Am Sonntag den 23. November 2025 verstarb die langjährige Freundin und Förderin unseres Instituts, Frau Dr. phil. Hilde Gahl. Zusammen mit ihrem Mann, dem Mediziner und Chefarzt am Braunschweiger Klinikum Prof. Dr. Klaus Gahl (1937–2023), gründete sie im Jahr 2005 den Verein Freunde der Weltliteratur e.V. im Anschluss an die von Prof. Renate Stauf begründete Ringvorlesungsreihe zum Kanon der Weltliteratur. Dank der Tätigkeit des Vereins konnten Publikationen, Tagungen und andere Veranstaltungen aus dem Bereich der Braunschweiger Germanistik über nunmehr zwanzig Jahre ermöglicht werden. Frau Dr. Gahl wurde im Jahr 1935 in Peking geboren und wuchs in der Kriegs- und Nachkriegszeit an wechselnden Orten v.a. in Köln auf, wo sie auch ihr Abitur ablegte. Ihr Studium absolvierte sie bei Prof. Hans Mayer in Hannover, bei dem sie schließlich über Lessings Rezeption der englischen Literatur promovierte. Frau Dr. Gahl arbeitete über viele Jahre als Bibliothekarin und Englischlehrerin und wirkte auch nach ihrer Pensionierung unaufdringlich und leise, aber beharrlich am Guten, wie sie es verstand: am emphatischen Verständnis und an der Vermittlung einer Literatur, die nicht allein ästhetische Erfahrung verschafft, sondern unausgesprochen auch einem moralischen Kompass folgt. Alle, die ihr nahestanden und denen die Literatur ebenso viel bedeutete, haben aus den Gesprächen mit ihr wertvolle Anregungen für Leben, Lehre und Forschung sammeln können. Das Institut für Germanistik und der Verein Freunde der Weltliteratur e.V. werden Frau Dr. Gahl ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind bei ihren Angehörigen.
(Prof. Dr. Jan Röhnert, 28.11.2025)
Am 09.12. und 10.12.2025 wird der Dramatiker Olivier Garofalo im Rahmen der Lehrveranstaltung von Prof. Schöll zwei Gastvorträge halten:
09.12.2025 um 09:45 Uhr im Raum BI 85.2 "Gespräch zur Identitätsstiftung durch und am Theater"
10.12.2025 um 11:30 Uhr im Raum BI 97.11 "Like me! Gegenwartsdramatik für ein junges Publikum"
Die Vorträge sind öffentlich und der Eintritt ist frei.
01.12.25 / SH
Herr Professor Jan Röhnert erhält den Seume-Literaturpreis für sein Buch "Wildnisarbeit"
In „Wildnisarbeit“ erkundet Professor Jan Röhnert Landschaften, die vielen auf den ersten Blick kaum auffallen – Leipziger Brachen, den Archipel Höhbeck an der Elbe oder die Steinbruchwiesen Ostthüringens. Für sein außergewöhnliches literarisches Sachbuch wurde der Literaturwissenschaftler jetzt mit dem Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis ausgezeichnet. „Mit ihm tauchen wir tief in Lebensschichten ein, die uns umgeben und tragen. Kultur, Landschaft und Natur werden auf besondere Weise betrachtet, beschrieben und gewürdigt. Der Autor geht, denkt nach, reflektiert, ordnet ein und folgt seiner Berufung, Erkenntnisse aus der Bewegung und dem Unterwegssein zu gewinnen“, heißt es in der Jury-Begründung.
Ab diesem Semester können Studierende, die nach dem Losverfahren mit ihrer Zuordnung zu einer Veranstaltung unzufrieden sind, über das Forum des Instituts bei Stud.IP nach möglichen Tauschpartnern aus ihrem Wunschseminar suchen. Dieses Forum kann auch abonniert werden, damit Sie immer auf dem neusten Stand sind.
16.09.2025/AF
Bachelorarbeit Infoveranstaltung am 13.01.2026 finden Sie hier.
Den Gesamtlehrplan für das WS 2025/26 finden Sie hier
Bitte lesen Sie unbedingt die Veranstaltungskommentare in TU Connect.
Die Tutorienübersicht für das WS 2025/26 finden Sie hier.
Die Präsentation der BA Einführungsveranstaltung am 14.10.2025 finden Sie hier.
Die Übersicht der obligatorischen Studienberatung für das Sommersemester 2025 finden Sie hier.
24.09.2025/AF
Im Wintersemester 2025/26 wird die Ringvorlesung von der Abteilung Linguistik und Mediävistik (Prof. Dr. Martin Neef und Prof. Dr.Armin Burkhardt ) veranstaltet. Sie trägt den Titel "Linguistik und populäre Sprachkritik". Es beginnt am 28.10. 2025 und findet immer dienstags um 18.45 Uhr in PK11.1 statt.
02.09.2025/AF
Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Diskussion um den Einsatz und die Nutzung von KI-gestützten Tools wurde die Eigenständigkeitserklärung für studentischen Arbeiten angepasst.
SH