In einer neuen Veröffentlichung in der Zeitschrift Ecology Letters haben Forscher aus 90 wissenschaftlichen Institutionen weltweit erklärt, dass die Süßwasserbiodiversitätsforschung und -erhaltung weit hinter den Bemühungen in terrestrischen und marinen Umgebungen zurückbleibt. Sie schlagen eine Forschungsagenda mit 15 Prioritäten vor, die darauf abzielen, die Erforschung der biologischen Vielfalt in Seen, Flüssen, Teichen und Feuchtgebieten zu verbessern. Dies ist dringend notwendig, da der Verlust der biologischen Vielfalt in Binnengewässern viel schneller stattfindet als an Land oder in den Ozeanen. Einer der Autoren ist Prof. Frank Suhling vom Institut für Geoökologie der TU Braunschweig.
Maasri, Jähnig et al. (2021): A global agenda for freshwater biodiversity research. Ecology Letters. Verfügbar von doi: 10.1111/ele.13931