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Charakterisierung

MNP

Charakterisierung

Für die umfassende Charakterisierung der am Institut hergestellten und eingesetzten magnetischen Nanopartikel steht eine Vielzahl magnetischer und nichtmagnetischer Messmethoden/-systeme zur Verfügung:

Magnetic Property Measurement System (MPMS)

Mit dem Magnetic Property Measurement System (MPMS) der Firma Quantum Design wird das magnetische Moment m von Materialien feld- und temperaturabhängig über hochempfindliche SQUID-Sensoren detektiert. Dabei können statische Feldstärken von +/- 7 T und Temperaturen von 1,7 K bis 400 K variiert werden. Die Auflösung des Systems liegt bei etwa 10-11 Am2 (10-8 emu). Am Institut wird das System zur Charakterisierung magnetischer Nanopartikel genutzt. Diese können als Pulver oder dispergiert in einer Flüssigkeit oder festen Matrix vorliegen.

Mit Hilfe der m(H)-Kurven ist die Unterscheidung zwischen Para-, Dia-, Ferro- und Superparamagnetismus möglich. Aus an magnetischen Nanopartikeln gemessenen m(H)-Kurven kann deren Sättigungsmagnetisierung sowie die Verteilung der magnetischen Momente bestimmt werden. Durch m(T)-Messungen wird die Blocking-Temperatur ermittelt, welche den Übergang der Partikel vom Ferro- zum Superparamagnetismus markiert.

Zusätzlich ist eine AC-Option für das System vorhanden, mit der die komplexe Suszeptibilität von 0,1 bis 1000 Hz mit magnetischen Wechselfeldern von 0,1 mT bis 1 mT aufgenommen werden kann. Optional sind dabei ein statisches Hintergrundfeld anlegbar sowie die Temperatur einstellbar.

Magnetic Property Measurement System
Magnetic Property Measurement System
Wechselfeld-Suszeptibilität (ACS)
ac-Suszeptibilität
Abbildung 1: Schematische Darstellung eines Aufbaus zur Messung der ac-Suszeptibilität.

Die Messung der Wechselfeld- (oder ac-) Suszeptibilität stellt eine seit Jahren etablierte Methode zur Charakterisierung von magnetischen Nanopartikeln als auch zur Realisierung homogenerBindungsassays dar. Eine meist zylinderförmige Spule erzeugt ein sinusförmiges Anregungsmagnetfeld, dessen Amplitude klein genug ist, so dass man sich im linearen Bereich der Magnetisierungskennlinie der magnetischen Nanopartikel befindet. In dieser befinden sich zwei antiseriell verschaltete Detektionsspulen, deren Signal mit einem Lock-in-Verstärker gemessen wird. Befindet sich in keiner der beiden Detektionsspulen eine Probe und ist der Aufbau perfekt abgeglichen, so kompensieren sich die in den beiden Detektionsspulen induzierten Signale, so dass das resultierende Signal Null ist. Positioniert man in einer der beiden Detektionsspulen eine Probe mit magnetischen Nanopartikeln, so misst man eine resultierende Spannung, die mit dem Lock-in-Verstärker in einen Beitrag Ux, der in Phase mit dem Anregungsmagnetfeld ist, sowie in einen um 90° phasenverschobenen Anteil Uy aufgeteilt werden kann. Aus diesen kann man wiederum den Real- χ' und den Imaginärteil χ'' der ac-Suszeptibilität bestimmen.

komplexen Suszeptibilität
Abbildung 2: Real- und Imaginärteil der komplexen Suszeptibilität, normiert auf die Gleichfeldsuszeptibilität, als Funktion der Anregungsfrequenz.

Zur Charakterisierung von magnetischen Nanopartikeln als auch zur Realisierung von Bindungsassays wird im Allgemeinen ein Frequenz-Sweep bei konstanter Amplitude des Anregungsfeldes durchgeführt. Die Interpretation der Spektren des Real- und Imaginärteils erfolgt generell im Rahmen des Debye-Modells. Abbildung 2 zeigt die Abhängigkeit von der Frequenz. Der Imaginärteil besitzt sein Maximum bei ωt = 1, so dass aus der Position des Maximums direkt die mittlere Zeitkonstante der Nanopartikel bestimmt werden kann.

