Strukturierte Literaturübersicht zur Analyse und Gestaltung resilienter Lieferketten

Bachelor-/Studienarbeit

Betreuer: Moritz Proff

Weltweite Krisen haben verdeutlicht, in welchem Maße globale Lieferketten gegenüber externen Schocks anfällig sind. Disruptionen wie geopolitische Konflikte, Naturkatastrophen oder Pandemien beeinträchtigen nicht nur den kontinuierlichen Warenfluss, sondern führen vielfach auch zu Produktionsunterbrechungen, Versorgungsengpässen und erheblichen ökonomischen Folgewirkungen. Die Frage nach der Resilienz von Lieferketten bildet daher seit Längerem einen zentralen Gegenstand sowohl in der wissenschaftlichen Diskussion als auch in der industriellen Praxis. Gleichwohl fehlt es bislang an einer konsistenten Begriffsverwendung: In der einschlägigen Literatur wird Resilienz heterogen konzeptualisiert – teils in Anknüpfung an Robustheit, teils unter Betonung von Flexibilität, Anpassungsfähigkeit oder Regenerationsfähigkeit.


Ziel dieser Arbeit ist die systematische Aufbereitung des aktuellen Forschungsstandes im Rahmen einer strukturierten Literaturrecherche. Dabei soll untersucht werden, wie Resilienz in Lieferketten definiert wird, anhand welcher Metriken ihre Ausprägung bewertet werden kann und welche Gestaltungsmaßnahmen vorgeschlagen werden, um Resilienz modellieren und analysieren zu können. Die Arbeit soll damit einen fundierten Überblick über bestehende theoretische und methodische Ansätze liefern.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Moritz Proff