Bei der additiven Fertigung werden Bauteile schichtweise durch einen digital gesteuerten Materialauftrag hergestellt. Für das Bauwesen eröffnen sich damit neue Gestaltungsmöglichkeiten und ressourcenschonende, effizientere Bauweisen. So können beispielsweise geometrisch komplexe, kraftflussoptimierte Knoten als Verbindungselement zwischen konventionellen Halbzeugen (wie Trägern) oder Stabstrukturen als Verankerungselemente im Beton realisiert werden, die mit konventionellen Fertigungsmethoden nicht umsetzbar sind. Im Rahmen des im Januar 2020 angelaufenen DFG-geförderten Sonderforschungsbereichs/Transregioprojekts 277 entwickelt das Institut für Füge- und Schweißtechnik in einem interdisziplinären Teilprojekt gemeinsam mit dem Institut für Stahlbau und dem Institut für Tragwerksentwurf der TU Braunschweig eine Methodik für den Entwurf, die Fertigung und die Prüfung von individualisierten Verbindungskomponenten in Stahltragwerken.
Grundlage bildet neben der Prozessentwicklung des Wire and Arc Additive Manufacturing (WAAM) eine innovative Entwurfsmethodik, die sowohl den additiven Fertigungsprozess als auch die resultierenden Materialeigenschaften berücksichtigt.
Nähere Informationen ifs Projekt: lnk.tu-bs.de/rCxmuw SFB/TRR 277: www.tu-braunschweig.de/trr277 Projektstart und Partner: lnk.tu-bs.de/jdcDX7
3-D gedruckter Knoten als Verbindungselement im Stahlbau