Imaginärteil der ac-Suszeptibilität
Abbildung 3: Imaginärteil der ac-Suszeptibilität einer wässrigen Suspension von Co-Ferrit-Nanopartikeln in verschiedenen statischen Hintergrundfeldern.

Am Institut stehen ACS-Aufbauten mit folgenden Parametern zur Verfügung:

NF-ACS: 10 Hz – 10 kHz, ac-Feldamplitude: 560 µT

HF-ACS: 200 Hz – 1 MHz, ac-Feldamplitude: 95 µT

Fluxgate-basiertes ACS: 0,1 Hz – 9 kHz, ac-Feldamplituden: bis zu 9 mT, zusätzlich können dc-Magnetfeldern bis zu 9 mT parallel bzw. senkrecht zum ac-Feld angelegt werden.

Alle ACS-Systeme wurden mit Dy2O3-Pulverproben kalibriert, so dass die Suszeptibilität absolut gemessen werden kann.

Magnetrelaxometrie (MRX)
Magnetrelaxometrie-Messung
Magnetrelaxometrie-Messung

Der prinzipielle Ablauf einer MRX-Messung ist im Bild rechts dargestellt. Ohne ein externes Magnetfeld zeigen die superparamagnetischen Nanoteilchen kein messbares magnetisches Signal. Legt man ein externes Magnetfeld Hmag an, so richten sich die magnetischen Nanopartikel aus, und die Probe weist ein messbares magnetisches Signal auf. Schaltet man das Magnetfeld wieder ab, so klingt das magnetische Signal der Nanoteilchen wieder auf null ab. Diese sogenannte Relaxation des magnetischen Signals hängt von der Größe der Nanoteilchen ab. Befindet sich das Nanoteilchen in einer Flüssigkeit, so kann es sich als Ganzes drehen. Dieser Vorgang wird als Brown-Relaxation bezeichnet und ist durch die Brown-Zeitkonstante tB gekennzeichnet. Große Nanoteilchen drehen sich langsam, kleine dagegen schnell. Kann sich das Nanopartikel jedoch nicht drehen, z.B. durch Einbetten in eine Zuckermatrix oder durch Anbinden an eine Oberfläche bzw. ein großes Target, so kann die interne Magnetisierung superparamagnetischer Partikel hin und her klappen. Dieser Vorgang wird Néel-Relaxation genannt. Die dazugehörige Zeitkonstante tN hängt exponentiell vom Volumen des magnetischen Partikelkerns ab. Sind beide Mechanismen möglich, dominiert der mit der kürzeren Zeitkonstante. Der zugängliche Bereich von Zeitkonstanten ist durch die Abschaltzeit des Magnetisierungsfeldes sowie die Bandbreite der Sensoren begrenzt.

Messparameter: Zeitfenster: 300 µs – mehrere Sekunden, Pulsamplituden: bis zu 2 mT

Im Rahmen eines vom BMBF geförderten Verbundprojektes haben wir einen auf dem Magnetrelaxometrie-Prinzip basierten, kompakten Magnetic Nanoparticle Analyzer entwickelt (Bild unten).

Magnetic Particle Analyzer
Magnetic Particle Analyzer
Fluxgate Anordnung
Fluxgate Anordnung
Magnetic Particle Spectroscopy (MPS)

Das Magnetic Particle Spectrometer (MPS) dient zur Charakterisierung von magnetischen Nanopartikeln und kann u.a. darüber Aufschluss geben, ob bestimmte Partikel als Tracer für die Bildgebungsmodalität Magnetic Particle Imaging (MPI) geeignet sind. Sowohl im integralen Spektroskopie-Verfahren als auch in der Bildgebung wird die nichtlineare Magnetisierungskurve der Teilchen genutzt, um über die charakteristische Partikel-spezifische Antwort auf ein harmonisch reines Anregungssignal die Eigenschaften der Partikel wie z.B. ihre Größenverteilung oder Umgebungseinflüsse wie z.B. Temperatur und die Viskosität des Lösungsmittels zu ermitteln.

