fokus auf die Praxis gelegt werden. im Rahmen der IT-Praxis erhalten die Studierenden Einblicke in die Praxis von Unternehmen und können sich damit ein besseres Bild machen.

Natürlich kommen die eigenen Interessen auch im Bachelor nicht zu kurz. Ungefähr ein Drittel des Studiums kann variabel gestaltet werden, d.h. die Studierenden können aus einem bestimmten Fächerkatalog Ihre Kurse frei wählen.

Den Abschluss eines Studiums bildet in der Regel die Abschluss- bzw. Bachelorarbeit. Die Studierenden arbeiten 3 Monate eigenständig an einem bestimmten Thema und erstellen als Ergebnis Ihre eigene Arbeit.

IT-Affinität:
Da die IT das tägliche Arbeitsumfeld beherrscht, sollten Sie natürlich auch Interesse an dieser Thematik haben.

Gute Grundkenntnisse in Mathematik:
Mathematik ist einfach unabdingbar. In vielen Bereichen findet die Mathematik eine Verwendung. Ein Leistungskurs in der Schule ist zwar schön, aber kein muss. Hauptsache man kann sich mit der Mathematik arrangieren.

Logisches und auch kreatives Denken:
Gerade in der Wirtschaftsinformatik und Informatik gilt es häufig Probleme zu lösen für die es noch keine Verfahren gibt. Daher ist man häufig gezwungen neue Lösungen für die Probleme zu entwickeln.

Bereitschaft sich selbst zu organisieren:
Dieser Punkt gilt eigentlich für jedes Studium. Ziel eines Studiums ist auch, dass man als Mensch selbstständiger wird und sich persönlich weiterentwickelt. In der Schule gibt es viele Lernkontrollen und eine Anwesenheitspflicht. In der Uni ist das anders. Eine Anwesenheitspflicht gibt es fast gar nicht mehr und die Lernkontrollen finden zum Teil nur am Ende des Semesters statt.

Viel Motivation ;-)
Das Studium ist nicht gerade einfach und es kommen auch Fächer auf einen zu, die man vielleicht nicht besonders gerne mag. Aber da muss man durch.

Nice-to-have: Programmierkenntnisse:
Kein muss, aber wer schon mal programmiert hat, dem fällt der Start ins Programmieren am Anfang einfacher. Aber auch ohne Vorkenntnisse ist dies schaffbar!

Eine kleine Entscheidungsunterstützung: FIT4TU
Das Online Self-Assessment FIT4TU soll Ihnen dabei helfen folgende Fragen zu kären:

Welche Lehrinhalte gibt es?
Welches Vorwissen sollte ich mitbringen?
Wie sieht der Alltag im Studium aus?
Decken sich meine Erwartungen bezüglich des Studiums an der TU Braunschweig mit der Realität?
Wie sehen spätere Berufsfelder aus?

Der Bachelor-Studiengang "Wirtschaftsinformatik" ist zulassungsfrei, d.h. die Anzahl der Plätze ist nicht begrenzt. Der Studienbeginn ist jeweils zum Winter- und Sommersemester möglich. Sie können sich für das Wintersemester ab dem 01.06. bis zum 15.10. sowie für das Sommersemester ab dem 01.12. bis zum 31.03. bewerben.

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Mit einem Abschluss in der Wirtschaftsinformatik stehen Ihnen viele Türen offen. Die IT ist aus der Praxis nicht mehr wegzudenken, so dass der Bedarf in der Praxis weiterhin sehr hoch ist. Auch die Bandbreite möglichern Einsatzfelder ist durch die breite Ausbildung besonders hoch. Management, Schnittstelle, IT, all das steht Ihnen offen.

Mögliche Aufgaben und Arbeitsbereiche sind:

administrieren, weiterentwickeln ... der IT im Unternehmen
das Management von Software- und IT-Unternehmen
leiten großer IT-Projekte (zur Einführung neuer Technologien )in Unternehmen
die Konzeption und Entwicklung innovativer Lösungen, wie z.B. die Programmierung von Apps für Smartphones, der Aufbau eines Online-Shops mit Empfehlungssystemen ("Wer das gekauft hat, findet auch das Folgende interessant ...") oder die Entwicklung elektronischer Services für das vernetzte Auto oder das Smart Home
die Entwicklung von Geschäftsmodellen für digitale Produkte und Dienstleistungen