Der Künstler Jonas Monib nimmt den Wandel medialer Systeme und die Vergänglichkeit technologischer Innovationen in den Blick. Dabei kreist seine künstlerische Recherche um die Frage, wie man auf die Vergangenheit eingehen kann, ohne sie dabei zu verklären. Er nimmt – häufig technische – Objekte in den Blick, die man zum Zeitpunkt ihrer Erfindung (und Vermarktung) für zukunftsweisend gehalten hatte. Bis zu dem Augenblick, an dem die Zukunft einen anderen Weg einschlug. „Where Did It All Go Wrong?“ (Noel Gallagher, Oasis, 2006)
Jonas Monib studierte Anglistik und Philosophie an der Eberhard Karls Universität Tübingen, künstlerisches Lehramt und Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart sowie an der Universität Kyūshū in Fukuoka, Japan. 2024 schloss er als Meisterschüler an der HBK Braunschweig ab.
Louisa Schrimpf interessiert sich in ihrer künstlerischen Arbeit für psychische Prozesse. Wie viele Gedanken denkt der Mensch pro Tag? Wie viele davon gleichzeitig? Welche bleiben haften, treiben uns um? Die von der Künstlerin Louisa Schrimpf gefundenen, teils bearbeiteten und kombinierten Objekte und Texte entwerfen eine Art innere Landkarte, die nicht in erster Linie zur Orientierung beiträgt, sondern dazu einlädt, sich erneut zu verlieren. Übergeordnete Themen wie Erinnerung, Schutz und Vergänglichkeit fungieren als Kitt, der sie miteinander verbindet.
Louisa Schrimpf studierte Freie Kunst in der Klasse BILD RAUM OBJEKT GLAS bei Natalie Häusler und Sofia Hultén in Halle a.S. Aktuell studiert sie in der Klasse Fotografie, Medien und Poetik bei Natalie Czech sowie in der Projektklasse von Abbas Akhavan an der HBK in Braunschweig.