wöchentlich, donnerstags, 11.30 - 13.00, Hörsaal PK 4.7
Konzentrierter Überblick über Entwicklung und Eigenarten der europäischen Architektur im zweisemestrigen Vorlesungszyklus mit integrierten Übungen. Planmäßig ist im Anschluss eine Klausur als Teil der Vordiplomprüfung / BA zu bestehen (Baugeschichte I).
Neuzeitliche europäische Architektur ist das Resultat einer bis in die Antike zurückreichenden verzweigten Formen-, Konstruktions- und Wissensgeschichte, die in den klassischen Epochen Griechenlands und Roms ihre ersten Höhepunkte erlebte. Die Vorlesung behandelt die europäische Baugeschichte als lebendigen Prozess zwischen Tradition und Innovation, sie vermittelt grundlegende historische Parameter des Entwerfens und Konstruierens, die vielfach noch heute Bestand haben.
Die Vorlesungen des Wintersemesters werden sich mit zentralen Bauten, Bautypen, Techniken und Bautheorien des Altertums und des frühen Mittelalters befassen, im Sommersemester wird darauf aufbauend die weitere Geschichte bis zur frühen Moderne behandelt. Begleitend dazu werden Einblicke in die Forschungs- und Theoriegeschichte der jeweiligen Epochen gegeben.
Literaturhinweise:
Reclam, Kleines Wörterbuch der Architektur (1995)
WERNER MÜLLER, GUNTHER VOGEL: dtv-Atlas zur Baugeschichte. 2 Bd. (2002)
NICOLAUS PEVSNER: Europäische Architektur. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. (2008)
NICOLAUS PEVSNER: Lexikon der Weltarchitektur. (1992)
PIER LUIGI NERVI (HRSG.): Weltgeschichte der Architektur. Mehrere Bde. (1975 ff.)
HANS KOEPF: Bildwörterbuch der Architektur. (1968/2005)
UTA HASSLER (HRSG.): Bauforschung. (2010)