Externe Veranstaltungen

26.04.2023, 10:00-16:15 Uhr, online: Sicherheit gewinnen, Unsicherheit aushalten. Was stärkt Fachkräfte im Umgang mit dem Thema sexuelle Gewalt?

Fachtag der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen

Wer beruflich in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen steht, benötigt deshalb spezifisches Kenntnisse über Risikofaktoren für Kindesmissbrauch und Täterstrategien, Kompetenzen für die Präventionsarbeit und Orientierung über Verfahrensschritte und Zuständigkeiten im Kinderschutz. Außerdem brauchen Fachkräfte ein kollegiales Umfeld, das aufgeschlossen ist für die Auseinandersetzung mit dem Thema und aufmerksam gegenüber den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen. Vor diesem Hintergrund soll bei der Tagung beleuchtet werden, wie Fachwissen, spezifische Verfahren und Fortbildungen dazu beitragen, die eigene professionelle Haltung und die Handlungssicherheit im Team zu stärken.

Weitere Informatione und Anmeldung unter: https://www.jugendschutz-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2022/11/LJS_Seminareinladung_Sicherheit-gewinnen.pdf

18.04., 25.04. & 02.05.2023, jeweils 11:00-12:30 Uhr, online: Setting up and Implementing Institutional Policies to Combat Gender-Based-Violence in Academia – The 7P Framework

Webinar-Reihe des europaweiten Projektes UniSAFE

One of the major milestones achieved within the frame of the UniSafe project is the 7 P model;  7 P standing for Prevalence, Prevention, Protection, Prosecution, Provision of services, Partnerships, and Policies. This model represents a holistic approach to tackling Gender-Based-Violence (GBV) in research organisations and universities and has been designed according to sound scientific data and evidence from the ground. As such, this webinar series marks the formal roll-out of the 7 P model which will be further promoted and disseminated throughout UniSAFE’s lifespan and beyond. Designed in an interactive format, It also seeks to provide participants with a comprehensive understanding of GBV and its impact on academic environments. Featured Guest speakers will present during each webinar practices built according to the 7 Ps model that have been implemented by European institutions and which succeeded in establishing institutional policies that combat GBV.

Weitere Informationen und Registrierung unter: https://unisafe-gbv.eu/events/unisafe-webinar-setting-up-and-implementing-institutional-policies-to-combat-gender-based-violence-in-academia-the-7p-framework/

15.03.2023, 14:00-15:30 Uhr, online: Geschlecht, Sexualität und Gewalt. Sozialpsychologische Überlegungen zum unveränderten Ausmaß sexueller Gewalt

Impulsvortrag von Prof. Dr. Rolf Pohl

Aus der Perspektive der sozialpsychologischen Geschlechterforschung lässt sich ein kulturell und unbewusst tief verankertes Merkmal erkennen, das zu den wichtigsten Ursachen der ungebrochenen Kontinuität frauenfeindlicher und insbesondere sexuelle Gewalt gehört: eine enge Verknüpfung von heterosexuellem Begehren und Hassbereitschaft in der vorherrschenden Konstruktion von Männlichkeit. Die insbesondere die Vergewaltigungs-Diskurse bestimmende These von der „sexualisierten“, oder gar „nicht-sexuellen“ Gewalt“ verkennt mit ihrer verkürzten Sexualitätsauffassung diesen grundlegenden Zusammenhang. Die unterschiedlichen, vor allem aber die mit Sexualität einhergehenden Erscheinungsformen von Hass und Gewalt gegen Frauen brechen nicht trotz, sondern gerade wegen der geforderten Heterosexualität in einer nach wie vor geschlechterhierarchischen Gesellschaft immer wieder aufs Neue aus. Diese grundsätzliche Überlegung soll am Beispiel der Incels und der Pick-Up-Artists exemplarisch veranschaulicht werden. 

