Teammitglieder: Julius Othmer (Team Lead), Anja Bungenstab, Dr. Konrad Schäfer, Dr. Marie Ritter, Michaela Geistlinger, Prof. Tanja Kessel, Prof. Susanne Robra-Bissantz, Jun.-Prof. Michael Heere, Marianne Putzker, Maurice Scheer
Arbeitsortgestaltung an unserer Universität erlebbar machen?
Die TU Braunschweig befindet sich in einem Wandel hin zu flexibleren, gemeinschaftlicheren und bedarfsorientierteren Arbeits- und Lernformen. Um dies erlebbar zu machen, wurden drei Prototypen entwickelt, die unterschiedliche „Flughöhen“ abbilden – von schnell wirksam bis strukturell transformierend.
1. White-List: DIY-Räume
Klein & schnell: Viele Mitarbeitende möchten ihr Arbeitsumfeld eigenständig gestalten, sind aber unsicher, was erlaubt ist und welche Maßnahmen über das Gebäudemanagement laufen müssen. Dadurch bleiben Potenziale ungenutzt und einfache Verbesserungen verzögern sich.
Die White-List schafft hier schnelle Abhilfe:
- klare Do’s & Don’ts für die eigenständige Gestaltung eigener Räume,
- grundsätzliche Freigaben für einfache Anpassungen (z. B. Bohren, Streichen),
- zentrale Bereitstellung von Material wie Werkzeug, Farben oder Klebebändern,
- Transparenz darüber, was eigenverantwortlich möglich ist.
Die White-List befindet sich gegenwärtig in der Ausformulierung und wird zeitnah hier veröffentlicht.
Eine Testung ist ab Veröffentlichung der White-List dann von allen möglich und erfolgt strukturiert z. B. auch mit Studierenden am Campus Nord.
Kontakt:
Interessierte können sich gern an Konrad Schäfer konrad.schaefer(at)tu-braunschweig.de wenden
2. Prototyp „Wo-kann-ich-arbeiten“
Mittel & wirksam
Studierende und Mitarbeitende haben immer wieder kurze Zeitfenster zwischen Veranstaltungen oder Terminen, die sich gut für konzentriertes Arbeiten eignen – doch oft fehlt der Überblick über freie Plätze. Gleichzeitig stehen viele geeignete Räume zeitweise leer.
Der Prototyp macht verfügbare Lern- und Arbeitsorte sichtbar und zugänglich:
- Campus-Map mit verfügabren Arbeitsplätzen,
- Aufkleber für ausgewiesene Lern- und Coworking-Flächen,
- Inventarisierung aller spontan nutzbaren Orte.
Gegenwärtig nehmen folgende Einrichtungen am Testlauf teil: NFF, GITZ, WI*SIS
Kontakt:
Interessierte können sich gern an Maurice Scheer maurice.scheer-personalrat(at)tu-braunschweig.de wenden
3. Campus-Kieze
Systemisch & strukturell: Leerstand in einem Bereich trifft auf Raumbedarfe in einem anderen – und Flächen wie Foyers oder Flure bleiben ungestaltet, da ihnen keine klare Zuständigkeit zugeordnet ist.
Die Campus-Kieze schaffen langfristige Strukturen und Verantwortlichkeiten:
- Etablierung eines Austauschformats als „Eigentümerversammlungen“ für identitätsstarke Nachbarschaften (z. B. ein Hochhaus oder ein Straßenzug),
- zur Abstimmung von Bedarfen und Angeboten,
- transparente Raumtausch- und Kooperationsmöglichkeiten,
- gemeinsame Verantwortung für die Gestaltung von Gemeinschaftsflächen.
Getestet wird z. B. im NFF und im Zentralbereich.
Kontakt:
Interessierte können sich gern an Michael Heere m.heere(at)tu-braunschweig.de oder Julius Othmer j.othmer(at)tu-braunschweig.de wenden
Weitere Informationen sind zudem den Postern zu entnehmen.
Der Download ist nur möglich für eingeloggte Mitarbeitende.
Poster zum Download: Verschlagwortung, einheitliche Signatur und KI-Chatbot
Prototyping_White-List,Wo-kann-ich-arbeiten & Kieze