Ulrich Knufinke

Dr.-Ing. Ulrich Knufinke M.A. Verwalter der Professur
PD Dr.-Ing. Ulrich Knufinke M.A.
Curriculum Vitae

Ulrich Knufinke studierte Literaturwissenschaft, Linguistik und Philosophie sowie Architektur an der Technischen Universität Braunschweig. 2005 wurde er dort mit einer Arbeit über das Thema "Bauwerke jüdischer Friedhöfe in Deutschland" promoviert. Seit einigen Jahren ist er an Projekten der Bet Tfila - Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa beteiligt. Mehrere Stipendien führten ihn zu Forschungsaufenthalten an die Hebräische Universität Jerusalem, woraus jüngst die Publikation "Bauhaus: Jerusalem" über Neues Bauen in Jerusalem zwischen 1918 und 1948 hervorgegangen ist. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Architekturgeschichte jüdischer Gemeindeeinrichtungen, Lebensläufe und Werke jüdischer Architekten, Architektur des Klassizismus sowie sakrale Architektur des 19. bis 21. Jahrhunderts. Derzeit unterrichtet er als Lehrbeauftragter am Institut für Baugeschichte der Technischen Universität Braunschweig und ist freiberuflich als Autor und Kurator tätig.

WiSe 2019 bis SoSe 2021 Verwaltung der Professur für Baugeschichte.

Publikationen (Auswahl):
  • Architekturdarstellungen in der expressionistischen Lyrik. In: von Orelli-Messerli, Barbara (Hg.): Ein Dialog der Künste. Beschreibungen von Architektur in der Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Petersberg 2012, S. 155-163.
  • Braunschweig vor der "Braunschweiger Schule". Bemerkungen zur Selbstfindung einer Architekturschule. In: Philipp, Klaus Jan, und Kerstin Renz (Hg.): Architekturschulen. Programm - Pragmatik - Propaganda. Tübingen, Berlin 2012, S. 145-157 (mit Simon Paulus).
  • Bauhaus: Jerusalem. Tel Aviv 2012.
  • Zur "Entdeckung" der historischen Synagogen im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts: architekturgeschichtlich-volkskundliche Forschung und ihre Resonanz im Synagogenbau. In: Johler, Birgit, und Barbara Staudinger (Hg.): Ist das jüdisch? Jüdische Volkskunde im Kontext. Wien 2010, S. 597-622.
  • Emanuel Bruno Quaet-Faslem (1785-1851). Ein Architekt des Klassizismus. Nienburg/Weser 2010.
  • Bauwerke jüdischer Friedhöfe in Deutschland. Petersberg 2007 (= Dissertation).