Registrierungslink: https://uni-kl-de.zoom.us/meeting/register/u5Upd-uopjosGNzpvqhpejW6QFwdn38xR1-J

01.03.2023, 19:00-20:30 Uhr, online: Grenzen setzen: Schlagfertig gegen Sexismus

Feierlicher Abschluss der Onlinereihe "Wozu braucht die Welt Feminismus?" von Helga Gotzmann und Anika Werner

In diesem Online-Workshop geht es darum, wie wir uns schlagfertig gegen Sexismus wehren können und wie wir Grenzen setzen. Ein wichtiges Instrument ist sich verbal gegen Beleidigungen zu wehren. Sexistische Beleidigungen treffen uns unvorbereitet und manchmal von Menschen, vor denen wir Respekt haben. Wir sind geschockt! In dem Moment mit gezielten Worten zu reagieren fällt oft schwer. Schlagfertigkeit und Zusammenhalt  können helfen.

Anmeldungen an: onlinereihe-feminismus@gmx.de

30.11.2022, 16:00-18:00 Uhr, online: Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen an Hochschulen

Online-Fachveranstaltung der Hochschule Hannover anlässlich des des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen

Obwohl sich Hochschulen Wertschätzung und ein optimales Arbeitsklima für ihre Studierenden und Mitarbeitenden wünschen, ist sexualisierte Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen an Hochschulen ein oft tabuisiertes oder verkanntes Thema – und die Dunkelziffer ist hoch. Wie sehen die Hintergründe an Hochschulen aus, wie gehen sie mit dem Thema um und welche Maßnahmen sind sinnvoll? Diese Fragen beleuchten die Referentinnen in drei Fachvorträgen und anschließender Diskussionsrunde, die sich auch explizit an Studierende richtet.

Referentinnen: Prof. Dr. in Katrin List (TU Dortmund), Dr. in Solveig Simowitsch (bukof-Kommission Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt, Universität zu Lübeck), Dr. in Mareike Gerke (Büro der zentralen Gleichstellungsbeauftragten der HsH), Prof. Dr. in Maria Wersig (Hochschule Hannover), Petra Klecina (Frauennotruf Hannover)

Die Veranstaltung wird eröffnet von Brigitte Just (Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Hannover) und von Dr. in Gretha Burchard (Strategische Hochschulentwicklung, Chancengleichheit) moderiert.

Anmeldungen an: swaantje.meyer3(at)hs-hannover.de  

22.11.2022, 19:00 Uhr, online: Akten.Einsicht. Geschichten von Frauen und Gewalt

Onlinelesung mit Christina Clemm

Christina Clemm liest aus Ihrem beim Verlag Antje Kunstmann erschienen Buch "AktenEinsicht". In der Vorbemerkung ihres Buches erklärt Christina Clemm, Anwältin,  Strafverteidigerin und Nebenklagevertreterin von Betroffenen sexualisierter und rassistischer Gewalt: „Es geht mir im Kern nicht um den konkreten Einzelfall. Es geht mir darum, strukturelle Probleme dieser Gesellschaft anhand von Geschichten aufzuzeigen, die ähnlich andauernd passieren.
Gewalt gegen Frauen ist ein alltägliches Phänomen, auch wenn sie nur selten öffentlich wird. »AktenEinsicht« erzählt Geschichten von Frauen, die körperlicher und sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren und vermittelt überraschende, teils erschreckende Einsichten in die Arbeit von Justiz und Polizei.

Anmeldungen an: anja.wiede1@tu-dresden.de

17.11.2022, 12:00-13:30 Uhr, online: Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Wissenschaftsinstitutionen. Prävalenz, Formen und Auswirkungen eines globalen Phänomens

Digitaler Lunchtalk mit Dr. Heike Pantelmann

Mit der eigenen Teilnahme am Unisafe-Forschungsprojekt stellt sich die TU Dresden dem Phänomen der sexualisierten Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen. Der Lunchtalk bietet Einblicke in bisherige, auch global errungene Erkenntnisse. 
Dr. Heike Pantelmann, Geschäftsführerin  und Frauenbeauftragte des Margherita von Brentano Zentrums (MvBZ) wird hierfür einen kurzen Einblick geben in das transnationale Forschungsprojekt „Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext“. Es erforscht Prävalenz, Formen und Auswirkungen von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext sowie strukturelle Implikationen. Dazu kooperiert das Margherita von Brentano Zentrum der Freien Universität Berlin mit Partneruniversitäten aus Costa Rica, Ecuador, Indien, Japan, Kolumbien, Mexiko, Peru und Südkorea.

