Nach Teil 2, geht es nun weiter:
Persönliche/Soziale Erfahrungen:
Alle Mitarbeiter mit denen ich im Laufe der Zeit zu tun hatte, waren stets freundlich und offen, wenn Fragen meinerseits auftraten. Wichtig zu erwähnen ist, dass man stets viel nachhaken und auf die entsprechenden Fachleute aktiv zugehen sollte wenn Fragen auftreten, damit ihr und schließlich auch eure Arbeit/Projekt den geplanten Zeitplan einhalten kann. Ein offenes und aktives Aufeinanderzugehen wird vorausgesetzt.
Anfangs dauerte es einige Zeit, bis ich mich an die Arbeitsweisen und Vorgänge gewöhnt habe, denn Theorie und Praxis liegen dann doch oft nicht ganz so oft beisammen. Auch wenn man wie ich innerhalb des Bachelorstudiums semesterweise Software-Abschlussprojekte im Team bearbeitet hat, muss man aber hier bedenken, dass es in solch einem Unternehmen keine „3-Mann-Projekte“ gibt, wie sie bei unseren Softwareprojekten an der Uni stattfinden. Daher ist ein strukturiertes Vorgehen nach den jeweiligen abteilungsinternen Standards wichtig und nötig ist, um Jahre später oder bei Wechsel von Fachpersonal das entsprechende Wissen zu konservieren!
Arbeitsatmosphäre:
An was ich mich jedoch auch nach mehreren Monaten nicht gewöhnen konnte und mir negativ auffiel, waren die Großraumbüros, die gerade in den Neubauten sehr verbreitet sind. Es ist nicht sehr einfach sich in einem 40-60 Mann Büro auf seine Aufgabe zu konzentrieren, wenn stets Leute durch die Gänge marschieren, Telefonate geführt oder Tische elektrisch verstellt werden und es kaum oder gar keine Trennwände gibt (je nach Abteilung). Dazu wird die Luft bei solch einer Menschenmenge schnell mal stickig und es muss (eher: sollte) öfter gelüftet werden. Es war also eine mehr oder weniger eine innere Unruhe/Ablenkung vorhanden. Dagegen war der zwischenzeitlich kurzzeitige Aufenthalt meinerseits in einem 2-Mann-Büro sehr konzentrationsfördernd. Ich denke, dass man hier an dieser Stelle noch einiges optimieren kann und sollte.
Dies betrifft jedoch, wie ich eingangs erwähnte, nur die räumliche Struktur der Arbeitsatmosphäre. Die Zusammenarbeit als Praktikant/studentischer Mitarbeiter mit allen Mitarbeitern und Vorgesetzten war stets durch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft geprägt.
Zeiten
Die Arbeitszeiten waren sehr flexibel und man konnte die Stundenanzahl und Arbeitstage dynamisch, mit vorheriger abteilungsinterner Rücksprache, durch die Personalabteilung anpassen lassen.
Das Essen
Ein kleines Highlight sind die Kantinen (Ich war immer in der am Käferweg)! Es gibt eine sehr große Auswahl an Essen, Salaten und Sonstigem. Hier sollte wirklich für jeden etwas dabei sein, das Essen schmeckte stets sehr gut. Natürlich darf auch die VW-Currywurst nicht fehlen ;-).
Fazit:
Die Erfahrungen die ich in den 10 Monaten sammeln konnte, haben mir doch einen detaillierten Einblick in solch ein Unternehmen und die Strukturen dahinter gezeigt und mich davon überzeugt, gerne auch meine kommende Masterarbeit bei der VWFS schreiben zu wollen, sofern das Thema dies erlaubt 😉
Jacob