Am Institut existieren mittlerweile mehrere Generationen und unterschiedliche Konfigurationen derartiger Spektroskopie-Systeme. Das standardmäßig eingesetzte MPS bietet die Möglichkeit, die Harmonischenantwort magnetischer Nanopartikel auf eine sinusförmige Anregung mit der Frequenz f0 kontinuierlich im Frequenzbereich f0 < 1.0 kHz bei Feldamplituden von bis zu 30 mT/μ0 zu messen. Aufgrund der frequenzproportional steigenden Spulenimpedanz sind in diesem Messaufbau Messungen im Bereich 1 kHz < f0 < 25 kHz bei denen im MPS benötigten hohen magnetischen Feldstärken (um die magnetischen Nanopartikel in ihre Sättigungsbereiche zu treiben) nur noch diskret bei ausgewählten Frequenzen möglich, die mit Hilfe eines Reihenschwingkreises definiert sind. Prinzipiell lassen sich die Frequenzen allerdings durch Implementierungen weiterer Kapazitätsstufen beliebig fein erweitern. Zusätzlich bietet das System die Option, die Änderungen der Harmonischenantwort temperaturabhängig in einem Temperaturbereich -20°C < T < 120°C zu untersuchen. Ein weiteres Setup stellt eine kleinere Spule zur Verfügung, mit welcher Anregungsfrequenzen von bis zu f0 < 100 kHz bei Feldamplituden von bis zu 25 mT/μ0 realisiert werden können.

 

MPS System
MPS System
Rotierende Magnetfelder (RMF)
Helmholtz-Spulen
Abbildung 1: Helmholtz-Spulen für die Generierung alternierender und rotierender Magnetfelder zur magnetischen Manipulation von MNP.

Das rotierende Magnetfeld stellt neben dem geschalteten und dem wechselnden Magnetfeld eine weitere Möglichkeit zur magnetischen Manipulation magnetischer Nanopartikel (MNP) dar, die in einem wässrigen Medium gelöst sind und nach Brown relaxieren. Hierbei verursacht das magnetische Drehmoment zwischen dem rotierenden Magnetfeld und der Magnetisierung der magnetischen Nanopartikel eine Rotationsbewegung der Partikel, die die Frequenz des rotierenden Magnetfeldes besitzt. Die Rotationsbewegung der MNP bzw. des magnetischen Moments besitzt eine Phasendifferenz φ zum rotierenden Magnetfeld (Abbildung 1), die größtenteils durch die rotatorische Reibung zwischen der Partikelhülle und dem Medium bedingt wird. Hierbei hängt der absolute Phasenwinkel φ ebenfalls von der Frequenz und Feldstärke des rotierenden Magnetfeldes sowie von den Parametern (Temperatur, Viskosität, Ladung) des Mediums ab. Somit kann über die Bestimmung des Phasenwinkels zwischen dem rotierenden Magnetfeld und der Magnetisierung der magnetischen Nanopartikel eine Aussage über das Verhältnis von magnetischem Kern zu Partikelhülle getroffen werden, wenn die Temperatur und Viskosität des Mediums konstant gehalten werden. Das rotierende Magnetfeld wird im Gegensatz zum alternierenden Magnetfeld mit Hilfe eines 2-achsigen Helmholtz-Spulensystems generiert (Abbildung 1).

Phasenspektrum
Abbildung 2 : Gemessenes (Symbole) und simuliertes (Linien) Phasenspektrum eines Eisenoxidpartikels mit einem hydrodynamischen Durchmesser von 120 nm in einem rotierenden (RMF) und alternierendem (ACF) Magnetfeld.