Anmeldungen an: anja.wiede1@tu-dresden.de

 

04.11.2022, 10:00-17:00 Uhr, Bochum: Macht und Geschlecht

Jahrestagung des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW

Wie Geschlecht und Macht miteinander verwoben sind und wie Macht unter welchen Voraussetzungen angeeignet und ausgeübt wird, ist für die Geschlechterforschung eine zentrale Frage. Auf empirischer Ebene zeigt sich das Thema in seiner gesamten Breite nicht nur im politischen Feld, in Institutionen, Arbeitsorganisationen oder in Beziehungen, es hat auch eine epistemische Fundierung und schlägt sich in symbolischen Systemen wie Sprache, Lautsphären oder Wissensordnungen sowie in materialer Form bspw. in Geld, Stadtplanung, Infrastruktur und Internet nieder.

Weitere Informationen und Anmeldung: https://mariejahodacenter.rub.de/veranstaltung/macht-und-geschlecht-arbeitstitel/

03.11.2022, 12:30-14:00 Uhr, online: Der rechtliche Kampf gegen sexualisierte Gewalt - ein Trauerspiel in vielen Akten

Vortrag von Christina Clemm innerhalb der Reihe „I <3 Science Experts“ der Zentralen Einrichtung Gleichstellung & Diversität (ZEGD)

Obwohl in den letzten Jahrzehnten immer wieder Opferrechtsreformgesetze und eine umfassende Änderung des Sexualstrafrechts durchgesetzt wurden, ändert sich in der juristischen Praxis kaum etwas. Die Reviktimisierung durch Verfahren ist weiterhin hoch, die Verurteilungsquoten niedrig. Wie der Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Praxis aussieht und was sich ändern müsste, stellt die Expertin Christina Clemm, die als Fachanwältin für Familien- und Strafrecht in Berlin tätig ist, im Rahmen dieses Vortrags vor. Seit mehr als 25 Jahren vertritt Christina Clemm Menschen, die von geschlechtsspezifischer, sexualisierter, rassistischer, lgbtiq-feindlicher und rechtsextrem motivierter Gewalt betroffen sind. Sie war außerdem Mitglied der Expert*innenkommission zur Reform des Sexualstrafrechts und mehrfach als Sachverständige in öffentlichen Anhörungen im Bundestag, u.a. zum Antrag „Femizide in Deutschland untersuchen, benennen und verhindern“ aktiv.

Bis zum 02.11.2022 sind Anmeldungen unter Angabe des Vor- und Nachnamens per E-Mail möglich: gleichstellung(at)uni-vechta.de.

17.-18.10.2022, 9:30-18:00 Uhr, Berlin: Netzwerktagung "Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken"

Antifeminismus hat viele Gesichter. Antifeministische Anfeindungen finden wir im beruflichen, ehrenamtlichen oder privaten Alltag – z. B. in Form eines unkritischen Medienbeitrags, einer verbalen Abwertung, einer digitalen Hasskampagne oder auch physischer Gewalt. Aufgrund der unterschiedlichen Spielarten fällt es oft nicht leicht zu erkennen, dass eine antifeministische Anfeindung stattgefunden hat. Ganz besonders, weil Sexismus und andere Abwertungen darin oft eine große Rolle spielen. Es fehlt zudem an Austauschräumen, Hintergrundwissen und praktischen Strategien, um dem etwas entgegenzusetzen.

