Das Institut für Konstruktionstechnik bietet den Studierenden der Technischen Universität Braunschweig eine Möglichkeit, die Potenziale und Grenzen additiver Fertigungstechnologien praktisch zu erfahren. Im Additive Manufacturing (AM) Labor wird den Studierenden im Rahmen einer wöchentlichen Sprechstunde eine Plattform gegeben, um eigene Ideen mittels additiver Fertigungsverfahren (3D-Druck) zu realisieren. Die Studierenden sind dazu aufgefordert, eigene Projekte oder Bauteile mit in die Sprechstunden zu bringen. Der Fokus des AM-Labors liegt auf der Sensibilisierung der Studierenden für die Potenziale und Grenzen additiver Fertigungsverfahren auf der Grundlage von praktischen Erfahrungen. Unterstützt bzw. begleitet wird der Prozess von der Konzeption über die Konstruktion bis hin zur Fertigung durch wissenschaftliche Hilfskräfte.
Den Studierenden stehen den unterschiedliche Verfahren, Anlagen und Materialien zur Verfügung. Zudem werden laufend studentische Arbeiten im Bereich der additiven Fertigung angeboten.
Im AM-Labor können Studierende der TU-Braunschweig die gesamte Prozesskette der Additiven Fertigung hautnah erleben. Das Labor steht allen Studierenden auch über den Maschinenbau hinaus zur Verfügung. Unter Anleitung von HiWis und wissenschaftlichen Mitarbeitern kann hier jeder Arbeitsschritt von der Konzeption und Konstruktion eines Bauteils über die Druckvorbereitung und Fertigung durchgeführt werden. Dabei fällt nur eine kostendeckende Abgabe für Materialverbrauch und Anlagenverschleiß an. Neben Standardmaterialien der Materialextrusion (PLA und PETG)in verschiedenen Farben können auch Funktionsmaterialien (z.B. elastisch, elektisch leitfähig oder chemisch beständig) verarbeitet werden. Bei den hauptsächlich verwendeten Anlagen handelt es sich um Drucker vom Typ "Prusa MK3" mit einem Bauraum von 250x210x 210mm sowie zwei "Bambulab Carbon X1" (256x256x256mm) mit der Möglichkeit der Verarbeitung von bis zu vier Materialien gleichzeitig.
Wann: Dienstags 14-18 Uhr und nach Vereinbarung
Wo: Langer Kamp 6, Raum 102