Die prinzipielle Abhängigkeit des Phasenwinkels φ von der Frequenz und Feldstärke des rotierenden Magnetfeldes ist in Abbildung 2 am Beispiel einer wässrigen Suspension von Eisenoxidpartikeln mit einem hydrodynamischen Durchmesser (Partikel inklusive Hülle) von 120 nm veranschaulicht. Hierbei ist deutlich zu erkennen, dass eine steigende Frequenz eine Zunahme des Phasenwinkels verursacht, hingegen eine größere Feldstärke den Phasenwinkel verringert. Im Falle des alternierenden Magnetfeldes kann analog zum rotierenden Magnetfeld ein Phasenwinkel für die Grundfrequenz des manipulierenden Magnetfeldes bestimmt werden, der im Vergleich eine deutlich geringere Abhängigkeit von der Feldstärke besitzt. Dieses wird durch die geringere Aufspreizung der blauen Kurven (ACF) in Abbildung 2 deutlich.

Messparameter: Frequenz: 0,1 Hz – 9 kHz, Feldamplitude: bis zu 9 mT, Temperaturen: Raumtemperatur bis zu 70°C

Photonenkreuzkorrelationsspektroskopie (PCCS)

Die dynamische Lichtstreuung (DLS) bzw. Photonenkorrelationsspektroskopie (PCS) ist eine etablierte Methode zur Größenbestimmung von Nanopartikeln in einer Flüssigkeit bekannter Viskosität und Temperatur. Ein Laserstrahl, der auf ein sich Brown’sch im Medium bewegendes Nanopartikel trifft, wird gestreut. Mit einem empfindlichen Photodetektor wird dieses gestreute Licht gemessen und daraus die Autokorrelationsfunktion bestimmt. Aus diesem Autokorrelationsspektrum kann wiederum die Verteilung der (hydrodynamischen) Größe der Partikel berechnet werden. Für monodisperse Suspensionen ist die Autokorrelationsfunktion eine Exponentialfunktion. Für Suspensionen, die verschiedene Partikelgrößen enthalten, ergibt sich eine komplexere Autokorrelationsfunktion. Um hieraus die Größenverteilung der verschieden großen Partikel zu bestimmen, wird meistens die so genannte NNLS- (non-negative least-square) Methode verwendet. Alternativ können der mittlere Teilchendurchmesser sowie der Polydispersitätsindex (ein Maß für die Breite der Größenverteilung) mit der Methode der zweiten Kumulante bestimmt werden. Da der Durchmesser des Partikels in das Signal mit der 6. Potenz eingeht, dominieren bei multidispersen Proben die großen Partikel, so dass im Allgemeinen keine Anzahl- sondern eine Volumenverteilung angegeben wird.

Die Auswertung der Autokorrelationsfunktion setzt dabei voraus, dass es keine Mehrfachstreuung gibt. Generell wird diese Anforderung dadurch erfüllt, dass stark verdünnte Suspensionen verwendet werden. Alternativ kann der optische Weg, den der Laserstrahl durch das Medium zurücklegt, durch eine geeignete Geometrie des Aufbaus minimiert werden. Um an konzentrierteren Proben messen zu können, kann auch die so genannte Kreuzkorrelationsspektroskopie (PCCS) eingesetzt werden, bei der zwei Laser-Detektor-Paare verwendet und somit die Einzel- von den Mehrfachstreuergebnisse getrennt werden können.

Am Institut für Elektrische Messtechnik und Grundlage der Elektrotechnik steht das PCCS-Gerät NANOPHOX der Firma SYMPATEC GmbH aus Clausthal-Zellerfeld zur Verfügung, das die Messung im PCS- und PCCS-Mode gestattet. Die Auswertung der Autokorrelationsfunktion zur Bestimmung der Partikelgröße kann wahlweise mittels der Methode der zweiten Kumulante oder mittels NNLS erfolgen.

Photonenkorrelationsspektroskopie
Photonenkorrelationsspektroskopie
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