Die Netzwerktagung „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ möchte bundesweit Menschen bzw. Organisationen unterschiedlichster Art zusammenbringen. Ziel ist es, gemeinsam und solidarisch Antifeminismus zu erkennen und kritisch zu begegnen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: calendar.boell.de/de/event/antifeminismus-begegnen-demokratie-staerken

13.10.2022, 9:30-15:30 Uhr, Haus der Wissenschaft: Übergriffe und Gewalt gegenüber Beschäftigten in Dienstleistungsberufen

Tagung der Kooperationsstelle Hochschulen - Gewerkschaften SON und ver.di Bezirk SON

Besonders Menschen in Dienstleistungsberufen erfahren bei der Arbeit immer häufiger Gewalt und werden Opfer von Übergriffen und Aggressionen. Dieses Problem wird durch die Kampagne „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch!“ des DGB deutlich gemacht. In dieser Tagung beschäftigen wir uns zunächst damit, wann diese Übergriffe auf Arbeitnehmende auftreten und wie wir ihnen begegnen müssen. In kleinen Gruppen betrachten wir genauer, wie der Umgang mit Übergriffen im beruflichen Alltag aussehen muss, was besonders bei sexualisierter Gewalt zu beachten ist, welche Instrumente Interessensvertretungen im Betrieb haben und wie präventive Maßnahmen aussehen müssen.

Anmeldung und weitere Informationen unter: https://www.koop-son.de/aktuelles/meldungen-termine/veranstaltungen/2022-10-13-gewalt

10.09.2022- 08.01.2023, Kunstmuseum Wolfsburg: Ausstellung Empowerment

Das Kunstmuseum Wolfsburg bietet im Rahmen der Ausstellung Empowerment mit rund 100 künstlerischen Positionen erstmals einen derart umfangreichen globalen Überblick über Kunst und Feminismen des 21. Jahrhunderts – und das aus rund 50 Ländern aus allen Kontinenten. Im Rahmen von sieben Themenfeldern, die sich aus der weltweiten Recherche ergeben haben (Protest & Empowerment, Gender & Identity, Herstories & Other Narratives, Desired & Violated Bodies, Labour of Care, Planetary Challenges, Feminist Futures), werden mit den Kunstwerken u.a. folgende Fragestellungen untersucht: Wie agieren Künstler* innen in der postkolonialen, digitalen Gegenwart aus ihrer jeweiligen Situation heraus? Welches emanzipatorische Verständnis liegt ihrer Kunst zugrunde? Wie weiten sie den Blick auf eine feministisch orientierte Zukunft? Verhandelt werden außerdem Fragen bezüglich sozialer Ungleichheit, Sexismus, Rassismus, Migration, das Verhältnis von Körpern, Technologie sowie ökologische Anliegen. Das alles sind Themen, die jede*n betreffen.

Link zur Ausstellung und zum Begleitprogramm: https://www.kunstmuseum.de/ausstellung/empowerment/

07.09.2022, 17:00-18:30 Uhr, online: Wir müssen reden! - Über Antifeminismus

Ein Austausch über Angriffe auf Gleichstellung und Selbstbestimmung und wie wir ihnen begegnen können

Die Online-Veranstaltung bietet Gelegenheit, mehr über das Phänomen Antifeminismus zu erfahren und Fragen, die Sie dazu haben, zu besprechen. Darüber hinaus lernen Sie das neues Projekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ des Gunda-Werner-Instituts für Feminismus und Geschlechterdemokratie kennen.

Weitere Informationen gibt es hier: https://calendar.boell.de/de/event/wir-muessen-reden-ueber-antifeminismus

Selbstbehauptungstraining für TU-Studentinnen im Rahmen des Feriensportprogramms (01.08.2022-23.10.2022)

In diesem Training werden einfache und wirkungsvolle Techniken vermittelt, um sich bei einem körperlichen Angriff verteidigen zu können. Dabei wird speziell auf die Möglichkeiten und Kräfte von Frauen eingegangen und die Täter-Opferdynamiken bei sexualisierter Gewalt. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Verteidigung im Vorfeld von Gewalttaten. Dazu gehört das Erkennen der Absichten des Gegenübers, das Üben des Grenzensetzens, der Einsatz eindeutiger Körpersprache und Stimme, so dass körperliche und verbale Übergriffe verhindert werden können.

Das Training findet donnerstags von 19-20 Uhr im Zeitraum 01.08.-23.10.2022 in der TU-Sporthalle Beethovenstraße und ist für Studierende kostenfrei.

Die Anmeldung erfolgt über das Hochschulsportzentrum: https://www1.unisport.etc.tu-bs.de/angebote/aktueller_zeitraum/_Selbstbehauptungstraining_fuer_Studentinnen.html